DE1033052B - Schwingungsdaempfer fuer Fahrzeugaufhaengungen - Google Patents
Schwingungsdaempfer fuer FahrzeugaufhaengungenInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F7/00—Vibration-dampers; Shock-absorbers
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Description
DEUTSCHES
Es sind bereits Schwingungsdämpfer für Fahrzeugaufhängungen mit zwei Reibungskörpern bekannt, die
durch eine Andrückvorrichtung mit einer der Federspannung der Aufhängung proportionalen Kraft
gegeneinander gedrückt werden. Der eine Reibungskörper ist an dem einen der durch die Aufhängung
verbundenen Rahmen angebracht. Der zweite der beiden Reibungskörper wird durch zwei Federn gegen
die Andrückvorrichtung gedrückt, die fest mit dem' zweiten Rahmen verbunden ist. Infolgedessen kommt
der zweite Reibungskörper mit Flächen beider Rahmen in Berührung.
Nach der Erfindung ist jedoch der zweite der beiden Reibungskörper und die Andrückvorrichtung
elastisch zwischen den beiden Rahmen eingebaut, indem sie zwischen zwei gegenläufige Federn geschaltet
sind, die sich mit ihren entgegengesetzten Endpunkten jede auf einen der beiden Rahmen abstützen, so daß
auf diese Weise der zweite Reibungskörper keine Fläche des anderen Rahmens unmittelbar berührt.
Wird gemäß der Erfindung beispielsweise die Aufhängung Schwingungen geringer Amplitude unterworfen,
so verschieben sich der erste und der zweite Reibungskörper nicht gegeneinander. Die Aufhängung
wirkt wie ein vollkommen elastisches System. Hierdurch wird in besonderem Maße die Bequemlichkeit
der Benutzer eines dieser Art ausgerüsteten Fahrzeuges gesteigert.
Bei Schwingungen großer Amplitude tritt ein Verschieben der beiden Reibungskörper gegeneinander
ein, und die Schwingungen der Aufhängung werden gedämpft, und zwar wächst die dämpfende Wirkung
mit dem Anwachsen der auf der Federung der Aufhängung ruhenden Last. Erfindungsgemäß wird eine
volle Ausnutzung der Weichheit der Aufhängung, soweit zulässig, möglich, andererseits wird sie so begrenzt,
daß die Stabilität nicht beeinträchtigt wird. Eine mit der erfindungsgemäßen Stoßdämpfung ausgestattete
Aufhängung besitzt somit eine veränderliche Elastizität, während die Vorrichtung nach der Entgegenhaltung
selbst die kleinsten Schwingungen dämpft und die Aufhängung unnötigerweise ihre Weichheit verliert, was auf Kosten der Bequemlichkeit
der Mitfahrer geschieht.
Nähere Einzelheiten der Erfindung, insbesondere deren Vorzüge, gehen aus den in der Zeichnung
wiedergegebenen Ausführungsbeispielen hervor. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicht, die das Prinzip der Erfindung wiedergibt,
Fig. 2 einen Längsschnitt einer Ausführungsart der Anordnung, die in einer Aufhängung untergebracht ist.
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Einzelheit von Fig. 2,
S di wingungs dämpfer
für Fahrzeugaufhängungen
für Fahrzeugaufhängungen
Anmelder:
Usine des Ressorts du Nord,
Levallois-Perret, Seine (Frankreich)
Levallois-Perret, Seine (Frankreich)
Vertreter: Dipl.-Ing. B. Wehr, Dipl.-Ing. H. Seiler, .
Berlin-Grunewald, Lynarstr. 1,
und Dipl.-Ing H. Stehmann, Nürnberg, Patentanwälte
und Dipl.-Ing H. Stehmann, Nürnberg, Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 26. Februar 1954
Henri Girod-Eymery, Paris,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Fig. 4 einen Schnitt gemäß Linie 4-4 in Fig. 3,
Fig. 5 eine Ansicht einer Einzelheit der Fig. 2 im Flächenschnitt und
Fig. 6, 7 und 8 Ansichten, die der Fig. 2 analog sind und drei verschiedene Ausführungsformen der
Anordnung darstellen.
