CH228797A - Dämpfungseinrichtung an Drehfedern, insbesondere für Fahrgestelle. - Google Patents

Dämpfungseinrichtung an Drehfedern, insbesondere für Fahrgestelle.

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CH228797A
CH228797A CH228797DA CH228797A CH 228797 A CH228797 A CH 228797A CH 228797D A CH228797D A CH 228797DA CH 228797 A CH228797 A CH 228797A
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CH
Switzerland
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spring
damping
lamellae
damping device
winding
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Application number
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English (en)
Inventor
Latscher-Latka Eric Von
Beck-Rzikowsky Fritz
Original Assignee
Von Latscher Latka Eric
Beck Rzikowsky Fritz
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F3/00Spring units consisting of several springs, e.g. for obtaining a desired spring characteristic
    • F16F3/02Spring units consisting of several springs, e.g. for obtaining a desired spring characteristic with springs made of steel or of other material having low internal friction
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F2236/00Mode of stressing of basic spring or damper elements or devices incorporating such elements
    • F16F2236/08Torsion

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)

Description


  Dämpfungseinrichtung an Drehfedern, insbesondere für Fahrgestelle.    Die einelementige Drehstabfeder ist im  wesentlichen ungedämpft. Ihre Verwendung  für Kraftfahrzeuge bedingt daher zusätzliche  Stossdämpfer. Es ist     bekannt,    hydraulische  Stossdämpfer zu verwenden oder auch solche,  bei denen die Drehstabfeder mit Reiblamel  len direkt gekoppelt ist.  



  Es sind ferner mehrelementige Dreh  federn bekannt, die ein mehr oder weniger  grosses Mass innerer Reibung, daher auch  Dämpfung, besitzen. Diese Dämpfung ist  für einzelne     Anwendungsgebiete    ausreichend,  jedoch nicht in Fällen besonders     harter    Stösse,  die grosse Federausschläge hervorrufen. In  solchen Fällen ist ein erhebliches Mass von  Dämpfung erforderlich. Hydraulische Stoss  dämpfer besitzen wohl den Vorteil sehr gro  sser Arbeitsaufnahme und leichter Regelbar  keit, bedingen aber ständige Wartung und  sind temperaturempfindlich und nicht als  absolut betriebssicher anzusprechen.  



  Die vorliegende Erfindung bezweckt, eine  Dämpfungseinrichtung an Drehfedern zu    schaffen, welche so     ausgebildet    sein kann,  dass bei kleinen Momenten die Dämpfung ver  hältnismässig klein ist, bei grossen Lasten hin  gegen einen erheblichen Anteil der Arbeits  aufnahme ausmacht. Die Dämpfung soll in  folgedessen progressiv sein können.  



  Das Wesen der Erfindung besteht in       Mitteln,    die durch die Verdrehung der Dreh  feder eine ein Reibungsdrehmoment erzeu  gende Radialkraft auf die Drehfeder aus  üben.  



  Auf der Zeichnung ist der Erfindungs  gegenstand in den Fig. 1 bis 4 in beispiels  weisen Ausführungsformen dargestellt.  



  Fig. 1 zeigt den Querschnitt und Fig. 2  in kleinerem Massstab den Längsschnitt durch  die Dämpfungseinrichtung an einer Lamellen  paket-Drehfeder. Die Drehfeder besteht in  bekannter Weise aus den Drehfederlamellen  1, die mit scheibenförmigen Köpfen in Vier  kantlöchern von     Einspannköpfen    2, 3 liegen,  von denen der Kopf 2 das feste     Widerlager     bildet, während der Kopf 3 drehbar gelagert      ist (nicht dargestellt) und an diesem der das  abzufedernde Moment übertragende Hebel 4  angreift. Das Lamellenpaket ist von einem  Rohr umgeben, das einen von der     Kreisform     abweichenden Querschnitt aufweist.

   In dem  dargestellten Beispiel besteht das Rohr aus  zwei schellenartigen Halbzylinderteilen 5, 5',  die mittels Flanschen 6, 6' mit um ein Gerin  ges versetzten Achsen zusammengeschraubt  sind.  



  Auf den äussern Lamellen 1 sitzen     kreis-          segmentförmige    Backen 7, 7' (in dem Bei  spiel drei Paare), die bei der Verdrehung des  Lamellenpaketes dieses infolge der exzentri  schen Stellung der Rohrteile zur Federachse  zusammendrücken. Hiedurch entstehen am  Umfang der Backen ein Drehmoment bedin  gende Reibungskräfte. Die Grösse der Dämp  fung kann durch Wahl der     Versetzung    der  Rohrteile 5, 5'     eingestellt    werden. Die Rohr  wandungen selbst sowie auch die Flanschen  6, 6' können elastisch nachgiebig ausgebildet  sein, so dass die Dämpfung eine gewisse  Weichheit erhält. Die Federlamellen und die  Backen können in einer     Ölfüllung    des Roh  res liegen.  



