CH235367A - Verfahren zum Bezeichnen von elektrischen Installations-Objekten und Bezeichnungsmittel zur Durchführung dieses Verfahrens. - Google Patents

Verfahren zum Bezeichnen von elektrischen Installations-Objekten und Bezeichnungsmittel zur Durchführung dieses Verfahrens.

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CH235367A
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Description


  Verfahren zum Bezeichnen von elektrischen     Installations-Objekten    und  Bezeichnungsmittel zur Durchführung dieses Verfahrens.    Die vorliegende Erfindung betrifft ein  Verfahren zum Bezeichnen von elektrischen       Installations-Objekten,    z. B. von Sicherungs  elementen, Apparaten u. a., insbesondere ge  mäss den     Hausinstallations-Vorschriften    des       SEV,    sowie ein Bezeichnungsmittel zum Aus  führen dieses Verfahrens.  



  Zum Bezeichnen, insbesondere Beschriften  von Objekten der elektrischen Hausinstallatio  nen wurden bisher mittels Schrauben zu befe  stigende, bedruckte     bezw.    geätzte Metallschil  der sowie von Hand zu beschriftende     Etiketten     verwendet, welche in ebenfalls aufzuschrau  bende     1@Ietallrähmchen    einzuschieben und meist  noch mit einem transparenten Schutzplätt  chen zu     überdecken    sind.

   Zur     Anbringung     dieser bisherigen Bezeichnungsschilder     bezw.     Papieretiketten sind in jedem Falle Sehrau  ben und meist auch Metalleinfassungen so  wie relativ umständliche handwerkliche Ar  beiten, wie Bohren, Aufschrauben der Schil  der     bezw.    Fassungen sowie Beschriften und  Einpassen der Etiketten nötig. Zudem ist das    Vorbohren der erforderlichen kleinen Schrau  benlöcher meist mit     Schwierigkeiten    verbun  den, da sich solche feine Bohrlöcher nicht in  alle hierbei in Frage kommende Materialien,  z. B.

   Eternit-, Marmor- und Metallplatten  sowie Metall- insbesondere     ,Spritzgussgehäuse,     leicht und mit ein und demselben Bohrwerk  zeug anbringen lassen, so dass die dazu be  nötigten Bohrer öfters abbrechen. Aus diesen  Gründen unterbleibt oft die     Anbringung    der  vorschriftsmässigen Bezeichnungen. Die An  bringung von Beschriftungen auf unvorberei  tete Porzellan- oder     Kunststoff-Abdeckplat-          ten    von     Schaltern    und Steckdosen war eben  falls schwierig. .  



  Diese     Umständlichkeiten    und Schwierig  keiten bei der Bezeichnung von elektrischen       Installations-Objekten    sollen nun mit der vor  liegenden Erfindung auf einfache Weise be  hoben werden.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren besteht  darin, dass an die zum Anbringen der Be  zeichnung     vorbestimmte    Fläche ein befeuch-           tetes,    aus einem Trägerpapier und einer auf  diesem aufgeklebten, mit Druckzeichen     ver-          sehenen    Schicht bestehendes Bezeichnungs  mittel angelegt, dessen Trägerpapier von der       Druckzeichenschicht    gelöst und diese letz  tere auf die     vorbestimmte    Fläche aufgedrückt  wird.  



  In der Zeichnung sind zwei Beispiele des  Ausführungsmittels dieses Verfahrens und  eine damit ausgeführte Objektbeschriftung  dargestellt.  



       Fig.    1 zeigt das erste Ausführungsbei  spiel des Bezeichnungsmittels und       Fig.    la einen Schnitt nach der Linie       A-A    in     Fig.    1 in grösserem Dickenmassstab;       Fig.        1b    stellt eine Ausführungsvariante  des Bezeichnungsmittels ebenfalls im Schnitt  nach der Linie     A-A    in     Fig.    1, in grösserem  Dickenmassstab dar;       Fig.    2: veranschaulicht ein elektrisches  Sicherungselement mit einer verfahrens  gemässen Beschriftung, und       Fig.    3 stellt die Anordnung der Bezeich  nungsmittel in einem Sammelheft dar.  



  Bei dem in     Fig.    1 und     Fig.        1a    darge  stellten ersten Beispiel weist das Beschrif  tungsmittel ein saugfähiges Papierblatt     a     auf, das durch kreuzweise angebrachte Per  forationslinien b in zwölf einzeln     abtrennbare          Etiketten    E aufgeteilt ist. Jede dieser Etiket  ten ist auf der einen Seite mit einer als klei  neres Feld erscheinenden, auf einer wasser  löslichen Bindemittelschicht a' aufgetragenen  wasserunlöslichen, z. B. aus einer     Cellulose-          hydratfolie    bestehenden     Druckzeichenschicht     c versehen.

   Diese     Druckzeichenschicht    c trägt  auf ihr aufgedruckte schwarze Buchstaben c'  auf hellem Grunde, welche die zur Bezeich  nung des in     Fig.    2 dargestellten Sicherungs  elementes dienende Beschriftung:     "Licht     Part." darstellen.  



  Bei der in     F'ig.        1b    gezeichneten Variante  des Bezeichnungsmittels ist die Druckzeichen  schicht c,,     cl'    seitenverkehrt auf dem     Etiket-          tenpapier        a,    aufgeklebt (Klebschicht     a,')    und  noch mit einer zweiten wasserlöslichen Kleb  stoffschicht     a,"    überzogen.

