Photographische Kamera für zwei verschiedene, gleichzeitig aufnahmebereite Filme, mit einstellbarem Spiegelsucher. Die Erfindung bezieht sich auf eine photo graphische Kamera mit einstellbarem Spie gelsucher für zwei verschiedene, gleichzeitig aufnahmebereite Filme.
Erfindungsgemäss sind zwei Kammern vorgesehen, von denen die eine einen Sucher klappspiegel enthält und sowohl als Auf nahmekammer für den an ihrer Rückwand angeordneten einen Film als auch als Sucher kammer dient.
Auf diese Weise wird erreicht, dass die Kamera dauernd mit zwei verschiedenen Fil men, zum Beispiel einem 6 ; < 6 cm Film und einem Kinofilm oder einem Schwarz Weiss-Film und einem Farbenfilm oder der gleichen geladen sein kann, und beide Filme dauernd aufnahmebereit sind, das heisst in der Bildebene des zugehörigen Objektivs lie gen. Neben der Ausbildung des Sucherspie gels als Klappspiegel ist hierzu zum Beispiel lediglich erforderlich, bei einer bekannten Spiegelreflexkamera mit zwei Objektiven auch das eigentliche Sucherobjektiv ebenso wie das Aufnahmeobjektiv mit einer übli chen Verschluss- und Blendeneinrichtung aus zurüsten.
Wird bei einem solchen Ausführungsbei spiel des Erfindungsgegenstandes mit dem in der eigentlichen Aufnahmekammer liegen den Film gearbeitet, dann dient die mit der Mattscheibe ausgerüstete andere Kammer in der üblichen Weise bei heruntergeklapptem Spiegel als Sucherkammer.
Soll dagegen mit dem in der Sucherkammer liegenden Film eine Aufnahme gemacht werden, dann wirkt diese Kammer als normale Reflexkamera, das heisst das Bild wird zunächst auf der Mattscheibe eingestellt und vor der Auf nahme wird der Sucherspiegel in an sich be kannter Weise hochgeklappt und gibt dann den dahinterliegenden Film -frei-. - - -- Die Filmspulen der beiden Filme sind zweckmässigerweise stehend paarweise über einander, und zwar seitlich des Kamerakör pers, angeordnet. Der Filmtransport wird vorteilhaft durch eine seitlich der Kamera vorgesehene und um eine horizontale Achse drehbare Kurbel bewirkt, die über entspre chende Getriebe auf die Aufwickelspulen ein wirkt.
Zweckmässig ist ein Umschalter vor gesehen, der die Kurbel wahlweise mit der Transporteinrichtung des einen oder des an dern Films kuppelt, wobei dann vorteilhaft jedem Film ein besonderes Zählwerk zugeord net ist.
Schliesslich können auch beide Kammern mit Mattscheibe und hochklappbarem Spiegel versehen sein. Dadurch wird es möglich, beide Kammern beim Arbeiten mit dem in der jeweils andern Kammer liegenden Film als Sucherkammer zu benutzen, so dass man den Vorteil hat, das Bild sowohl beim Ar beiten mit dem einen als auch beim Arbeiten mit dem andern Film auch noch während der Aufnahme betrachten und beurteilen zu können. Die beiden Kammern dienen dann also wechselweise als Sucherkammer für den in der andern Kammer liegenden Film. Die beiden Mattscheiben mit Lichtschacht neh men dabei vorzugsweise die Oberseite und die Unterseite der Kamera ein.
In der beiliegenden Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegen standes dargestellt.
Die in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Kamera besitzt eine Aufnahmekammer 1 und eine Sucherkammer 2. Jede Kammer ist mit einem Objektiv 3 bezw. 4 versehen. Beide Objek tive sind mit Verschlüssen und Blenden aus gerüstet, die an den Handhaben 3' und 4' bezw. 3" und 4" eingestellt werden. Die Sucherkammer 2 ist mit einer Mattscheibe 5 und einem in der Zeichnung zusammengelegt dargestellten Lichtschacht 6 ausgerüstet. Der Sucherspiegel 7 ist schwenkbar ausgebil det und kann mittels eines Hebels 7' in die strichliniert gezeichnete Lage hochgeklappt werden, so dass der Strahlengang auf die Rückwand der Kamera freigegeben wird.
