CH235756A - Elektrolytische Zelle mit Quecksilberkathode. - Google Patents
Elektrolytische Zelle mit Quecksilberkathode.Info
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Description
Elektrolytische Zelle mit Quecksilberkathode: Es sind elektrolytische -Zellen mit Qlueck- silberkalode bekannt, die aus einem lang gestreckten Trog bestehen, der mit etwas Ge fälle nach der einen Schmalseite aufgestellt wird. Der Boden des Troges ist mit,Queck- silber bedeckt. Er dient zusammen mit der Quecksilberschicht als Kathode. Die Anoden bestehen zum Beispiel aus Graphit, Magnetit, Platin. Sie müssen, um einen geringen elek- trischen Widerstand innerhalb der Zelle zu haben, in sehr geringem Abstand von der Kathode angeordnet werden. Quecksilber zellen arbeiten mit einem fliessenden Elektro lyten, das heisst der Elektrolyt (meist Koch salzlösung) fliesst kontinuierlich durch den Zellentrog. Die, Anoden der Zelle werden ,dann am obern Ende dies Troges von denn Elektrolyten nicht ganz bedeckt sein, wäh rend sie am entgegengesetzten Ende mehrere Zentimeter unter dem Flüssigkeitsspiegel liegen: Es wurde nun festgestellt, dass der Elek trolyt beim Fliessen durch den Trog bis un gefähr zur Mitte des Troges, so wie es wün- schenswert ist, zwischen Anode und Kathode hindurchfliesst. Von der Mitte bis zum Ende des Troges wählt der fliessende Elektrolyt aber den bequemeren Weg, indem er einfach in der Hauptsache über die Anoden hinweg fliesst. Das beeinflusst den elektrochemischen Prozess sehr ungünstig, denn der nun zwi schen Anode und Kathode nur sehr träge oder gar nicht fliessende Elektrolyt verarmt infolge der fortschreitenden elektrolytischen Spaltung bald an Na- und Cl-Ionen. Das hat aber zur Folge, dass der elektrische Wi derstand innerhalb der Zelle steigt und folg lich auch der Energieverbrauch einer solchen Zelle. Ein weiterer Nachteil ist noch, dass infolge der nun einsetzenden lebhaften Sauer stoffbildung an den Anoden, diese, wenn sie beispielsweise aus Graphit bestehen, schnell zerstört werden, indem sich nämlich an der Anode C02 bildet. Ein weiterer Nachteil ist, dass infolge der geringen Konzentration des Elektrolyten, welcher sich zwischen Anode und Kathode befindet, die Wasserstoffent wicklung in der Zelle zunimmt, was zu einer Gefährdung des Betriebes der Zelle führt. Die vorliegende Erfindung beseitigt alle die erwähnten Nachteile. Nach der Erfin dung sind Mittel, zum Beispiel Ablenkplat- ten, vorgesehen, welche den Elektrolyten daran hindern, über die Anoden hinwegzu- fliessen. Damit erneuert sich ständig der Elektrolyt zwischen Anode und Kathode, und es tritt nur eine geringe Verarmung des selben beim Durchgang durch die Zelle ein. Als Folge davon zeigt es sich, dass solche Zellen einen geringeren elektrischen Wider stand haben, dass ferner die Anoden eine längere Lebensdauer aufweisen und dass des weiteren solche Zellen so gut wie keinen Wasserstoff in dem zwischen Flüssigkeits spiegel und Zellendeckel befindlichen Chlor raum entwickeln. Die Ablenkplatten können in beliebiger Weise in der Zelle angeordnet werden. Man kann sich auch in der Weise helfen, dass man einfach auf die Anoden Leisten aus einem gegen Chlor widerstandsfähigen Material legt und auf diese Weise den Elektrolyten daran hindert, über die Anoden hinwegzu- fliessen. In beiliegender Zeichnung ist ein Aus führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt, Fig. 2 einen Querschnitt, Fig. 3 einen Teil des Längsschnittes in grösserem Massstab. Die gezeichnete elektrolytische Zelle be sitzt einen Trog 1, dessen Boden 2 zwischen der, Zuleitung 3 und der Ableitung 4 des Elektrolyten (zum Beispiel Kochsalzlösung) ein gefälle aufweist. Innerhalb dem Trog sind in bekannter Weise die aus