CH225326A - Band aus künstlichen Fasern, sowie Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung desselben. - Google Patents

Band aus künstlichen Fasern, sowie Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung desselben.

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CH225326A
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iii
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Naamlooze Vennootsch Octrooien
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Mij Exploitatie Octrooien Nv
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    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G3/00Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
    • D02G3/02Yarns or threads characterised by the material or by the materials from which they are made
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Description


  Band aus künstlichen Fasern, sowie Verfahren und Vorrichtung  zur Herstellung desselben.    Gegenstand der Erfindung ist ein Band aus  künstlichen Fasern, insbesondere für Textil  zwecke, das aus einem Bündel von     annähernd     parallelen Fasern besteht, die als Einzel  fasern von     solcher        Länge    sind, dass das Band  genügende Zugfestigkeit besitzt, um auf Spu  len aufgewickelt werden und sonstige Textil  behandlungen erfahren zu können. Die hier  bei     verwendeten    Fasern haben vorzugsweise  einen Durchmesser von nicht mehr als     zehn          Mikroas    und eine Länge von nicht weniger  als einigen Zoll.  



  Zur Herstellung der Fasern für Bänder  gemäss der Erfindung sind verschiedene  Stoffe geeignet. Zunächst solche, die bei Er  hitzung bildsam werden und durch Glas  ströme oder     sonstwie    zu feinen Fasern ausge  zogen werden können. Zu diesen Stoffen ge  hören Zelluloseazetat, Zucker, Harz und     Vi-          nylit.    Eine weitere Gruppe von geeigneten  Stoffen .sind solche, die in einem Lösungs-    mittel gelöst werden können, welches wäh  rend des Herstellungsvorganges der Fasern  verdampft.     Hierzu    gehört zum     Beispiel     Gummi.

   Ferner sind als Ausgangsmaterial  für die Fasern     anorganische    Stoffe oder Mi  schungen     .geeignet,    die bei hohen Tempera  turen schmelzen, in diesem Zustande zu fei  nen Fasern ausgezogen werden können     und     schnell erhärten. Hierzu gehört vor allem  Rohglas.  



  Nach einem Verfahren gemäss der Erfin  dung werden die Faserbänder     aus    künstlichen  Fasern in der Weise hergestellt, dass die Fa  sern von der Entstehungsstelle einer Unter  lage zugeführt, auf dieser in Form einer  Matte abgelegt werden und aus dieser     Matte     ein     Bündel    Fasern zu Bandform abgezogen  wird, während auf die     Fasern    -eine Kraft aus  geübt wird, die eine     gewisse        Haftung    der Fa  sern auf der Unterlage bewirkt, so dass beim      Abziehen des Bandes ein Parallellesen der  Fasern im Band erfolgt.  



  Zur Ausübung des Verfahrens kann erfin  dungsgemäss eine Vorrichtung dienen, bei der  unterhalb der     Entstehungsstelle    der Fasern  eine durchlässige Unterlage zur Ablagerung  der Fasern angeordnet ist, unter welcher ein  durch sie hindurch auf die Fasern     wirkender     Saugzug erzeugt wird und der Mittel zum  Abziehen eines fortlaufenden bandförmigen  Faserbündels aus der auf der Unterlage sieh  bildenden Fasermatte zugeordnet sind.  



  In der Zeichnung ist eine beispielsweise  Ausführungsform einer Maschine zur Her  stellung von Faserbändern gemäss der Erfin  dung dargestellt.  



  Fig. 1 ist ein Längsschnitt. durch die Ma  schine,  Fig. 2 eine Oberansicht.  Fig. 3 eine Endansicht und  Fig. 4 ein Querschnitt derselben;  Fig. 5 zeigt in Seitenansicht und mehre  ren Querschnitten ein besonders geartetes  Führungsstück für das Faserband und  Fig. 6 eine weitere Ausführung einer der  artigen Führung,     bestehend    aus     mehreren     hintereinander angeordneten Nutenrollen.  