  Da die Verdrehung der Lamellenfeder  gegen das am Rahmen festgelegte Ende ab  nimmt, würden die diesem Ende näher lie  genden Backenpaare eine geringere Pressung  ausüben. Um dies auszugleichen, sind die  Rohrteile 5, 5' nicht mit parallelen, sondern  mit gegen das feste Federende zu ausein  anderlaufenden Achsen zusammengeschraubt,  so dass gegen dieses Ende hin die Exzentri  zität grösser wird. Es können auch in ein zum  Beispiel kreisrundes Tragrohr besondere Ex  zenterführungen von dem jeweilig gewünsch  ten Dämpfungseffekt und dem Ort der     Bak-          ken    entsprechender Gestalt eingebaut sein.  



  Die Rohrinnenflächen und die Passfläche  der Backen können so gestaltet sein, dass  zum Beispiel die Dämpfung erst ab einem ge  wissen Verdrehwinkel zur Wirkung gebracht  wird; sie kann aber auch von der Nullage  langsam ansteigend wirken oder sehr hart  wirken, wobei eine zusätzliche progressive  Federwirkung durch Versteifung der einzel-    nen Federlamellen und unter Beanspruchung  des Rohres auf     Verdrehung    erzielt sein kann.  



  Es ist ebenso möglich, die Zylinderflä  chen in einem der Verdrehung bei Belastung  entgegengesetzten Sinn     aus    der Mitte zu ver  setzen, so dass die Dämpfung bei der Be  lastung kleiner wird, bei der Entlastung hin  gegen zunimmt. Es ist weiter gut möglich,  versetzte Zylinderflächen anzuordnen, von  denen ein Teil im Drehsinn bei Belastung  dämpfend wirkt, der andere Teil hingegen  im     entgegengesetzten    Sinn.  



  Die Fig. 3 und 4 zeigen im Längsschnitt  Dämpfungseinrichtungen an Federn, bei wel  chen die zusätzliche Dämpfung durch fe  dernde Drähte hervorgebracht wird. Diese  Bauarten haben den Vorteil kleineren Ge  wichts im Verhältnis zur Arbeitsaufnahme.  Als weiterer Vorteil kann eine räumlich gün  stigere Bauform angegeben  -erden.  



  Dabei handelt es sich wieder um Lamel  lendrehfedern an sieh bekannter Bauart, bei  denen die Federlamellen 1 mit ihren Köpfen  zwischen Einspannköpfen 2, 3 und diese  übergreifenden Ringen ?', 3' gelagert sind.  Die Einspannköpfe zeigen entweder     nutenför-          mige    Einschnitte, in denen die Lamellenköpfe  schwenkbar liegen, oder sind am Umfang  ebenso wie die Innenflächen der Ringe 2', 3'  sägezahnförmig ausgebildet, so dass die La  mellen allenfalls sich überlappend gefasst  werden und mit ihren Köpfen um zur Ra  dialen geneigte Achsen schwenkbar sind.  



  Um den Lamellenkranz ist eine schrau  benfederartige Wicklung 8 angeordnet, deren  Enden in geeigneter Weise an den     Einspann-          köpfen    2, 3 der Lamellen festgelegt sind.  Wenn durch das auf den Hebel 4 wirkende  abzufedernde Moment die     Lamellendrehfeder     verdreht wird, so umschnürt die Wicklung 8  die Lamellen und presst sie aneinander. Hie  durch entstehen teils zwischen den Lamellen,  teils zwischen diesen und der Wicklung 8  Drehmoment bedingende Reibungskräfte. Je  nachdem die Wicklung schon bei unbelasteter  Drehfeder diese kräftig umspannt oder locker,  d. h. mit Spiel liegt, kann das Einsetzen des ,       Dämpfungsmomentes    und der Verlauf der      Dämpfung beeinflusst werden.

   Ebenso ist die  Zahl der Gänge der Wicklung von     Einfluss     auf die Federcharakteristik. Eine steilgän  gige Wicklung mit einer geringeren Win  dungszahl ergibt schon bei kleinerem Fede  rungswinkel eine stärkere Umschnürung der  Lamellenfeder und damit ein höheres Dämp  fungsmoment. Die Federwirkung der Wick  lung 8 kommt an sich gegenüber der Dämp  fungswirkung nur in untergeordnetem Masse  in Betracht.  



