CH226256A - Mengenmesseinrichtung für strömende Medien. - Google Patents

Mengenmesseinrichtung für strömende Medien.

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Description


  



     Mengenmessemrichtung für strömende Medien.   



   Die vorliegende Erfindung betrifft eine   Mengenmesseinrichtung    f r stromende Medien, bei welcher, der durch Änderungen des   Ausflusskoeffizienben    der für die Messung benutzten   DurohflussöffnungbedingteFeh-    ler kompensiert wird.



   Die linearen Abmessungen d der verwen  deten Anordnung,    die   Strömungsgeschwin-      digkeit    v, sowie die kinematische Zähigkeit y (== n/s= ZÏhigkeit/Dichte) des Me(mediums als die in diesem Zusammenhang   maBgeben-    den   Einflussgrossen    sind in der sogenannten Reynolds'schen Zahl
Re= d v r zusammengefasst, durch welche zum Ausdruck gebracht wird, in welchem Verhältnis die in einer Strömung auftretenden dynamischen KrÏfte zu den im Messmedium vorhandenen Zahigkeitskräften stehen und neben der ebenfalls eine Rolle spielenden   geometri-    schen Form der für die Messung benutzten Íffnung die Strahlverformungsgrösse   u    (Aus  flusskoeffizient)

   des aus dieser Öffnung    austretenden Messmediums beeinflussen. Führt man für den Einfluss der dynamischen Kräfte auf die Strahlform den Faktor a, f r den   Einfluss der Zähigkeitskräfte    den Faktor   (p    ein, so erhält man für den Ausflusskoeffizienten   u    die bekannte einfache Beziehung :  ? = ?.?.



   Im Bereich sehr gro(er Reynolds'scher Zahlen, also unter Verhältnissen, bei denen die dynamischen Kräfte die Strömung so gut wie allein beherrschen, üben Änderungen der Reynolds'schen Zahl (sei es durch Änderung der Durchflussgeschwindigkeit) sei es durch   inderung des    Druckes oder der Temperatur, also der Dichte und damit der kinematischen Zähigkeit des   Messmediums,    oder sei es durch gleichzeitige Änderung dieser in der Rey  nolds'schen    Zahl enthaltenen   Veranderlichen),    praktisch keinen Einfluss auf das   Stromungs-    bild an der für die Messung benutzten   Off-    nung und damit auf das Verhalten des Aus  flusskoeffizienten    u aus.

   Dieser ist bei. allen gebräuchlichen Durchflussöffnungen bis herab zu einer Grenzzone, die bei grossem OffnungsverhÏltnis m (das ist das Gr¯(enver  hältnis    des Querschnittes der   Messoffnung    zum Querschnitt der Messleitung) praktisch oberhalb, bei kleinem   Offnungsverhältnis    praktisch unterhalb Re = 105 liegt, konstant.



  Aber schon im   Grenzgebiet beginnend    und bei den kleineren Reynolds'schen Zahlen, das heisst in   Bereiehen,    tin denen der Einfluss der Zähigkeitskräfte denjenigen der dynamischen Kräfte überwiegt, bedeutet jede auch nur kleine Änderung der Reynolds'schen Zahl eine ¯nderung des Str¯mungsbildes an der   Messoffnung    und damit des Koeffizienten   , z, und    zwar Ïndert der Koeffizient ? je nach der geometrischen Form der f r die Messung benutzten   Durcbflussoffnung    in verschiedenem Sinne.



   Bei Durchflussöffnungen mit   abgeschräg-    ter oder abgerundeter Einlaufkante (Düsen) nämlich überwiegt der Einfluss   der Wand-    reibung. Es bildet sich eine sogenannte Grenzschicht aus, welche auf die Bewegung der innern Schichten des Strahls eine bremsende Wirkung ausübt, und zwar in um so stÏrkerem Masse, je grosser die   Zähigkeit    (= innere Reibung) des   Messmediums,    das heisst je kleiner die Reynolds'sehe Zahl ist.



  Eine Strahlkontraktion tritt hier nur in untergeordnetem Ausmass ein, so da? die   Strahlverformung    bei Düsen im Gesamt  erbebnis eine Expansion ist,    wobei der Aus  flusskoeffizientimGebietkleiner    Reynolds'scher Zahlen mit sinkender Reynoldsscher Zahl kleiner wird. Bei Durchflussoffnungen mit   scharfkantigem Einlauf    (Blenden) dagegen, bei denen sich eine die innern Strahlschichten   abbremsende    Grenzschicht nicht bilden kann und die Zähigkeit des    Messmediums demzufolge eine untergeordnete    Rolle spielt, herrscht hauptsäehlich der Einflu? der Strahlkontraktion.

   Diese wird im Gebiet kleiner Reynolds'scher Zahlen mit sinkender Reynolds'seher Zahl immer geringer, so da? sich der Strahlquerschnitt immer mehr vergrössert und dem   Offnungsquerschnitt    der Blende nähert.



   Der Ausflu?koeffizient ? wird also bei Blenden im Gebiet kleiner Reynolds'scher Zahlen mit sinkender Reynolds'scher Zahl immer grösser. Von den meisten in der Str¯  mungsmengenmessung    verwendeten   Durch-    flussöffnungen sind die Ausflu(charakteristiken bei den gebräuchlichen   Offnungsverhalt-    nissen allgemein bekannt und die diesbezüglichen Diagramme im   Fachschrifttum    ver  öffentlicht.    Wo sie nicht bekannt sind, können sie experimentell leicht bestimmt werden.



