CH225084A - Verschluss an Behältern für Flüssigkeiten und Pasten. - Google Patents

Verschluss an Behältern für Flüssigkeiten und Pasten.

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CH225084A
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Stalder Oskar
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Stalder Oskar
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Description


      Terschluss    an Behältern für Flüssigkeiten und Pasten.    Die     Erfindung    bezweckt, einen Verschluss  an     Behältern    für Flüssigkeiten und Pasten so  zu gestalten,     dass    er sich     selbsttätig    öffnet,  wenn aus dem Behälter Inhalt entnommen  werden soll. Beispielsweise bei Tuben soll  sich der Verschluss öffnen, wenn auf den  Tubenmantel ein Druck ausgeübt und .da  durch -der Tubeninhalt     unter    Druck gesetzt  wird, so dass Inhalt     herausgepresst    wird, und  der Verschluss soll sich     wiederum    automatisch  schliessen, wenn der     Pressdruck    nachlässt.

   Bei  Flaschen soll sich der Verschluss     automatisch     öffnen, wenn die Flasche zum Entnehmen  von Flüssigkeit geneigt wird und wieder  selbsttätig schliessen, wenn     sie    wieder senk  recht steht. Die Erfindung besteht     darin,    dass  eine nach     aussen    federnde Membran als     selbst-          tätiges    Steuerorgan wirkt, welche unter dem  Drucke des Behälterinhaltes steht und die       Ausflussöffnung    des Verschlusses mittels  eines     Verschlussstiftes    selbsttätig öffnet,  wenn der Druck einen Grenzwert erreicht  hat,

   so dass     Behälterinhalt    austreten kann  und die Austrittsöffnung wieder     automatisch       schliesst, wenn der Druck     unter    diesen Grenz  wert fällt.  



  Die     Fig.    1 bis 12 der beiliegenden Zeich  nung zeigen verschiedene Ausführungsbei  spiele des Erfindungsgegenstandes, wobei die       Fig.    1 und 5     Ausführungsbeispiele    in An  sicht zeigen, während die     Fig.    2, 10 und 12       Aufsichten    und :die     Fig.    3, 4, 6, 7, 8, 9     und     11 Längsschnitte veranschaulichen.  



  Im Beispiel nach     Fig.    1 bis 4 ist 1 :die  Tube, 2 der in diesem Beispiel aufgeschraubte       Verschlusskopf.    3 ist ein die     Ausflussöffnung          aufweisender        Vorsprung    und 4 der     Ver-          schlussstift.     



       Fig.    2 zeigt die Ansicht dieses Beispiels  von oben.  



       Fig.    3 zeigt einen     :Querschnitt    des Ver  schlusses. 8 ist das Gewinde am Tubenhals,  über das der     Verschlusskopf    2     aufgewindet     ist. 6 ist eine Membran, die einerseits am  Ansatz 9 aufliegt und anderseits durch eine  Springfeder 7 gehalten wird. Wird nun der  Tubeninhalt unter     Druck    gesetzt,     dann,    ent  steht im Tubenkopf durch die Masse überall      ein gleichmässiger Druck.

   Dieser Druck wirkt  gegen die Membran und bringt diese in die  in     Fig.    4     dargestellte        Lage.    An der     Membran     ist ein     Verschlussstift    5 befestigt, der beim  Ausbiegen der Membran von der     Ausfluss-          öffnung    13 im Vorsprung wegbewegt wird.  Nun tritt, wie durch 14 dargestellt, Tuben  inhalt heraus. Sobald der Druck in der Tube  nachlässt, bewegt sich die Membran infolge  ihrer Spannkraft     wieder    in ihre     Normallage     und schliesst automatisch die Öffnung 13.  



  Die     Fig.    5 und 6 zeigen ein anderes Aus  führungsbeispiel, bei welchem die Richtung  der     Ausflussöffnung        bezogen    auf die Rich  tung der Achse der     Aufsetzöffnung    schief  nach oben gerichtet ist.  



