CH236453A - Uberlastungssicherung. - Google Patents

Uberlastungssicherung.

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CH236453A
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CH
Switzerland
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overload protection
claw
clutch
coupling
spring
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Application number
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English (en)
Inventor
Aktiengesellschaft Der Fischer
Original Assignee
Fischer Ag Georg
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D43/00Automatic clutches
    • F16D43/02Automatic clutches actuated entirely mechanically
    • F16D43/20Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure
    • F16D43/202Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure of the ratchet type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description


  Überlastungssicherung.    Gegenstand vorliegender Erfindung ist  eine Überlastungssicherung für Kupplungen,  insbesondere für Wellenkupplungen. Sie be  zweckt, bei Auftreten eines grossen Wider  standes den treibenden vom getriebenen Teil  der Kupplung abzuschalten und damit eine  Überlastung des Antriebmotors zu verhin  dern. Eine Vorstufe zu dieser Einrichtung  bildet die seit langem bekannte Klauenkupp  lung mit schrägen Zähnen, welche unter  Federdruck gegeneinander gepresst werden.  Solche Klauenkupplungen haben den Nach  teil, dass bei weiteren Umdrehungen unter  Überlast die schrägen Zähne gegeneinander  schlagen     und    dadurch stark abgenützt werden.  Es fehlt also die Abschaltung der beiden Kupp  lungshälften, bis der Grund der Störung be  hoben ist.

   Bei andern bekannten Wellen  kupplungen wird vorgeschlagen, das trei  bende Glied vom getriebenen durch eine unter  Federdruck stehende Klauenkupplung bei  Überschreiten eines bestimmten Drehmomen  tes abzuschalten und frei drehbar zu halten,    bis durch     äussern    Eingriff die Kupplung  wieder hergestellt wird. Dieser Vorschlag  bedient sich mehrerer Kipphebel, welche  durch das bei Überlast auftretende Dreh  moment gekippt werden und die Klauen  kupplung in der ausgehobenen Stellung hal  ten. Diesem Vorschlag haftet der Nachteil  an, dass die Überlastungssicherung aus ver  hältnismässig vielen Teilen aufgebaut ist und  die Rückführung in die eingekuppelte Lage  nur bei abgestelltem Antriebsmotor erfolgen  kann.  



  Demgegenüber sind bei der Überlastungs  sicherung gemäss vorliegender Erfindung statt  der     Kipphebel    einfachere Elemente (Bolzen)  vorgesehen, und sie ist so beschaffen, dass  sich die     Kupplung    auch bei     weiterlaufendem     Antrieb durch Druck auf einen Auslöseknopf  wieder einkuppeln lässt.

   Sie unterscheidet sich  von bisherigen Bauformen dadurch, dass eine  Mehrzahl von zur Kupplungsachse schräg  angeordneten Sperrbolzen, welche unter dem  die Klauenkupplungshälften zusammenpres-      senden Federdruck stehen, beim selbsttätigen  Ausrücken der Klauenkupplung in Richtung  ihrer Längsachse gegen den Federdruck zu  rückgeschoben werden, bis die Sperrbolzen an  eine Zylinderfläche der einen Klauenkupp  lungshälfte angepresst werden und in dieser  Stellung ein Rückgleiten dieses Teils der  Klauenkupplung verhindern.  



  Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 und 2 je  einen Schnitt durch eine Kupplung mit einer  ersten Ausführungsform der vorliegenden  Sicherung und in Fig. 3 und 4 je einen  Schnitt durch eine Kupplung mit einer zwei  ten     Ausführungsform    der Sicherung.  



  Im ersten Ausführungsbeispiel der Kupp  lung nach Fig. 1 und 2 bezeichnet 1 das  Gehäuse eines Getriebes, dessen Antriebs  motor mit dem Zahnrad 2 starr gekuppelt ist.  Am Zahnrad 2 ist eine Hohlwelle 3 ange  schlossen, welche das mittels des Keils 4 mit  ihr gekuppelte, treibende Glied 5 der Klauen  kupplung trägt. Der getriebene Teil 6 der  Klauenkupplung ist auf die Hülse 7 und  diese wieder auf die Welle 8 aufgekeilt. Die  Hülse 7     ist    mit schräg zur Kupplungsachse  gerichteten Bohrungen 9 versehen, in welche  die Sperrbolzen 10 eingeschoben sind. Die       Sperrbolzen    10 können in den Bohrungen 9  in Richtung ihrer Längsachse bewegt wer  den; sie stützen sich mit ihrem einen Ende  ab gegen den Teller 11.

