CH233067A - Gebrauchspackung für pulverförmiges, körniges und stückförmiges Gut, wie Tabletten und Pillen. - Google Patents

Description

  Gebrauchspackung für pulverförmiges, körniges und     stückförmiges    Gut,  wie Tabletten und Pillen.    Vorliegende Erfindung betrifft eine Ge  brauchspackung für pulverförmiges, körniges  und     stückförmiges    Gut, wie     Tabletten    und  Pillen, die durch     Anordnung    eines     Auffanges     an der Öffnung des Vorratsraumes ermög  liche, eine--der Grösse des Vorratsraumes ent  sprechende     Menje    des in die Packung einge  füllten Gutes ohne Berührung mit den Fin  gern auf einmal zu entnehmen.

   Die Packung  ist in gleicher Weise sowohl für     stückför-          mige        Erzeugnisse    als auch für lose einge  fülltes Pulver oder Körner     anwendbar.     



  Die bisher     meistgebrauchte    Packung für  mengenmässig begrenzte Abgabe, die Schach  tel mit einem Loch, dessen Grösse nur eine  der     eingefüllten    Tabletten auf einmal durch  treten lässt, ist einerseits für Pulver unge  eignet, anderseits lässt sie die Tabletten eine  nach der andern in so rascher Folge     austreten,     dass die vom Benützer gehegte Erwartung, es  trete überhaupt nur eine einzige     Tablette    aus  der     Packung    aus, nicht erfüllt wird. Deshalb  hat sich die     Gewohnheit    entwickelt, .das in    die Packung eingefüllte Gut zuerst in die  offene Hand austreten zu lassen, wo die  Wahl des zum Verbrauch nötigen Teils ge  troffen wird.

   Diese gebräuchlichste Art der  Entnahme ist unhygienisch.  



  Die Packung nach vorliegender Erfin  dung     gestattet,    die zum Verbrauch     nötige     Menge     unberührt    und     unvermittelt    an :den  Verbrauchsort     abzugeben.     



       Fig.    1 der     Zeichnung        stellt    ein Ausfüh  rungsbeispiel des     Erfindungsgegenstandes     perspektivisch dar. Es bedeuten a den Vor  ratsraum, b die Verbindungsöffnung, c den       Auffang,    d die Abgabeöffnung und e .den  Trennsteg     -zwischen    Vorratsraum und     Auf-          fang.    .  



  Im folgenden ist angenommen, es sei ein  Pulver in die Packung eingefüllt.  



  Die Entnahme .geschieht grundsätzlich  durch zwei Vorgänge: 1. durch Bereitstel  lung, 2. durch Abgabe.     -Die    Bereitstellung  erfolgt durch Kippen der     Packung    zur Ver  bindungsöffnung, wodurch das Pulver in den           Auffang    austritt, wo es sich ansammelt und  den Raum vor der     Verbindungsöffnung    auf  füllt. Dem übrigen nachstossenden Pulver ist  dadurch der Austritt, versperrt. Die Packung  wird wieder in die Ausgangslage gebracht  und die Bereitstellung ist vollzogen. Die Ab  gabe erfolgt     ntui    durch Kippen zur     Abgabe-          öffntmg.     



  Die     Abgabeöffnung    ist so     angeordnet,          da.ss    die     Abgaberichtung    quer zur     Bereitstel-          lunbsrichtung    verläuft. wodurch erreicht  wird, dass die Abgabe und die     Bereitstellung          getrennt    erfolgen können, ohne dass einer der  Vorgänge die Ursache oder Folge des andern  ist. Die     Entnahmevorgänge    für     Körner.    Pil  len. Tabletten und dergleichen sind     gleich     wie     beschrieben.     



  Die     Aboabeöffnung    kann     beispielsweise     durch eine über die     Packung        geschobene     Hülle, wie bei Zündholzschachteln, verschlos  sen werden.  



  Es zeigt     Fig.    2, ebenfalls in     perspekti-          vischer    Darstellung, eine     besondere    Möglich  keit, die     Verbindungsöffnung    zuschliessen.       Über    die Verbindungsöffnung ist die     IIiille   <B>S</B>  gestülpt, an welcher die Abgabeöffnung vor  gesehen ist.

   Beim     Öffnen    der     VerbindLin-s-          öffnung    bildet sich in     der    Hülle der     Auffand.     Durch die veränderbare     -reite    des     Anffanges     wird die zur Bereitstellung     gelangende        Menge     in der Grösse wählbar, z. B. eine     Messerspitze     voll oder ein Kaffeelöffel oder nur eine ein  zige Pille.

   Es können zwecks     Bereitstellung     immer der gleichen     Mengen    eine oder mehrere  Stellungen der Hülle markiert oder durch     be-          sondere    Einrichtungen festgehalten werden.  z. B. durch ineinander greifende     Vertiefun-          -en    o in Hülle und     @orratehiclxr    1\.

   Die  innere Kante     f    der Hülle     kann        durch        Aii-          sehlag    am Trennsteg als     Markierung        einer          bestimmten        '#'-Schieberst-ullung        benützt        werden.     



  Es könnte auch die     @'erbindun@@öffnun@@     der Packung so bemessen sein, dass von in die  Packung     ein..efüllten    Pillen oder     Tabletten     jeweils nur eine auf einreal     austreten        kann.     



       Zur        Herstellung        der     eignet sich  jedes     -Material    wie Holz, Papier. Karton. 'Me-         tall,    Glas,     Kunstharz < ;    oder ähnliche Stoffe  oder zwei oder mehrere dieser Stoffe in     Zu-          sammenwirkurlg.     



  Die Herstellung nach     Fig.    1 oder 2     bietet     keinerlei     Schwierigkeiten.    Zur Herstellung  nach     Fig.    1 gibt     Fig.        \?    ein Beispiel, wie aus  einem     Stiick    Karton oder Blech die Packung  geformt werden kann: Der Boden g hat hin  ten und vorn die     Lappen        h        bezw.        i,    seitlich  setzt er sich in den Lappen k und Z fort. Am  letzteren schliesst sich die Decke     m    mit dem  Trennsteg     n    an.

   Im     Lappen        n    ist die Verbin  dungsöffnung ausgespart. Zwischen dem       Seitenlappen    k und dem     Trennsteg        n    bildet  sich der     Auffang,    indem die Länge der Decke       uni    die Länge des     Auffanges    kürzer gefalzt  ist, als der Boden. Die Packung     kann    auch  röhrenförmig ausgebildet     sein.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Gebrauchspackung für pulveriges, kör niges oder stückförmiges Gut, wie Tabletten und Pillen, mit einem Vorratsraum, der durch eine Verbindungsöffnung in einen zur Ent nahme des Gutes bestimmten Auffang mün det, in welchem sich das durch die Verbin- dungsöffnung austretende Gut ansammelt, dadurch gekenrireiclinet,

   dass durch das im Auffang angesammelte Gut jeder Durchtritt von weiterem Gut durch die Verbindungs öffnung gesperrt wird. UNTERANSPRMIE 1. Gebrauchspackung nach Patentan- spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Auf fang eine verstellbare Hülle ist. ?.

   Gebrauchspackung nach Patentan- .pruch und Unteranspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet. dass die Hülle eine Festhalte- vorriehtung besitzt für eine oder mehrere Stellungen. 3. Gebrauchspackung nach Patentan- spruch und den Unteransprüchen 1 und ?.

   dadurch gekennzeichnet.. dass die Festhalte- vorriehtunb aus Vert.ie funo-en in Vorratschie- bei- und Hülle besteht. die ineinandergreifen.