       Fig.    6 zeigt einen Längsschnitt dieses  Ausführungsbeispiels. Wird der Tubeninhalt  zusammengepresst, dann bewegt sich die Mem  bran 6. Dadurch öffnet der     Verschlussstift    4,  5 die     Ausflussöffnung    und Inhaltsmasse kann       austreten.    Bei diesem     Ausführungsbeispiel     ist die Membran schief zur Längsachse der  Tube im Verschluss eingesetzt.  



  Ein Beispiel, bei welchem die Membran  parallel zur Achse eingesetzt ist und trotz  dem der     Verschlussstift    4, 5 schief nach oben  gerichtet ist,     zeigt        Fig.    7 im     Schnitt.     



       Fig.    8 zeigt ein     Ausführungsbeispiel    mit  zwei Membranen, welche als Steuerorgane der       Verschlussöffnung    wirken. Beide sind parallel  zur Achse des     Verschlusses.    Von diesen zwei  Membranen weist die Membran 16 die Aus  flussöffnung auf; die andere Membran trägt  den     Verschlussstift    5, dessen     freies    Ende die       Ausflussöffnung    steuert.

   Entsteht in .der  Tube ein Druck, dann werden beide Mem  branen voneinander bewegt, so dass der     Ver-          schlussstift    die     Ausflussöffnung        öffnet    und  der     Tubeninhalt    durch die Öffnung heraus  treten kann. Die beiden Membranen nehmen  bei     geöffneter        Tube    die Lagen 15 und 17 ein,  die punktiert     angegeben    sind. Die Mem  branen können auch schief zur Achse des       Verschlusses        stehen,    wobei dann der Inhalt  schief nach oben oder     unten        austritt.     



       Die        Fig.    9 und 10 zeigen ein     Ausfüh-          rungsbeispiel,    bei dem der     Verschlussstift    19    einen Haken bildet und fest mit der Behälter  wand verbunden ist. Die die     Ausflussöffnung          aufweisende    Membran 6     wird        durch    einen       umgebogenen        Randteil    festgehalten.

   Entsteht  ein Druck im     Innern    des     Gefässes,    dann be  wegt sich die     Membran    in die Lage 18 und  Inhalt kann     herausfliessen.    Bei dieser An  ordnung mit     feststehendem        Verschlussstift     kann die Membran rechtwinklig, schief oder  parallel zur Achse des     Verschlusses,    der     Ver-          schlussstift        rechtwinklig    oder leicht     geneigt     zur Membran stehen.  



       Fig.    10 zeigt die Ansicht von oben.  



  Die     Fig.    11     und    12 zeigen ein Ausfüh  rungsbeispiel, bei dem der     Verschlussstift    5  mit einer     Platte    23 als     Verschlusselement    ver  sehen ist. Diese     Verachlussplatte    liegt in     einer          Vertiefung    22 im     Verschlusskopfteil    20.

   Die       Verschluss@platte    ist zur     besseren    Abdichtung  mit einer elastischen     Abdichtmasse        versehen,     um auch gegen     dünnflüssigen    Inhalt     ein-          wandfrei    abzudichten.

   Damit der Druck  gegen die     Verschlussplatte    23 nicht zu gross  wird, wenn im Gefäss ein Druck entsteht, um  Inhalt     herauszulassen,    ist dieselbe mit       Löchern    21     versehen.    Durch diese Löcher  tritt der Inhalt     heraus,    wenn der Druck gross  genug wird und     erleichtert    so das Abheben  der     Verschlussplatte    von der     Auflagefläche     und lässt die Flüssigkeit durch.  



       Fig.    12 zeigt     die    Ansicht der Verschluss  platte 23. 21     sind    die     Löcher    zum Durch  lassen der     Flüssigkeit.     