  Beim Beispiel nach Fig. 4 ist zum Unter  schied vom Beispiel nach Fig. 3 eine auf  Stauchung beanspruchte Wicklung 9 inner  halb des Lamellenkranzes angeordnet. Beim  Verdrehen der Feder hat die Wicklung 9 das       .Bestreben,    sich zu erweitern und übt dadurch  einen radial von innen nach aussen gerichte  ten Druck auf die Lamellen 1 aus. Wenn die  äussere Federhülse 10 die Lamellen eng um  gibt, so werden diese unter geringer elasti  scher Durchbiegung gegen die Hülseninnen  wand gedrückt und erfahren auch hier eine  zusätzliche Reibung.  



  Der Federungswinkel, von dem an diese  Reibung einsetzt, kann durch die Wahl des  Spiels zwischen der Wicklung 9 und den  Lamellen 1 sowie zwischen diesen und der  Hülse 10 beeinflusst werden. Eine sinngleiche  Wirkung kann bei der Ausführung nach  Fig. 3 durch Spiel zwischen der Wicklung 8  und den Lamellen 1 sowie durch     Einlegen     eines zylindrischen Kernes (nicht dargestellt)  innerhalb des Lamellenkranzes erzielt wer  den, der zwischen sich und den Lamellen 1  Spiel hat.    UNTERANSPRÜCHE  1. Dämpfungseinrichtung nach Patent  anspruch, gekennzeichnet durch in zur Dreh  federachse exzentrischen Zylinderflächen ge  führte Backen (7, 7'), die auf die Drehfeder  bei deren     Verdrehung    radiale Drücke aus  üben.  



  2. Dämpfungseinrichtung nach Patent  anspruch, an Lamellendrehfedern, gekenn  zeichnet durch eine die Lamellendrehfeder       umschnürende    Wicklung (8).  



  3. Dämpfungseinrichtung nach Patent  anspruch, an Lamellendrehfedern, gekenn  zeichnet durch eine innerhalb der Lamellen  drehfeder angeordnete, auf Stauchung bean  spruchte Wicklung (9).  



  4. Dämpfungseinrichtung nach Unter  anspruch 1, dadurch     gekennzeichnet,    dass die  exzentrischen Zylinderflächen von zwei Rohr  teilen (5, 5') gebildet werden, die mit gegen  einander versetzten Rohrachsen miteinander  verbunden sind.  



  5. Dämpfungseinrichtung nach Unter  anspruch 2, dadurch     gekennzeichnet,    dass für  einen Federungswinkel ohne Dämpfungswir  kung ein Spiel zwischen der Wicklung (8)  und den Federlamellen freigelassen ist.  



  6. Dämpfungseinrichtung nach Unter  anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass für  einen Federungswinkel ohne Dämpfungswir  kung ein Spiel zwischen der Wicklung (9)  und den Federlamellen freigelassen ist.  



  7. Dämpfungseinrichtung nach Unter  anspruch 2, gekennzeichnet durch     einen    in die  Lamellendrehfeder eingelegten Kern, gegen  den die Lamellen durch die Wicklung (8) ge  presst werden.  



  B. Dämpfungseinrichtung nach Unter  anspruch 3, gekennzeichnet durch eine die  Lamellendrehfeder umschliessende Hülse (10),  gegen die die Lamellen durch die Wicklung  (9)'     gepresst    werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Dämpfungseinrichtung an Drehfedern, insbesondere für Fahrgestelle, gekennzeich net durch Mittel, die durch die Verdrehung der Drehfeder eine ein Reibungsdrehmoment erzeugende Radialkraft auf die Drehfeder ausüben.
CH228797D 1942-06-03 1942-06-03 Dämpfungseinrichtung an Drehfedern, insbesondere für Fahrgestelle. CH228797A (de)

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CH228797T 1942-06-03

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CH228797A true CH228797A (de) 1943-09-15

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CH228797D CH228797A (de) 1942-06-03 1942-06-03 Dämpfungseinrichtung an Drehfedern, insbesondere für Fahrgestelle.

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1080423B (de) * 1953-04-17 1960-04-21 Daimler Benz Ag Handbremssystem einer Innenbackenbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE1084599B (de) * 1954-11-18 1960-06-30 Josef Mindrup Gefederte Vorderradgabel fuer Fahrraeder, Mopeds, Motorraeder od. dgl.
DE1132768B (de) * 1953-09-30 1962-07-05 Siemens Ag Federelement

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1080423B (de) * 1953-04-17 1960-04-21 Daimler Benz Ag Handbremssystem einer Innenbackenbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE1132768B (de) * 1953-09-30 1962-07-05 Siemens Ag Federelement
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