   Von welch grosser Bedeutung der Einfluss dieser   Veränderlichkeit    des Ausflusskoeffi  zienten,    (auf die Messung ist, geht aus der bekannten   Volumengleichung    :
Q=, u. F. v   loervor, welche    die rechnerische Grundlage der   Strömungsmengenmessung    bildet und in   Nvelcher    Q die Durchflussstärke (=   sekund-    liche   Durchflussmenge) des Messmediums,    F den Strömungsquerschnitt und v die Str¯  mungsgeschwindigkeit    des   Messmediums    bedeutet.

   Da nämlich die f r die Ermittlung der   Durohflussmenge    Q zu bestimmende Grosse sowohl bei der Differenzdruckmessung wie auch bei der Messung mit Woltman-und sonstigen   Flügelradmessern sowie    mit   Sehwimmermessemausschliesslich    die Str¯  mungsgeschwindigkeit v des Messmediums    ist, welche vom Ausflusskoeffizienten   nieht    beeinflusst wird, so lehrt diese Gleichung, dass in den   Bereichen der Reynolds'schen Zahl,    in denen der Koeffizient ? verÏnderlich ist, also gerade unter Verhältnissen, wie sie bei der Mehrzahl der praktischen Messungen vorliegen, eine fehlerhafte Anzeige entstehen muss, wobei der Fehler mit kleiner werdender Reynolds'scher Zahl immer grosser wird.



   Es wurde bereits auf verschiedenen Wegen versucht, dieses   unerwiinschte    Verhalten des Ausflusskoeffizienten,   u    aus der Messung fernzuhalten und die heute bezüglich der Ge  nauigkeit    der Messung gestellten Anforderungen zu erf llen. So wurde beispielsweise vorgeschlagen, die Messung durch Anwendung von Multiplikationsdüsen einfach vollkommen aus dem Bereich der kleineren   Reynolds'schen Zahlen herauszunehmen    und sie in das Gebiet gro?er Reynolds'scher Zahlen zu verlegen. Eine praktische Bedeutung kommt diesem Vorschlag aber sowohl aus technischen wie auch aus wirtschaftlichen Gründen nicht zu. Denn man kann zwar mit Hilfe einer Multiplikationsdüse auch kleine Strömungsgeschwindigkeiten des Me?mediums bei grossen Reynolds'schen Zahlen messen.

   Aber die ebenfalls durch die Multi  plikatorwirkung bedingte starke,    hohen Fehlerprozenten entsprechende und dadurch die   Eichfähigkeit    in Frage stellende Streuung der   , u-Werte sowie    die schon bei normalen Str¯  mungsgeschwindigkeiten    untragbar hohen Druckverluste, denen zufolge dieser Einrichtungen die für   die Mengenmessung    so wichtige Eigenschaft der Uberlastbarkeit vollkommen fehlt, engen ihre Anwen, dungsmoglichkeit sehr ein.



   Für scharfkantige Drosseloffnungen  (Blenden) hat man ausgehend von dem eingangs erwähnten Umstand, dass bei Blenden hauptsächlich die Strahlkontraktion als Aus wirkung der dynamischen Kräfte und damit der Faktor a eine Rolle spielt, wÏhrend der
Zähigkeitseinfluss (Faktor ?) hier von   gerin-       ger Bedeutung    ist, auch schon vorgeschlagen, die Abzweigstelle für den niederen Druck möglichst nahe an die Ebene des engsten
Blendenquerschnittes \heranzuverlegen, in welcher die Strahlkontraktion gleich Null, der Faktor a also   gloich I    ist.



   Einen bei allen Reynolds'schen Zahlen    gleichbleibenden Ausflusskoeffizienten     ? = ? ? besitzen diese Einrichtungen, welche der
Aufgabe dienen, bei Vernachlässigung des
Faktors p eine Konstanz des Faktors a bei allen Reynolds'schen Zahlen herbeizuf hren, nicht. Denn einerseits mu? bei ihrer prak tischen Verwirklichung stets ein gewisser
Abstand von jener Ebene, in welcher der
Faktor a konstant wÏre, bestehen bleiben, und anderseits ist auch bei   Blenden der veränder-    liche   Zähigkeitseinfluss    bei aller Kleinheit nicht so minimal, da? er und damit der Faktor 99 einfach vollkommen vernachlÏssigt werden könnte.



   Es ist auch schon vorgeschlagen worden, die   Einlaufkurvenform    gewöhnlicher Düsen in verschiedener Weise abzuwandeln oder solche Düsen durch zylindrische AnsÏtze zu verlängern. Auch bei diesen bekannten Einrichtungen bleibt immer noch eine starke VerÏnderlichkeit des Ausflu(koeffizienten ? bestehen, da auch sie ausschlieBlich der weniger weit   gestecken    Aufgabe   dienen, den Fak-    tor a konstant, das heisst nur die durch die dynamischen Kräfte (Zähler der Reynoldsschen Zahl) verursachte Strahlverformung bezw.

   Geschwindigkeitsverteilung unschäd  li, ah    zu machen und auch das nur innerhalb eines eng   abgesteokten    Bereiches der Reynolds'schen Zahl, während die zur Ber ck  sichtigung    des veränderlichen Zähigkeitseinflusses (Nenner der Reynolds'schen Zahl) notwendige Korrekturgr¯?e   ç    bei ihnen ganz unbeeinflusst bleibt. Gerade bei Düsen ist aber, wie eingangs   dargeban, der Zähigkeits-    einfluss von ausschlaggebender Bedeutung.



