CH226085A - Flüssigkeitsgetriebe mit umlaufenden Zylindern, deren Kolben mittels einer Schiefscheibe hin- und herbewegt werden. - Google Patents

Flüssigkeitsgetriebe mit umlaufenden Zylindern, deren Kolben mittels einer Schiefscheibe hin- und herbewegt werden.

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CH226085A
CH226085A CH226085DA CH226085A CH 226085 A CH226085 A CH 226085A CH 226085D A CH226085D A CH 226085DA CH 226085 A CH226085 A CH 226085A
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Klopp Friedrich
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Klopp Friedrich
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    • F01B3/0032Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having rotary cylinder block
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Description


      Flüssigkeitsgetriebe    mit umlaufenden Zylindern, deren     Kalben    mittels einer       Scviefscheibe    hin- und herbewegt werden.    Die Erfindung betrifft ein Flüssigkeits  getriebe mit umlaufenden Zylindern, die  gegen eine ihnen gegenüber angeordnete,  mit einem Sauge- und einem Druckschlitz  versehene     Steuerfläche    gedrückt werden und  deren umlaufende Kolben von einer in ihrer  Winkelstellung     verstellbaren,    ebenfalls um  laufenden     Schiefscheibe    hin- und herbewegt  werden.  



  Getriebe dieser Art bestehen zum Beispiel  aus einem Pumpen- und einem Motorteil, die  im wesentlichen gleich ausgebildet sind. Es  ist auch möglich, von diesen Getrieben nur  den Pumpen- oder nur den Motorteil zu ver  wenden. Beispielsweise kann der Pumpenteil  mit Vorteil für den hydraulischen Antrieb  von irgendwelchen Maschinen, beispielsweise  Werkzeugmaschinen, benutzt werden.  



  Bei den bekannten Getrieben dieser Art  ist der Zylinderkörper schwenkbar angeord  net, wobei er durch den Druck im Innern der       einzelnen    Zylinder gegen eine Steuerfläche    gedrückt wird, die auf einem Schwenk  rahmen angeordnet     ist.    Der Schwenkrahmen  kann jedoch praktisch gar nicht so kräftig  gemacht werden, als     dass    er sich nicht. mit  wachsenden Drücken des Arbeitsmittels  durchbiegt. Dadurch wird die bis dahin  planebene Fläche des Steuerspiegels mehr  oder weniger krumm, so dass die Zylinder  räume des gegen die Steuerfläche gedrückten  Zylinderkörpers nicht mehr einwandfrei nach  aussen     abgedichtet    werden können.

   Eine auch  nur geringe     Undichtigkeit    genügt aber schon  bei hohen Drücken, dass das unter Druck  stehende Arbeitsmittel     zwischen    der Steuer  fläche und der ihr gegenüberliegenden  Fläche des Zylinderkörpers hindurchgedrückt  und der     Zylinderkörper    vollständig von der  Steuerfläche     abgehoben    wird. Ein weiterer  sich in gleicher     Richtung    auswirkender  Nachteil der     bekannten    Flüssigkeitsgetriebe       besteht    darin, dass zum     mindestens    die Druck  leitung durch das hohle Innere eines Zapfens      des     Schwenkrahmens    geführt werden muss.

    Hierdurch wird zunächst die     Steifigkeit    und       Festigkeit    des .Schwenkrahmens vermindert,  was wiederum die Gefahr erhöht, dass sich  die Steuerfläche unter dem Einfluss von  hohen Drücken des     Arbeitsmittels    durch  biegt. Die Durchführung des Arbeitsmittels  durch das hohle Innere eines Zapfens des  Schwenkrahmens neigt ausserdem ebenfalls  bei hohen Drücken zu     Betriebsachwierig-          keiten    und Anständen. Die Steuerfläche  selbst muss eingeschabt werden, was in dem  Schwenkrahmen auf Schwierigkeiten stösst.  Abgesehen davon,     dass    auf diese Weise die  Herstellungskosten erhöht werden, ergibt  sich die Gefahr, dass die Steuerfläche nicht  einwandfrei eingeschabt wird.