An dieser Rückwand ist in einem entsprechen den Bildfenster der hier zum Beispiel als Kinofilm gedachte zweite Filtre 9 angeordnet, w *ihrend a der erste Film 8, der zum Beispiel das Bildformat 6 X6 6 cm besitzt, an der Rückwand der Aufnahmekammer 1 liegt.
Die Filmspulen der beiden Filme sind, wie aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht. seitlich des Kamerakörpers stehend angeordnet, und zwar sind sie zwecks Raumersparnis weit gehend in den Kamerakörper einbezogen. Die Spulenräume selbst sind mit 10 und 11 be zeichnet. Zum Transport des Films dient die Kurbel 12, die seitlich der Kamera mit horizontaler Drehachse angeordnet ist und über ein hier nicht dargestelltes bekanntes Getriebe wahlweise mit dem Filmtransport für den einen oder für den andern Film ge kuppelt werden kann. Die Zählwerke für die beiden Filme sind hier ebenfalls nicht mit dargestellt.
Der Filmtransport kann in an sich bekannter 'NNTeise mit Begrenzungsein richtung für die Bildlängen sowie im Zusam menhang mit dem zugehörigen Objektivver schluss mit Sperreinrichtungen gegen Doppel belichtung und dagegen versehen sein, dass der Film fortgeschaltet werden kann, ohne dass der Verschluss betätigt wird. Auf an sich bekannte Weise können auch die Aus löser der beiden Objektivverschlüsse in Ab hängigkeit von der Kupplung der Filmver- schlusshandhabe wechselseitig verriegelt sein.
Der Einstellknopf für die Entfernung, durch den die beiden Objektive gleich-,eitig verstellt werden, ist mit 15 bezeichnet. 13 und 14 sind die Auslöser für die Verschlüsse der Objektive 3 bezw. 4.
Das Arbeiten mit der Kamera geht bei Benutzung des in der Kammer 1 liegenden Films 8 in der üblichen Weise vor sich, das heisst man betrachtet bei heruntergeklapptem Spiegel 7 das 4Tattscheibenbild 5 und be tätigt den Auslöser 13 bei richtiger Einstel lung. Soll nun eine Aufnahme mit dem in der Kammer 2 liegenden Film 9 gemacht werden, so erfolgt ebenfalls wieder die Bild einstellung über den Spiegel 7 auf der Matt scheibe 5. Bei verändertem Format wird eine Maske von entsprechendem Bildausschnitt auf die Mattscheibe gelegt. Die Maske kann unmittelbar an dem Lichtschacht angelenkt sein.
Ist die Einstellung in Ordnung, dann wird der Verschluss des Sucherobjektivs 4 geschlossen und der Spiegel 7 in die strich liniert gezeichnete Lage hochgeklappt. Dar nach kann die Belichtung des Films durch Betätigen des Auslösers 14 erfolgen. Es ist auch möglich, Verschluss und Spiegel 7 in der bei Spiegelreflexkameras bekannten Weise so miteinander zu kuppeln, dass nach der Bildeinstellung allein durch Betätigen des Auslöseknopfes 14 zunächst die Verschluss- lamellen geschlossen, dann der Spiegel 7 hochgeklappt und schliesslich der Film be lichtet wird.
Bei der in den Fig. 1 bis 3 dargestell ten Kamera ist ferner im Boden des Gehäuses noch ein Belichtungsmesser vorgesehen, des sen Photozelle<B>16,</B> wie in Fig. 1 dargestellt ist, in die Arbeitslage herausgeklappt werden kann und so vom Aufnahmeobjekt her be leuchtet wird. Das Ableseinstrument für den Belichtungsmesser (hier der Einfachheit hal ber nicht dargestellt) ist beispielsweise in an sich bekannter Weise im Bereich der Matt scheibe 5 angeordnet. Der Belichtungsmesser kann urgekuppelt, das heisst von der Ein stellung von Blende und Verschluss unabhän gig sein.