   Auch mit diesen bekannten Einrichtungen ist daher eine einwandfreie Messung nicht möglich. Um dieses Ziel zu erreichen, bedarf es nach der Gleichung u =   a. g der Berück-    sichtigung des Einflusses aller veränderlichen   Einflussgrossen    der Reynolds'schen Zahl (sei es derjenigen im ZÏhler, sei es derjenigen im Nenner), auf das Stromungsbild an der für die Messung benutzten Durchflussoffnung, das heisst nicht die Grossen a oder p als solche müssen konstant gehalten werden, sondern das Produkt ? = ?. ?, und das nicht nur in einem eng abgesteckten Bereich der Reynoldssehen Zahl, sondern bei allen Reynolds'schen Zahlen bis herab zur untern Messbereichgrenze e des GerÏtes.



   Es ist auch schon vorgeschlagen worden, den Einfluss der wechselnden Zähigkeit von Brennöl auf die Zuführung desselben zum Brenner dadurch zu kompensieren, dass man in die Zuführungsleitung zwischen einer unter konstantem Druck gehaltenen   Olquelle    und dem Brenner eine scharfkantig be  grenzte    Drosselöffnung bekannter Bauart eingeschaltet hat, die mit der   Zuführungs-    leitung derart in Wechselwirkung tritt, dass ? die in dieser Leitung bei sich ändernder Zähigkeit des   Brennöls      auftretenden versehie-    denen Druckabfälle den Druckunterschied an der Drossel¯ffnung bei steigender ZÏhigkeit   verringern, bei fallender vergrossem.   



   Mit diesem bekannten Verfahren kann man nur sehr geringe ZÏhigkeitsabweichungen kompensieren. Seine Anwendbarkeit bleibt beschränkt auf das Gebiet der Zuflussregelung von Flüssigkeiten in relativ kurzen Rohrleitungen, wie z. B. bei der Speisung von Ílbrennern, Vergasern oder dergleichen mit Brennölen, deren   Handelsmarken bezüglieh    ihrer Zähigkeit oft Abweichungen zeigen.



  Der Einfluss grösserer Zähigkeitsunterschiede, z. B. bei Übergang von 01 auf eine andere   Flüssigkeit, kann    auf diese   Weise nicht kom-      pensiert werden.    So ist dieses bekannte Verfahren denn auch in der Str¯mungsmengenmessung, insbesondene für Gase nicht anwendbar, weil die kompensierende Wirkung der Messleitung infolge der hier in Frage kommenden Gr¯?enordnung der   Zähigkeits-      untersehiede zu gering ist.   



   In diesem Zusammenhang Ist auch die bekannte Einrichtung der sogenannten ,,Doppel  blende"zu    nennen, welche aus einem Paar   hintereinandergesehalteter    Blenden besteht, bei denen die   Offnungsverhältnisse Hz und    der Abstand beider zueinander so gewÏhlt sind, dass das bei der Durchströmung beider wirksam   werdende Eräftesplel eine Strömung    ergibt, die hinsichtlich ihrer Form im   vesent-    lichen derjenigen in einer Düse entsprieht, sich von dieser jedoch dadurch unterscheidet, dass sie von so gut wie keiner Wandreibung mehr beeinfln?t ist,

   so dass die Ursache der   Düsencharakteristik    und damit diese selbst in Wegfall kommt und die Geschwindigkeitsmessung durch Druckentnahme vor der ersten und hinter der zweiten Blende bereits bis zu ziemlich niederen Reynolds'schen Zahlen (bei den meist   gebräuchlichen Offnungsverhält-    nissen noch etwa bis zu Re =   104,    bei sehr   kleinem Offnungsverhältnis sogar    bis zu Re = 2 . 103), mit annähernd konstantem Ausflu?koeffizienten Á erfolgen kann.



   Aber auch diese bekannten Einrichtungen sind mit Eigenschaften behaftet, die ihre Verwendbarkeit für die Alesspraxis sehr einengen. So hängt bei ihnen das Eintreten der vorgenannten Wirkung von der   genauesten    Einhaltung bestimmter experimentell ermit  telter geometriseher Verhältnisse    ab. Bereits   geringe Abweichungen nach    der einen oder der andern Seite, wie sie oft schon bei beginnender Verschmutzung der Messstelle auftreten, haben das Entstehen einer   ausgespro-    chenen   Diisen-oder    Blendencharakterisiik zur Folge, und die angestrebte Me?genauigkeit kann dann nicht mehr gewährleistet werden.

   Ausserdem kann man diese   Doppel-    blen, den nieht dazu benutzen, die   Geschwin-      digkeit des Messmittels durch    ein   dahinterge-      schaltetes Flügelrad    oder dergleichen genau zu messen, denn die   Stromungsverhältnisse,    denen das Fl gelrad ausgesetzt ist, sind ausschliesslich durch die zweite der beiden Blenden bedingt.



   Man n hat sich ferner bereits den Umstand zunutze   gemacht, dass in dem untern Bereich    der   Reynold's'schen    Zahl der   Koeffizient, a    mit kleiner werdender Reynolds'scher Zahl bei D sen fÏllt, bei Blenden dagegen steigt, und hat Me?¯ffnungen vorgeschlagen, welche mit Bezug auf das Verhalten des Koeffizienten Á in   ihrem zuerst durehflossenen Teil    als   I) iise    und in ihrem ändern Teil al. Blende wirken.

   Eine bekannte Ausf hrung dieser Art stellt eine doppelt abgeschrägte Blende dar.   Bel    einer andern bekannten Ausführung wird die Diise durch einen   Kegelstumpf-    mantel von etwa 1OO¯ Íffnungswinkel und die Blende durch die der Kegelspitze zuge  kehrte Endfläche    des zu diesem Zweek scharf abgeschnittenen Kegelstumpfes dargestellt.