    



  Erfindungsgemäss können die beschriebe  nen Nachteile dadurch     beseitigt    werden, dass  die Steuerfläche fest an dem ruhend ange  ordneten Lagerkörper der An-     bezw.    Ab  triebswelle vorgesehen ist und die Lager für  den Schwenkrahmen samt     Schiefscheibe    von  einem separaten Lagerbock gebildet sind, der  erst     nachträglich    mit dem die Steuerfläche  und die Lagerung für die erwähnte Welle  bildenden Werkstück verbunden wurde. Auf  diese Weise kann die Möglichkeit, dass sich  die Steuerfläche unter dem     Einflusse    von  hohen Drücken des, Arbeitsmittels durch  biegt, völlig vermieden werden. Es ist zwar  auch jetzt möglich, dass sich dieser Schwenk  rahmen durchbiegt.

   Dieses Durchbiegen hat,  jedoch nicht mehr irgendeinen nachteiligen  Einfluss auf die Steuerfläche. Nicht nur der  Druck- und der     Sanbeschlitz    der     Steuerfläche     liegen in dem ruhend angeordneten Lager  körper der An- und     bezw.        Abtriebswelle,     sondern auch der     Saugekanal    und der       Druckkanal,    so dass sich keinerlei Schwierig  keiten bei der Zu- und Abführung des Ar  beitsmittels ergeben. Die Kolben und Zylin  derräume liegen auf diese Weise näher am  Maschinenständer, so dass die Gefahr von       Schwingungen    herabgesetzt und das ganze  Getriebe stabiler wird.

   Dies kann insofern  unterstützt werden, als bei dem     Erfindunbs-          gegenstan.d    in dem Gehäuse zur Lagerung    der An-     bezw.        Abtriebswelle    kein Druck  laser zur Aufnahme der Kolbenkräfte vor  gesehen zu werden braucht, durch die ja der  Zylinderblock gegen die     Steuerfläche    ge  drückt wird.

   Dadurch, dass für den Schwenk  rahmen der     Schiefscheibe    ein     besonderer    La  gerbock vorgesehen ist, der erst nachträglich  mit dem die Steuerfläche und die Lagerung  für die An-     bezw.        Abtriebswelle    bildenden       @Verkstiick    verbunden wird, kann die Steuer  fläche ohne Schwierigkeiten bearbeitet wer  den. Um     dies    weiter zu erleichtern, sieht man       zweckmässigerweise    die Steuerfläche auf  einem Vorsprung ihres Werkstückes vor.

    Auf diese Weise     lässt    sich zwanglos ein Zen  trieransatz für den     Lagerbock    für den       Schwenkrahmen    der     Schiefscheibe    schaffen.  



  Im allgemeinen dient zum Antrieb der  artiger Flüssigkeitsgetriebe ein Elektromotor  oder ein sogenannter Getriebemotor, bei  welch letzterem das im allgemeinen mecha  nische Getriebe in das Gehäuse des Elektro  motors     eingebaut    ist.     Zweckmässigerweise     dient in einem solchen Falle das     antriebs-          seitige    Lagerschild des Motors gleichzeitig  zur Bildung der Steuerfläche und zur Lage  rung der Antriebswelle des Flüssigkeits  getriebes, die mit dem Motoranker     bezw.    der       Abtriebswelle    des Motorgetriebes aus einem  Stück besteht. Auf diese Weise ergibt sieh  eine Verkürzung der Baulänge.

   Eine beson  dere Kupplung     zwischen    der Antriebswelle  des Flüssigkeitsgetriebes und der Anker  delle fällt dabei also fort.. und die Kolben  des Flüssigkeitsgetriebes liegen näher am       Maschinenständer,    so dass die ganze Vor  richtung stabiler wird und die Gefahr von  Schwingungen, die von dem Pumpenkolben  herrühren, herabgesetzt wird. Etwa auf  tretende     Schwingungen    werden ausserdem  durch die Masse des Ankers gedämpft.  



  Die Drehzahlen und die Arbeitsmittel  drücke derartiger Getriebe sind sehr hoch.  so dass schlagartig die einzelnen umlaufenden  Arbeitszylinder, nachdem sie vom Sauge  schlitz getrennt worden sind. mit dem Druck  schlitz in Verbindung gebracht werden. Das  unter Druck stehende Strömungsmittel tritt      dann ebenso schlagartig in den Zylinderraum  ein, wodurch sich leicht Stösse in .der Ma  schine, Schwingungen     und    ein unruhiger  Lauf der Maschinen ergeben. Man hat zur  Behebung dieser Nachteile bereits vorge  schlagen, an den beiden Enden des Druck  schlitzes     Verlängerungsnuten    vorzusehen, die  die Zylinderräume noch eine Zeitlang mit  dem     Druckschlitz    in gedrosselter Verbindung  halten.

