CH236413A - Drosselgerät für die Mengenmessung strömender Mittel. - Google Patents

Drosselgerät für die Mengenmessung strömender Mittel.

Info

Publication number
CH236413A
CH236413A CH236413DA CH236413A CH 236413 A CH236413 A CH 236413A CH 236413D A CH236413D A CH 236413DA CH 236413 A CH236413 A CH 236413A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
flow
throttle
section
opening
measuring
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Gehre Hans
Original Assignee
Gehre Hans
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gehre Hans filed Critical Gehre Hans
Publication of CH236413A publication Critical patent/CH236413A/de

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/05Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
    • G01F1/10Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects using rotating vanes with axial admission

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description


  



  Drosselgerät   fiir die Mengenmessung strömender Mittel.   



   Von den bei der   Mengenmessung    oder   Dichtebestimmung    strömender Mittel massgebenden   EinfluBgröBen    sind die linearen Abmessungen d der Me¯stelle, die Durchflussgeschwindigkeit v und die kinematische Zähigkeit v   ( = (/@ = ZÏhigkeit/Dichte)    des Messmittels in der sogenannten Reynoldssehen Zahl Re = d . v/? zusammengefa¯t, durch welche zum Ausdruck gebracht wird, in welchem VerhÏltnis die in   einer Strömutig    auftretenden dynamischen Kräfte zu den im Messmittel vorhandenen Zähigkeitskräften stehen und neben der ebenfalls eine Rolle spielenden geometrischen Form der f r die Messung benutzten Drosselöffnung die Strahlverformungsgr¯¯e u   (Ausflusskoeffi-    zient) des a. us dieser Öffnung austretenden Messmittels beeinflussen.

   Führt man n für den Einfluss der dynamischen Kräfte auf die   Strahlform    den Faktor a, für den Einfluss der ZÏhigkeitskrÏfte den   Faktor p ein,    so erhält man f r den   Ausflusskoeffizienten    u die bekannte einfache Beziehung   :      u = α (.   



   Im Bereich sehr grosser Reynoldsscher Zahlen, also unter Verhältnissen, bei denen die dynamischen KrÏfte die Strömung so gut wie allein beherrschen, üben Änderungen der   Reynoldssehen    Zahl-sei es   durch Ande-    rung der Durchflussgeschwindigkeit, sei es durch Änderung des Druckes oder Temperatur, also der Dichte und damit der kinematischen Zähigkeit des Messmittels, oder sei es durch gleichzeitige Änderung dieser in der Reynoldssehen Zahl enthaltenen   Veränder-    lichen-praktisch keinen Einfluss auf das s   Stromungsbild    an der für die Messung benutzten Drosselöffnung und damit auf das Verhalten des   Ausflusskoeffizienten    Á aus.



  Dieser ist bei allen gebräuchlichen Drossel öffnungen bis herab zu einer Grenzzone, die bei gro¯em   Offnungsverhältnis    nt ( = â/F = Querschnitt der Messöffnung/Querschnitt der Messleitung) im wesentlichen oberhalb, bei kleinem   Offnungsverhältnis    im wesentlichen unterhalb Re = 10 5 liegt, konstant.

   Aber schon im   Grenzgebiet    beginnend und bei den kleineren   Reynoldssehen    Zahlen, d. h. in Bereichen, in denen der Einflu¯ der   Zähigkeits-    krÏfte denjenigen der   dynamischen über-    wiegt, bedeutet jede auch nur kleine   mande-    rung der Reynoldsschen Zahl eine ¯nderung des Strömungsbildes an der Drosselöffnung und damit des Koeffizienten,   rt,    wobei die Grösse dieser Änderung mit sinkender   Rey-      noldsscher    Zahl ansteigt, und zwar je nach der geometrischen Form der für die   Messung    benutzten   Durchflussoffnung    in   verschiede-    nem Sinne.



   Bei Drosselöffnungen mit abgeschrÏgter oder abgerundeter   Einlauf kante (Düsen)    nämlich überwiegt der Einfluss der Wandrei  bung.    Es bildet sich eine Grenzsehieht aus. welche auf die Bewegung der innern   Schich-    ten des Strahls eine bremsende Wirkung aus übt. und zwar in um so stÏrkerem Ma¯e. je grösser die Zähigkeit (innere Reibung) des   Messmittels    ist. Eine Strahlkontraktion tritt hier nur in untergeordnetem Ausmass ein.   : u    dass die   Strahlverformung    bei Düsen im Cesamtergebnis eine Expansion ist, wobei der   Ausflusskoeffizient,      tt im    Gebiet kleiner Reynoldsscher Zahlen mit sinkender   Reynoldsscher    Zahl kleiner wird.

   Bei   Durehflussöffnungen    mit   scharfkantigem    Einlauf (Blenden) dagegen, bei denen sich eine die innern Strahl  sebichten    abbremsende Grenzschicht nicht bilden kann und die Zähigkeit des   Messmittels    demzufolge eine untergeordnete Rolle spielt. herrseht hauptsäehlich der Einfluss der   Strahlkontraktion. Diese    wird im Gebiet   klei-    ner   Reynoldsscher    Zahlen mit sinkender    rets      noldsseher    Zahl immer geringer, so dass sich der Strahlquerschnitt immer mehr vergrössert und dem   Offnungsquersehnitt    der Blende   nÏhert.

   Der Ausflu¯koeffizient @ wird    also bei Blenden im Gebiet kleiner   Reynoldsscher    Zahlen mit   sinkender Reynoldsscher Zahl    immer grösser. Von den meisten in der Str¯  mungsmengenmessung    verwendeten   Durch-      flussöffnungen    sind die Ausflusscharakteristiken bei   den gebräuchlichen Öffnungsverhält-    nissen bekannt und die   diesbezügliehen I) ia-    gramme in   Fachschriften    veröffentlicht. Wo sie nicht bekannt sind, k¯nnen sie experimentell leicht bestimmt werden.