   Aber praktische Vcrsuche haben gezeigt, dass man mit den vorgenannten, im Schrifttum fÏlschlich als ,,Mittelding" zwischen Düse und Blende bezeichneten Einrichtungen im äussersten Falle den Grenzwert der   Rets-      nolds'schen    Zahl, bei welchem der   Ausfluss-    koeffizient Á beginnt konstant zu werden, um ein Geringes herabzudrücken, nicht aber die gegenteiligen Einfliisse von Düsen-und   Blendenprofil    gegeneinander aufzuheben und dadurch den Koeffizienten bei allen in Frage kommenden Reynolds'schen Zahlen   konstant, das heiB±    die Messung von ihm unabhängig zu machen   venna-g.    Die Ursache f r das Ausbleiben dieser Wirkung ist darin zu suchen,

   daB diese Einrichtungen in Wirklichkeit gar   kein Mittelding    zwischen Düse und Blende darstellen, das heisst darin, dass bei ihnen die   beiden Offnungsprofile    mit entgegengesetzt verschiedener Á-Charakteristik nicht gleichzeitig, sondern nacheinander vom zu messenden Medium durchflossen werden, also gewissermaBen hintereinandergeschaltet sind, so daB der zweite Offnungsteil ganz andern   Stramungsverhaltnissen ausgesetzt    ist als   der erste imd eine Kompensation der    erwähnten gegenläufigen Einflüsse und damit der,   u-Werte    nicht eintreten kann.



   AuBerdem haben solche Einrichtungen noch   den grossen Mangel, dass bei der gering-    sten Verschmutzung nicht nur eine starke Veränderung ihrer   Ausflusscharakteristik    an sich, sondern darüber hinaus eine überhaupt nicht mehr berechenbare Abhängigkeit zwi  schen dem Koeffizienten ; M und    der Reynolds'schen Zahl eintritt, so dass die Messung nicht nur im einen oder andern Sinne faIsch, sondern einfach unkontrollierbar wird.



   Die erfindungsgemässe   Mengenmesseinrich-    tung f r strömende Medien, deren MeBorgan mit   einem Eorrigiermechanismua zur Berück-    sichtigung verÏnderlicher Einflu?gr¯?en versehen ist, kennzeichnet sich dadurch, daB der Korrigiermechanismus von einem Impulsgeber gesteuert wird, dessen   Aussehlag    ein Ma? für die   Änderung des Ausflusskoeffizien-    ten, u der für die Messung benutzten Durch  flussoffnung    ist.



   Zur Erläuterung sei wiederum die Volu  mengleichung    herangezgoen. Nach ihr ist
Q    It.    , , i verändert sich nun im Bereich niederer Reynolds'scher Zahlen bei irgendeiner beliebig angenommenen Durchflussmenge Q, beispielsweise infolge Änderung der kinematischen ZÏhigkeit des Me?mittels, der AusfluBkoeffizient , u der für die Messung benutzten Öffnung, so ändert sich, wie die Gleichung lehrt, auch die Durchflu?geschwindigkeit v und damit auch die an. der Me?stelle als Ma? für die DurchfluBgeschwindigkeit v abge   nommene Messgrosse (Druckdifferenz, Flügel-    raddrehzahl usw.), das heisst die Messung wird fehlerhaft, weil die Proportionalität zwischen Q und v nur erhalten bleibt, solange der Koeffizient Á und damit das Produkt Á .F konstant bleibt.

   Will man also errei   chen, dass die durch die Messung ermittelte    Zahlengrösse Q auch bei   niederen Reynolds-    schen Zahlen, bei denen der Koeffizient Á veränderlich ist, immer dem wirklichen Durchgang entspricht, dass also Q und v einander stets proportional bleiben, so muss man das Produkt u. konstant halten.



   Man kann zu diesem Zweck beispielsweise den Querschnitt F der Messoffnung in Abhängigkeit vom   Koeffizienten/ <  veränderlich    machen.



   Zum gleichen Erfolg kommt man beispielsweise durch Änderung des Über  setzungsverhältnisses zwischen    dem den Wirkdruck (Differenz der statischen Drucke) an der Offnung abnehmenden   Differential-    Manometer und der zugehörigen Anzeigevorrichtung oder, wenn die f r die Messung benutzte   Offnung    zu einem   Flügelrad-oder    Woltmanzähler oder dergleichen geh¯rt, beispielsweise durch Änderung der Richtung, in welcher das stromende Mittel oder ein Teilstrom desselben das Flügelrad beaufschlagt, oder durch   Änderung der Ubersetzung zwi-    schen Flügelrad und Zählwerk.



   Einrichtungen, bei denen zur Fehlerkorrektur die an einer Durchflussöffnung abgenommene Antriebsgrösse in Abhängigkeit von einer verÏnderlichen Grösse geändert wird, wobei der   Aussohlag    eines von der ver   änderlichen Grösse beeinflussten Hilfsgerätes    in einer der oben genannten Weisen einen   Korrigiermechanismus steuert, sind    bei Str¯  mungsmengenmessern    an sich bekannt.

   Zum  Beispiel bei   Mengenmessern    mit vom zu messenden Mittel angeströmten und in Umdrehung versetztem   Messglied    (Woltman-und andere   Flügelradzähler,      Drehkolben-und    andere   Kapselzähler)    dienen sie zur   Berück-    sichtigung des durch die Me?gliedlagerung, die Stopfb chsenreibung, den   Zählwerks-      antriebswiderstand    usw. bedingten Fehlers sowie des von diesen Bremskräften mitbe  einflussten Schlupfverlustes. Auch    zur Be  rüeksichtigung    von Dichteänderungen des zu messenden Mittels werden solche   Einrichtun-    gen verwendet.

   Dabei wird aber nur die Dichte   (Druektemperatur)    als solche sowie der dem durch den   Korrigiermechanismus    veränderten Durchflussquerschnitt und damit dem veränderten   Offnungsverhältnis M ent-      sprechende    veränderte Koeffizient a, nicht aber der Einfluss von Dichteänderungen auf das   Kräfteverhältnis(Reynolds'schen    Zahl) an der Me?¯ffnung und damit auf den Ausflu?koeffizienten Á ber cksichtigt.