Vorteilhaft ist es jedoch, in seinen Stromkreis in an sich bekannter Weise Wi derstände zu legen, die in Abhängigkeit von dem Verschluss und der Blende des gerade arbeitenden Objektivs verstellt werden, und zwar muss die Verstellung in an sich be kannter Weise dann jeweils so vorgenommen werden, dass der Zeiger des Ablesein.strumen- tes auf eine bestimmte Marke (zum Beispiel Nullmarke) einspielt.
Eine etwas abgeänderte Ausführungsform mit ebenfalls im Kameraboden, eingebautem Belichtungsmesser zeigen die Fig. 4 und 5. Hier sind lediglich die interessierenden Teile des Kamerakörpers gezeichnet; die Ka mera entspricht im übrigen den Fig. 1 bis 3. Die Photozelle 16 ist hier fest unterhalb der Aufnahmekammer 1 hinter einem niedrigen, sich aber vorteilhaft über praktisch einen grossen Teil der Breite des Kamerakörpers erstreckenden Fenster 18 eingebaut (Fig. 4).
Das ebenfalls im Boden horizontal liegende Galvanometer 17 besitzt den Zeiger 17', der so angeordnet und bemessen ist, dass er etwas seitlich aus dem Kamerakörper herausragt und beim Blick von oben in dem seitlich her ausgekragten Fenster 19 sichtbar ist (Fig. 5).
Soll der Belichtungsmesser mit dem Ver schluss und der Blende gekuppelt werden, so werden in den Galvanometerstromkreis zweckmässig Widerstände eingeschaltet, die in Abhängigkeit von der Blenden- und Ver- schlusseinstellung derObjektive undgegebenen- falls der Filmempfindlichkeit verstellt wer den und so bemessen sein können,
dass jeweils bei Einspielen des Zeigers 17' auf die an gedeutete Marke die richtige Belichtung er reicht wird. Damit der Belichtungsmesser für beide Objektive brauchbar ist, wird die Ein richtung auf bekannte Art so getroffen, dass mit der Umschaltung des Filmtransportes gleichzeitig auch eine Umschaltung der Be- lichtungsmesser-Widerstände vorgenommen wird, so dass immer die dem jeweiligen Auf nahmeobjektiv zugeordneten Widerstände im Galvanometerstromkreis liegen.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Er findung ist in den Fig. 6 und 7 dargestellt. Hier ist ausser der Sucherkammer 2 auch die Aufnahmekammer 1 mit einem klappbaren Spiegel 27 sowie einer Mattscheibe 25 und einem Lichtschacht 26 versehen. In Fig. 6 ist der Spiegel 27 in der stark gezeichneten Stellung gerade aus der Gebrauchslage her ausgeklapPt und gibt den Strahlengang des Objektivs 3 aus den Film 8 frei. Gleichzeitig ist der Spiegel 7 in der Kammer 2 in die Gebrauchslage geklappt, so dass diese Kammer jetzt in üblicher Weise als Sucherkammer für die Kammer 1 dient.
Soll nun eine Auf nahme auf den Film 9 gemacht werden, dann werden mittels des Hebels 7' (Fig. 1, 7) die beiden Spiegel in bekannter Weise ver- schwenkt, so dass der Spiegel 27 in die strich liniert gezeichnete Gebrauchslage und der Spiegel 7 aus der Gebrauchslage heraus nach oben klappt. Gleichzeitig werden die La mellen des dem Spiegel 97 zugeordneten Ver schlusses geöffnet und die andern geschlos sen. Jetzt dient die Kammer 1 als Sucher kammer für die Kammer \? und das aufzu nehmende Bild kann auf der Mattscheibe<B>25</B> eingestellt werden.
Zu diesem Zweck wird die Gesamtkamera natürlich herumgedreht. So dass sieh die Mattscheibe 95 oben, das heisst an der Stelle der Mattscheibe 5, befindet und von oben betrachtet werden kann. Es ist bei diesem Ausführungsbeispiel also erreicht, da.ss unabhängig davon, welcher der beiden Filme gerade verwendet wird, die Einstellung und Beurteilung des Bildes nicht nur vor, son dern stets auch noch während der Aufnahme möglich ist, da die beiden Kammern wechsel weise als Sucherkammer für den gerade in der andern Kammer liegenden Film dienen.