      Von welch grosser Bedeutung der Einfluss    dieser   Veränderlichkeit      des Ausflusskoeffi-       zienten @ auf die Messung ist. geht aus der bekannten Volumeiigleiehung
Q = @@f@r      hervor, welclie    die rechnerische   Grundtage    der Str¯mungsmengenmessung bildet und in welcher Q die Durchflu¯stÏrke (= sekundliche Durchflu¯menge) des Me¯mittels, f den    Durchflu¯-Querschnitt und @ die Str¯mungs-    geschwindigkeit des Me¯mittels in der Me¯   öffnung @ bedeutet.

   Da nÏmlich die f r die Er-      mittlullg    der Durchflu¯menge Q zu bestim   mendeGrössesowohlbeiderDifferenzdruck- messung wie auch bei der Messung mit    Woltman- und sonstigen Fl gelradmessern,    sowie mit Schwimm@@essern ausschlie¯lich    die Str¯mungsgeschwindigkeit r des Me¯mittels   ist. welche vom Ausflusskoeffizienten         nicht beeinflusst wird. so lehrt diese Glei-    chung, da¯ in den   Bereichen    der Reynoldsschen Zahl. in denen der   Koeffizient @    ver Ïnderlich ist - also gerade unter VerhÏlt nissen. wie sie bei der Mehrzahl der prakti schen Messungen vorliegen - eine fehlerhafte Anzeige entstehen mu¯.

   wobei der Fch  ler    mit kleiner werdender Reynoldsscher Zahl immer gr¯¯er wird.



   Es wurde bereits auf verschiedenen Wegen versucht. das im Grenzbereich und bei niederen Reynoldsschen Zahlen unerw nschte    Verhalten des Ausflu¯koeffizienten @ aus der    Messung fernzuhalten und die heute bez glieh der Genauigkeit der Messung gestellten    Anforderungen zu erf@llen.   



   So wurde beispielsweise vorgeschlagen. die   Messung durch Anwendung von Multi-       plikationsd sen (Aufsatz: @Ein neuer Druck-       multiplikator@ v.    Gmelin und   Riedmiller.   



  Zeitschrift f.   Techn.    Physik.   1937.    S. 375)   einfacli vollkommen aus    dem Bereich der kleineren Reynoldsschen Zahlen herauszunehmen und sie in das   Gebiet grosser Reynoldsscher   
Zahlen zu verlegen. Eine praktische   Beden-    tung kommt diesem Vorschlag aber sowohl aus technischen wie auch aus wirtschaftlichen
Gründen   nicht,    zu. Denn man kann zwar mit  Hilfe einer Multiplikationsd se auch kleine Strömungsgeschwindigkeiten des   Messmittels    bei groben Reynoldsschen Zahlen messen.



  Aber die ebenfalls durch die   Multiplikator-    wirkung bedingte starke, hohen Fehlerprozenten entsprechende und dadurch die   Eich-    fähigkeit in Frage stellende Streuung der   cl-verte    sowie die schon bei normalen Strö  mungsgeschwindigkeiten untragbar hohen    Druckverluste, denen zufolge diesen   Einrich-      tungen    die f r die   Mengenmessung      so wich-    tige Eigenschaft der   Überlastbarkeit    vollkommen fehlt, engen ihre Anwendungsmöglichkeit sehr ein.



   Für scharfkantige Drosselöffnungen (also Blenden) hat man, ausgehend von dem ein  gangs erwähnten Umstand, dass    bei Blenden hauptsächlieh die   Strahlkontraktion    als Auswirkung der dynamischen Kräfte und damit der Faktor a eine Rolle spielt, wÏhrend der   Zähigkeitseinfluss    (Faktorf) hier von geringer Bedeutung ist, auch schon vorgeschlagen, die Entnahmestelle für den niederen Druck möglichst nahe an die Ebene des engsten   Blendenquerschnittes heranzuverlegen,    in welcher die   Strahlkontraktion gleich Null,    der Faktor a also gleich 1 ist (Deutsche Patentschrift Nr. 590790).



   Einen bei allen Reynoldsschen Zahlen gleichbleibenden Ausflusskoeffizienten, u = 9 besitzen diese Einrichtungen, welche der Aufgabe dienen, bei Vernachlässigung des Faktors   S7    eine Konstanz des Faktors a bei Reynoldsschen Zahlen herbeizuführen, nicht.



  Denn einerseits muss bei ihrer praktisehen Verwirklichung stets ein gewisser Abstand von jener Ebene, in welcher der Faktor a konstant wÏre, bestehen bleiben, und anderseits ist auch bei Blenden der veränderliche Zähigkeitseinfluss bei aller Kleinheit nicht so minimal, dass er und damit der   Fa. ktor qp    einfach vollkommen vernachlässigt werden könnte.



   Es ist auch schon vorgeschlagen worden, die Einlaufkurvenform gewöhnlicher Düsen in verschiedener Weise abzuwandeln oder solche Düsen durch zylindrische AnsÏtze zu verlängern. (Aufsatz von Koennecke   :"Neue    Düsenformen für die Durchflussmessung bei kleinen und mittleren Reynoldsschen Zahlen", ATM (Arch. f. Techn.

   Messen), V 1242,   3.    Januar   1939.)    Auch bei diesen bekannten Einrichtungen bleibt immer noch eine starke Veränderlichkeit des Ausflusskoeffizienten, u bestehen, da   a. uch    sie   ausschliesslich der weni-    ger weit.   ges. tee. kten Aufgabe    dienen, den Faktor a. konstant, d. h. nur die durch die dynamischen Kräfte (Zähler in der Formel für die   Reynoldssehe    Zahl) verursachte Strahlverformung bezw.

