CH237078A - Einrichtung mit einem hin- und herbewegten Teil zur Umwandlung von mechanischen in elektrische Impulse. - Google Patents

Einrichtung mit einem hin- und herbewegten Teil zur Umwandlung von mechanischen in elektrische Impulse.

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CH237078A
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Hermes Patentverwertun Haftung
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Hermes Patentverwertungs Gmbh
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/20Contact mechanisms of dynamic converters
    • H02M1/28Contact mechanisms of dynamic converters incorporating electromagnetically-operated vibrating contacts

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  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

Description


  Einrichtung mit einem hin- und herbewegten Teil zur Umwandlung von mechanischen  in elektrische Impulse.    Es ist bekannt, hin- und hergehende Be  wegungen mittels harmonischer Schwing  systeme und einer harmonischen Erregung zu  erzielen. Solche Systeme sind durch eine Reihe  von Eigenschaften ausgezeichnet:  1. Resonanz: Stimmt die     Erregerfrequenz     mit der Eigenfrequenz des Systems überein,  so     tritt    eine sehr grosse Schwingungsweite auf.  



  2. Eigenfrequenz und Dämpfung bestim  men die     Phasenlage    der erzwungenen Schwin  gung. Im Resonanzgebiet ist die Phasenlage  von der Dämpfung sehr stark abhängig.  



  Bei Verwendung solcher Systeme zum An  trieb von Kontaktsystemen, z. B. in Gleich  richtern, wirkt die Phasenabhängigkeit von der  Dämpfung sehr störend, weil ja hierdurch die  ausser der     Frequenzgleichheit    noch erforder  liche Zeitgenauigkeit des     Stellmomentes    ver  loren geht.  



  Die Eigenschaft harmonischer Schwingun  gen, eine     amplitudenunabhängige    Frequenz zu    besitzen, ist zwar für     Zeitmessgeräte    sehr wert  voll wegen der grossen Zeitgenauigkeit infolge  der Unabhängigkeit von dem     Amplitudenwert;     für Gleich- und Umrichter lässt sie sich jedoch  nicht ausnützen, da die     Stellmomente    sich  mit der     Amplitudenänderung    verschieben.  



  Im Gegensatz zu harmonischen Schwing  systemen weist die erfindungsgemässe Ein  richtung, zur Umwandlung von mechanischen  in elektrische Impulse     in    rhythmischer Folge       einen    hin- und herbewegten Teil     auf,    der  unter dem Einfluss von     ir,    Richtung auf die       1Vlittelstellung    wirkenden     Kräften    steht, deren  Grösse mindestens von einem bestimmten Zeit  punkt an mit dem gesamten Ausschlag mehr  als proportional zunimmt.

   Soweit hierbei zur  Aufrechterhaltung der Bewegung noch eine       zusätzliche    Erregung     erforderlich    ist, so ist  es von Vorteil, diese nur durch     Kräfte    erfolgen  zu lassen, die in der unmittelbaren Nähe der  Umkehrlage auf den     bewegten.Teil    einwirken.      Zur Veranschaulichung des Grundgedan  kens der     Erfindung    wird im folgenden als  erstes Beispiel ein vereinfachtes System zur  Erzeugung solcher Schwingungen beschrieben.

    Dieses verkörpert einen Grenzfall, bei dein  der bewegliche Teil über eine vollkommen  freie     Wegstrecke    bewegt wird, und wobei  die in Richtung auf die Mittelstellung wirken  den Kräfte durch die Reaktionskraft zweier  elastisch nur sehr schwach federnder Anschläge  gebildet wird. Mit besonderem Vorteil kann  die Grösse der Bewegungsimpulse gleichfalls  in eine mehr als proportionale Abhängigkeit  von der Schwingungsweite gestellt werden.  Bei einer solchen Anordnung stellen sich prak  tisch konstante Amplituden ein; dabei hat das  System keine ausgesprochene     Eigenfrequenz     und dabei auch keine ausgesprochene Reso  nanz, was unter     Umständen    einen wesentlichen  Vorteil bedeutet.