   Im allgemeinen werden diese Ver  längerungsnuten derart ausgebildet, dass ihr  Querschnitt nach dem     @Saugeschlitz    zu all  mählich abnimmt. Man hoffte auf diese  Weise zu erreichen, dass bei Beginn des  Druckhubes der in dem     Drucksichlitz    und den  daran anschliessenden Räumen herrschende  Druck nur allmählich auf die Räume der ein  zelnen     Zylinder    übertragen wird. In ent  sprechender Weise soll die am Austritte aus  dem Druckschlitz angebrachte Verlänge  rungsnut dafür sorgen, dass die Räume .der  einzelnen Zylinder nur allmählich von dem  Druckschlitz und den daran anschliessenden  Druckräumen getrennt werden.  



  Zweckmässig weist nun beim vorliegenden  Getriebe der     Saugeschlitz    an dem Ende, wo  die Räume der umlaufenden Zylinder von  ihm getrennt werden, eine gegen das Ein  trittsende des Druckschlitzes gerichtete Ver  längerungsnut auf, die die Zylinderräume  noch eine Zeitlang über den äussern Totpunkt  der Kolben hinaus mit dem     Saugesehlitz    in  vorzugsweise     gedrosselter    Verbindung hält.  Eine Verlängerungsnut am Eintritt in den  Druckschlitz wird hierbei fortgelassen.

   Die  Vorwärtsbewegung der Kolben beim Über  gang von dem     Saugeschlitz    in den Druck  schlitz ist äusserst     gering.    Der Weg zwischen  dem Ende des     Saugeschlitzes    und dem An  fang des     Druckschlitzes    ist jedoch aus prak  tischen Erwägungen so gross,. dass -am Be  ginn der     Umlaufbewegung    nach Verlassen  des     Saugeschlitzes    doch noch .eine. geringe       Rücklaufbewegung    des     Kolbens    stattfindet,  die ein, wenn auch nur     geringes    Vakuum in  dem Zylinder zur Folge hat.

   Wenn nun  überhaupt keine Verlängerungsnuten- oder  auf bekannte Weise Verlängerungsnuten am    Anfang des Druckschlitzes angeordnet sind,  schlägt plötzlich das unter Druck stehende  Arbeitsmittel von dem     Druckschlitz        bezw.     seiner Verlängerungsnut her zurück in den       Arbeitszylinder,    in dem ein     geringes    Vakuum  herrscht. Die Folge ist ein starker Schlag,  der sich in den oben     beschriebenen    Mängeln  des Laufes der Maschine auswirkt.

   Tatsäch  lich sind die Drücke in dem Druckschlitz  und den daran anschliessenden Räumen viel  zu hoch, als     dass    durch eine Verlängerungs  nut am Anfang des Druckschlitzes ein all  mählicher     Übertritt    des Druckes in den  Druckschlitzen auf den Zylinderraum er  reicht werden     könnte.    Dadurch, dass eine Ver  längerungsnut am Ende des     Saugeschlitzes     angeordnet     wird,    die die Zylinderräume noch  eine Zeitlang über den     Totpunkt    hinaus mit  dem     Saugeschlitz    in Verbindung hält, wird  auf alle Fälle erreicht,

   dass während des  ganzen     Saugehubes    der Kolben ihre Zylin  derräume     mit    dem     Saugeschlitz    in Verbin  dung stehen. Die     Entstehung    eines Vakuums  in den Zylinderräumen ist also nicht mehr  möglich.

   Dadurch, dass die am Ende des       Saugeschlitzes    angeordnete Verlängerungsnut  sogar so lang ist, dass die Zylinderräume noch  über den     Totpunkt    der Kolben hinaus mit       dem        Saugeschlitz    in Verbindung stehen,       drückt    der     Kolben    sogar noch     ,einen    kurzen  Augenblick     eine    ganz geringe Menge von Ar  beitsmittel in den     Saugeschlitz        hinein,    was       eine    Gewähr mehr dafür ist, dass kein Va  kuum in dem Zylinder entsteht.

   Wenn jetzt  der     Zylinderraum    mit dem Druckschlitz in  Verbindung tritt, kann sich nicht schlagartig  das in ,dem Druckschlitz unter Druck  stehende     Arbeitsmittel    in den     Zylinderraum          stürzen,    da ja der Zylinderraum schon voll  ständig mit     unter        Druck    stehendem Arbeits  mittel angefüllt ist.