      Die das Beschriftungsmittel darstellenden  Etiketten E sind, wie     Fig.    3 zeigt, vorzugs  weise in Form eines Heftes oder Blockes zu  sammengehalten. wobei jedoch jedes einzelne  der     Blätter    eine Anzahl anderer Beschrif  tungszeichen, die auf elektrische Installa  tionsobjekte sich beziehen, aufweist. In die  sem Block sind die Blätter a,     a,    . . . heftartig  in einer     Umhüllung    f angeordnet, deren Falz  rücken seitlich vorn und hinten von einem  federnden     Scbiebebügel        d    auf den Blätter  stapel     a.        a,    . . .     gedriickt    wird.

   Zu diesem  Zweck ist der linke Rand der Blätter     a,        a,   <I>...</I>  entsprechend breit gehalten und gegenüber  den Etiketten durch eine Perforationslinie  abgegrenzt, so dass alle Etiketten     unabhängig     vom eingespannten Rad abgetrennt werden  können. Diese unter federnder Klemmwir  kung des Bügels d lösbar zusammengehalte  nen Blätter können daher ausgewechselt       bezw.    ergänzt werden. so dass dieser Block.  z. B. nach Verbranch der einen Zeichen  serie, immer wieder zu einem kompletten, alle  vorwiegend in Frage kommenden Beschrif  tungszeichen     enthaltenden    Satz vervollstän  digt werden     kann.     



  Soll z. B. das in     Fig.    2 dargestellte, in den  Lichtstromkreis einer Parterrewohnung ge  schaltete Sicherungselement vorschriftsmässig  bezeichnet werden, so wird eine der die ent  sprechende Bezeichnung "Lieht Part." tra  genden Etiketten des Blattes     a        (Fig.    1 und  la) abgetrennt, befeuchtet, an die Beschrif  tungsstelle e der das Sicherungselement tra  genden Platte mit der die Beschriftung  durchführenden Person zugekehrter Druck  zeichenschicht angelegt, die Druckzeichen  schicht     c    in an sich bekannter 'Weise  von der aufgeweichten     Klebstoffunterlage    a'.

    d. h. vom Trägerpapier     a    durch     -\Vegziehen     des letzteren gelöst und auf die Fläche e auf  gedrückt,     -%vo    sie dank der noch an ihr haften  den     Klebstoffsehieht    kleben bleibt.  



       Zum    Anbringen der     Druckzeichenschicht     nach der Variante gemäss     Fig.        1b    wird das       befeuchtete    Trägerpapier     a,    mit der Beschrif  tungsstelle     P    zugekehrter     Druckzeichensehicht     an die Stelle e angelegt, durch Andrücken die           Druckzeichenschicht        c1,        ei    mittels der dar  über befindlichen zweiten     Klebstoffschicht          a1"    an der Beschriftungsstelle angeklebt und  das Trägerpapier, z.

       B@.    durch Erfassen einer  Ecke desselben und diagonales Ziehen von der       Druckzeichenschicht,    gelöst, da an der     trok-          kenen        Beschriftungsstelle    die Druckzeichen  schicht sofort festklebt, wogegen sie am  feuchten Trägerpapier durch die aufge  weichte     Klebstoffschicht        a1'    nur noch lose  haftet. Die     Druckzeichenschicht        wird        dann     noch auf die Fläche e aufgedrückt.  



  Dieses einfache Verfahren ermöglicht ein  müheloses und rasches Beschriften von allen  praktisch vorkommenden elektrischen Instal  lationsobjekten,     wie    Sicherungselementen,  Zählern, Apparaten usw., ohne dass dabei zu  sätzliche andere Hilfsmittel, wie Bohrer,  Schrauben, Metallschilder, Einfassungen usw.,  benötigt werden.  



  Da auch z. B.     Porzellan-Deckglocken,    ins  besondere von Steckdosen, bezeichnet werden  können, so kann     damit    auch auf     unstatthafte          tarifwidrige    Benutzung von     Kraftstrom-An-          schlusssteckdosen    für Beleuchtungsapparate       hingewiesen    werden.  



  Das beschriebene Verfahren und dessen       Ausführungsmittel    ermöglichen auch eine  rasche Erneuerung oder Änderung vorhande  ner Aufschriften, da sich die dabei zur Ver  wendung     gelangenden,    mit einem wasser  löslichen Bindemittel festgeklebten Druck  zeichenschichten durch Befeuchten leicht wie  der lösen oder mit einem Messer wegkratzen  lassen. Dieses für vorschriftsmässige Be-         schriftung    förderliche Verfahren lässt aber  auch eine relativ erhebliche Kostenersparnis  erzielen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum Bezeichnen von elektri- schen.Installationsobjekten, dadurch gekenn zeichnet, dass an die zum Anbringen der Be zeichnung vorbestimmte Fläche ein befeuch tetes, aus einem Trägerpapier und einer auf diesem aufgeklebten, mit Druckzeichen ver- sehenen Schicht bestehendes Bezeichnungs- mittel angelegt,
    dessen Trägerpapier von der Druckzeichenschicht gelöst und diese letztere auf die vorbestimmte Fläche aufgedrückt wird. II. Bezeichnungsmittel zur Ausführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, ge kennzeichnet durch ein saugfähiges Träger papierblatt, auf dem die die Druckzeichen aufweisende .Schicht vermittels eines wasser löslichen Klebemittels befestigt ist.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Mittel nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das Papierblatt mehrere, durch Perforation unterteilte Etiketten bil det, von denen jede eine Druckzeichenschicht aufweist. 2. Mittel nach Patentanspruch 1I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere, Druckzeichenschichten tragende Papierblätter mittels eines Klemmorganes in Form eines Heftes lösbar zusammengehalten sind.
CH235367D 1943-04-19 1943-04-19 Verfahren zum Bezeichnen von elektrischen Installations-Objekten und Bezeichnungsmittel zur Durchführung dieses Verfahrens. CH235367A (de)

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