   Die Reaktionskraft der federn  den Teile nimmt hierbei mit der Grösse ihrer       Durchbiegung    zu, so dass also die auf die  Mittelstellung wirkenden Kräfte vom Zeitpunkt  des     Aufprallens    des beweglichen Teils auf  die Anschläge an mehr als proportional zu  dem gesamten Ausschlag zunehmen.  



  Der Umstand, dass die etwa erforderliche  Erregung nur im Bereich der     Umkehrstellung     auf den bewegten Teil     einwirkt,    stellt gleich  falls einen Gegensatz zur bekannten harmo  nischen Erregung dar. Bei der harmonischen  Erregung ist der Impuls über die ganze Zeit  verteilt und seine Dauer eine halbe Schwin  gungsdauer lang, worauf er in seiner Richtung  wechselt. Durch die lange Dauer des Impulses  wird beim harmonischen System eine leichte  Veränderlichkeit der Phasenlage bedingt.  



  Zunächst sei angenommen, dass das System  ungedämpft arbeitet, und zwar unter beson  deren     Anfangsbedingungen.    Stimmt der Zeit  punkt des ersten Impulses, der auf beliebige       \,eise,    zum Beispiel     elektromagnetisch,    gege  ben werden kann, mit dem Zeitpunkt der  Reflexion am Endanschlag genau überein,  dann ist der     Impuls        wirluungslos,    weil er zur  Zeit der Bewegungsumkehr eintritt und weil  er nur die kurze Zeit des Stossvorganges noch  etwas- verkürzt.

   Vor der     Bewegungsumkehr       beschleunigt er zwar die Masse,     nach    der       Bewegungsunikelir    verzögert er sie jedoch in  gleichem     Mahe    wieder. Arbeit wird hierdurch  in das schwingende System nicht hinein  gebracht, was ja auch der Annahme ent  spricht, dass das System voraussetzungsgemäss       ungedämpft    arbeiten soll. Bei jeder Reflexion  tritt dasselbe ein.  



       Wird    nun     das    System gedämpft, also       innerhalb    des freien Weges die Bewegungs  energie     erm#ässigt,    so folgt daraus eine     Ge-          schwindigkeitsverniinderung,    aber auch eine  Zeitverzögerung. Ein Impuls - da er ja zeit  genau gegeben wird - kommt demnach relativ  früher zur Wirkung, als die Reflexion am  Anschlag eintritt. Daher kann der     Impuls     eine Beschleunigung der bewegten Masse be  wirken und Arbeit leisten, also zum Beispiel  die durch die Dämpfung entzogene Energie  ersetzen.

   Eilt dagegen zum     Beispiel    infolge  einer Störung die Masse vor, so wird der Impuls  erst     nach    der Reflexion gegeben. Die Folge  ist eine     Verzögerung    der schwingenden blasse  durch den Impuls. Aus diesen Überlegungen  erkennt     inan    die starke     Abhängigkeit    der  Wirkung des Impulses von einer etwaigen  zeitlichen Verschiebung zwischen dem Zeit  punkt des Impulses und dem Zeitpunkt der  Bewegungsumkehr; er wirkt immer solcher       Zeitverschiebung    entgegen.  



  Diese Abhängigkeit bewirkt eine     ausser-          ordentlich    feste Kopplung zwischen den Im-     i     pulsen und der Reflexion. Es lässt sich also  dadurch praktisch eine     ausserordentlich    weit  gehende zeitliche Übereinstimmung zwischen  Impuls und Reflexion erreichen, sowohl bei  grosser wie auch bei kleiner Energie.  



  Eine weitere sehr wichtige Eigenschaft       nichtharnioniseher    Systeme, die sich im vor  liegenden Beispiel ganz besonders     ausgeprägt     zeigt, ist die,     dali    nicht nur die grösste Aus  lenkung bei der Reflexion eintritt, sondern     f     beliebige kleinere     Auslenkungen    ebenfalls zeit  genau durchlaufen werden, und zwar wegen  der Konstanz der Amplitude und der Kon  stanz der Geschwindigkeit, die beide     unab-          hängig    von der Grösse der     Dämpfung    und  von dem     Leistungsumsatz    sind.