   Es hat sich     heraus-          gestellt,    dass, diese     Überlegungen    richtig sind  und     .dass    eine auf diese Weise ausgebildete  Maschine einen wesentlich ruhigeren     Lauf    als  die bekannten     Maschinen    dieser Art     besitzt.     



       Vorzugsweise    ist die Verbindung, die  durch .die     Verlängerungsnut    am Ende des       Saugeschlitzes        zwischen    den     einzelnen    Zylin-           derräumen    und dem     Saugeschlitz    geschaffen  wird, gedrosselt; auf diese Weise wird er  reicht, dass die einzelnen Kolben jenseits  ihres Totpunktes das Strömungsmittel nur  unter     Überwindung    eines gewissen Wider  standes in den     Saugeschlitz    zurückdrücken  können.

   Hierdurch ist eine Gewähr mehr  dafür vorhanden, dass die Zylinderräume  vollständig mit dem Strömungsmittel     a.nge-          füllt    sind, bevor sie mit den Druckräumen  in Verbindung gesetzt werden.  



       Z-#veekmässigerweis@e    ist wieder auf be  kannte     Art    am Ende des Druckschlitzes eine  V     erlänberungsnut    vorzusehen. Es empfiehlt  sich weiter, den Querschnitt der am Ende  des     Saugeschlitzes    angebrachten Verlän  gerungsnut über ihre ganze Länge im wesent  lichen gleich zu gestalten. Der Zweck     dieser     Verlängerungsnut     besteht    ja nur darin, die  Räume der einzelnen Zylinder noch eine ge  wisse Zeit lang mit dem     Saubesehlitz    in Ver  bindung zu halten. Irgendeine langsam ab  nehmende Drosselung ist hier nicht not  wendig.

   Im Gegensatz hierzu nimmt zweck  mässigerweise der Querschnitt der am Ende  des Druckschlitzes angebrachten Verlän  gerungsnut nach dem Beginn des Sauge  schlitzes zu allmählich ab, da ja der Zweck  dieser Nut darin besteht, die Räume der ein  zelnen Zylinder allmählich von dem Druck  schlitz und den daran anschliessenden  Räumen zu trennen.  



  Die beiliegende Zeichnung zeigt     nvei     Ausführungsbeispiele der     Erfindung.    Es  stellen dar:       Fig.    1 einen Längsschnitt durch den  Pumpenteil eines erfindungsgemäss ausgebil  deten Getriebes,       Fig.    2 einen Schnitt nach Linie     II-II     der     Fig.    1,       Fig.    3 einen Schnitt nach Linie     III-III     der     Fig.    2,       Fi,g.    4 eine Ansicht auf den Steuer  spiegel,       Fig.    5 teilweise einen Längsschnitt, teil  weise eine Ansicht einer weiteren Ausfüh  rungsform der Erfindung,

   bei der das     an-          triebsseitige    Lagerschild eines die Pumpe    des Getriebes antreibenden     Elektromotors     bleichzeitig     mir        Lagerruig    der     Antriebswelle     der Pumpe dient und mit einer     Steuerfläche     für die     Pumpe    versehen ist.  



  Die Antriebswelle 1, die von einen nicht  dargestellten Elektromotor angetrieben wird,  ist in dem     Lagergehäuse    2 mittels einer La  gerbuchse 3 und eines Wälzlagers 26 dreh  bar gelagert. Auf ihr ist fest     mittels    Feder 4  und Nut ein Zylindergehäuse 5 befestigt, das  mit Hilfe     einer    Feder 6, die sich einerseits  gegen das     Zylindergehäuse    5 und anderseits       gegen    einen an der Antriebswelle 1 befestig  ten Ring 7 legt, gegen eine am Lagergehäuse  vorgesehene Steuerfläche 8 gedrückt wird.

    An dem Lagergehäuse 2 ist mit Hilfe       eines        ringfiirinigen    Flansches 9, der durch  einen die kreisförmige Steuerfläche 8 auf  weisenden Vorsprung zentriert wird, ein La  gerbock 10 mit zwei Lagern 11, 12 befestigt,  um deren     Lagerzapfen    13, 14 ein Schwenk  rahmen 15 drehbar gelagert ist.  



