CH229153A - Lüftungs- und Luftheizungsanlage. - Google Patents

Lüftungs- und Luftheizungsanlage.

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CH229153A
CH229153A CH229153DA CH229153A CH 229153 A CH229153 A CH 229153A CH 229153D A CH229153D A CH 229153DA CH 229153 A CH229153 A CH 229153A
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CH
Switzerland
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air
room
ventilation
heated
heating
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Zinser Paul
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Zinser Paul
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F7/00Ventilation
    • F24F7/04Ventilation with ducting systems, e.g. by double walls; with natural circulation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ventilation (AREA)

Description


      Lüftungs-    und Luftheizungsanlage.    Für Grossräume mit unterbrochenem Be  trieb sind meistens Luftheizungen angewen  det worden, weil solche Räumlichkeiten bei  dichter Besetzung auch eine     Lufterneuerungs-          anlage    benötigen. Heizung und Lüftung  können leicht mit derselben Installation be  stritten werden, so dass eine     Luftheizungs-          und    Lüftungsanlage für Grossräume an sich  gegeben ist.

   Praktische Beobachtungen an  solchen Anlagen haben aber gezeigt, dass  dieses System auch gewisse -Gefahren in sich  birgt, indem beim Aufheizen vor der Be  nützung die Luft infolge ihres kleinen       Wärmeinhaltes    wohl sehr rasch auf Tempe  ratur gebracht werden kann, die     Umfas-          sungsflächen    indessen in ihrer Temperatur  stark zurückbleiben. Wird ein solcher Raum  nicht lange genug mit Umluft aufgeheizt,  so ist die Folge eine unangenehme Abküh  lung der     Insassen    durch zu grosse Abstrah  lung gegen die kalte Fläche der Umfassungs  mauern. Diesem Übelstand hilft die Erfin  dung wenigstens teilweise ab.  



  Die Erfindung betrifft eine Lüf-         tungs-    und Luftheizungsanlage und     besteht     darin, dass wenigstens ein Teil der war  men Heiz-     bezw.    Lüftungsluft vor Ein  treten in die Aufenthaltszone zur Erwär  mung einer dieser Zone zugewendeten Flä  che dient, so dass ein Teil der Wärme durch  Strahlung der erwärmten Fläche in den zu  beheizenden Raum eingeführt wird. Die Luft  kann vor dem Eintritt in den zu beheizenden  Aufenthaltsraum durch einen Hohlraum  streichen, wobei die dem Aufenthaltsraum  zugekehrte     Begrenzungswand    des Hohl  raumes     zweckmässigerweise    so beschaffen  ist, dass sie die Wärme gut leitet und ab  strahlt.

   Es kann auch mindestens ein Teil  der erwärmten Luft längs einer der Be  grenzungsflächen des Aufenthaltsraumes ent  lang strömen, um diese Fläche aufzuheizen,  während ein anderer Teil der     zugeführten     Luft direkt in den Raum eingeblasen wird.  Die     erwähnte    Begrenzungsfläche kann gegen  über der     dahinterliegenden    Mauer isoliert  sein. Die Anlage kann so ausgebildet sein,  dass ein Heizen ohne eigentliches Lüften      möglich ist, indem bei dieser Betriebsweise  die dem Raum zugeführte Luft nach ihrem  Austritt wieder erwärmt und in den Raum  zurückgeleitet wird.  



  Einige Ausführungsbeispiele des Erfin  dungsgegenstandes sind auf der Zeichnung  schematisch     dargestellt.     



       Fig.    1 bis 4 zeigen verschiedene Ausfüh  rungsmöglichkeiten einer     Lüftungs-    und       Luftheizungsanlage        verbunden    mit Strah  lungsheizung.  



       Fig.    1 zeigt beispielsweise einen Raum 12  mit der Aufenthaltszone 1. Von einer Zen  trale strömt Luft durch eine Leitung 2 in  einen Hohlraum 3. Der Hohlraum 3 ist. gegen  die Decke durch eine Wand 4 isoliert und  kann gegebenenfalls je nach der Decken  konstruktion in Kammern unterteilt sein.  Durch die Wand 5 wird die Wärme aus dein  Hohlraum 3 mindestens teilweise abgeleitet  und dem Raum 12 zugeführt. Nachträglich  wird die Luft zur Lufterneuerung im Raum  12 herangezogen, wobei sie aus dem Raum 3  in eine     Verteilkammer    6 und von dort durch  Kanäle 7 in den Raum 12 hineingeblasen  wird.  



  Gemäss     Fig.    2 tritt die Luft von der     Ln-          tung    2 in eine     Verteilkammer    8, die sich wo  möglich über die ganze Breite des Raumes  12 erstreckt. Diese     Verteilkammer    8 besitzt  mehrere Austrittsöffnungen. Einige davon,  vor denen eventuell noch ein     Luftnachwär-          mer    eingebaut sein kann, befinden sich un  mittelbar an der Decke. Sofern eine Erwär  mung des Bodens des darüber befindlichen  Raumes nicht erwünscht ist, kann diese  Decke mit einer Isolierschicht 4 verkleidet  sein.

   Die aus diesen Öffnungen 7 austretende  Luft strömt der Isolierschicht entlang und  erwärmt deren dem Raum     zugekehrte    Seite.  Ein anderer Teil der Luft kann aus dem       Verteilkanal    8 durch verschiedene Düsen 9  austreten und zur Raumlüftung     bezw.    Luft  heizung dienen. Die in den Raum einge  tretene Luft kann durch Kanäle 7' abgesaugt  werden.  



