CH232083A - Vorrichtung an Kraftfahrzeugen mit Querstrom-Gasgeneratoren zur Erleichterung des Wiederanfachens derselben. - Google Patents

Description

  Vorrichtung an Kraftfahrzeugen mit     Querstrom-Gasgeneratoren    zur Erleichterung  des     Wiederanfaehens    derselben.    Die Erfindung befasst sich mit dem Problem  des     Wiederanfachens    von     Querstrom-Gasgene-          ratoren,    insbesondere     Anthrazit-(xasgenerato-          ren.    Während sich derartige Gasgeneratoren  im frisch gefüllten Zustand rasch anfachen  lassen,

   benötigt     rnan    für das     Wiederanfachen     eines nach längerer Betriebsdauer erkalteten  Generators mit nur zum Teil verbranntem  Herdinhalt eine     sehr    lange     Anfachzeit.    Ursache  dieser unerwünschten Erscheinung ist das  Vorhandensein von teilweise verschweltem  Brennstoff und der Schlackenansatz an der       Frischluftdüse.     



  Die Erfindung besteht darin, dass unter  dem     Generatorherd    ein     Absitzbehälter    ange  ordnet ist, der über eine unterhalb der     Glüh-          zone    liegende Öffnung mit dem Herd in Ver  bindung steht, wobei diese     Öffnung    durch ein  Absperrglied, z. B. einen Schieber, von aussen       geöffnet    und geschlossen     werden    kann.

   Durch  die Möglichkeit, das Absperrglied von aussen  zu bedienen,     beschmutzt    man sich nicht die    Hände, und     bei_entprechend    grosser Bemessung  des     Absitzbehälters    zum Zwecke der     Entnahme     des durch wiederholte Reinigung der Glüh  zone anfallenden Schüttgutes ist man nicht  gezwungen, dieses auf die Strasse fallen zu  lassen. Man kann vielmehr zwecks     Entleerung     des     Absitzbehälters    eine günstige Gelegenheit  abwarten. Die Vorrichtung ist aus diesem  Grunde insbesondere     für    den Stadtverkehr  geeignet.

   Bei     Generatorgasfahrzeugen,    deren  Generator in einem Kofferraum oder in einem  mitgeführten Anhänger eingebaut ist, ist das       Absperrglied    vorteilhaft vom Führersitz des  Fahrzeuges aus     bedienbar.     



  Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungs  beispiele des     Erfindungsgegenstandes    darge  stellt, und zwar zeigen  die     Fig.    1 und 2 zwei Kraftfahrzeuggene  ratoren schematisch im Längsschnitt.  



  An den zum Beispiel oben durch einen  Deckel verschliessbaren     Brennstoffvorratsbehäl-          ter    1     schliesst    sich in üblicher Weise der           Generatorherd    2 an, in den die     Lufteinblase-          düse    3 hineinragt und von dem     angenähert     in gleicher Höhe wie die Düse dieser gegen  über das     Clasabzugrohr    4 hinter einem Sieb 5  abzweigt.

   Unter dem     Gasgeneratorlierd    ist  nun ein     Absitzbehälter    6 angeordnet, der  über eine unterhalb und vor der Düsenmündung  3 liegende     Öffnung    7 im konischen Boden S  mit dem Herdinnern in Verbindung steht.  Die     Öffnung    7 ist durch einen unmittelbar  unterhalb derselben angeordneten, platten  förmigen Schwenkschieber 9 abgeschlossen,  der auf einer Schwenkachse 10 sitzt, die durch  einen Hebel 11 von aussen her betätigt werden  kann.

   Zu diesem Zweck ist     entweder    unmittel  bar am     freien    Ende dieses Aussenhebels ein  Handgriff 12 vorgesehen, oder es ist der Hebel  mit einem     (lestänge    verbunden, das vom  Führersitz des Fahrzeuges aus betätigt     werden     kann. Durch eine zum Beispiel mit einem  Schachtdeckel verschlossene     Öffnung    13 kann  der     Absitzbehälter        b    entleert weiden.     Gege-          benenfalls    kann auch der ganze     Absitzheh    äl  ter abnehmbar am     Generatorlierd    befestigt  sein.

   Die     Entnahmeöffnung    ist     zweckmässig     so verlegt, dass unter Berücksichtigung des  Schüttwinkels des unter der Öffnung 7 sich  ansammelnden Gutes dieses nicht aus der       Entnahmeöffnung    von selbst herausfallen kann.  Zweckmässig ist jedoch der     Absitzbebälter     gemäss     Fig.    2 so bemessen, dass man die ge  schilderte Reinigung der Glühzone und ihre       Versorgung    mit frischem Brennstoff     mehrmals     vornehmen kann.

   In allen     Fii.llen    darf die       Öffnung    7 zwischen     Generatorherd    und     Absitz-          behä.lter    nicht zu gross     sein,    damit     der    Herd  raum vor der     Lufteinblasedüse    3 mit frischem       Brennstoff    versorgt werden kann, ohne dabei    die übrige Schichtung des im     Generatorherd     befindlichen     Brennstoffes    zu stören. Von     Ein$uss     ist dabei auch die Zeit, wie lange die Öffnung  7     offen    gehalten wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung an Kraftfahrzeugen mit Quer- strom-Gasgeneratoren zur Erleichterung des 'iederanfachens derselben, gekennzeichnet durch einen unter dein Generatorherd ange ordneten Absitzbehälter, der über eine unter halb der Glühzone liegende Öffnung mit dem Herdinnern in Verbindung steht, wobei diese Öffnung durch ein Absperrglied von aussen geöffnet und geschlossen werden kann.

   UNTERAN SPRt'CHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, da- durch gekennzeichnet, dass als Absperrglied ein Absperrschieber vorgesehen ist.

   2. Vorrichtung nach LTiiteransprcicli 1, da durch gekennzeichnet, dass der Schieber un- mittelbar unterhalb der Verbindungsöffnung zwischen Absitzbehälter und Generatorherd angeordnet und durch einen Aussen-Schwenk- hebel betätigbar ist.

   3. Vorrichtung nach Unteranspruch, 2, da- durcll gekennzeichnet, dass der Absperrschieber durch eine auf der Schwenkhebelachse an geordnete Platte gebildet ist. 4. Vorrichtung nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass der Scliwenkliebel für die Absperrung der Verbindungsöffnung zwischen Absitzbehälter und Generatorherd mit einem am Führersitz des Fahrzeuges befindlichen Betätigungsglied verbunden ist.