   Geschwindigkeitsverteilung unschädlich zu machen und auch das nur innerhalb eines eng   abgesteckten    Bereiches der Reynoldsschen Zahl, wahrend die zur   Beriieksichtigung    des   veränderlichen Zä-      higkeitseinflusses (Nenner    in der Formel f r die   Reynoldssche    Zahl) notwendige Korrek  turgrosse p    bei ihnen ganz unbeeinflusst bleibt. Gerade bei Düsen ist aber, wie eingangs dargetan, der Zähigkeitseinfluss von ausschlaggebender Bedeutung.



   Auch mit diesen bekannten Einrichtungen ist daher eine einwandfreie Messung nicht möglich. Um dieses Ziel zu erreichen, bedarf es nach der   Gleichung    =   a.      g    der   Berück-      sichtigung    des Einflusses aller veränderlichen   Einflussgrossen    der Reynoldssehen Zahl-sowohl derjenigen im ZÏhler wie auch derjenigen im Nenner - auf das Strömungsbild an der für die Messung benutzten   Dureh-      flussöffnung.    d.   h.    nicht jede der Grössen a und   cp    f r sich sollte konstant gehalten werden.

   sondern das Produkt,   u = a.@,    und das nicht nur in einem eng abgesteekten Bereich der Reynoldsschen Zahl, sondern bei möglichst allen Reynoldsschen Zahlen bis zur untern   Messbereichsgrenze    des Gerätes.



   Es ist auch schon vorgeschlagen worden. den Einfluss der wechselnden Zähigkeit von Brennöl auf die Zuführung desselben zum Brenner dadurch zu kompensieren, da. man in die Zuführungsleitung zwischen einer unter   konstantem Druck gehaltenen Ölquelle    und dem Brenner eine scharfkantig begrenzte Drosselöffnung bekannter Bauart   eingeschal-    tet hat, die mit der Zuführungsleitung derart in Wechselwirkung tritt,   dal3    die in dieser  Leitung bei sich Ïndernder ZÏhigkeit des   Brennöls    auftretenden verschiedenen DruckabfÏlle den Druckunterschied an der Drosselöffnung bei steigender   Zähigkeit,    verringern, bei fallender vergrössern (Brit. Patentschrift Nr. 468985).



     Nit    diesem bekannten Verfahren kann man nur sehr geringe ZÏhigkeitsabweichungen kompensieren. Seine Anwendbarkeit bleibt beschränkt auf das Gebiet der   Zufluss-       regelung von tropfbaren Flüssigkeiten in    relativ kurzen Rohrleitungen, wie z.   B.    der Speisung von Ílbrennern,   Vergasern    oder dergleichen mit Brennölen deren   Handels-    marken bezüglich ihrer   Zähigkeit oft Ab-    weichungen zeigen. Der Einfluss grösserer   Zähigkeitsuntersehiede,    z.

   B. bei Übergang von   01    auf eine andere Fl ssigkeit, kann auf diese Weise   nieht kompensiert werden.    So ist dieses bekannte Verfahren denn auch in der Strömungsmengenmessung, insbesondere fiir Gase, nicht anwendbar, weil die   kompensie-    rende Wirkung der   MeBleitung    infolge der hier in Frage kommenden Grössenordnung der   Zähigkeitsuntersehiede    zu gering ist.



   In diesem Zusammenhang ist auch die be  kannte Einrichtung    der   sogenannten"Doppel-    blende" (Aufsatz :"Die Doppelblende"von WÏlzholz,   Zeitschr. @Forschung auf    d. Geb, des Ingenieurwesens"1936, Seiten 191-201) zu nennen, welche aus einem Paar hintereinandergesehalteter Blenden besteht, bei denen die   öffnungsverhältnisse    und der Abstand beider zueinander so gewählt sind, da? das bei der   Durehströmung    beider wirksam werdende   Kräftespiel    eine Strömung ergibt, die hinsichtlich ihrer Form im wesentlichen derjenigen in einer Düse entspricht, sich von dieser jedoch dadurch   unterseheidet dass si.

   l    von so gut wie keiner Wandreibung mehr beeinflusst ist, so   dass die Ursache der Düsen-    charakteristik und damit diese selbst   inWeg-    fall ko-mmt und die   Gesc. hwindigkeitsmpssung    durch Druckentnahme vor der ersten und hinter der zweiten Blende bereits bis   wu    ziemlich niederen Reynoldsschen   Zahlen--    bei den   meist gebräuchlichen Offnungsver-    hältnissen noch etwa bis zu Re = 104, bei sehr kleinem   Offnungsverhältnis sogar bis    zu Re   = 2. 10"-. mit annähernd konstantem   
Ausflu?koeffizienten u erfolgen kann.



   Aber auch diese bekannten   Einrichtungen    sind mit Eigenschaften behaftet, die ihre Verwendbarkeit   für die Messpraxis sehr    ein engen. So   hängt bei ihnen das Eintreten    der    vorgenannten Wirkung von der genauesten    Einhaltung bestimmter, experimentell ermittelter, geometrischer VerhÏltnisse ab. Bereits geringe Abweichungen nach der einen oder der   ändern Seite, wie sie oft schon    bei he ginnender Verschmutzung der Me?stelle auf treten. haben das Entstehen einer ausgespro chenen D sen- oder ausgesprochenen Blen    den-Charakteristik    zur Folge, und die ange    strebte Messgenauigkeit    ist dann nicht mehr vorhanden.