  Bei der in     F'ig.    3 dargestellten Anlage  strömt die Luft vor dem Eintritt in den    Raum 12 durch einen Hohlraum 3, der durch  eine Wand 5 gegen den Raum 12 abge  grenzt ist. Dieser Hohlraum kann je nach       Baukonstruktion    in einzelne Kanäle unter  teilt sein.

   Die Lufteinführung in den zu be  heizenden     bezw.    zu belüftenden Raum 12  erfolgt einerseits durch unmittelbar an der  Decke angebrachte Öffnungen 1.0 und ander  seits durch     Diisen    11, wobei die durch die  Öffnungen 1(I austretende Luft. ähnlich     ivie     in     Fig.    2 zur Erwärmung der Decke dient,  während die aus den     Düsen.    11 austretende  Luft zur Lüftung     bezw.    Luftheizung ver  wendet wird. Der Abfluss der Luft. aus dem  Raum 12 kann     wiederum    durch Kanäle 7'  erfolgen.  



  Bei einer Anlage gemäss     Fig.    4 besteht  die     -Möglichkeit,    die warme Luft ausschliess  lich zum Zwecke der "reinen" Strahlungs  heizung auszunützen. Zu diesem Zweck wird  die aus der Leitung 2 in den Hohlraum 3       eintretende    Luft nicht nachträglich in den  Raum 12, sondern unmittelbar in eine Ab  leitung     gefübrt.    Um eine beliebige Verwen  dung der warmen Luft entweder für reine  Strahlungsheizung, für     "reine"    Lüftungs  heizung oder für beides zusammen verwen  den zu können, befinden sich in der den  Hohlraum 3 gegen den Aufenthaltsraum 12  abschliessenden     lVand    5 Öffnungen 15. 16,  durch welche die Luft in den Raum 12 ein  treten kann.

   Zum Zwecke der     Steuerung    sind  diese Öffnungen mit Klappen<B>13,</B> 14 und die       Öffnungen    für den. unmittelbaren Luftaus  tritt mit Klappen 18 versehen. Der Aus  tritt der Luft aus dem Aufenthaltsraum er  folgt durch Kanäle 17, die ebenfalls mit  Klappen 18 versehen sein können:.  



  Der Kreislauf der Luft ist der folgende:  In einer nicht gezeichneten Apparate  kammer wird die Luft aufbereitet, filtriert,  eventuell gekühlt und befeuchtet. Ein durch  ein geeignetes Antriebsmittel betätigter Ven  tilator drückt die so behandelte Luft in die  Leitung     bezw.    die Leitungen 2, worauf sie in  der     beschriebenen    Weise für     Lüftungs-    und       Heizungsz-#vecke    verwendet wird. Der Aus  tritt der Luft aus dem Raum 12 erfolgt ent-      weder durch     Verdrängen    durch die neu ein  strömende Luft, oder sie wird durch den  Ventilator der Apparatekammer oder auch  einen andern Ventilator abgesaugt.

   Wäh  rend der Zeit, da nur eine Heizung, nicht  aber eine Lüftung des Raumes notwendig  ist, wird     zweckmässigerweise    die aus dem  Raum austretende Luft wieder der Appa  ratekammer zugeführt und in den Raum zu  rückgeleitet. Die für     Heizungs-    und Lüf  tungszwecke verwendete Luft hingegen  würde ins Freie geführt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII Lüftungs- und Luftheizungsanlage, da durch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der warmen Heiz- bezw. Lüftungsluft vor Eintreten in die Aufenthaltszone zur Erwärmung einer dieser Zone zugewendeten Fläche dient, so, dass ein Teil der Wärme durch Strahlung der erwärmten Fläche in den zu beheizenden Raum eingeführt wird. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Anlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die warme Heiz- bezw. Lüftungsluft vor dem Eintritt in den ge- nannten Raum durch einen. Hohlraum streicht, der eine dem Aufenthaltsraum zu gekehrte Begrenzungswand mit der erwähn ten Strahlungsfläche aufweist. 2, Anlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der warmen Heiz- bezw. Lüftungsluft einer der Begren zungsflächen des zu beheizenden Raumes entlang strömt, wobei diese Fläche aufge heizt wird, währenddem ein anderer Teil der warmen Luft direkt in den Raum einge blasen wird. 3.
    Anlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die von der warmen Heiz- bezw. Lüftungsluft aufgeheizte Be grenzungsfläche des Raumes gegenüber der dahinterliegenden Mauer wärmetechnisch iso liert ist. 4. Anlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie so betrieben werden kann, dass eine Heizung ohne eigentliche Lüftung stattfindet, indem die Luft nach dem Austritt aus dem zu beheizenden Raum einer Apparatekammer zugeführt und wieder in den Raum zurückgeleitet wird.
CH229153D 1941-10-25 1941-10-25 Lüftungs- und Luftheizungsanlage. CH229153A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1248264B (de) * 1961-05-19 1967-08-24 Siemens Ag Vorrichtung zur Belueftung von Raeumen, insbesondere Tierstaellen
DE202012003192U1 (de) 2012-03-29 2013-07-01 Stiebel Eltron Gmbh & Co. Kg Lüftungsanlage

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1248264B (de) * 1961-05-19 1967-08-24 Siemens Ag Vorrichtung zur Belueftung von Raeumen, insbesondere Tierstaellen
DE202012003192U1 (de) 2012-03-29 2013-07-01 Stiebel Eltron Gmbh & Co. Kg Lüftungsanlage
EP2645009A2 (de) 2012-03-29 2013-10-02 STIEBEL ELTRON GmbH & Co. KG Lüftungsanlage

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