  Die Zuführung des     Stoffes    zur Herstel  lung des Faserbandes erfolgt aus einem Be  hälter 10, aus dem der Stoff in einer Viel  zahl dünner Ströme 1l ausfliesst. Bei Ver  wendung von Glas als Ausgangsstoff kann  10 ein Schmelz- oder Läuterbehälter sein. Die  Ströme 11 gehen durch eine Blasvorriehtung  12 bekannter Ausführung, aus der beispiels  weise ein starker Dampfstrom ausgeblasen  wird, der die Glasströme erfasst und mit hoher  Geschwindigkeit abwärts führt. Durch die  Zugkraft des Blasstromes werden die zäh  flüssigen Glasströme zu feinen Fasern aus  gezogen, die sogleich im Raum erhärten.  



  Die Fasern sammeln sich auf einer Unter  lage 13, die als endloses durchlässiges Band  aus Drahtgeflecht oder dergleichen gezeigt  ist. Das Band 13 läuft auf Rollen 14 und  15 und wird durch einen Elektromotor 16  angetrieben. Das Getriebe zwischen dem Mo  tor und der Antriebsrolle 15 besteht aus    einem Wechselgetribe mit dem Schnecken  trieb 17, Riemen 18, Scheiben 19 und 20  sowie Riemen 21.  



  Unter dem obern Trum des Bandes 13 ist  ein Saugkasten 25 vorgesehen, durch den  Luft durch eine Leitung 26 mittels eines  nicht gezeigten Ventilator oder dergleichen  abgesaugt wird. In der Leitung befindet sich  eine Klappe 27, die durch eine     Stellvorrieh-          tung    27a verstellt werden kann, um die Stärke  des Unterdruckes oder Saugzuges in dem  Saugkasten zu regeln. Die Fasern sammeln  sich auf dem Band 13 unmittelbar über dem  Saugkasten in Form einer dünnen Matte 28  an.  



  Während der Herstellung von Glasfasern  gelangen die flüssigen Glasströme in die. wir  belnden Zonen des Dampfstromes und werden  von diesen auf einer unregelmässigen Bahn  hin und her gepeitseht. so rlass jeder Glas  strom arus einer Mehlrrzahl von zusammen  hängenden Abschnitten besteht, die durch die  Blaswirkung des Dampfes gemeinsam dünn  ausgezolgen wurden. so elass Fasern von sehr  grosser Länge entstehen. Dabei findet aber  durch die Blaswirkung des Dampfes nicht  etwa ein Brechen oder Zerreissen der Fasern  in kurze. Stücke statt vielmehr entstehen  verhältnismässig lange Fasern, die während  der ganzen Herstellung reit der     Ausgamgs-          masse    in Verbindung bleiben.

   Dabei können  die Fasern auf     einen        durchschnittlichen     Durchmesser von 3 oder 1 Mikrons gebracht  werden.  



  In dem Raum zwischen der     Blasvorrich-          tung    12 und dem Förderband 13 sind Düsen  (nicht gezeigt) angeordnet, durch die ein flüs  siges oder     dampfförmiges,    fett- oder ölhal  tiges Mittel auf die Fasern aufgespritzt: wer  den     kann.        um    dieselben     geschmeidig    zu  machen.  



  Die die Matte 28 bildenden Fasern werden       zusammengefasst        und    durch ein     trichterartiges          Führungsstiieh    30 hindurch     zii    einem Band  31 ausgezogen,     welches        I,ei.spielsweise    auf       c@ner        Spule    3?     aufgewickelt    wird. Der Unter  druck in. dein Kasten     ?>    bewirkt einen stän  digen, nach unten gerichteten Luftzug durch      denjenigen Teil des Förderbandes 13, auf  welchem die Fasern sich ansammeln.

   Hier  durch wird die Fasermatte mit einem gewis  sen Druck auf dem Band     gehalten,    so dass  eine bestimmte Kraft erforderlich ist, um das  Faserbündel von dem Band durch dlas Füh  rungsstück 30 abzuziehen.  



  Die Wirkung des Saugzuges und das Ab  ziehen des Faserbündels entgegen der Haf  tung an dem Förderband bewirkt ein Käm  men der Fasern, so dass in dem entstehenden  Faserband eine gute Parallellage der Fasern  erreicht wird. Infolge der grossen Länge der  einzelnen Fasern besitzt das aus ihnen gebil  dete Band eine hohe     Zugfestigkeit,    so dass es  leicht dem Zug widersteht, der beim Auf  wickeln auf die Spule 32 ausgeübt wird.  Diese Zugfestigkeit gestattet auch ein Ver  spinnen, Weben, Wirken oder ein sonstiges  textilmässiges Behandeln des Faserbandes,  ohne demselben eine Drehung erteilen zu  müssen.