   Man kann aber mit solchen Einrichtungen auch den EinfluB von   Änderungen des Aus-    flu?koeffizienten Á der f r die Messung benutzten   DurchfluBöffnung    auf das MeBergebnis ausschalten, wenn in der   erfindungs-    gemÏ?en. Weise der   Eorrigiermechanismus    von einem Impulsgeber gesteuert wird, dessen    AussehlageinMassfürdieÄnderungdes    Koeffizienten Á ist.



   Ein solcher   Impulsgeberbesteht    beispielsweise darin, daB in einer von dem zu messenden Mittel durchflossenen Leitung eine   Hilfsöffnung    mit bei fallender Reynoldsscher Zahl ansteigender Charakteristik des Koeffizienten, u1 (z. B. eine Blende), und   eine Hilfsoffnung mit    bei fallender Reynoldsscher Zahl abfallender Charakteristik des Koeffizienten Á2 (z.

   B. eine Düse), in Abstand hintereinander angeordnet sind, und dass einerseits ein   Quotientenbildner    vorgesehen ist, auf den die an den Hilfsöffnungen mit entgegengesetzt verschiedener Á-Charakteristik   abgenommenen Messgrössen wirksam    gemacht sind und dessen Ausschlag auf den Korrigiermechanismus übertragen wird, wahrend anderseits ein Umwandler angeordnet ist, durch welchen die   Gesetzmässigheit    des Korrekturvorganges selbsttÏtig der Á-Charak  teristik    der für die Messung benutzten   Öff-    nung angepasst wird.



   Die Wirkungsweise dieser   Anordnung er-    gibt sich aus folgender Überlegung :
Für die Hilfs¯ffnung 1 (Blende) lautet die Volumengleichung
Q   =      yl.    F. v, für die   Eilfsöffnung    2 (Düse) lautet sie :
Q == Á2òFòv.



  Und es gilt die Beziehung :  Á1òFòv == Á2òFòv oder
EMI6.1     
 Da nun in den   fraglichen    Bereichen der   Iioeffizient, ul fiir    die Blende bei fallender Reynolds'scher Zahl, also zum Beispiel bei sinkende.   r Durchflussgeschwindigkeit    oder bei steigender kinematischer Zähigkeit des Me?mittels grösser, der Koeffizient Á2 f r die D se dagegen kleiner wird, so Ïndert sich auch der Quotient Á1/Á2 und damit der Quotient ?p2/?p1 mit der Reynolds'schen Zahl.



  Dieser Quotient   (Ausschlag des Quotienten-      bildners)    ist demnach ein   Mass für die    Reynolds'sche Zahl. Und es bedarf nur noch einer Anpassung der Gesetzmässigkeit des   Korrek-      turvorganges    an die Á-Charakteristik der für die Messung benutzten Öffnung, wozu der genannte Umwandler dient.



     Quotientenbildner,    insbesondere Quotientenwaagen sind in der Messtechnik allgemein bekannte Einrichtungen. Ihre Ausbildung ist nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung.



   In Fig.   1    der Zeichnung ist ein Ausfüh  rungsbeispiel    einer Messeinrichtung nach der vorliegenden Erfindung dargestellt, bei   wel-    ehem der in der genannten Weise erzeugte   Aussehlag    eines   Quotientenbildners    einen   Eorrigiermechanismus    steuert, durch den der für die Messung benutzte Querschnitt an einer der   Messöffnung    in einem Umgang zugeordneten   Regulieröffnung geändert    wird.



   Bei dieser Anordnung sind in einer einen Teilstrom des   Messmediums    führenden Zweigleitung eine Blende l und eine D se 2 in Abstand hintereinandergeschaltet. Die Zweigleitung ist mit 3 bezeichnet. Der sich an der Blende   1    einstellende Druckabfall wird über Leitungen 4 und 5 auf das Verstellglied 6 eines als MembrangerÏt ausgebildeten Diffe  rentialmanometers    7 und der sich an der Düse 2 einstellende Druckabfall über die Leitungen 8 und 9 auf das Verstellglied 10 eines in entsprechender Weise ausgebildeten zweiten Differentialmanometers 11 übertragen. An Stelle des Membrangerätes kann natürlich jede andere als Differentialmanometer verwendbare Einrichtung vorgesehen werden.



   Die Bewegungen der Verstellglieder 6 und 10 der beiden Differentialmanometer wirken über die   zagehörigen    Gestänge 12 und 13, 14 auf die als Quotientenbildner dienende Quo  tientenwaage 15-18.    Dabei wird die Verstellkraft des Gliedes 6 über die Stange 12 auf den kreisbogenförmigen Teil des Hebels   16, diejenige    des Gliedes 10  ber die Stange 13 und das Gelenkstück 14 auf den   Winkel-    hebel   17    der   Quotientenwaage    übertragen.



  Der Ausschla   der Quotientenwaage, dessen    Grösse durch das Gleichgewicht der Momente bestimmt ist, welche die den Druckdifferenzen ?-p2 und ?p1 entsprechenden KrÏfte auf den Drehpunkt 15 der Hebel 16 und 17 ausüben, wird vom Hebel   18     ber ein als Umwandler   dienendes Eorrekturgetriebe    19,   20,    und ein   Gestänge 21,    22 auf ein   Regulierglied    23 übertragen, welches in einer Offnung 24 axial versehieblich ist.