In der grundsätzlichen Schaltung von Fig. 1 ist b der aufgehängte Teil bzw. jedes geeignete Element,
das an dem aufgehängten Teil, wie z. B. einer Schale, befestigt werden kann und c die Stützvorrichtung der
Aufhängung. Zwischen den Teilen b und c sind die eigentlichen Aufhängefedern α eingesetzt. Die Dämpfungsanordnung
selbst wird aus zwei Reibungsorganen d und e gebildet. Das erste Organ d, das aus
zwei Platten besteht, ist an einem der Teile befestigt, zwischen denen die Anordnung untergebracht ist
(z. B. Teil b). Das zweite Organ e, das gleichfalls aus zwei Platten besteht, ist mit einer Druckvorrichtung /
verbunden, die zwischen zwei Federn gx und g2 eingeschaltet
ist. Die Federn stützen sich je auf eines der Teile b und c. Die Druckvorrichtung f ist so beschaffen,
daß das Zusammendrücken der Federn gt
und g2 ein Anlegen der Platten e an die Platten d bewirkt.
Fig. 2 veranschaulicht eine Ausführungsform der Dämpfungsanordnung nach der Erfindung, die mit
einer eine zylindrische Schraubenfeder enthaltende Aufhängung vereinigt ist. Die Teile, die der Fig. 1
entsprechen, sind im wesentlichen durch dieselben Bezugszeichen bezeichnet. Die Teile V und c' sind
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Schalen, zwischen denen die zylindrische Aufhängungsfeder α eingesetzt ist. In der Dämpfungsanordnung
selbst, die sich im Inneren der Feder a befindet, wird das Reibungsorgan d durch ein Rohr,
vorzugsweise aus Stahl, gebildet, das an der Schale V befestigt ist. An der äußeren Fläche des Rohres d
reiben sich zwei gleiche Ringe ex und e2, die am Rohr
angefügt und zwischen die Federn g± und g2 eingeschaltet
sind. Jeder dieser Ringe e± und e2, die das
Reibungsorgan e bilden, ist in drei gleiche Segmente unterteilt (Fig. 3). Die äußere Seitenfläche jedes
Segments ist so geformt, daß jeder Ring e einen zylindrischen Teil 1 umfaßt, der durch einen konischen
Teil 2 verlängert ist, welch letzterer mit einer senkrecht zur Ringachse stehenden Ebene einen Winkel α
bildet (Fig. 4).
Zwischen den beiden Ringen e± und e2 ist ein Ring /
aus einem einzigen Stück angeordnet, welcher die Druckvorrichtung bildet. Dieser Ring / hat eine innere
kreisförmige Öffnung 3, die sich zu beiden Seiten zo
symmetrisch avisweitet und zwei abgestumpfte Aushöhlungen 4 und 5 bildet (Fig. 5). Die die Aushöhlungen
4 und 5 begrenzenden Wände liegen ebenfalls unter einem Winkel α zur Waagerechten.
Die Ringe et und e2 können durch ihre abgestumpften
Flächen in die Aushöhlungen 4 und 5 des Ringes / eindringen, der sie zusammenhält und gegen das
Rohr d drückt, wenn die Federn ^1 und g2 zusammengedrückt
werden. Der Ring/ wirkt auf diese Weise wie ein Keil. Mit anderen Worten spielt der Ring /
die Rolle eines Hebelarmes, wobei die Wände der Aushöhlungen 4 und 5 gewissermaßen Rampen bilden,
die mit der durch die Wand des konischen Teiles 2 der Ringe et und <?2 gebildeten rampenförmigen
Schrägfläche zusammenwirken. In der dargestellten Ausführungsform wird angenommen, daß die Federn gi
und g2 identisch sind, was immerhin nicht unerläßlich
ist. Auch kann die Zahl der Ringe ^1 und e2 bildenden
Segmente beliebig gewählt werden.
Es soll jetzt der Betrieb der Anordnung untersucht werden.