   Jedoch kann auch eine Drehung vor  genommen werden, um dem Faserband eine  zusätzliche Festigkeit, einen     festeren    Zusam  menhalt und eine dauerhaftere Form zu ge  ben, was für gewisse Zwecke wünschens  wert ist.  



  Um die     gewünschte    Haftung der Fasern  an der Unterlage herbeizuführen, können  auch die Fasern auf eine Unterlage mit  bürstenartig fein aufgeteilter Oberfläche ab  gelegt werden, so dass sie beim Abziehen des  Bandes durch     Reibung    an den Oberflächen  teilen eine Bremsung erfahren. In diesem Fall  wird die Unterlage durch Bürsten gebildet.  



  Das Abziehen des Faserbandes 31 und  Aufwickeln auf die Spule 32 erfolgt mittels  einer Wickeltrommel 35, deren Welle 36 in  Ständern 37 des Maschinenrahmens 38 gela  gert ist. Der Antrieb der Wickeltrommel er  folgt durch einen Elektromotor 39, der durch  ein Getriebe 40 und eine Kette 41 auf ein  Kettenrad der Welle 36 der Wickeltrommel  35 wirkt.  



  Die Spule 32 ist wegnehmbar in einem  aus zwei Armen 42 bestehenden Rahmen ge  lagert, der auf einer Welle 43 befestigt ist,  die sich in Ständern 37 dreht. Die Spule 32    mit dem auf ihr sich     ansammelnden    Faser  band     wird    durch die eigene Schwere gegen  die Oberfläche der Wickeltrommel     gehalten          und    von dieser durch Reibung mitgenommen.

    Zum gleichmässigen Verteilen des Faser  bandes auf der Spule dient ein     Verteilerarm     44, der bei 45 :drehbar mit einer     Stütze    46  verbunden ist, die auf einer horizontalen       Stange    47 sitzt, welche mit ihren Enden in       Ständern    48     befestigt    ist. Der Arm 46 ist  längs der     Stange    47     verstellbar    und kann in  seinen verschiedenen Lagen durch     eine     Schraube 48a festgeklemmt werden. Am vor  d,ern Ende besitzt der     Verteilerarm    44 einen  Führungshaken 49, durch welchen das Faser  band 31 hindurchgeht.  



  Zur gleichmässigen     Verteilung    dies Faser  bandes auf der Spule wird der Arm 44 mit  tels einer Daumenscheibe 50 hin und her ge  schwungen, die auf einer Welle 51 sitzt, wel  che ihren Antrieb durch eine Kette 52 erhält,  die über     Kettenräder    der Wellen 51 und 36  geht. In den     obern    Endender Ständer 48 ist  eine Gleitstange 53     hin    und her beweglich  angeordnet.

   Diese Stange trägt an einem  Ende eine Rolle 53a, welche gegen die Ar  beitsfläche der Daumenscheibe 50     anliegt.          Eine    zwischen der Stange 53     und    einem der  Ständer 48 vorgesehene Zugfeder 55 hält die  Rolle 53a in dauerndem Eingriff mit der  Scheibe 50, so     da.ss    die letztere bei ihrer Dre  hung der Stange 53 eine Hin- und     Herbewe-          gung    erteilt. Auf der Stange 53 sitzt ein nach  unten gerichteter Arm 56, der auf der Stange  in der Längsrichtung verschiebbar und durch  eine Schraube 56a feststellbar ist. Das untere  Ende des Armes 56 bildet eine Gabel 57,  welche den Arm 44 übergreift.

   Die Hin- und       Herbewegung    der Stange 53 und des Armes  56 bewirkt ein Hin- und     Herschwingen    des       Verteilerarmes    44 um seinen Drehpunkt 45  und damit eine     gleichmässige    Verteilung des  Faserbandes auf der Spule durch diesen Arm.  Eine zwischen dem     Verteilerarm.    44 und dem  Arm 56 vorgesehene Feder 58     verhütet    ein       unerwünschtes    Spiel zwischen den     Armen.     