Gleichzeitig mit der Umschaltung auf den einen oder den andern Film erfolgt ein Schliessen bezw. ein Offnen der Lamellen des entsprechenden Verschlusses und ebenfalls auf bekannte Weise ein Sperren des Ver schlusses des gerade als Sucher dienenden Objektivs gegen Betätigung.
Bei dem in den Fig. 6 und 7 dargestell ten Ausführungsbeispiel sind die beiden Objektive mit einer bekannten gemeinsamen Frontlinseneinstellung versehen, was den Vorteil hat, dass die Objektivstutzen bei Ein stellung der Kamera auf "Unendlich" nicht so weit in das Kamerainnere hineinragen. Es wird dadurch mit Sicherheit erreicht, dass für die Spiegelbewegung genügend Platz vor handen ist. Die Auslöser 13' und 14' für die beiden Objektivverschlüsse sind hier eben falls anders als in Fig. 1 angeordnet, und zwar jeweils über bezw. unter dem dazu gehörigen Objektiv.
Die Lage des Auslösers für die Hand ist also jeweils die gleiche, da die Kamera je nach dem verwendeten Film ja nur herumgedreht wird. 3' und 3" sowie 4' und 4" sind die Verschluss- und Blenden- einsteller für das Objektiv 3 bezw. das Objek tiv 4.
Häufig wird es zweckmässig sein, die bei den Objektive 3 und 4 so nahe wie möglich <B>,</B> -iiiL ,inanderzurileken, um eine störende Pa- iallaxe zu vermeiden. Bei. Verwendung von gesonderten Zentralverschlüssen für jedes Objektiv ist. bei kleinerem Filmformat der Geringste Abstand durch die Grösse der Zen tralverschlüsse (33 und 34 in Fig. 6) be stimmt.
Uni nun eine grosse Annäherung der Objektive zu erhalten, ist es vorteilhaft, die Verschlüsse gegeneinander versetzt anzuord nen, das heisst der eine Verschluss, zum Bei spiel der des Sucherobjektivs 4 wird hinter dem Objektiv angebracht. In Fig. 8 ist eine solche Ausführungsform dargestellt. 33 und 34 sind wieder die Zentralverschlüsse. Auch die übrigen Ziffern entsprechen denen der andern Abbildungen. Die Mattscheibe 5 ist mit einer besonderen Liehtsammelscbeibe 5a versehen.
Es ist bei diesem @usführungsbei- spiel daran gedacht, dass die Entfernungsein- #tellung zum Beispiel durch Frontlinsenver- stellung bewirkt wird, was aber im einzelnen nicht mit dargestellt ist.
Die Anordnung des @jerschlusses hinter dem Sueherob,jektiv erlaubt es auch, dieses Objektiv als Auswechselobjektiv auszufüh ren. Auf diese Weise wird es möglich, wenig stens die eine Kammer mit verschiedenen Objektiven zu benutzen und dementsprechend das Anwendungsgebiet der Kamera erheb lich zu erweitern.
In andern Fällen kann es vorteilhaft sein, den Verschluss als einen beide Kammern durchlaufenden Sehlitzversehluss auszubilden. Damit. dabei die Belichtung beider Filme im tvesentliehen gleichzeitig erfolgt, wird die Ablaufrichtung des Verschlusses dann zweck- n u ässin, n in Riehtun- 11 des Filmvorschubes, das heisst bei.
Kameras mit über der Aufnahme- kammer angeordneter Sucherkamrner und seitlich angeordneten Filmspulen in horizon taler Richtung, gewählt. Um auch mit der Kamera Einzelaufnahmen zu ermöglichen, kann eine zusätzliche Abdeehblende vorge sehen sein, die das Aufnahmeobjektiv ge gebenenfalls verschliesst. In Fig. 9 bis 11 ist eine solche Kamera dargestellt. Der ge meinsame Sehlitzverschluss ist mit 40 be zeichnet.