Es wird angenommen, daß in der in Fig. 2 dargestellten Stellung die Aufhängefeder α und die
Federn gt und g2 unter der Einwirkung der auf b'
ruhenden Belastung komprimiert werden. Die dargestellte Lage sei eine Gleichgewichtslage. Von dieser
Gleichgewichtslage ausgehend, sei an V eine dynamische Überbelastung angelegt. Die Feder α wird um
einen Betrag Z zusammengedrückt, wodurch eine Senkung der Schale b' in bezug auf die als fest angenommene
flache Schale c' bewirkt wird. Wenn die Reibung zwischen den Ringen e und dem Rohr d gleich
Null wäre, dann würden die Federn gt und g2 sich
um je Z/2 zusammendrücken, und infolgedessen müßten die Ringe e um Z/2 in bezug auf das Rohr d
gleiten. Tatsächlich wird ein solches Gleiten durch die Reibung der Ringe f an rf verhindert, die durch
Aufbringen von Energie an d von den Segmenten dieser Ringe c unter dem Einfluß des Druckes der
Federn g entsteht, der die Neigung hat, sie in das Innere des konischen Ringes f vorzustoßen. Daher
werden zu Beginn der Druckphase die Ringe ev e„
und f der Abwärtsbewegung des Rohres d folgen. Wenn die Zusammendrückung Z hinreichend gering
ist, entsteht kein relatives Gleiten zwischen den reibenden Teilen, und das Ganze verhält sich wie ein vollständig
elastisches System ohne Dämpfung.
Es besteht jedoch eine gewisse Grenze Z1 der Kompression
der Aufhängung, jenseits welcher die Ringe e und f anfangen, am Rohr d entlang zu gleiten. Tatsächlich
übertragen diese Ringe eine ständige elastische Reaktion nach unten von Seiten der Feder ^1,
solange das Gleiten nicht stattfindet, während die Reaktion nach oben, die durch die Feder g2 ausgeübt
wird, um einen Betrag rZ zunimmt, wobei r die Steifheit der Feder g2 ist. Die gesamte elastische Reaktion
an der Gesamtheit der Ringe ev e2 und / ist als©
gleich rZ, und bei einem hinreichend großen Z kann sie die Reibungsreaktion der Ringe gegen das Rohr d
im Gleichgewicht halten. Um diesen Mechanismus wirksam zu machen, muß der Winkel α an der Einfügung der Ringe e und f kleiner als ein bestimmter
Grenzwert sein, den man »Klemmwinkel« nennt. Wenn dem so ist, bleiben zwei Möglichkeiten be~
stehen:
Entweder entsteht das Gleiten, bevor die Windungen der Feder g2 aufeinanderliegen, oder das Gleiten
kann erst entstehen, wenn die Windungen der Feder g2
aufeinanderliegen, d. h., wenn sie einen wirksamen Anschlag für die Gesamtheit der Ringe bildet. Dieser
letztere Fall wird dann sein, wenn der Zusammen^ drückungswert Z1, der oben definiert wurde, höher ist
als der gesamte, zwischen den Windungen von g2 vorhandene
Spielraum in der in Fig. 2 dargestellten Gleichgewichtslage.
Wenn das Gleiten beginnt, wird das Bremsen um so energischer als die Federn gx und g2 stärker zusammengedrückt werden, d. h. es wird gleichzeitig mit
dem Druck der Aufhängefeder a, also gleichzeitig mit der von dieser Feder aufgenommenen Belastung zunehmen.
In dem Falle, daß das Gleiten durch die vollständige Zusammendrückung der Feder g2 hervorgerufen wird,
wird der »tote Gang« nach unten, während welchem ein Gleiten nicht entsteht, um so schwächer werden,
je höher die statische Belastung ist, wodurch die Wirksamkeit der Dämpfung für die starken Belastungen noch erhöht wird.
In dem Falle, in dem das Gleiten entsteht, bevor die Feder g2 vollständig zusammengedrückt ist, kann
die Anordnung insbesondere als »Geschwindigkeitsbegrenzer des aufgehängten Teiles« nach einer nachstehend erklärten Betriebsweise benutzt werden.
