CH229522A - Artikulator. - Google Patents

Artikulator.

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CH229522A
CH229522A CH229522DA CH229522A CH 229522 A CH229522 A CH 229522A CH 229522D A CH229522D A CH 229522DA CH 229522 A CH229522 A CH 229522A
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CH
Switzerland
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articulator
horizontal
bite
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way
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Sandhofer Richard
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Sandhofer Richard
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C11/00Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings
    • A61C11/001Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings non-pivoting

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
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Description


  



  Artikulator.



   Es ist bekannt, dass mit einem künstliehen GebiB die Nahrung   blob    dann gut   gekaut    werden kann, wenn mit diesem Gebiss Kaubewegungen nach links, nach rechts und vorund rückwärts ohne   Schwierigkeiten ausge-    führt werden können. Es muss deshalb bei der Herstellung eines Gebisses ein Artikulator verwendet werden, um den Zähnen eine Lage zu geben, welche die natürlichen Kaubewegungen gestattet.



   Zum besseren Verständnis des Zweckes des   Artikulators möge folgendes vorausge-    schickt werden. Der Oberteil und der Unterteil des Artikulators sollen die Bewegungen des Oberkiefers und des Unterkiefers beim   Eauen nachahmen. Wenn    der Oberkiefer als feststehend angenommen wird, so macht der Unterkiefer zwei   charakteristische Bewe-      gungen,    nämlich die sogenannte   Vorbissbewe-      gung    und die sogenannte Seitenbissbewegung.



   Um diese eben erwähnten Bewegungen nachahmen zu können, weist der Artikulator, auf den sich die Erfindung bezieht, einen Oberteil mit horizontaler   Eopffläche    und einen Unterteil mit horizontaler Bodenfläche auf.   ErfindunigsgemÅaB    zeichnet sich derselbe dadurch aus, dass der Oberteil   und der Unter-    teil am einen Ende einen Raum zur Aufnahme des künstlichen Gebisses bilden, von dem mindestens ein Teil herzustellen ist, wobei die Bestandteile des Gebisses je an einem der genannten Teile zu befestigen sind, wahrend am andern Ende diese beiden Teile teilweise mit je einer dachförmigen Fläche aufeinanderliegen, derart,

   da¯ deren in der Ruhelag aufeinanderliegende Kanten in einer senkrechten Mittelebene des Artikulators liegen und mit der   Eorizontalebene    einen Winkel von mindestens 30¯ bilden.



   Eine   Ausfühnmgsformdeserfindmngsge-    mässen   Artikulators    ist   beispielsweise in bei-    folgender Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt :
Fig.   1    eine Ansicht des Artikulators,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie a-b der   Fig. l,   
Fig.   3    einen Schnitt nach Linie c-d der Fig.   1,    
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie e-f der Fig. 1,
Fig. 5 einen Schnitt nach Linie g-h der Fig. 2,
Fig. 6 eine Draufsicht des   Artikulators.   



   Der Artikulator besteht aus dem Oberteil   1    mit einer horizontalen Oberfläche und aus dem Unterteil 2 mit einer horizontalen BodenflÏche, Der Oberteil 1 besitzt den Schenkel 5 mit der Aussparung g 7 und der Unterteil 2 ist mit dem Schenkel 6, in welchem die   Aussparung 8 angebraeht ist,    versehen. In der Aussparung 7 ist der lösbare Stift 11 und in der Aussparung 8 der l¯sbare Stift 12 vorgesehen. Zwischen den Schenkeln 5, 6 liegt ein Raum zur Aufnahme des künstlichen Gebisses, von dem zum Beispiel der Unterkiefer mit den Zähnen hergestellt werden soll.

   Auf der entgegengesetzten Seite der Sehenkel 5, 6 ruht der Oberteil   1    auf dem Unterteil 2 auf, und zwar ist die von den beiden Flächen 3, 4 zusammen gebildete dachf¯rmige Fläche des Unterteils   1    als Zentrierfläche vorgesehen, auf welcher eine   entspre-      chende    dachförmige Fläche des Oberteils   2    liegt, wodurch in der Ruhelage die beiden Teile   1    und 2   in einer axialen Mittellage ge-    halten werden.