  In dem Schwenkrahmen 15 ist zentrisch  ein     Zapfen    16 befestigt, auf dem drehbar  mit Hilfe     zweier    Kugellager 17 eine     Schief-          seheibe    18 gelagert ist. Die     Schiefscheibe     stützt sich ausserdem mittels eines     Kugel-          druclz.lagers    19 gegen den Schwenkrahmen  15 ab.  



  In dem Zylindergehäuse 5 sind im Aus  führungsbeispiel sieben Zylinderbohrungen  20 auf einem zentrisch zu der Achse der  Antriebswelle 1 liegenden Kreis vorgesehen.  Vorzugsweise sind ganz allgemein eine un  gerade Anzahl von Zylinderbohrungen vor  zusehen, also beispielsweise fünf, sieben oder  neun. Diese Zylinderbohrungen gehen in       Schlitze    21 über, die mit Bezug auf die  Achse der     Antriebswelle    auf demselben  Radius wie ein     Saugeschlitz    22 und ein  Druckschlitz 23 liegen, die     einerends    in der  Steuerfläche 8 endigen. Vorzugsweise haben  die Schlitze 21, der     @Sa,ugesehlitz    22 und der  Druckschlitz 23 dieselbe Breite.

   Der Sauge  sehlitz 22     steht    mit einem ebenfalls in dem  Zylindergehäuse 2 vorgesehenen     Saugekanal     24 in Verbindung, an den die     Saugeleitung     angeschlossen ist. In entsprechender Weise      steht der     Druckschlitz    23     mit    einem in dem  Lagergehäuse 2 vorgesehenen     Druakschlätz     25 in     Verbindung,    von dem aus die     Druck-          leitung    geht. Das Wälzlager 26 wird     mit     Hilfe     eines    Deckels 27, in dem eine Abdich  tung 28 eingeschlossen ist, in dem Gehäuse  festgehalten.

   In jeder der     Zylinderbohrungen     20 ist ein Kolben 29     verschieblich        ,gelagert,     an dem je eine     Pleuelstange    oder ein     Lenker     30 mit     Hilfe    eines Kugelkopfes 31     gelenkig          angreift.    Zur Lagerung des Kugelkopfes an  jedem der Kolben dient eine     zweiteilige          Pfanne    32, 33.

       In    entsprechender Weise     ist     jeder der Lenker 30     mit        Hilfe        eines    Kugel  kopfes 34 und einer zweiteiligen     Pfanne    35,  36 in der     Schiefscheibe    18     gelenkig    gelagert.  



  Die     Schiefscheibe    18 wird     durch    dis An  triebswelle 1 mittels     eines    Gleitsteines 37  mitgenommen, der     verschieblich    in     einer     rechteckigen     Aussparung    der     Schiefscheibe     18 gelagert ist. Die Welle 1 greift mit     einem     abgeflachten Ende 38 in den     Gleitstein.        ein.     Die für das abgeflachte Ende der Antriebs  welle vorgesehene Aussparung des Gleit  steines 37     isst    durch     einen    fest mit dem  Gleitstein verbundenen Deckel 39 abgeschlos  sen.

   Durch     eine    mittels einer Feder 40 be  lastete Kugel 41 wird der     Gleitsteindeckel     39 in ständiger Berührung mit dem     vordern     Ende des abgeflachten Kopfes der     Antriebs-          welle    38     gehalten.    Die     ,Schmalseite    des ab  geflachten Kopfes ist, wie bei 43 gezeigt, in  Form einer Kugelfläche abgerundet, -deren  Mittelpunkt im Schnittpunkt der Achse der       Antriebswelle    1 und der Achse der Schwenk  zapfen 13, 14     liegt.     



  Die Mittellinie 42 des     Saugeschlitzes    22  und des Druckschlitzes 23 liegt parallel zur       Achse    des Schwenkrahmens 15 der     ,Schief-          scheibe    18. Beide Schlitze erstrecken sich  von dieser     Mittellinie    aus nach beiden  Seiten und endigen in gewissem     Abstande     vor der senkrecht dazu liegenden Mittellinie,  damit der Schlitz 21,     dessen    Länge etwa  gleich dem Durchmesser der Zylinderbohrun  gen 20 ist, nicht     gleichzeitig    mit dem Sauge  schlitz 22 und dem     Druckschlitz    23 in Ver  bindung steht.