Man nimmt in diesem Falle an, daß alle Federn eine konstante Biegsamkeit haben und daß die Aufstapelung der Federn gt und g2 (mit den dazwischen^
liegenden Ringen) dieselbe freie Höhe hat wie die ',.
Hauptfeder a. Man bezeichnet überdies die von der Gesamtheit der Federn a, gt und g2 (aufgehängte
Masse) aufgenommene Masse mit M und die Kompression der Federn Jf1 und g2 in der Gleichgewichtslage
mit F0. Nach obiger Hypothese ist F1, verhältnisgleich
M. Ebenso wird es sich in erster Annäherung mit der Reibungskraft verhalten, die der Verschiebung
der Ringe gegen das Rohr d entgegengerichtet ist, Infolgedessen wird die zusätzliche Kompression Z1
der Feder g"„ die erforderlich ist, um diese Reibung
zu überwinden und um das Gleiten einzuleiten, ebenfalls M verhältnisgleich sein. Schließlich wird der
Wert der Kompression der gesamten Aufhängung (gleich Z1), die nötig ist, um das Gleiten der reibenden
Teile einzuleiten, der aufgehängten Masse M verhältnisgleich
sein. Der Koeffizient der Proportionalität wird von den Eigenschaften der Dämpfungsanordnung
abhängen (Wert der Standfestigkeit der Federn ^1
und g2, Wert des Reibungskoeffizienten zwischen dem
Rohr d und den Ringens und Wert des Winkelsa).
Man schließt daraus, daß die elastische Reaktion der1 "V
Gesamtheit der Federn α und g1 auf die aufgehängte ,|·
Masse M im Augenblick, wo das Gleiten der Rei- '*;
bungsflächen anfängt einzusetzen, M verhältnisgleich
ist. Infolgedessen ist in eben diesem Augenblick die Beschleunigung der Bewegung des aufgehängten
Teiles von der Masse M unabhängig.
Mit anderen Worten, das Gleiten der reibenden Teile und daher die Absorption von Energie wird
einsetzen, wenn die Amplitude der Schwingungsbewegungen des aufgehängten Teiles einem genau
bestimmten Werte der dynamischen Beschleunigung entspricht, die durch diese Bewegung ausgelöst wird,
und zwar, wie immer auch der Wert der aufgehängten Masse M beschaffen sein mag. Insbesondere wird diese
»Beschleunigungsgrenze« dieselbe für das leere Fahrzeug oder das belastete sein, ohne Rücksicht auf die
Größe der Belastung, und zwar ohne jede Änderung der Einstellung der Dämpfungsanordnung. Diese
letztere spielt also die Rolle eines »Beschleunigungsbegrenzers«, und diese sehr interessante Eigenschaft
ist eine der Möglichkeiten der Erfindung.
Die Ausführungsart in Fig. 2 bis 5 kann verschiedene Änderungen erfahren, ohne daß sie aus dem
Rahmen der Erfindung fällt. Die Fig. 6 bis 8 stellen drei der zahlreichen möglichen Abarten der Erfindung
dar.
So sind in Fig. 6 die Ringe ev e2 und / im Inneren
des Rohres d angebracht und reiben an der inneren Wand; in diesem Falle ist die Kegelform der
Ringe ev e2 und / so beschaffen, daß die e1 und e2 bildenden
Segmente die Neigung zeigen, unter dem Einfluß des durch die Federn gt und g2 ausgeübten
Druckes auszuweichen. Diese Ausführungsform gestattet es, den Durchmesser der Reibungsflächen zu
vergrößern, während die Anordnung in Fig. 2 es ermöglicht, eine innere Feder mit größerem Durchmesser
unterzubringen.
In Fig. 7 nehmen die Ringe e und f einerseits und das Rohr d andererseits dieselbe Stellung ein wie in
Fig. 2. Immerhin ist hier ein einziger doppelkegelförmiger Ring e vorgesehen, auf den sich zwei Druckringe
Z1 und f2 anlegen, an denen die Federn ^1 und g2
entsprechend anliegen. Diese Einrichtung kann übrigens mit der der Fig. 6 kombiniert werden.