   Au?erdem kann man diese Dop pelblenden nicht dazu benutzen. die Ge  schwindigkeit    des   Messmittels    durch ein da  hintergeschaltetes Fingelrad    oder dergleichen genau zu messen, denn die   Strömungsverhält-       nisse. denen das Fliigelrad ausgesetzt ist. sind       ausschliesslich durch die zweite    der beiden Blenden bedingt.



   Man hat sich ferner bereits den Umstand zunutze gemacht, da? der Koeffizient Á mit    kleiner werdender Reynoldsscher Zahl bei Dü-    sen fÏllt, bei Blenden dagegen steigt, und hat Me?¯ffnungen vorgesehlagen, welche mit Bezug auf das Verhalten des Koeffizienten Á in ihrem znerst durchflossenen Teil als Düse und in ihlem alsdann durehflossenen Teil als Blende wirken. Eine bekannte Ausf hrung dieser. Art stellt eine doppelt abgeschrägte Blende dar.   (clin      1952. @Regeln f r    die Durchflussmessung mit genormten Düsen und Blenden". IV. Anfl. 1937 [VDI-Verlag].



   Seite 14. Fig. XXII.) Bei einer andern be kannten Ausf hrung wird die D se durch    einen Kegelstumpfmantel von    etwa. 100¯ Íff nungswinkel und die Blende durch die der Kegelspitze zugekehrte Endfläche des   Zll    die sem   Zweck scharf abgeschnittenen Kegel-    stumpfes dargestellt. (Deutsche Patentschrift Nr. 508345.)
Aber   pnaktische    Versuche haben gezeigt. dass man mit den vorgenannten, im Schrifttum  (G. Wünsch u.   H.      RüMe : Messgeräte    im Industriebetrieb" [Verlag J.

   Springer, Berlin 1936], S.   204-231)    fälsehlich   als"Mittel-      ding"zwischen    Düse und Blende bezeichneten Einrichtungen im äussersten Falle den Grenzwert der   Reynoldssehen    Zahl, bei welehem der Ausflusskoeffizient, u beginnt, konstant zu werden, um ein Geringes   herab-    drücken, nicht aber die gegenläufigen Einflüsse von Düsen-und Blendenprofil gegeneinander aufheben und dadurch den   Koeffi-      zienten a    bei allen   Reynoldssehen    Zahlen konstant, d. h. die Messung von ihm unabhängig machen kann.

   Die Ursache für das   Ausblei-    ben dieser Wirkung ist darin zu suchen, da? diese Einrichtungen in Wirklichkeit gar kein Mittelding zwischen Düse und Blende darstellen, d. h. darin, dass bei ihnen die beiden Íffnungsprofile mit entgegengesetzt verschiedener   u-Charakteristik nicht gleichzei-    tig, sondern nacheinander vom zu messenden Mittel durchflossen werden, also gewisserma?en hintereinander geschaltet sind, so dass der   zweite Offnungsteil    ganz andern   Strö-    mungsverhältnissen ausgesetzt ist als der erste und eine Kompensation der erwähnten gegenläufigen Einflüsse und damit auch des ÁWertes nicht eintreten kann.



   Ausserdem haben solche Einrichtungen noch den gro?en Mangel, dass bei der geringsten Verschmutzung nicht nur eine starke Veränderung ihres Koeffizienten an sich, sondern dar ber hinaus eine überhaupt nicht mehr berechenbare Abhängigkeit zwischen dem Koeffizienten,   ce    und der   Reynoldssehen    Zahl eintritt, so dass die Messung nicht nur im einen oder andern Sinne falsch, sondern einfach unkontrollierbar wird.



   Die vorliegende Erfindung ermöglicht es, diese Mängel zu vermeiden. Sie bezieht sich auf ein Drosselgerät zur Mengenmessung in einer Leitung strömender Mittel,   da. s    einen Drosselquerschnitt mit zweierlei Randprofilen aufweist, das eine derart, dass eine Durchflussoffnung mit diesem Randprofil im untern Bereich der   Reynoldsselien    Zahl bei kleiner werdender Reynoldsscher Zahl einen kleiner werdenden Ausflusskoeffizienten aufweist, und das andere derart, dass eine Durch  flussöffnung mit    diesem andern Randprofil im untern Bereich der Reynoldsschen Zahl bei kleiner werdender   Reynoldsscher    Zahl einen grösser werdenden Ausflusskoeffizienten aufweist.



   Infolge dieser Ausbildung werden die zwei Randprofile nicht wie bei bekannten Einrichtungen nacheinander, sondern nebeneinander vom zu messenden Mittel   durchflos@    sen. Die Strömungsverhältnisse eines Randprofils sind demnach nicht den Einflüssen des andern Randprofils ausgesetzt, und die gegenläufigen Einflüsse der verschiedenartigen Randprofile auf den Ausflusskoeffi  zienten,    können bei entsprechender Wahl einander aufheben.



   Der untere genannte Bereich der Reynoldsschen Zahl reicht dabei herauf bis zu derjenigen Reynoldsschen Zahl, von welcher ab der   Ausflusskoeffizient    praktisch bei sich ändernder   Reynoldsscher    Zahl konstant ist.



  Beispielsweise liegt diese Grenze für die deutsche Norm-D se bei etwa Re   = 105, für    die Norm-Blende bei etwa Re =   2    X 105. Im übrigen sind diese Grenzwerte durch die in den Normen als Toleranzgrenzen bezeichneten Werte angegeben.



   Da nach dem Reynoldsschen Ahnlichkeitsgesetz das Strömungsbild und damit auch die   Ausflusscharakteristik bei geometrisch    ähnlichen Durchflussöffnungen ähnlich ist. kann man bei dem. Me?gerÏt nach der vorliegenden Erfindung z. B. statt einer Norm Düse auch jede andere Durchflussöffnung mit   düsenähnlicher    Ausflusscharakteristik, z. B. eine Venturi-Düse oder ein Woltmanmesser Gehäuse, als deren   kinematisches    Gegenstück   usw.,    und einer Normblende jede andere Durchflussöffnung verwenden, sofern sie nur eine blendenähnliche   Ausflusscharakteristik    besitzt, z. B. ein Schieberventil.