   Es sei     angenommen,        dass    der         Zylinderkörper    5 während des Betriebes in  Richtung des Pfeils 44 umläuft. An dem  Ende 45 des     Saugeschlitzes    22, an     dem    die  Verbindung der einzeln     umlaufenden    Zylin  derräume     mit        dem        Saugeschlitz        unterbrochen     wird,     ist    eine Verlängerungsnut 46 vor  gesehen, die derart lang ist, dass die Schlitze  21 auch dann noch mit ihr in Verbindung       stehen,        wenn,

  die    Kolben 29 schon etwas über  den äussern     Totpunkt    hinaus gelangt sind:  Am     Austritt    47 aus der     Drucknut    ist. eine  entsprechende     Verlängerungsnut    48 vor  gesehen. Während die Nut 46 im wesent  lichen über     ihre        ganze    Länge den gleichen       Querschnitt    aufweist, verringert sich der  Querschnitt der     Verlängerungsnut    48 nach  dem Anfang 49 des     Saugeschlitzes        hin.     



  Im     übrigen    weist die     SteuerfIäche        auf          bekannte    Weise     ringförmige        Aussparungen     50, 51 auf,     zwischen    denen die     -Steuerschlitze     22 und 23 angeordnet sind. In diesen ring  förmigen Aussparungen     sind    Blöcke 52, 53  stehen gelassen, deren vordere Fläche auf be  kannte Art schräg allmählich nach der  Grundfläche der     ringförmigen        Aussparungen     50, 51 abfällt.  



       In.    den ringförmigen Aussparungen 50, 51  der     .Steuerfläche    endigt je     eine    Bohrung 54       bezw.    55, durch die über eine     gemeinsame          Zuführungsleitung    56 Schmieröl zu der  Steuerfläche zugeführt wird. Jede der Pleuel  stangen 30 weist eine Längsbohrung 57 auf,  die über eine in jedem Kolben 29 vorgesehene  Längsbohrung 58 mit dem Zylinderraum 20       in        Verbindung    steht.

   In der Längsbohrung  58 ist ein sich nach der     Längsbohrung    57  öffnendes federbelastetes     Rückschlagventil59          eingebaut.    In dem     Pfannenteil    35 ist weiter  eine     Schmierbahrung    60 vorgesehen, die mit  einer Bohrung 61 in     Verbindung    steht, von  :der     aus    der     Gleitstein.    37 und über eine  Bohrung 62 der Lagerkopf 38 geschmiert  wird.     Weitere    Bohrungen 63 gehen von den       Pfannenhälften    35 aus-, um die Wälzlager 17  und 19 zu schmieren.  



  Mittels der     Antriebswelle    1 werden das       Zylindergehäuse    5 und die     Sehiefscheibe    18      im Sinne des Pfeils 44 in     Fig.    4 in Um  drehung versetzt. Falls die Achse der Schief  scheibe 18 des Schwenkrahmens 15 in der  Achse der     Antriebswelle    1 liegt, werden die  Kolben 29 in ihren     Bohrungen    20 nicht     hin-          und        herbewegt;

      die Fördermenge der     Pumpe          ist    gleich     Null.    Wenn die     Sehiefscheibe    18  mittels des Schwenkrahmens 15     in    der     Nor-          malrichtung    entsprechend     Eig.    1 aus der       Achse    der Antriebswelle 1     herausgeschwenkt     wird, werden die Pumpenkolben 29 hin- und  herbewegt;

   je mehr die     Schiefscheibe    heraus  geschwenkt ist, um so grösser     ist    der Hub  der     Pumpenkolben    und um so grösser ist die  Fördermenge der Pumpe.     Die    Förderrichtung  der     Pumpe    wird umgekehrt, wenn die Schief  scheibe     in,    der andern Richtung über die  Achse der     Antriebswelle    hinausgeschwenkt  wird. Dieser Zustand entspricht nicht dem  Normalzustand, für den das Getriebe     gebaut          ist.     



  Bei der Ausführungsform nach     Fig.    5 ist  ein die Pumpe antreibender Elektromotor     mit     64 bezeichnet, dessen Ankerwelle 65 aus       einem    Stück mit der Antriebswelle für die  Pumpe besteht. In dem antriebsseitigen La  gerschild 66     ist    ein     Saugekanal    67 und ein  Druckkanal 68 vorgesehen, die     auf    eine       Weise,    die     .mit    der Ausführungsform nach  den     Fig.    1 bis 4 übereinstimmt, in einen       Saugeschlitz    69 und einen Druckschlitz 70  übergehen.