Graphit, Magnetit, Platin usw. bestehenden Anoden 6 angeordnet, während der Boden 2 mit einer als Kathode dienenden Quecksilberschicht 9 bedeckt ist. Der Elektrolyt staut sich an der bei der Ableitung 4 vorgesehenen Abschluss wand 7, wodurch ein horizontaler Flüssig keitsspiegel entsteht. Die Quecksilberschicht 9 fliesst längs des geneigten Bodens. Die Zu- und die Ableitung des Quecksilbers erfolgt mittels an sich bekannter Quecksilberfallen, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind. Um die vorher schon beschriebenen Nach teile zu beseitigen, sind in den Trog 1 eine Anzahl Ablenkplatten 8 eingebaut, welche den an der Flüssigkeitsoberfläche stattfin denden Fluss hemmen und den Elektrolyt zwingen, zwischen Anoden und Kathode durchzufliessen. Damit findet zwischen letz teren die nötige Erneuerung des Elektrolyten statt, was sich auf den elektrischen Wider stand und die Lebensdauer der Anoden gün stig auswirkt. Die Ablenkplatten 8 können mit den Trogwänden oder dem Deckel 10 verbunden sein, oder auf den Anoden selbst befestigt werden. Man kann auch den Anoden gleich eine entsprechende Form geben oder sogar behelfsmässig einfach Leisten auf die Anoden legen, welche dann die Ablenkung der Elek- trolytflüssigkeit bewirken. Die Platten 8 werden vorzugsweise nur ungefähr in der zweiten Troghälfte angebracht, um den nach rechts (Fug. 1) stets höher werdenden Flüs sigkeitsspiegel zu stauen. Die Anzahl der Platten wird von Fall zu Fall bestimmt. Die Entfernung des sich entwickelnden Chlors aus dem Chlorraum 11 erfolgt durch den Stutzen 12.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Elektrolytische Zelle mit Quecksilber kathode, bei welcher der Elektrolyt durch einen mit Gefälle versehenen Trog fliesst, dessen mit Quecksilber belegter Boden als Kathode wirkt, über dem die Anoden ange ordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, welche verhindern, dass der Elektrolyt über die Anoden hinweg fliesst. UNTERANSPRÜCHE: 1. Zelle nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass im Trog gegen Chlor widerstandsfähige Ablenkplatten eingebaut sind, welche den Elektrolyten veranlassen, zwischen Anoden und Kathode zu fliessen. 2. Zelle nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrolyt-Ablenkplatten an den Anoden an geordnet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH235756T | 1943-05-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH235756A true CH235756A (de) | 1944-12-31 |
Family
ID=4459100
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH235756D CH235756A (de) | 1943-05-05 | 1943-05-05 | Elektrolytische Zelle mit Quecksilberkathode. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH235756A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE949049C (de) * | 1952-07-22 | 1956-09-13 | Dr Alfred Wurbs | Elektrolysenzelle fuer das Amalgemverfahren mit geneigten, von Quecksilber ueberflossenen Kathoden |
US2824054A (en) * | 1954-01-06 | 1958-02-18 | Solvay | Process and apparatus for the manufacture of solutions of alkali metal hydroxides |
US4152237A (en) * | 1978-08-28 | 1979-05-01 | Olin Corporation | Deflected flow inlet system for mercury cells |
-
1943
- 1943-05-05 CH CH235756D patent/CH235756A/de unknown
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE949049C (de) * | 1952-07-22 | 1956-09-13 | Dr Alfred Wurbs | Elektrolysenzelle fuer das Amalgemverfahren mit geneigten, von Quecksilber ueberflossenen Kathoden |
US2824054A (en) * | 1954-01-06 | 1958-02-18 | Solvay | Process and apparatus for the manufacture of solutions of alkali metal hydroxides |
US4152237A (en) * | 1978-08-28 | 1979-05-01 | Olin Corporation | Deflected flow inlet system for mercury cells |
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