  Die Wickeltrommel 35 wird mit     einer          Umfangsgeschwindigkeit    angetrieben, die      wesentlich grösser ist als die     Geschwindigkeit     des Förderbandes 13 und der darauf sich bil  denden Fasermatte, so dass das Faserband 31  sich bei der Herstellung auszieht und be  trächtlich dünner wird als die Matte auf dem  Förderband 13. Regelwiderstände 59 und 60  in den Stromkreisen der Motore 16 und 39  dienen dazu, die Geschwindigkeiten der letz  teren und damit die Gesehwindigk eiten des  Förderers 13 und der Wickeltrommel 35 un  abhängig voneinander zu     rebeln.     



  Die durch lösbare Winkelbefestigungen  61-63 behaltenen Ständer 37 sind in Längs  richtung des Rahmens 38 verstellbar. Des  gleichen sind auch die Ständer 48 in der       Längsrichtung    des Rahmens 38 verstellbar.  Um die Kette 52 den Verstellungen der Stän  der 37 und 48 anzupassen, ist eine Spannvor  richtung 64 vorgesehen. Das Führungsstück  30 für das Faserband 31 kann sowohl in der  Längsrichtung der Maschine wie auch in ver  tikaler Richtung verstellt werden und wird  in seinen jeweiligen Lagen durch Klemm  schrauben 65 und 66 gehalten. Auch der Be  hälter 10 ist auf seinem Tragrahmen mittel  Zahnstange 67 und Zahnrad 68 in der Höhen  richtung verstellbar.  



  Die Arme 42 sind mit Längsschlitzen 70  versehen, in welchen die Spindeln der Spule  32 eingelegt werden können. Während eine  Spule bewickelt wird, kann eine leere Spule  an den obern Enden der Arme 42 in Stellung  gebracht werden. Wenn eine Spule voll ist,  kann diese abgenommen und der Rahmen 42  so     geschwungen    werden, dass die     leere    Spule  in Arbeitslage kommt, so dass der Spulvor  gang praktisch ohne Unterbrechung fortge  setzt werden kann.  



  Der nach unten gerichtete Zug von Dampf  und Luft durch das obere Trum des För  derers 13 wird durch Schilde oder Führungs  platten 71 gerichtet und begrenzt. Sie be  stimmen auch die Breite der auf dem Förder  band sich bildenden Fasermatte. Die Füh  rungsplatten werden von Armen 72     getragen,     die durch eine Schlitz- und Bolzenverbindung  73 einstellbar am Maschinenrahmen sitzen.  



  In vielen Fällen, ist es vorteilhaft, dem    auf der Spule 32 sich aufwickelnden Faser  band eine     zylindrische    Form zu geben, die  gewisse nachfolgende Behandlungen, z. B.  das Spinnen oder Zwirnen, erleichtert. Bis  zu einem gewissen Grad kann diese zylin  drische Form durch das Trichterstück 30 er  zielt werden. Hierzu können aber auch  andere geeignete Mittel Anwendung finden,  wie solche beispielsweise in den Fig. 5 und 6  bezeigt sind.  



  In Fig. 5 ist ein Führungsstück in Form  einer Rinne 74 dargestellt, durch welche das  von der Fasermatte     abgezogene    Band 31 ge  leitet wird. Das Fiihrungsstück geht von  einem flachrunden weiten Querschnitt am  Eintrittsende allmählich zu einem engeren  kreisrunden Querschnitt über, so dass in dem       Führungsstück    das Band 31 in zylindrische  Form gebracht.

