CH231394A - Anordnung zur Erzielung eines weichen Laufes bei Schienenfahrzeugen mit Drehgestellen. - Google Patents

Anordnung zur Erzielung eines weichen Laufes bei Schienenfahrzeugen mit Drehgestellen.

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CH231394A
CH231394A CH231394DA CH231394A CH 231394 A CH231394 A CH 231394A CH 231394D A CH231394D A CH 231394DA CH 231394 A CH231394 A CH 231394A
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CH
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air
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bogies
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English (en)
Inventor
Cie Aktiengesellschaft Boveri
Original Assignee
Bbc Brown Boveri & Cie
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/02Arrangements permitting limited transverse relative movements between vehicle underframe or bolster and bogie; Connections between underframes and bogies
    • B61F5/14Side bearings
    • B61F5/142Side bearings made of rubber elements, graphite or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)

Description


  Anordnung zur Erzielung eines weichen Laufes bei Schienenfahrzeugen  mit Drehgestellen.    Es ist     bekannt,    zur Erzielung     eines     weichen,     ruhigen    Laufes von     Schienenfahr-          zeugen,die    Räder an     Stelle    von     Stahlbandagen          mit    Luftreifen zu bewehren.

   Solche Luft  reifenräder haben zwar grosse     Vorzüge,    aber       auch    gewisse     Nachteile;        beispielsweise    ist  die     zulässige        Belastung    jedes Rades gegen  über     einem    Rad mit Stahlbandagen be  schränkt, ferner ist der Traktionskoeffizient  höher und ihre Lebensdauer geringer.  



  Nach der Erfindung werden bei Dreh  gestell-Fahrzeugen, Räder mit Stahlbanda  gen verwendet. Im Gegensatz zu Fahrzeugen  mit luftreifenbewehrten Rädern wird der  weiche Lauf erfindungsgemäss, dadurch er  zielt, dass; der Wagenkasten über druckluft  gefüllte Gummihohlkörper auf den     Dreh-          gestellen        abgestützt        ist.     



  In der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel für die Erfindung dargestellt, und  zwar -zeigt Fig. 1 zwei Längsschnitte durch  ein Drehgestell und Fig. 2 .die Hälfte des    Drehgestelles im     Horizontalschnitt    durch den  Drehzapfen.  



  Dieser ist in der Zeichnung mit a bezeich  net und sitzt am Wagenkasten b. Er dreht  sich beispielsweise im     kugelbeweglichen     Lager c,<I>das</I>     sich        in    der     Mitte    des     Dreh-          gestellrabtm:ens    d befindet.

   Der Lagerkörper  c ist aber     nicht    starr am Rahmen d     befestigt,          sondern,    von     einem.    Luftschlauch e umgeben,       der    wie ein     Kraftfahrzeugreifen        (Autopneu)     aus einem: innern, empfindlichen Gummi  schlauch und einem .äussern, mechanisch wi  derstandfähigeren Mantelbestehen kann. Ein  Gusskörper f füllt den Zwischenraum zwi  schen dem     Luftschlauch        e    und dem     mittleren     Rahmenträgerquadrat :aus.

   Die Zug- und  Bremskräfte zwischen Drehgestellrahmen d  und Wagenkasten b werden also unter Ver  mittlung     des,    Luftschlauches e     übertragen.     



  Ausserdem ruht das Gewicht des Wagen  kastens b     mit        zwei        seitlichen        Gleitflächen    g  auf den in Trägern des     Drehgestellrahmens    d  gelagerten Laufrollen<I>h,</I>     die    mit     Luftreifen   <I>i</I>      bewehrt sind. Somit werden sowohl horizon  tal- als auch Vertikalstösse :des Drehgestelles  nur über Luftkissen auf den Wagenkasten  übertragen, die     dämpfend    wirken.  



  Die Luft zum Auffüllen     kann        mittels     Hand- oder     Maschinenpumpe    in die Schläuche       eingeführt    werden. Diese     können    aber auch  zeitweilig oder dauernd an die ohnehin vor  handene Bremsluftleitung angeschlossen wer  den, so dass besondere Aufpumpaggregate  entfallen können.  



  Die Form und Bauart des Pressluftkissens  ist für die Erfindung nebensächlich; wesent  lich     ist    seine     Zwischenschaltung        zwischen     Drehgestell und Rahmen. Es können auf dem  Drehzapfen a mehrere Schläuche e überein  ander angeordnet sein.     Dass    den Drehzapfen  führende Luftkissen e kann     statt    rund z. B.  viereckig sein, es kann auch     aus    mehreren  geradlinigen Gummihohlkörpern bestehen.  Ferner     kann    der Drehzapfen in einem Kranz  von mindestens drei luftschlauchbewehrten  Rollen mit senkrechten Achsen     gelagert    sein.  