   Die beiden Flächen   3,    4 sind symmetrisch zur senkrechten Mittelebene des   Artikulators angeordnet und    die Kante 10 der sich   sehneidenden Fläehen 3*    4, die in dieser Mittelebene liegt, und die entsprechende auf ihr liegende Kante des Oberteils 2 sehneiden die Horizontalebene nach vorlie  gender Zeichnung unter    einem Winkel von zirka   37 .    Gewöhnlich   jedoeh    beträgt   diesel    Winkel in der Praxis 30-33¯.



   Damit sich der Oberteil 1 gegen den Un   terteil @ in horizontaler Richtung nicht zu-    fällig   versehieben      Lann,      ist die Stützwand 9    als Arretierung vorgesehen. Zur Handhabung des   Artikulators    ruht der Unterteil auf einem Tiseh und der Oberteil wird von Hand bewegt. wobei er für die   Vorbissbewegung nach    vorn und hinten verschoben. für die Seitenbi¯bewegung gedreht wird. und zwar so, dass die Kopffläche dabei stets horizontal bleibt.



   Bei der Vorbi¯bewegung die   dach-      formigen Flächen    des Ober-und Unterteils aufeinander. Macht jedoch der Oberteil   2    eine Drehbewegung in Richtung auf die Mittellage zu, so ist leieht einzusehen,   dal3    er sich dabei senkt und   vorwärts bewegt (bezw. umge-    kehrt. bei Entfernung aus der Mittellage), indem sich sowohl die dachförmigen Flächen als die an der Wand 9 sich treffenden FlÏchen gegeneinander verschieben respektive verschwenken.

   Die unter einem bestimmten Winkel sich treffenden Flächen 3, 4 und die   Neigung der Seheitellinie 10 gegen    die   Hori-    zontale unter einem bestimmten Winkel be  wirken,dass    bei der relativen Drehung des Unterteils 2 zum Oberteil 1 die Verhältnisse zustande kommen, wie sie der Unterkiefer beim richtigen Kauen braucht. Wenn das Gebiss in dem Raume zwischen den Schenkeln 5 und   6    geformt wird, so werden die Aussparungen 7 und 8 auch mit   Formmasse ange-    füllt und die Stifte 11 und 12 halten den Oberteil und Unterteil des Gebisses in Stellung. Sollen die   Gehissteile    entfernt werden, so werden die Stifte 11 und   12    gelost.



   Der Oberteil] kann mit dem Unterteil 2 derart verbunden sein. dass diese Verbindung zur Ausführung der Vorbiss-und der Seiten  bissbewegung nicht gelöst zu werden    braucht.



  Die Verbindung kann zum Beispiel durch eine Kette bewirkt sein, deren eines Ende   a. m    Oberteil und deren anderes Ende am LTnterteil befestigt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Artikulator, der einen Oberteil mit horizontaler KopffÏche und einen Unterteil mit horizontaler BodenglÏche aufweist dadurch gekennzeichnet, dass der Oberteil und der Unterteil am einen Ende einen Raum zur Auf- nahme des künstlichen Gebisses bilden, von dem mindestens ein Teil herzustellen ist.
    wo- bei die Bestandteile des Gehisses je an einem der genannten Teile zu befestigen sind, wÏhrend a-m ändern Ende diese beiden Teile teilweise mit je einer dachf¯rmigen FlÏche aufeinanderliegen, derart, da¯ deren in der Ruhe lao, aufeinanderliegende Kantien in einer senkrechten Mittelebene des Artikulators lie gen und mit der Horizontalebene einen Winkel von mindestens 30 bilden.
    UNTERANSPRTCHE : 1. Artikulator nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, daB als Arretierung des Oberteils und des Unterteils in horizonta ler Richtung eine Stutzwand (9) vorgesehen ist.
    2. Artikulator nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, daB der Oberteil mit dem Unterteil derart verbunden ist, daB diese e Verbindung zur Ausfiihrung der VorbiB-und der Seitenbissbewegung nicht gelöst zu werden braucht.
CH229522D 1942-03-16 1942-03-16 Artikulator. CH229522A (de)

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ID=4456141

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CH (1) CH229522A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1035316B (de) * 1953-09-08 1958-07-31 Dr Med Dent Josef Caviezel Kleinartikulator fuer zahnaerztliche Zwecke

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1035316B (de) * 1953-09-08 1958-07-31 Dr Med Dent Josef Caviezel Kleinartikulator fuer zahnaerztliche Zwecke

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