Fig. 8 zeigt eine der in Fig. 6 analoge Ausführungsform, mit dem Unterschied, daß das Rohr ff, anstatt
vor der Montage der Schale b' befestigt zu sein, erst im Augenblick der Montage befestigt wird. Zu diesem
Zweck trägt das Rohr d eine Manschette 6, die durch den Druck der Feder α unter Belastung gegen die
Schale 7/ gedrückt wird. Diese Ausführungsform erleichtert die Montage.
Außer diesen Ausführungsformen kann man auch andere vorsehen, wie etwa die folgenden:
Die Federn g1 und g2 können beliebige Federn sein
(außer zylindrischen Schraubenfedern), und sie können auch beide verschiedene Beschaffenheit haben;
die eine oder andere der Federn ^1 und g2, oder alle
beide, können metallisch sein oder nicht bzw. aus Gummi bestehen;
die Federn g1 und g0 können im freien Zustande verschieden
hoch sein;
die Federn gt und g2 können verschiedene Standfestigkeit
haben, wobei diejenige der Feder go z. B.
kleiner sein kann als die der Feder gt;
die Höhe im freien Zustande kann für die Gesamtheit der Federn Jf1 und g2 einschließlich der zwischen
die Federn eingeschalteten Ringe von der Höhe im freien Zustande der Hauptfeder α abweichen, was, in
\'Terbindung mit den beiden vorgenannten Eigenschaften,
gestattet, sehr verschiedene Bremsgesetze zu erzielen, die den Anforderungen, die man an die An-Ordnung
stellen will, angepaßt sind; wenn man z.B. die Steifheit oder Standfestigkeit der Feder gz erhöht,
vermindert man die Grenzamplitude der Schwingungen, jenseits der das Gleiten der reibenden Teile einsetzt,
und indem man die Geschmeidigkeit (Biegsamkeit) der Feder ^1 erhöht, vermindert man die Änderungen
der Bremsstärke in Abhängigkeit von der statischen Belastung der Federn.
Die öffnungswinkel der konischen Ringe ^1 und e2
(Fig. 4) oder der Ringe ft und f2 (Fig. 7) können verschieden
sein. Dies ermöglicht eine asymmetrische Bremsung bei der Kompression und Dekompression
der Hauptfeder α, wenn dies erwünscht ist;
das Rohr d, das bisher zylindrisch gedacht wurde, kann durch ebene Reibungsflächen ersetzt werden, wobei
die Ringe durch winkelförmige Stücke ersetzt werden, welche dieselbe Rolle spielen;
die Reibungsringe oder Stücke können entweder homogen sein (z. B. ganz aus Stahl) oder einen besonderen
Überzug (Bronze auf Stahl z. B.) an ihren Reibungsflächen haben, wie auch an ihren konischen
Teilen.
Die wesentlichen Vorteile der Anordnung bestehen im folgenden:
Unabhängigkeit von der hinsichtlich des Verschleißes der reibenden Teile erzielten Dämpfung;
der Verschleiß der reibenden Teile ist begrenzt durch die Tatsache, daß die Reibung nur bei großen
Schwingungen stattfindet;
Einfachheit der Konstruktion und Ausführung;
Anpassungsmöglichkeit im Inneren einer vorhandenen Spiralfeder ohne Änderung der Höhe der Aufhängung;
Möglichkeit, die Aufhängung bei kleinen Schwingungen nicht zu bremsen und die größeren Schwingungen
zu dämpfen, wenn die dann dem aufgehängten Teile erteilte Beschleunigung eine bestimmte Grenze
überschreitet, die in erster Annäherung von den Änderungen der statischen Belastung der Aufhängung unabhängig
ist;
sehr große Leichtigkeit bei der Anpassung der Anordnung an besondere Anforderungen, in einem Falle
(asymmetrische Bremsung z. B., oder mehr oder weniger starkes Bremsen) durch einfachen Ersatz von
auswechselbaren Teilen (Federn gt und ^2 oder
Ringe e und /);
leichter Ersatz der reibenden Ringe nach Verschleiß zu geringem Preise;
Fortlassen jedes Organs, das verschlissen oder verschlechtert werden kann (wie z. B. gelenkige Verbindung
oder Lenkstangen für Energieübertragung), außer den reibenden Teilen und Fehlen jedes störenden
Spielraumes im Betrieb zwischen den einzelnen Teilen;
Leichtigkeit der Montage und Abmontierung;
keinerlei Wartung in dem Falle, in dem die Reibungsflächen trocken arbeiten (ohne Einfettung);
Biegsamkeit der Anordnung, die ihr gestattet, den transversalen Verschiebungen der beiden durch die
Aufhängung verbundenen Teile zu folgen.