   In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung   sebematisch    dargestellt.



   Das in Fig.   1    gezeigte Gerät weist eine Durchflussöffnung   1    auf, die ein solches   Randprofil a. ufweist, dass    im untern Bereich der Reynoldsschen Za. hl bei kleiner werdender   Reynoldsscher    Zahl der   Ausflusskoeffizient    dieser Íffnung u2 kleiner wird. Ferner weist es eine der Durchflussöffnung 1 in   Parallel-       schaltung zugeordnete Durchflussoffnung ?    auf, welche ein solches Randprofil aufweist, daB im untern Bereich der Reynoldssehen Zahl bei kleiner werdender   Reynoldsscher    Zahl der    Ausflu¯koeffizient @2 dieser Íffnung gr¯¯er    wird.

   Die genaue Parallelschaltung beider den Drosselquerschnitt bildenden Durchfluss öffnungen   1,    2, die von einer Düse und einer Blende gebildet wird, ist daran zu erkennen. da¯ die   Ausflussquerschnitte    beider Teilebei einer Blende ist der Ausflussquerschnitt zugleich der Einstr¯mquerschnitt - in einer und derselben Ebene   A-B,    der Trennebene zwischen der Vordruckseite und der Hinter  druekseite    der Messstelle, nebeneinanderliegen.



  Je   genauer die Parallelsehaltung,    desto vollkommener ist die Kompensationswirkung. Bei diesem Beispiel ist der Einfachheit halber der theoretische Fall   a. ngenommen, dass die      fallende @1-Kurve    der einen   Durchflussöff-      nung genau    oder angenähert das Spiegelbild der   steigenden @2-Kurve    der   andern Dureh-      flussöffnung    und damit das zu wählende Grössenverhältnis   f1. @1 :

   F2 @2 der    beiden   C) ffnungen etwa gleich 1    : 1 sei. 3 ist die Messleitung, in welche die Drosselstelle, die durch zwei   gattungsversehiedene      Durchfluss-    öffnungen gebildet ist, untergebracht ist, 4 stellt eine Trennwand dar (Schirm, Rohr oder dergleichen), die auch weggelassen werden kann. Der Pfeil gibt die   Durchflussrich-      tung an.   



   Die Ermittlung der Durchflussgesehwin  digkeit erfolgt    in der üblichen Weise durch Messung der Druckdifferenz zu beiden Seiten des   Drosselquerschnittes,    mittels (hier nicht gezeichneter) Druekentnahmeleitungen, die an ein (ebenfalls nicht gezeichnetes) Diffe  rentialmanometer    angeschlossen sind. Man kann die Fig.   1    auch als Schnitt einer von zwei verschieden   gearteten Randprofilen    begrenzten Ringdrossel auffassen, deren oberer Teil Düsenprofil, deren unterer Teil   Blenden-    profil   besitzt. Diese Ausführung wurde sieh    auch zur Ermittlung der Durchflussgeschwindigkeit durch Impulsmessung mittels eines   dahintergeschalteten Fliigel-oder Schrauben- rades eignen.

   Die vorerwähnten Druckent-      nahmeleitungen und    das   Differentialmano-    meter kamen dann in Wegfall.



   Bei dem. in der Fig. 2 gezeigten Beispiel ist   der Drosselquerschnitt durch zwei    ohne gegenseitige   Abgrenzung ineinander über-    gehende   Durchflussoffnungen gebildet. Die      eine () ffnlmg    mit bei kleiner werdender Rey  noldsscher Zahl absinkendern Ausflusskoeffi-      zienten    ist durch einen Woltmanmesser, dessen   Flügel-oder      Schraubenrad 5 auf    der Welle 6 sitzt, die bei 7 und 8 gelagert ist. gebildet,   @ebildet, und zwar   durch den   Stromungskur-    per 10 des Woltmanmessers. hier ein Um  drehungsparaboloid.

   Die Durchflussoffnung    mit bei kleiner werdender   Reynoldsscher Zahl      ansteigendem Ausflusskoeffizienten    ist durch eine Blende 11 gebildet, sie ist in   koachsialer    Anordnung dem Woltmanmesser parallelgeschaltet. d. li. die   Ausstromkante    der   Blende 17.

   ttnd    die Stelle des grössten   ITm-    fanges des Str¯mungsk¯rpers 10, welche die   Ausstromkante    der düsenartigen Durchfluss  offnung bildet, und damit    die   Ausflussquer-    schnitte beider Íffnungsteile, liegen in einer und derselben Ebene A-B, der Trennebene zwischen der   Vordruckseite    und der Hinterdruckseite der   Messdrossel,      koachsial    nebeneinander. Es ist hier der Drosselquerschnitt durch eine Ringöffnung gebildet, die aussen von der einen und innen von der andern Profilart begrenzt wird.

   Selbstverständlich kann man auch der äussern   Berandung die abge-      rundete    (d senf¯rmige) und der innern Berandung die   seharfe      (blendenformige) Ein-    laufkante geben.