   Die Feder 12 ist  eingespannt zwischen den auf der Welle 8  verschiebbaren Teller 11 und den auf das  rechte Ende der Welle 8 durch     Mutter    fest  gehaltenen Teller 13. Die Hülse 14 mit dem  Druckknopf 15 ist auf den getriebenen Teil  6 der Klauenkupplung aufgesteckt und um  schliesst die oben beschriebenen Teile 7 und  13. Zum Schutze gegen Schmutz und Staub  sind alle aus dem Gehäuse 1 herausragenden  Teile mit einer Haube 16 abgedeckt. Die  Haube 16 ist mit einer Bohrung 17 versehen,  um den Druckknopf 15 der Bedienung zu  gänglich zu machen.  



  Die Wirkungsweise der Überlastungs  sicherung ist die folgende: Fig. 1 zeigt die  Überlastungssicherung in eingerücktem Zu  stand der Kupplung. Die beiden Hälften    und 6 der Klauenkupplung greifen ineinan  der und übertragen das vom Zahnrad 2 her  kommende Drehmoment auf das Zahnrad 18,  welches das Drehmoment an die Verbrauchs  stelle der Maschine weiterleitet. Tritt an  irgendeiner Stelle der     Maschine    nach dem  Zahnrad 18 ein Widerstand auf, der das zu  lässige Mass des Antriebmotors überschreitet,  so trennen sich die beiden Kupplungshälften  5 und 6. Der getriebene Teil 6 der Klauen  kupplung drückt mit seiner Schulter 19 die  Sperrbolzen gegen den Teller 11 und presst  die Feder 12 zusammen, bis die Schulter 19  die Sperrbolzen 10 überfährt.

   Die Sperr  bolzen nehmen nun die in Fig. 2 dargestellte  Lage ein und werden von der Feder 12 gegen  die zylindrische Innenwand des getriebenen  Teils 6 gepresst. In dieser     Lage    ist die  Trennung der     beiden    Kupplungshälften 5  und 6 beendet. Die Köpfe     der    Klauen weisen  gegeneinander ein geringes Spiel auf, so dass  der treibende Teil 5 der Klauenkupplung  nun frei drehen kann. Der getriebene Teil 6  wird von den Sperrbolzen 10 in dieser Lage  gehalten. Mit dein getriebenen Teil 6 der  Klauenkupplung hat sich auch die Hülse 14  verschoben, so dass der     Knopf    15 aus dein  Gehäuse 16 stärker hervortritt.

   Ist der  Grund der Störung     behoben,    so kann durch  Druck auf den Knopf 15 die Hülse 1.4 mit  dem Teil 6 der Klauenkupplung in die Ar  beitsstellung zurückgeschoben werden. Beim  Vorschieben der Hülse 14 gehen die Sperr  bolzen 10 ebenfalls in ihre Grundstellung  zurück und     unterstützen    dabei, sobald sie die  Schulter 19 wieder erreicht haben, mit dein  Druck der Feder 12 das Einrücken der  Klauenkupplung.  



  Im zweiten     Ausführungsbeispiel    nach  Fig. 3 und 4 ist ein Getriebegehäuse mit 21  bezeichnet. Vom Antriebsmotor her erfolgt  der Antrieb über Zahnrad 22 auf die Welle       \?3    und von dieser auf den     treibenden    Teil  24 der     Kla-uenkupplung.    Der getriebene Teil  3 der     Klauenkupplung    ist auf die Hülse 26       aufgekeilt    und die     letztere    wiederum auf die  Welle 27 mit dein Zahnrad 28. Der getrie  bene Teil 2 5 endigt in einer Hülse 29 mit      dem Druckknopf 30, welcher aus dem Ge  häuse 31 herausragt.

   Die Sperrvorrichtung  besitzt einen Drehkörper     32,,    in welchem die  schräg zur Kupplungsachse gerichteten       Sperrbolzen    33. gelagert sind. Jedem Sperr  bolzen 33 ist eine eigne Feder 34 zugeordnet,  welche die Sperrbolzen gegen die Aussenwand  des getriebenen Teils 25 der Klauenkupplung  presst. Die Federn 34 sind nach hinten ab  gestützt durch Gewindebolzen 35. Fig. 3  zeigt die Arbeitsstellung der Überlastungs  sicherung bei eingerückter Klauenkupplung.  In dieser Stellung drücken die Sperrbolzen  gegen     eine    Schulter 36 zwischen der Hülse 29  und dem getriebenen Teil 25 und bleiben in  dieser Stellung, bis eine Überlastung eintritt.