   Diese Íffnung 24 ist in einem ITmgang 25 zur   Messleitung 26 ange-    ordnet, in welcher als Messorgan eine Düse 27 vorgesehen ist.   Dem Messquerschnitt der    D se 27 ist die   Offnung      24,,    gewissermassen einen Teil derselben bildend, als Regulierquerschnitt   zugeordnet. Diesem Regulierquer-    schnitt kann sowohI das ProfiI einer Diise wie auch das einer Blende gegeben werden.



   Durch die beschriebene Einrichtung wird , der Regulierquerschnitt 24 und damit der aus den Querschnitten 24 und 27 gebildete   Ge-      samtquerschnitt gemäB    der oben gegebenen mathematischenErläuterung im erforderlichen Masse vergrössert, wenn der Beiwert, u der für die Messung benutzten Öffnung kleiner wird und umgekehrt. Mit andern Worten : die gemessene Durchflussgeschwindigkeit v an der f r die Messung benutzten Öffnung bleibt der Durchflussmenge Q auch bei Änderung    das Koeffizienten/'der Öffnung propor-    tional bezw. mit für die Praxis hinreichender Annäherung proportional, womit das in der   Aufgabestellung gesteckte Ziel erreicht    ist.



  Das   Regulierglied 23    (Dorn, Platte oder dergleichen) kann man natürlich auch so gestalten, oder das Korrekturgetriebe 19, 20 so wählen, dass die Durchflussgeschwindigkeit in   irgen, deinem andern    gewollten AbhängigkeitsverhÏltnis zu den ?-Werten steht. Auch kann   man dem Regulierglied    23 eine solche Form geben, dass es selbst die Funktion des   Umwandlers ausübt. In. diesem    Fall   ist dan-n    zum Beispiel das   Eorrekturgetriebe    19, 20 überflüssig.



   Selbstverständlich kann die Regulierung anstatt an dem Regulierquerschnitt 24 ohne weiteres auch unmittelbar an. dem f r die   Messung benutztem Querschnitt    27 vorgenommen werden. Der Umgang 25 mit dem Regulierquerschnitt 24   fallut    dann weg. An Stelle der in der Zeichnung angegebenen Düse 27 kann als Messorgan natürlich auch eine erweiterte Düse, eine Blende oder ein Venturi-Rohr benutzt werden. In FÏllen, in denen als Messorgan ein Fl gelrad,   Woltman-    Flügel oder dergleichen verwendet wird, kann als Messquerschnitt eine Düsenplatte oder sonst eine für diesen Zweck geeignete Off  nung mit Düsen-oder    Staurandwirkung vorgeschaltet sein.



   Bei der in. der Zeichnung dargestellten Anordnung befindet sich die auf den Quotientenbildner wirkende Kombination Blende  Düse   ineinerZweig'leitung.Esbannnatür-    lich auch jede andere Kombination zweier in    Abstand hintereinandergeschalteter Durch-      flussöffnungen vorgesehen    sein, deren eine    bezüglich des Durchflussbeiwertes, u Blenden-    eharakteristik, deren andere D sencharakte  ristik    besitzt, also etwa die Kombination Blende-Venturi-Rohr, Blende-Kapillardrossel, Blende oder D se mit gro?em. Blende oder Düse mit kleinem ÍffnungsverhÏltnis.

   Die Hilfs¯ffnungen l, 2 können aber natiirlieh   ebensoout    mit der f r die   Messung'benutzten      Offnung    zusammen in der Me?leitung 26 angeordnet sein. In der   Zveigleitung unterge-    bracht sind sie jedoch weitgehend der Gefahr der Verschmutzung entzogen. Und man kann in diesem Falle bei Anwendung eines der Me?¯ffnung 27 in dem Umgang 25 parallel  geschaltetenRegulierquerschnittes24    die   Anordnung aueh    so treffen, dass der   Umg'ang      25    zugleich die Zweigleitung bildet, in   wel-    cher die Hilfs¯ffnungen l, 2 Untergebracht sind.



   Bei Unterbringung der Hilfs¯ffnungen l, 2 in der Hauptleitung 26 kann die Anordnung auch so getroffen sein, dass eine der beiden Durchflussöffnungen des Impulsgebers, etwa die Düse 2, selbst als Me?querschnitt benutzt wird. Wird dann an der   Öff-    nung 2 beispielsweise die   Druekdifferenz    als Ma? f r die   Durchflussmeng'e    abgenommen so ist an ibr neben dem auf den   Quotienten-    bildner wirkenden Differentialmanometer 11 noch ein veiteres Differentialmanometer oder an seiner Stelle ein   anderer Wirkdruckmesser    anzuordnen, der die   Durchflussmeng'e    anzeigt.



  Der Ausschlag der Quotientenwaage w rde in diesem Falle das ¯bersetzungsverhÏltnis zwischen dem Verstellglied und der Anzeige  vorriehtung    dieses Wirkdruckmessers beeinflussen. Ist die Íffnung 2 jedoch einem Fl gelrad, Woltman-Fl gel oder dergleichen als   Wirkdruckgeber vorgeschaltet,    so kann auch hier wieder der Ausschlag der Quotienten  wagage    entweder den Querschnitt der Öffnung oder das ¯bersetzungsverhÏltnis zwischen Fl gelradwelle und Anzeigevorrichtung oder die Anstr¯mrichtung des Me?mittels gegen das Flügelrad und damit dessen Antriebsimpuls ändern.



   In allen FÏllen ist die Anzeige unabhÏngig von der VerÏnderlichkeit des Beiwertes ?, so da? auch bei niederen Reynoldssehen Zahlen eine fehlerfreie Erfassung der Durehflussmenge Q durch Messung der Durchflu?geschwindigkeit v gewÏhrleistet ist.