Die Vorhänge des Schlitzverschlusses 40 laufen in Fig. 11 von rechts nach links bezw. umgekehrt ab. Der Verschluss ist in an sich bekannter Weise als Zweivorhangverschluss ausgebildet. Die Vorhangwalzen 41 und 42 sind ebenso wie die Filmspulen 11 seitlich der Aufnahme- und Sucherkammer angeord net. Sie erstrecken sich über die ganze Höhe der Aufnahme- und Sucherkammer.
Mit der dargestellten Anordnung ist es möglich, in beiden .Kammern, Sucherkammer und Aufnahmekammer, gleichzeitig eine Auf nahme zu machen. Dazu muss selbstverständ lich der Spiegel 7 nach oben geklappt sein. Soll ein Einzelbild beispielsweise auf dem Film 8 aufgenommen werden, dann ist es lediglich erforderlich, den Spiegel 7 herunter zuklappen und die Kamera in der üblichen Weise zu benutzen. Wie bei. Reflexkameras üblich, ist die Spiegelauflage so ausgebildet, dass sie den Film 9 vor Belichtung schützt. Soll das Einzelbild dagegen auf den Film 9 aufgenommen werden, dann muss bei ablau fendem Verschluss der Film 8 selbstverständ lich gegen Belichtung geschützt werden.
Zu diesem Zweck ist in der Aufnahmekammer eine besondere Abdeckblende 43 vorgesehen, die in der Pfeilrichtung vor das Aufnahme objektiv geklappt werden kann, so dass der Film 8 in diesem Falle auch bei ablaufendem Verschluss vor Belichtung geschützt ist. Der Verschwenkmechanismus der Abdeckblende 43 ist vorteilhaft mit der Filmschalthand- habe gekuppelt, so dass bei Umschaltung der Filmtransporthandhabe auf Aufnahmen mit der Sucherkammer die Blende das Aufnahme objektiv selbsttätig abdeckt bezw. bei Rück schaltung wieder freigibt.
Der Knopf 45 dient zur Zeiteinstellung für den Verschluss.
In gewissen Fällen kann es Schwierig keiten machen, Aufnahmekammer und Su cherkammer an der Stelle 44, wo die Vor hänge die Trennwandung durchlaufen, licht dicht abzudecken. Hier kann es vorteilhaft sein, die Trennwand in bekannter Weise völ lig durchzuziehen und die Vorhänge in einen in der Sucherkammer befindlichen und einen in der Aufnahmekammer befindlichen Teil zu trennen. Die Vorhangteile werden dann aber nach wie vor. auf die gleichen Walzen 41 bezw. 42 aufgewickelt, so dass der einheit liche Verschlussantrieb erhalten bleibt.
Anstatt den Verschluss als Schlitzver- schluss auszubilden, kann es in gewissen Fäl len vorteilhaft sein, einen Zentralverschluss, zum Beispiel einen von einer einzigen Kraft quelle angetriebenen zweifachen Drehschei- benverschluss, zu verwenden. Solche Ver schlüsse sind an sich bei Stereokameras be kannt.
Die Kamera nach den Fig. 9 bis 11 ist ebenfalls mit einem Belichtungsmesser aus gerüstet, und zwar ist zwischen den beiden Objektiven 3 und 4 ein schmales, durch eine Klappe<I>20a</I> abdeckbares Fenster vorgesehen, hinter welchem die Photozelle 20 des Be lichtungsmessers angeordnet ist. Der Belich tungsmesser kann in an sich bekannter Weise mit den Einstellgrössen .der Kamera gekuppelt sein, und zwar umschaltbar, je nachdem wel ches Objektiv zur Aufnahme benutzt wird.
Das Galvanometer 21 ist getrennt von der Photozelle ebenfalls im Kameravorderteil untergebracht; sein um eine horizontale Achse schwenkbarer Zeiger 22 spielt über einer im Fenster 23 befindlichen Skala und seine Stellung ist demgemäss von oben ab lesbar.