       Anderseits    können die seitlichen Stütz  rollen h durch je eine einzige oder aber  durch mehr als je zwei Stück ersetzt werden.  Oder man verzichtet auf die     rollende    Ab  stützung und wählt eine gleitende, indem  sieh der     Wagenkasten    mit beiden Längs  seiten über wenigstens je ein druckluftgefüll  tes Gummiluftkissen beweglich auf das     Dreh-          gestell        abstützt.    Dieses wird zweckmässig  zwischen zwei Metallplatten angeordnet.  



  Wenn eine Wiege vorgesehen wird, was,  aber im allgemeinen bei     luftschlauch-gefeder-          tem    Wagenkasten nicht nötig ist, dann kön  nen auch die     Wiegenfedern    durch eine     Luft-          schlauchfederung    ersetzt werden.  



       Die    erfindungsgemässe Anordnung eignet  sieh sowohl für Triebwagen bezw. Trieb  drehgestelle als auch für Anhängewagen  bezw. motorlose Drehgestelle.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anordnung zur Erzielung eines weichen, ruhigen Laufes bei Schienenfahrzeugen mit Drehgestellen, :deren Räder Stahlbandagen besitzen, dadurch: gekennzeichnet, dass der Wagenkasten über druckluftgefüllte Gummi hohlkörper auf den Drehgestellen abgestützt ist. UNTERANSPRÜCHE: 1. Anordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zwischen Dreh zapfen und Drehgestellrahmen wenigstens ein druckluftgefülltes Gummiluftkissen ein geschaltet ist. 2.
    Anordnung nach Unteranspruch 1, da ,durch gekennzeichnet, dass das Drehzapfen lager von wenigstens einem Luftreifen um- schlassen ist, an dessen Aussenfläche sich der Drehgestellrahmen anschliesst. 3. Anordnung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass der Luftreifen kreisringförmig ist. 4. Anordnung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass mehrere Luft reifen übereinanderliegen. 5. Anordnung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass das Luftkissen rechteckig ist. 6.
    Anordnung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, das die Luftkissen- zwischenl,age aus mehreren geradlinigen Gummihohlkörpern besteht. 7. Anordnung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass der Drehzapfen in einem Kranz von mindestens drei vertikal achsigen, mit Luftreifen bewehrten Rollen gelagert ist. B. Anordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass sich der Wa,gen- ka.aen mit beiden Längsseiten über wenig stens je ein druckluftgefül.ltes Gummiluft kissenbeweglich auf das Drehgestell abstützt.
    9. Anordnung nach Unteranspruch 8, ge kennzeichnet durch eine gleitende Ab stützung des Wagenkastens, bei welcher @da.s Gummiluftkissen jeder Fahrzeugseite zwi schen zwei Metallplatten angeordnet ist. 10. Anordnung nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Wagenr kosten über wenigstens ein Paar mit Luft- reifen bewehrter Rollen auf den Dreh- Bestellrahmen abstützt.
    11. Anordnung nach Patentanspruch für Drehgestelle mit Wiege, dadurch gekenn zeichnet, dass die Wiege .durch Gummiluft kissen gefedert ist. 12. Anordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass für die Druck- luftnachfü.llung eine gemeinsame Handpumpe vorgesehen ist. 13.
    Anordnung nach Patentanspruch, da- drurch gekennzeichnet, dass für die Druckluft- naGhfüllung einte geneinsame Maschinen pumpe vorgesehen ist. 14. Anordnung nach Patentanspruch, da- d'urch gekennzeichnet, dass sämtliche Luft- schläuGheeines Zuges an die gemeinsame Druckluftleitung :der Bremsrichtung an schliessbar sind.
    15. Anordnung nach Unteranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Luft- schläuGhe eines Zuges dauernd an die Brems leitung angeschlossen sind.
CH231394D 1942-12-30 1942-12-30 Anordnung zur Erzielung eines weichen Laufes bei Schienenfahrzeugen mit Drehgestellen. CH231394A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1405618B1 (de) * 1961-12-23 1970-06-11 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Zweiachsiges Drehgestell fuer schnellfahrende Schienenfahrzeuge
EP0703179A2 (de) 1994-08-24 1996-03-27 Maschinenfabrik Rieter Ag Automatische Spulmaschine und Verfahren zur Übergabe des Fadens von einer vollen Spule an eine leere Hülse

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1405618B1 (de) * 1961-12-23 1970-06-11 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Zweiachsiges Drehgestell fuer schnellfahrende Schienenfahrzeuge
DE1405618C2 (de) * 1961-12-23 1971-02-04 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Zweiachsiges Drehgestell fuer schnellfahrende Schienenfahrzeuge
EP0703179A2 (de) 1994-08-24 1996-03-27 Maschinenfabrik Rieter Ag Automatische Spulmaschine und Verfahren zur Übergabe des Fadens von einer vollen Spule an eine leere Hülse

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