   Dabei ist hier in jedem Fall eine fiir die   Messpraxis ausreichend vollkommene Kom-      pensation    erzielbar. Denn man kann an Hand   im Handel erhältlicher Kurvenblätter    bezw. experimentell ermittelter Diagramme, welche   beispielsweise den Koeffizienten @1 (Ordi-    nate) für eine Normdüse oder eine düsenähn  liche      Durchflussoffnung    und den Koeffizien ten (Ordinate) für eine   Normblende    oder eine   blendenähnliche    DurchfluBöffnung, welche der andern   Offnung    in Parallelschal    tung zugeordnet    ist, in Abhängigkeit von der Reynoldssehen Zahl (Abszisse) bei den    gebräuchlichen Offnungsverhaltnissen wieder-    geben,

   leicht ermitteln, in welchem   Grossen-    verhältnis die   Werte, u1. 1    des einen Off nungsprofils und   @2. F2 des Ïndern Íffnuugs-    profils in jedem Einzelfalle zueinander stehen müssen, um eine f r die Praxis ausrei chende Kompensation zu ergeben. Für Aus führungen mit mehr als zwei   Offnungspro-    filen ist die Ermittlung sinngemäss   durchzu-    führen.



   Eine hinreichende Konstanz des   Koeffi-       zienten    ist übrigens bei der beschriebenen
Messvorrichtung auch bei Verschmutzung derselben gewÏhrleistet. Denn Düse und
Blende bezw. Durchflussöffnungen mit   düsen-     ähnlicher und solche mit blendenähnlicher
Ausflusscharakteristik weisen bekanntlich auch bei Verschmutzung ein   gegensätzliches   
Verhalten a. uf, indem der   Ausflusskoeffizient       /t    bei Blenden usw. bei zunehmender Ver schmutzung steigt, bei D sen usw. dagegen fällt. Die diesbezüglichen Einflüsse und Ge    setzmässigkeiten wurden    experimentell genau ermittelt (Aufsatz   :"Betriebserfahrungen bei    der Durchflussmessung"von R. Witte, Arch. f. Warmewirtsch. u.

   Dampfkesselwesen 1937,
S. 89   ff.),    und bei richtiger Wahl des Gr¯    ssenverhältnisses,      @1. F1 : @2. F2 ergÏnzen   bezw. kompensieren sich die hier zusammenwirken den Gesetzmässigkeiten so, dass eine den An forderungen der Messpraxis genügende, d.   h.    innerhalb der Toleranzgrenzen liegende   Won-       stanz    des auf die kombinierte Messdrossel als
Ganzes bezogenen   Ausflusskoeffizienten,      gug    bis zur untern   Messbereichsgrenze    des GerÏtes erhalten bleibt.

   Selbst bei sehr   grober'Ver-       schmutzung    verliert das s Me¯ergebnis nicht seine Brauchbarkeit, weil ein dadurch ver ursachter Messfehler bei allen Reynoldsschen
Zahlen mit für die Praxis hinreichender An näherung konstant bleibt, al. so durch eine ein fache Justiermassnahme berücksichtigt wer den kann.



   Bei dem Beispiel der Fig. 2 wird die    Durchflussgeschwindigkeit des Messmittels an    der   lVIeBdrossel durch    Impulsmessung mittels des Flügel-oder   Schraubenrades    5 des Woltmanmessers ermittelt. Man kann sie aber natürlich auch durch Messung der   Druckdif-    ferenz zu beiden Seiten der Drossel   bestim-    men. In diesem Falle müssten die beiden Seiten der Messdrossel in der üblichen Weise durch Druckentnahmeleitungen mit einem   Differentialmanometer    verbunden werden, und das   s Flügel-oder Schraubenrad    5 kÏme in Wegfall.



   Die an der beschriebenen Vorrichtung mit einem Differentialmanometer oder mit @ einem Flügelrad oder dergleichen gemessene
Durchflu¯geschwindigkeit ist also, da der    Ausflusskoeffizient, cs    nunmehr weder durch die Strömungsgeschwindigkeit noch durch die kinematische Zähigkeit des Messmittels beeinflusst wird, ein exaktes Mass für die Durchflussmenge Q und gestattet es, auch kleinste Durchflussmengen genau zu erfassen und die gleiche Messeinrichtung ohne Neueichung nach Belieben für die   verschieden-    sten strömenden Mittel zu benutzen.



   Durch Messung des Druckunterschiedes zu beiden Seiten der Messdrossel und des   Durc. hgangsvolumens    bei der Eichung lässt sich in einfacher Weise die Konstanz des auf die kombinierte Messdrossel als Ganzes be   zogenen Ausflu¯koeffizienten @@ kontrollie-    ren, und man kann je nach der eventuellen positiven oder negativen Abweichung dieses   @@-Wertes    bei kleinen Reynoldsschen Zahlen bestimmen, in welchem Grössenverhältnis die Durchflussöffnungen mit der einen und die mit der   ändern Ausflusscharakteristik    zueinander stehen müssen bezw. wie die   Durahmesser-    bei der Ausführung nach Fig.

   2 mit 12, 13, 14   bezeichnet-zu    Ïndern sind, damit eine Kompensation der gegenläufigen Einflüsse und damit eine f r die   Messpraxis    hinreichend vollkommene Konstanz des Ausflusskoeffizienten erzielt wird.



   Bei der in Fig. 2 dargestellten   Ausfüh-      rungsform    bestehen die beiden   Durchfluss-    öffnungen aus zwei   Teilringoffnungen.    Die   äussereTeilringöffnung    wird au?en durch das von der Blende 11 gegebene Profil, die innere   Teilringöffnung    wird innen durch die Haube 10 begrenzt, die   Düsencha-rakteristik    hat. In der innern   Teilringoffnung    herrscht daher ein Strömungsbild mit   Düsencharakter, wäh-    rend in der äussern   Teilringoffnung    eine Strömung mit   Blendencharakter    herrscht.



   Jedes   Messmittelteilchen, welches    die Ringöffnung durchströmt, befindet sich dabei also entweder in dem einen oder im andern Bereich oder. im Grenzfall, teils im einen, teils im andern Bereich. Und jedes Teilchen unterliegt daher auch immer entweder dem einen oder dem andern   oder. wie-    derum im Grenzfall, teils dem einen, teils dem andern Einfluss. Die Wirkung ist in jedem Falle die, dass die   gegenläufigen Ein-    flüsse beider Profilarten einander aufheben.