        Gerade diese Eigenschaft ist für Kontakt  apparate, bei denen während der Periode eine  Zeitlang Kontakte geschlossen sein sollen,  von besonderer     Bedeutung:     Für die praktische Ausführung kann man  von diesem     als    Grenzbeispiel angenommenen  System weitgehend abweichen. So kann man  zum Beispiel     wenn    die Ansprüche an die Zeit  genauigkeit kleiner gestellt werden, auch ein  weniger ausgesprochen reflektierendes System,  das auch mit einem mehr oder weniger     ver=.          waschenen        Impuls    arbeitet, verwenden.  



  Unter Umständen kann es zweckmässig  sein, eine Dämpfung     anzuordnen.    Eine solche  Dämpfung liegt aber - wenn auch in geringem   Umfange - in der Unvollkommenheit jeder  Reflexion, die zu diesem Zwecke auch bewusst  gesteigert werden kann.- Mit besonderem     Vor=-          teil    kann der bewegliche Teil     praktisch,    eigen  schwingungsfrei geführt werden.  



       In    der Zeichnung sind verschiedene Aus  führungsmöglichkeiten für die Erfindung sche  matisch dargestellt. In     Fig.    1 wird der     hin-          und    herbewegte Körper durch eine Kugel 1  dargestellt, die zwischen zwei Anschlägen 2.

    und 3 beweglich ist und an einem     Fortsatz    4  einen Kontakt trägt, der mit zwei Gegen  kontakten 5 und 6 abwechselnd: in     Berührung-          kommt:    Die     Kugel    wird hierbei zunächst durch  eine äussere nicht gezeichnete     Kraft    gegen  den Anschlag 2 geworfen, worauf sie, sofern  die Energieverluste     durch:    zusätzliche Kräfte  beispielsweise durch auf die Anschläge 2 und  3 ausgeübte     Impulse    gedeckt werden, in Be  wegung bleibt. In     Fig.    2 ist eine ähnliche  Anordnung dargestellt, bei der die Bewegung  der hin- und hergehenden Masse 1 ausserdem  noch unter dem Ein-Russ einer Feder 7 steht.

    Eine solche Feder kann, wie dies in     Fig.    3  dargestellt ist, derart ausgebildet werden, dass  ihre Kraft mit dem Ausschlag von der Nullage  mehr als proportional zunimmt, was beispiels  weise dadurch erreicht werden kann, dass sich  einzelne Gänge der Feder nach und nach an  einen Anschlag 8 anlegen.  



  In     Fig.    4, in der die Anschläge 2 und 3  nicht gezeichnet sind, ist mit 9 ein Wandler  bezeichnet, der aus einer Gleichstromquelle 10    bis nahe an die Sättigungsgrenze vormagneti  siert ist. und von. der     Wechselstromquelle    11  erregt wird, derart, dass in einem. Magnet  system 12, das- auf, einen als Anker 13 aus  gebildeten Träger. der hin- und hergehenden       Mässe    1 einwirkt, entsprechend den Strom  spitzen kurzzeitige- magnetische Impulse aus  geübt werden.

   Durch Veränderung der     Na-          gnetisierung    kann hierbei die Phasenlage der       Impulse    in Bezug auf den Wechselstrom. ver  schoben werden.     In        Fig:    5 ist eine Ausfüh  rungsform gezeigt, bei der die     Anschläge    2  und 3 zu einem     uhrankerähnlichen    System 14  vereinigt sind, das um eine Achse 15 schwenk  bar gelagert ist und mit     einem    Anker 13 ver  bunden ist, der von einem Magnetsystem 12  angezogen     wird.    Auf diese Weise- ist es mög  lich, zu bestimmter Zeit den Anschlägen einen  Bewegungsimpuls     aufzudrücken    und dadurch  das.