   Die Fig. 2 der Zeichnung stellt als wei  teres    Beispiel eine fiir einen in der Praxis häufig vorkommenden Sonderfall bestimmte Variante der in Fig. l gezeigten Einrichtung dar.



   Wird nämlich als Messorgan ein ZÏhler, beispielsweise ein Flügelradzähler oder dergleichen, vorgesehen, welcher bereits mit einer der oben genannten bekannten   Korrek-      turvorrichtungen    zur Berücksichtigung des durch die Flügelradlagerung, die Stopf  büchsenreibung,    den Zählwerksantriebswiderstand, durch Dichteänderungen usw.

   bedingten Fehlers versehen ist, so w rde es zu einer für die Praxis   untragbaren    baulichen Verwicklung an der Messstelle führen, wollte man an dem betroffenen ZÏhler zwei   Regu-      lierglieder, nämlich    ein durch den Quotienten  bildner    in AbhÏngigkeit vom Koeffizienten z u gesteuertes und ein in   irgendeiner NVeise    von einer ändern veränderlichen Grösse gesteuertes vorsehen.



   Um dies zu vermeiden, wird eine Vorrichtung vorgeschlagen, durch welche beide Kor  rekturimpulse    (Gestängeversehiebungen) dadurch zu einem einzigen neuen vereinigt werden, dass jeweils der eine übersetzungs Ïndernd auf die Übertragung des andern wirkt. Die Messeinrichtung naeh Fig.   2    der    Zeichnung, welche Im übrigen derjenigen    nach Fig.   1    entspricht, besitzt eine solche Vorrichtung. Hier verlagert der Hebel 18 der   Quotientenwaage    den Schwenkzapfen 28 des in seinem mittleren Teil eine   kreisbogenför-    mige Kulisse bildenden Hebels 21. Die durch den Hebel 21 gesteuerte Anordnung entspricht derjenigen nach Fig.   l.   



   Wenn nun seitens irgendeines nicht zur Er  findung gehörenden Antriebes    der Hebel 30 bewegt wird, beispielsweise   um die Einrich-    tung 22-27 zur Korrektur von   Reibungs-    oder Schlupffehlern zu steuern, so schwingt der Hebel 21 um den in die Kulisse 29 eingreifen, den Zapfen 28 des Hebels 18, wodurch der Dorn 23 sich in der Offnung 24 verschiebt und deren Querschnitt im Sinne der Fehlerkorrektur verändert. Der Weg des Zapfens 28 bei   Veraohwenkung    des Hebels 18 ist durch den gestrichelt eingetragenen Kreisbogen angedeutet.



   W rde die Kulisse 29 sich mit diesem Kreisbogen decken, so würde bei einer durch    den Ausschlag der Quotientenwaage verur-      sachten Lageveränderung des    Zapfens 28 in der Kulisse 29 kein Ausschlag des Hebels 21, das hei?t keine Verstellung des Gliedes   23    in der Íffnung 24 eintreten, sondern es w rde lediglich das Übersetzungsverhältnis am   Hebel 21 eine Änderung erfahren.    Dadurch, dass aber die Kulisse 29 gegen den Kreisbogen verschwenkt ist, tritt bei Ver   schwenkung des Zapfens 28 neben der Än-    derung des ¯bersetzungsverhÏltnisses am Hebel 21 auch noch eine Verschwenkung desselben und damit eine Verschiebung des Re  guliergliedes 23 ein.

   Diese kann durch    ent  sprechende    Ausbildung (Krümmung) der Kulisse 29 auf den jeder Verschwenkung des Hebels 18, das heisst jedem Aussehlag der Quotientenwaage, zugeordneten ?-Wert gebracht werden. Die durch irgendeine   Kor-    rekturgrosse über den Hebel 30 herbeigeführte Verschwenkung des Hebels 21 und die dadurch bedingte Verstellung   des Regulier-    gliedes   23    wird auf diese Weise der Ver änderung des   Beiwertes    entsprechend berichtigt.



   Die praktischen Grenzen, in denen der   Koeffizient, äussersbenfalls    schwankt, rechtfertigen es in manchen FÏllen, die Differenz der an der Düse einerseits und an der Blende   anderseitsabgenommenenWirkdrucke    zu verwerten, so lange die dadurch bedingten Abweichungen durch die Gestaltung einer Leitkurve oder dergleichen   (Korrekturgetriebe    19, 20 in Fig.   l oder Kulisse    28 in Fig. 2) ausgeglichen werden können. An die Stelle einer Quotientenwaa. ge oder dergleichen w rde dann beispielsweise eine einfache Waage   (Differentialwaage)    treten, wobei entweder die Differentialmanometer 7 und 11 oder die Waage selbst mit dem Träger einer Rückstellkraft, z. B. mit einer Feder oder einem   Gewichtspendel    oder dergleichen, versehen sind.

   Auch hierbei lässt sich durch entsprechende Ausbildung der Kulisse oder der sonst verwendeten   Ubertragungsvorrich-    tung jede andere durch etwaige   Betriebsbe-      dingungen    oder   Eigentümlichkeiten    der Messanlage geforderte Abhängigkeit der an dem f r die Messung benutzten Querschnitt    h, errschenden Durchflussgeschwindigkeit v    vom Beiwert   u    herstellen.