   Die beiden Schlitze münden in  eine Steuerfläche 71, gegen die der Zylinder  block 72 gedrückt wird. Die Lagerung der  Welle 65 mittels einer     Buchse    73 und eines       Wälzlagers    74     stimmt    mit der der Ausfüh  rung: form nach den     Fig.    1 bis 4 überein.  Auch im     übrigen    bestehen keine Unterschiede  zwischen der     Ausführungsform    nach der       Fig.    5 und der nach den     Fig.    1 bis 4.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Flüssigkeitsgetriebe mit umlaufenden Zylindern, die gegen eine ihnen gegenüber angeordnete, mit einem Sauge- und einem Druckschlitz versehene Steuerfläche gedrückt werden und deren umlaufende Kolben von einer in ihrer Winkelstellung mittels eines Schwenkrahmens verstellbaren, ebenfalls um laufenden Schiefscheibe hin- und herbewegt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerfläche fest an dem ruhend angeordne ten Lagerkörper der An- bezw. Abtriebs welle vorgesehen ist.
    und die Lager für den Schwenkrahmen samt Schiefscheibe von einem separaten Lagerbock gebildet sind, der erst nachträ-lieh mit dem die Steuerfläche und die Lagerung für die An- bezw. Ab triebswelle bildenden Werkstück verbunden wurde. UNTERANSPRÜCHE: 1. Flüssigkeitsgetriebe nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerfläche an einem Vorsprung des diese Fläche aufweisenden Werkstückes vorhan den ist.
    2. Flüssigkeitsgetriebe nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, mit einem zum Antrieb dienenden Motor, dadurch gekenn zeichnet, dass das antriebseitige Lagerschild des Motors die Steuerfläche aufweist und zur Lagerung der Antriebswelle des Flüssig keitsgetriebes dient, die mit der treibenden Motorwelle aus einem Stück besteht. 3.
    Flüssigkeitsgetriebe !nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Saugeschlitz auf der Seite, wo die Räume der umlaufenden Zy linder von ihm getrennt werden, eine gegen den Anfang des Druckschlitzes gerichtete Verlängerungsnut aufweist, die die Zylinder räume noch eine Zeitlang über den äussern Totpunkt der Kolben hinaus mit dem Sauge schlitz in Verbindung hält. 4.
    Flüssigkeitsgetriebe nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 bis 3, da durch gekennzeichnet, dass der Druckschlitz auf der Seite, wo die Räume der umlaufen den Zylinder von ihm getrennt werden, eine gegen den Anfang des Saugeschlitzes gerich tete Verlängerungsnut aufweist, die die Zy linderräume eine Zeitlang mit dem Sauge schlitz in gedrosselter Verbindung hält.
    5. Flüssigkeitsgetriebe nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der am Ende des Saugeschlitzes angebrachten Ver längerungsnut über ihre ganze Länge<U>im</U> wesentlichengleich bleibt, während der Quer schnitt der am Ende des Druckschlitzes an gebrachten Verlängerungsnut in Richtung nach dem Anfang des Saugeschlitzes hin all mählich abnimmt.
CH226085D 1939-12-12 1940-12-02 Flüssigkeitsgetriebe mit umlaufenden Zylindern, deren Kolben mittels einer Schiefscheibe hin- und herbewegt werden. CH226085A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974232C (de) * 1944-10-30 1960-10-27 Von Roll Ag Hydraulische Verdraengereinrichtung, Pumpe oder Motor, insbesondere fuer Getriebe
DE976964C (de) * 1951-11-13 1964-09-17 Albert Schacht OEldrosseleinrichtung zwischen den Gleitflaechen, insbesondere zwischen den Steuerflaechen an Axialkolben-Fluessigkeitsgetrieben mit umlaufendem Kolben

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE974232C (de) * 1944-10-30 1960-10-27 Von Roll Ag Hydraulische Verdraengereinrichtung, Pumpe oder Motor, insbesondere fuer Getriebe
DE976964C (de) * 1951-11-13 1964-09-17 Albert Schacht OEldrosseleinrichtung zwischen den Gleitflaechen, insbesondere zwischen den Steuerflaechen an Axialkolben-Fluessigkeitsgetrieben mit umlaufendem Kolben

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