   Für die Anwendung der Erfindung bei einem   Venturimesser    zeigt Fig.   3    ein Beispiel.



   An das Venturirohr 101 ist in an sich    belçannterWeise einWoltmanmesser oder der-    gleichen   102    als Teilstrommesser   angeschal-    tet, dessen Zuleitung 103 vor der Verengung des Venturirohres 101 von der Hauptleitung   104    abgezweigt ist und dessen Ableitung 105 an der engsten Stelle des   Venturirohres    in dieses einmündet.



   Nach den   Strömungsgesetzen    ist    bekannt-    lich die Angabe des Woltmanmessers 102 cin Ma? f r die Gesamtdurchflu?stÏrke. Das ist aber gemäss den einleitenden Betrachtungen nur so lange richtig, wie sich die, u-Werte an den Messstellen   101    und 102 nicht Ïndern.



     Mit ändern Worten    : der   Ausflu?koeffizient @    der   Messdrossel    muss fiir alle Reynoldssehen Zahlen konstant bezw. angenÏhert konstant sein. Ist die Anzeige des   Woltmanmessers    102 bereits unabhÏngig von Änderungen des Koeffizienten ( (vergleiche beispielsweisc die   Ausführung nach Fig. 2\ so genügt es. wenn    die   Ausflusskoeffizienten bei allen Reynolds-    schen Zahlen in einem bestimmten konstanten Verhältnis zueinander stehen, da? also   die  -    Werte bei ¯nderung der Reynoldsschen Zahl sich prozentual um gleiche Beträge Ïndern.



   Cm diese Gesichtspunkte zu   berücksich-      tiges,    wird dem die eine Durchflussöffnung   bildenden Venturirohr. da    dieses   Diiseneigen-    sehaften besitzt, in einem bei   Mengenmessern    an sich bekannten   Umgang 106    eine die   zweite Durchflussöffnung    bildende Blende   107    oder   dergleichen In Parallelschaltung    zugeordnet, d.   h.    die Anordnung ist so getroffen.

   dass die   Ausflussquerschnitte    beider gemeinsam den Drosselquerschnitt bildenden   Durehflussöffnungen in    der   Ebene.-    welche die Vordruckseite von der Hinterdruckseite der Alessstelle trennt nebeneinan  derliegen.      Dabei Ist    die Stelle, an welcher der   Umgang 106 vor demVenturirohr    101 abzweigt. und die   Wiedereinmündungsstelle    hinter dem Venturirohr am   besten versuchsmässig so zu    bestimmen, dass der an   der Abzweig-und    M ndungsstelle der Umgehungsleitung 106    herrschende Druckunterschied angenähert als Wrass fiir die Durchflussgeschwindigkeit gel-    ten kann.

     dit,      die Verhaltnisse sind wieder    so zu wÏhlen. da? die Verkleinerung des    Wertes/'j beim Venturirohr 101 bei Ver- kleinerung der Reynoldssehen Zahl der Ver-    gr¯?erung des Wertes ?2 bei der Blende 107 entspricht und umgekehrt.



     Genou    so wie   der Einfluss des Durch-       flusskoeffizienten/fdesVenturirohres101    durch Parallelschaltung der Blenden¯ffnung
107 kompensiert und damit unschÏdlich gemacht wurde. mu? nun aber sinngemÏ? auch zum ZÏhler 102 eine Íffnung 108 in der Ebene CD parallelgeschaltet werden. Diese mu?, da das GehÏuse des Woltmanmessers 102 als kinematisches Gogenst ck eines Ven    turlrohres    bez glich des Koeffizienten ? D    sencharakteristik besitzt. Blendencharakteri- stick besitzen. Erst durch diese Massnahme    wird die Angabe des Messers 102 zu einem exakten Ma? f r die Gesamtdurchflu?stÏrke.



  Es versteht sich. da? die Blenden 107 und
108 durch Ventile, Sehieber oder dergleichen    ersetzt werden knnnen. welche angenähert die    (-Charakteristik einer Blende besitzen. Diese
Anordnung hat den Vorzug. da? man das gegenseitige VerhÏltnis der Ausflu?quer   schnitte Flol I07    bezw.   P : L02    :   Pios    einstellbar machen kann.



   Will man jedoch die Geschwindigkeitsmessung im Hauptstrom vornehmen, so tritt an die Stelle der Nebenleitung 103, 105 mit dem Teilstrommesser 102 und der ihm par  allelgeschalteten      Kompensationsöffnung    108 ein gewöhnliches Differentialmanometer, z. B. ein   U-Rohr    oder dergleichen 109, dessen Anzeige dann ebenfalls ein exaktes, weil durch ¯nderungen des Koeffizienten ( nicht beeinflusstes Mass für die   Durchflussgeschwin-    digkeit ist.



   Fig. 4 zeigt ein weiteres Beispiel für die Anwendung der Erfindung bei einem Wolt  manmesser.   



   In der Hauptleitung 104 ist ein Woltmanmesser   133    eingebaut und es ist ein Umgang 134 vorgesehen, in welchem dem Messer die Öffnung 135 parallelgeschaltet ist. Der die eine Durchflussoffnung bildendeWoltmanmesser   133 verhält    sich bezüglich seines Ausflusskoeffizienten ähnlich wie ein Venturirohr. Daher muss auch hier für die   Kompen-    sation eine zweite Durchflussoffnung 135 gewählt werden,   deren, u-Wert    bei Veränderung der Reynoldsschen Zahl ein umgekehrtes Verhalten zeigen wie der   y-Wert    des Woltmanmessers.