   Durch die im vorstehenden erläuterte Erfindung wird eine mit den bekannten Einrichtungen nicht erzielbare Stabilität der Messgenauigkeit auch bei kleinsten   Durch-    gängen erreicht. Dabei verliert das Messergebnis selbst bei grober Verschmutzung der benutzten Einrichtung nicht seine Brauch  barkeit,    weil ein durch Verschmutzung ver  ursachter    Fehler bei allen Reynolds'schen Zahlen etwa konstant bleibt. Aus diesem Grunde gibt die Erfindung die Möglichkeit, die gleiche MeBvorrichtung ohne eine Neueichung nach Belieben für die verschiedensten Me?mittel zu benutzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : : MengenmeBeinrichtung f r strömende M, edien mit einem Messorgan und einem Kor- rigiermechanismus zur Berücksichtigung ver änderlicherEinflussgrössen,dadurchgekenn- zeichnet, dass der Korrigiermechanismus von einem Impulsgeber gesteuert wird, dessen Ausschlag ein MaB für die Änderung des AusfluBkoeffizienten, der für die Messung benutztenDurohflussöffnung ist.
    UNTEBANSPRUCHE : l. Mengenme?einrichtung nach dem Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, daB in einer von dem Messmedium durchströmten Leitung eine Hilfsdurohflussöffnung (l) mit bei fallender Reynolds'scher Zahl ansteigender Charakteristik des Ausflusskoeffizienten /,, und eine Hilfsdurchflussöffnung (2) mit bei fallender Reynolds'scher Zahl abfallender Charakteristik des Ausflu¯koeffizienten u 2 in Abstand hintereinander angeordnet sind.
    2. MengenmesseinrichtungnachUnteran- spruch l, dadurchgekennzeichnet,dass ein Quotientenbildner vorgesehen ist, auf wel- chen einerseits eine an der einen Hilfsöffnung abgenommene, anderseits die entsprechende an der andern Hilfs¯ffnung abgenommene Me¯gr¯¯e wirkt, und dessen Ausschlag ein Mass für die Reynolds'sehe Zahl ist und auf den Korrigiermechanismus bertragen wird.
    3. Mengenmesseinrichtung nach Unteran- spruch 2, dadurch gekennzeichnet, da¯ ein Umwandler vorgesehen ist, durch welchen die Gesetzmässigkeit des Korrekturvorganges selbsttätig der Ausflusscharakteristik der für die Messung benutzten Íffnung angepa¯t wird.
    4. Mengenme¯einrichtung nach Unteran spruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Umwandler eine veränderliche Übersetzung dient, welche in die Übertragung zum Korri glermechanismus eingeschaltet ist.
    5. Mengenmesseinrichtung nach Unteran- spruch 3, bei welchem der Korrigiermechanismus eine mit der Messoffnung zusammen- wirkende Drosselvorrichtung ist, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Drosselvorriehtung selbst den Umwandler bildet und eine ent sprechende Formgebung aufweist.
    6. Mengenmesseinrichtung nach dem Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Quotientenbildner eine Quotientenwaage vorgesehen ist.
    7. Mengenmesseinrichtung nach dem Un- teransprueh 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden mit den an ihnen abgenommenen Messgrossen auf den Quotientenbildner wir- kenden Hilfs¯ffnungen (l, 2) mit entgegen- gesetzt verschiedener @ -Charakteristik zusammen mit der f r die 3Messung benutzten Öff- nung in einer und derselben Leitung unter- gebracht sind.
    8. Mengenmesseinrichtung nach dem Un teranspruch 1, bei welchem die beiden Hilfs- Sffnungen (1, 2) gemeinsam mit der f r die Messung benutzten Öffnung in der Me¯leitung untergebraeht sind, dadurch gekenn- zeichnet, dass die eine der beiden Hilfs öffnungen (1, 2) gleichzeitig auch die für die Messung benutzte Íffnung bildet.
    9. Mengenmesseinrichtung nach dem Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsöffnungen (1, 2) in einer Zweigleitung zur Messleitung untergebracht sind.
    10. Mengenmesseinrichtung nach Unteranspruch 1, wobei der Korrigiermechanismus als Drosselvorrichtung mit dem Me¯querschnitt zusammenwirkt, dadurch gekenn- zeichnet, da¯ die beiden Hilfsöffnungen (1, 2) in einem Umgang angeordnet sind, in velehem eine mit der Drosselvorrichtung zu sammenwirkende. als Regulierquerschnitt dienende Nebenoffnung der für die Messung benutzten Öffnung, gewissermassen einen Teil derselben bildend, parallelgeschaltet ist.
    11. Mengenme¯einrichtung nach Unteransprueh 1, dadurch gekennzeichnet, da¯ eine Differentialwaage vorgesehen ist, auf welche einerseits eine an der einen Hilfsöffnung abgenommene, anderseits die entsprechende an der andern Hilfs¯ffnung abgenommene Messgrosse wirkt, und deren Aussehlag auf den Korrigiermeehanismus übertraoen wird.
    12. Mengenmesseinrichtung nach dem Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein einziger Korrigiermechanismus angeord- net ist, welcher sowohl vom auf ¯nderungen des Ausflusskoeffizienten, ee anspreehenden Quotientenbildner als auch von einem weiteren, auf Änderungen einer andern verÏnder lichen Grösse ansprechenden Impulsgeber beeinflu¯t wird, und dass zwischen dem Quotientenbildner und dem Korrigiermechanismus eine veränderliche Übersetzung eingeschaltet ist, welche von dem zweiten Impulsgeber verstellt wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN115342889A (zh) * 2022-10-19 2022-11-15 陕西省计量科学研究院 水-空气介质下流量计仪表系数的修正方法及流量计
CN115342888A (zh) * 2022-10-18 2022-11-15 陕西省计量科学研究院 水-蒸汽介质下流量计仪表系数的修正方法及流量计

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CN115342888A (zh) * 2022-10-18 2022-11-15 陕西省计量科学研究院 水-蒸汽介质下流量计仪表系数的修正方法及流量计
CN115342888B (zh) * 2022-10-18 2023-01-31 陕西省计量科学研究院 水-蒸汽介质下流量计仪表系数的修正方法及流量计
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