Claims (9)
1. Schwingungsdämpfer für Fahrzeugaufhängungen mit zwei Reibungskörpern, welche durch
eine Andrückvorrichtung mit einer der Federspannung der Aufhängung proportionalen Kraft
gegeneinandergedrückt werden, wobei der eine Reibungskörper an dem einen der durch die Aufhängung
verbundenen Rahmen angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite (e) der
beiden Reibungskörper (d, e) und die Andrückvorrichtung
(f) elastisch zwischen den beiden Rahmen (Jb, c) eingebaut sind, indem sie zwischen
zwei gegenläufige Federn (gv gz) geschaltet sind,
die sich mit ihren entgegengesetzten Endpunkten jede auf einen der beiden Rahmen abstützen, so
daß auf diese Weise der zweite Reibungskörper (e)
keine Fläche des anderen Rahmens (c) unmittelbar berührt.
2. Dämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden gegenläufigen Federn (gt
und g2) von den Federn (a) der Aufhängung verschieden
sind.
3. Dämpfer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß er zwei Federteller (&',
c') besitzt, deren jeder mit einem der Rahmen fest verbunden ist und gegen welche sich die beiden
Federn (gv g2) jede mit einem Ende abstützen,
wobei der eine Reibungskörper fest mit einem der Federteller verbunden ist.
4. Dämpfer nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Reibungsorgan (d) aus einem Rohr und das zweite (e) aus
einem segmentierten Ring besteht, wobei dieser Ring mit einer kreisförmigen Konusfläche (2) versehen
ist, die mit einer kreisförmigen Konusfläche (4 oder 5) desselben Profils an einem zweiten
Ring (/) aus einem einzigen Stück zusammenwirkt, welcher die Druckvorrichtung bildet, um
den segmentierten Ring (e) gegen die Seitenfläche des Rohres (d) zu legen.
5. Dämpfer nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei segmentierte
konische Ringe (ev e2) vorgesehen sind, an welche
sich die beiden Federn (^1, g2) entsprechend legen
und daß zwischen ihnen ein Druckring (/) mit bikonischer Aushöhlung (4, 5) angeordnet ist.
6. Dämpfer nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein bikonischer segmentierter
Ring (e) zwischen zwei Druckringen
(Z1, /2) mit konischer Aussparung eingeschaltet ist,
an die sich die beiden vorgenannten Federn (^1, g2)
entsprechend legen (Fig. 7).
7. Dämpfer nach den Ansprüchen 1 bis 6,.,dadurch gekennzeichnet, daß der segmentierte Ring
(e) und der Druckring (/), ebenso wie die beiden Federn (^1, g2) innerhalb oder außerhalb des
Rohres (d) untergebracht sind.
8. Dämpfer nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr
(d) an einer der Schalen (&' oder c') einfach durch
den Druck der Feder (α) befestigt ist, wie z. B. die Aufhängefeder, die sich auf eine Manschette (6)
des Rohres (d) stützt (Fig. 8).
9. Fahrzeugaufhängung mit einem Dämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, insbesondere
Fahrzeugaufhängung, die eine zylindrische Schraubenfeder besitzt, in deren Inneren der Schwingungsdämpfer
angeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr-. 896 581.
Deutsche Patentschrift Nr-. 896 581.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1® 809 558/278
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