   System in Gang zu halten. Eine andere  Ausführungsform ist in     Fig.    6.     dargestellt.     Hierbei ist die. hin-     und    hergehende Masse 1  zwischen Anschlägen 2 und 3 angeordnet,  deren Träger als     Magnetanker    13     ausgebildet     sind, so dass durch Erregung des Elektro  magneten 12 im erforderlichen Augenblick  dem Anschlag die zur     Impulsgabe    erforder  liche Bewegung aufgedrückt werden kann..  Ein praktisches: Beispiel erhält man beispiels  weise dadurch, dass man das: Ausführungs  beispiel nach     Fig.    6 als.

   Gleichrichter vor-  wendet.     In    diesem Fall ist an die von dem       Teil    1 nach oben führende Leitung zunächst  der Gleichstromverbraucher anzuschliessen, der  seinerseits wieder mit der     Mittelanzapfung     des     Wechselstromtransformators    verbunden  wird, während die beiden äussern Enden der       Transformatorwicklung    mit den Kontakten 2  und 3 verbunden werden.

   Auf diese Weise  wird durch die rhythmische Kontaktgabe er  reicht, dass in dem Verbraucher nur Gleich  strom     fliesst.    In     Fig.    7 ist eine Ausführungs  form gezeigt, bei der die hin- und herbewegte  Masse 1 von einer Saite 16 getragen wird,  die     ihrerseits    mit     Hilfe    eines Magneten 12  verschieden gespannt werden kann, derart,  dass die     Rückzugskräfte    durch den als Saite  ausgebildeten Kraftspeicher ausgeübt werden,      dem durch     rhythmische"Änderung    der     Vorspan-          nung    die erforderliche Charakteristik aufge  drückt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung mit einem hin- und herbeweg ten Teil zur Umwandlung von mechanischen in elektrische Impulse in rhythmischer Folge, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegte Teil unter dem Einfluss von in Richtung auf die Mittelstellung wirkenden Kräften steht, deren Grösse mindestens von einem bestimmten Zeit punkt an mehr als proportional zu dem ge samten Ausschlag zunimmt. UNTERAN SPRüCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der bewegte 'feil zur Aufrechterhaltung der Bewegung unter dem Einfluss von Kräften steht, die in unmittel barer Nähe der Umkehrlage als Impulse auf ihn einwirken. 2.
    Einrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Grösse der Bewegungsimpulse mehr als proportional mit der Schwingungsweite ansteigt. 3. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der bewegte Teil praktisch eigenschwingungsfrei ist. 4. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass den in Richtung auf die Mittelstellung wirkenden Kräften fe dernde Rückzugskräfte überlagert sind. 5. Einrichtung nach Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch Bewegungsimpulse, die nur über einen Bruchteil der Hin- und Her bewegungsdauer anhalten. 6.
    Einrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungs impulse in einem aus einer Wechselstrom quelle gespeisten gesättigten Wandler, in dem Stromspitzen erzeugt werden, hervorgerufen werden, die ihrerseits elektromagnetisch auf den hin- und herbewegten Teil einwirken. 7. Einrichtung nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeitpunkt der Impulse in bezug auf den Wechselstrom in der Phase dadurch verschoben ist, indem dem gesättigten Wandler ein Gleichstrom erreger überlagert ist. B. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der bewegte Teil zwischen beweglichen Anschlägen angeordnet ist, an denen durch Reflexionen die Umkehrung der Bewegungsrichtung bewirkt wird.
    9. Einrichtung nach Unteranspruch 8, gekennzeichnet durch Bewegungsimpulse, die auf die Anschläge ausgeübt werden. 10. Einrichtung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch Rückzugskräfte, die durch einen nach Art einer Saite gespannten Kraft speicher ausgeübt werden, dem durch rhyth mische Änderung der Vorspannung die erfor derliche Charakteristik aufgedrückt ist.
CH237078D 1940-03-21 1941-07-26 Einrichtung mit einem hin- und herbewegten Teil zur Umwandlung von mechanischen in elektrische Impulse. CH237078A (de)

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