   Wird dann bei gleichbleibender Durch  flussstärke    beispielsweise der Koeffizient ( des Woltmanmessers kleiner, derjenige der Blende 135 im   LTmgang 134 entsprechend    grösser, so verschieben sich, ohne dass die Gesamtdurchflussgeschwindigkeit geändert wird, die Mengen an den beiden parallelgeschalteten.



  Durchflussquerschnitten zueinander so, da-ss die Anzeige des Woltmanmessers von den Änderungen der in der   Reynoldssehen    Zahl    enthaltenen veränderlichen Grossen unbeein-    flusst bleibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Drosselgerät zur Mengenmessung in einer Leitung strömender Mittel, das einen Drosselquerschnitt mit zweierlei Randprofilen anfweist, das eine derart, dass eine Durch flussöffnung mit diesem Randprofil im untern Bereich der Reynoldsschen Zahl bei klei- ner werdender Reynoldsscher Zahl einen kleiner werdenden Au. sflusskoeffizienten aufweist, und das andere derart, dass eine Dureh- flussöffnung mit diesem andern Randprofil im untern Bereich der Reynoldsschen Zahl bei kleiner werdender Reynoldsscher Zahl einen gr¯?er werdenden Ausflusskoeffizienten aufweist. UNTERANSPR¯CHE: 1.
    Drosselgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da. der Drosselquer- schnitt durch zwei Durchflussöffnungen gebildet ist, von denen die eine das eine und die andere das andere der genannten Randprofile besitzt, das Ganze derart, dass der Ausflusskoeffizient des Drosselquerschnittes bei allen Reynoldsschen Zahlen bis zur untern Messbereichsgrenze des Gerätes angenähert konstant ist.
    2. Drosselgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Drosselquerschnitt durch zwei Durchflussoffnungen gebildet ist und dass die eine der Durchfluss öffnungen durch eine Düse und die andere durch eine Blende gebildet ist.
    3. Drosselgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine der den Drosselquerschnitt bildenden Durchflussoffnungen durch eine Düse gebildet ist.
    4. Drosselgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine der den Drosselquerschnitt bildenden Durchflussöffnungen durch eine Blende gebildet ist.
    5. Drosselgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine der den Drosselquerschnitt bildenden Durchflussoffnungen durch einen Woltmanmesser gebildet ist.
    6. Drosselgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine der den Drosselquerschnitt bildenden Durchflussöffnungen durch ein Ventil gebildet ist.
    7. Drosselgerät nach Patentanspruch, bei welchem der Drosselquerschnitt durch eine einzige Durchflussöffnung gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass beide Randprofile ohne gegenseitige Abgrenzung ineinander übergehen.
CH236413D 1939-11-14 1939-11-14 Drosselgerät für die Mengenmessung strömender Mittel. CH236413A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH236413T 1939-11-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH236413A true CH236413A (de) 1945-02-15

Family

ID=4459440

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH236413D CH236413A (de) 1939-11-14 1939-11-14 Drosselgerät für die Mengenmessung strömender Mittel.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH236413A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN112697213A (zh) * 2020-11-14 2021-04-23 中国石油天然气股份有限公司 一种测量微小流量u型管差压式流量计、加注系统及方法

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN112697213A (zh) * 2020-11-14 2021-04-23 中国石油天然气股份有限公司 一种测量微小流量u型管差压式流量计、加注系统及方法

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2842676C2 (de) Staurohr-Durchflußmeßgerät
DE2521952C3 (de) Durchflußmesser
DE2138348A1 (de) Vorrichtung zur Messung der Strömung eines Fluidums durch eine Rohrleitung
CH236413A (de) Drosselgerät für die Mengenmessung strömender Mittel.
CH331637A (de) Einrichtung zum gegenseitigen Abstützen von zwei einander gegenüberliegenden Führungsbahnen
DE839870C (de) Drosselvorrichtung zur Messung der Geschwindigkeit in einer Rohrleitung stroemender Fluessigkeiten und Gase
DE1806775B2 (de) Durchflussmessgeraet
DE1176885B (de) Geschwindigkeitszaehler fuer stroemende Medien mit einem Fluegelrad od. dgl. als Messorgan
DE825174C (de) Teilstrommesser mit Haupt- und Nebendrossel
CH226256A (de) Mengenmesseinrichtung für strömende Medien.
DE768033C (de) Winkelbeschleunigungsmesser
DE590790C (de) Scharfkantiger Staurand zur Messung stroemender Fluessigkeits-, Gas- und Dampfmengen
DE930351C (de) Drosselvorrichtung fuer Messradzaehler
DE1600878C2 (de) Vorrichtung zum Drosseln strömender Mittel
DE2453512C3 (de) Dosiervorrichtung zum Dosieren von Flüssigkeiten oder Gasen in ein Fluid
DE1788185U (de) Mengenregler.
DE1185387B (de) Mengenregler
DE1548907C (de) Flüssigkeitszähler mit einem Meßrad und einem hiermit gekuppelten zweiten Rad
DE2307188C3 (de) Zwischen eine eine hinsichtlich des Druckes pulsierende Flüssigkeit aufnehmende Leitung und ein Manometer od. dgl. einsetzbare Vorrichtung
DE734369C (de) Vorrichtung zur Steuerung und Messung des Durchflusses tropfbarer Fluessigkeiten
DE1473126A1 (de) Wirkdruckgeber zum Messen der Stroemungsgeschwindigkeit von Fluessigkeiten
DE945789C (de) Vorrichtung fuer die Mengenregelung stroemender Medien
DE847209C (de) Teilstrommengenmesser
AT309934B (de) Ventil
DE3223787A1 (de) Stroemungsmesser