    Im     Überlastungsfalle    wirkt die Einrichtung  wie folgt: Der getriebene Teil 25 der  Klauenkupplung wird mit den Bolzen 33 zu  rückgestossen und erreicht bei völlig ausge  kuppelter Lage eine Stellung gemäss Fig. 4,  in welcher die Sperrbolzen 33 gegen die  zylindrische Aussenwand des getriebenen  Teils gepresst werden. Die Reibung zwi  schen den Sperrbolzen 33 und dieser Aussen  wand ist so gross, dass ein Zurückgleiten des  getriebenen Teils 25 der Klauenkupplung  verhindert wird und das treibende Glied 24  der Klauenkupplung frei drehbar bleibt.

    Durch Druck auf den Druckknopf 30 kann  auch diese Überlastungssicherung wieder in  die Arbeitsstellung zurückgebracht werden,  wobei hier wie bei der ersten Ausführungsform  der Druck der Federn 34 diese Rückstellung  unterstützt, sobald die Sperrbolzen die  Schulter 36 wieder erreicht haben.  



  Da der Druckknopf zur Wiedereinschal  tung in den dargestellten Beispielen sich  nach vollzogener Verschiebung mitdreht,  kann in Fällen, wo dies angezeigt ist, auf  den Druckknopf eine frei drehbare Hülse auf  gesteckt werden.  



  Die erläuterten Überlastungssicherungen  gemäss vorliegender Erfindung können für  die verschiedensten Zwecke verwendet wer  den. Sie arbeiten in gleicher Weise auch im  umgekehrten Sinne, das heisst wenn der  axial verschiebbare Teil der Klauenkupplung    mit der treibenden Welle, der "fest"     aufge-          keilte    Teil der Klauenkupplung mit der ge  triebenen Welle verbunden ist. Ihre Anwen  dung beschränkt sich nicht nur auf die dar  gestelltenWellenkupplungen, sondern ist sinn  gemäss auch bei Bohrköpfen oder     Gewinde-          c        idköpfen    wie auch bei flexiblen Wellen  s     'hne     möglich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Überlastungssicherung für Kupplungen, insbesondere für Wellenkupplungen, durch welche die treibende Hälfte von der getrie benen Hälfte einer unter Federdruck ste henden Klauenkupplung bei Überschreiten eines bestimmten Drehmomentes selbsttätig abschaltbar ist und dann frei drehbar bleibt, bis durch äussern Eingriff der Kupplungsein- griff wieder hergestellt wird, dadurch ge kennzeichnet, dass eine Mehrzahl von zur Kupplungsachse schräg angeordneten Sperr bolzen, welche unter dem die Klauenkupp- lungshälten zusammenpressenden Federdruck stehen,
    beim selbsttätigen Ausrücken der Klauenkupplung in Richtung ihrer Längs achse gegen den Federdruck zurückgeschoben werden, bis die Sperrbolzen an eine Zylinder fläche der einen Klauenkupplungshälfte an gepresst werden und in dieser Stellung ein Rückgleiten dieses Teils der Klauenkupplung verhindern, derart, dass letztere auch bei wei terlaufendem Antrieb durch Druck auf einen Auslöseknopf wieder eingerückt werden kann. UNTERANSPRüCHE 1. Überlastungssicherung gemäss Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der getriebene Teil der ausrückbaren Klauen kupplung durch eine Hülse, welche mit einem Druckknopf versehen ist, von Hand wieder eingekuppelt werden kann.
    2. Überlastungssicherung gemäss Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrbolzen gegen die Innenwand des getrie benen Teils der Klauenkupplung gepresst werden. 3. Überlastungssicherung gemäss Patent anspruch, d?Ldureh gekennzeichnet, dass die Sperrbolzen gegen die Aussenwand des ge triebenen Teils der Klauenkupplung gepresst werden. 4. Überlastungssicherung gemäss Patent anspruch und Unteranspruch 3, dadurch ge- kennzeichnet, dass jedem Sperrbolzen eine eigene Feder zugeordnet ist.
CH236453D 1943-08-10 1943-08-10 Uberlastungssicherung. CH236453A (de)

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