   Das     gleiche    ergibt Sich  durch die in     Fib.    6     tiezeibte        Führungseinrich-          tung,    die aus mehreren in der Ziehrichtung  hintereinander     liebenden        Nutenrollen    75 be  stehen, deren     Nutenquersehnitt    in der Zieh  richtung allmählich enger wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Band aus künstlichen Fasern, insbeson dere für Textilz-,veeke, bestehend aus einem Bündel von annähernd parallelen Fasern, die als Einzelfasern von solcher Länge sind, dass das Band genügende Zugfestigkeit besitzt, um auf Spulen aufgewickelt werden und sonstige Textilbehandlungen erfahren zu können.
    II. Verfahren zur Herstellung eines Ban des aus künstlichen Fasern nach Patentan spruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Fasern von der Entstehungsstelle einer Un terlage zugeführt, auf dieser in Form einer Matte abgelegt werden und aus dieser Matte ein Bündel Fasern in Bandform abgezogen wird, während auf die Fasern eine Kraft aus geübt wird, die eine gewisse Haftung der Fasern auf der Unterla--e bewirkt, so dass beim Abziehen des Bandes ein Parallellegen der Fasern im Band erfolgt.
    11I. Vorrichtung zur Ausübung des Ver fahrens nach dem Patentanspruch 1I, da durch gekennzeichnet, dass unterhalb der Entstehungsstelle der Fasern eine durch lässige Unterlage zur Ablagerung der Fasern angeordnet ist, unter welcher Unterlage ein durch sie hindurch auf die Fasern wirkender Saugzug erzeugt wird und der Mittel zum Abziehen eines fortlaufenden bandförmigen Faserbündels aus der auf der Unterlage sich bildenden Fasermatte zugeordnet sind. UNTERANSPRÜCHE 1. Faserband nach dem Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Bündel von im wesentlichen parallelen Fasern umge dreht ist. 2.
    Faserband nach dem Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Fasern des Bandes mikroskopische Feinheit besitzen. 3. Faserband nach dem Patentanspruch I und dem Unteranspruch I, dadurch gekenn zeichnet, dass die Fasern einen Durchmesser von nicht mehr als zehn Mikrons und eine Länge von nicht weniger als einigen Zoll be sitzen. 4. Verfahren nach dem Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Haftung der Fasern an der Unterlage durch auf die Faser matte wirkenden Luftdruck oder Saugzug hervorgerufen wird. 5. Verfahren nach dem Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Fasern auf eine Unterlage mit bürstenartig fein aufge teilter Oberfläche abgelegt werden, so dass sie beim Abziehen des Bandes durch Reibung an den Oberflächenteilen eine Bremsung er fahren. 6.
    Verfahren nach dem Patentanspruch II und den Unteransprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass dem Faserband beim Abziehen aus der Matte eine Drehung erteilt wird. 7. Verfahren nach dem Patentanspruch II und den Unteransprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass beim Abziehen des Fa serbandes aus der Fasermatte die Unterlage in der Ziehrichtung mit einer unterhalb der Ziehgeschwindigkeit des Bandes liegenden, regelbaren Geschwindigkeit vorwärts bewegt wird. 8 Vorrichtung nach dem Patentanspruch III. dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zur Regelung der Stärke des Saugzuges vorge sehen sind. 9.
    Vorrichtung nach dem Patentanspruch III, dadurch gekennzeichnet, dass die Unter lage aus einem sieb- oder netzartigen end losen Förderband besteht, das mit einem regelbaren Antrieb versehen ist. 10. Vorrichtung nach dem Patentanspruch III, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Ab lagerung der Fasern dienende Unterlage aus Bürsten besteht. 11. Vorrichtung nachdem Patentanspruch III, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Unterlage und den Faserband-Ziehmitteln ein trichterförmiges Führungsstück vorge sehen ist, durch welches das Band hindurch geleitet wird. 12.
    Vorrichtung nach dem Patentanspruch III, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Unterlage und den Faserband-Ziehmitteln ein Führungsstück für das Band vorgesehen ist, das aus einer Leitrinne besteht, die von einem flachrunden breiten Querschnitt am Eintrittsende allmählich zu einem kreisrun den engen Querschnitt am Austrittsende über geht. 13.
    Vorrichtung nach dem Patentanspruch III, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Unterlage und den Faserband-Ziehmitteln hintereinander mehrere das Faserband füh rende Nutenrollen vorgesehen sind, deren Nu tenquerschnitt zu den Ziehmitteln hin all mählich enger wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1230702B (de) * 1958-06-26 1966-12-15 Celanese Corp Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Filtern fuer Tabakrauch oder andere Gase

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1230702B (de) * 1958-06-26 1966-12-15 Celanese Corp Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Filtern fuer Tabakrauch oder andere Gase
DE1272794B (de) * 1958-06-26 1968-07-11 Celanese Corp Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Faservliesen

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