       Ausser    wie dargelegt     in    Verbindung mit  Tuben können solche Verschlüsse in Verbin  dung z. B. mit Flaschen Anwendung finden,  wobei dann der     Druck    durch das Eigen  gewicht der Flüssigkeit     entstehen    und so die  Membran oder Membranen zur     Steuerung    der       Ausflussöffnung        veranlassen    kann. Dies ge  schieht, wenn die Flasche geneigt wird und  dann die     Flüssigkeit    durch ihr     Eigengewicht     gegen die Membran oder Membranen     drückt.     



  Vorteile dieser     beschriebenen    und gezeich  neten Verschlüsse     sind,    dass sie vollkommen       automatisch    arbeiten, einfach in der Herstel  lung sind, dass ihre     äussere    Form für Re  klamezwecke beliebig gestaltet werden kann,      dass sie beispielsweise in Form einer Re  klamefigur, wie eines Kopfes oder eines       Schmetterlings        ausgebildet    sein können, dass  das     Steuerorgan    selbst, d. h.

   die     Membran     oder die Membranen, zur     Anbri        bgung    von  Reklame oder Dekorationen sich eignen, in  dem sie beispielsweise mit Aufschrift be  druckt werden können, und     dass    sie für  Pasten wie Flüssigkeiten zu     gebrauchen    sind.  Ein solcher Verschluss kann einen Teil einer       Flasche    oder einer Tube bilden oder er kann  als Wechselstück ausgebildet und mit Ge  winde oder Konus versehen sein.

   Für     Pasta     enthaltende Behälter kann dieser Verschluss  in gleicher Weise dienen, wie die Mündung  eines     Spritzsackes,    aus dem durch Druck auf  den Behälter Tubeninhalt     herausgepresst    wird,  wenn er zu Dekorationszwecken in     bestimm-          ten    geometrischen Figuren aufgetragen wer  den soll. Da die Membran eingesetzt ist, kann  sie aus einem beliebigen     geeigneten    elasti  schen     Material    bestehen, beispielsweise aus  Stahl, Glimmer, elastischem     Kunstharz.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Versehluss an Behältern für Flüssigkeiten und Pasten, dadurch gekennzeichnet, dass er eine nach aussen frei federnde Membran als selbsttätiges Steuerorgan aufweist, welche unter dem Druck -des Behälterinhaltes steht und die Ausflussöffnung des Verschlusses mittels eines Verschlussstiftes selbsttätig öff net, wenn der Druck einen Grenzwert erreicht hat, so dass Behälterinhalt austreten kann,
    und die Austrittsöffnung wieder automatisch schliesst, wenn der Druck unter diesen Grenz wert fällt. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verschluss nach Patentanspruch an Flüssigkeitsbehältern, dadurch gekennzeich net, dass der Verschluss sich bei geneigtem Flüssigkeitsbehälter unter der Einwirkung des Eigengewichts des flüssigen Inhaltes öffnet, so dass Flüssigkeit austreten kann. 2.
    Verschluss nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Membran par allel und der Verschlussstift rechtwinklig zur Längsachse des Verschlusses steht (Fig. 1, 2, 3,4,8und11). 3. Verschluss nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass Membran und. Verschlussstift schief zur Längsachse des Verschlusses stehen (Fig. 5 und 6). 4.
    Verschluss nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Membran par allel und der Verschlussstift schief zur Längs achse des Gefässes stehen (Fig. 7). 5. Verschluss nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, rlass er zwei Membra nen aufweist, welche als Steuerorgane der Ausflussöffnung wirken, wobei die eine Mem bran mit der Ausflussöffnung, die andere mit einem Verschlussstift versehen ist, dessen eines Ende die Aus.flussöffnung steuert. 6.
    Verschluss nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Verschluss- ,stift mit einer Platte zur Abdichtung ver sehen ist, welche mit Abdichtungsmasse und Löchern versehen ist (Fig. 11).
CH225084D 1941-06-02 1941-06-02 Verschluss an Behältern für Flüssigkeiten und Pasten. CH225084A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1999007615A1 (en) * 1997-08-12 1999-02-18 Veresk Biosystems Limited Container
WO2000007899A1 (en) 1998-08-03 2000-02-17 Veresk Biosystems Ltd. Container valve

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1999007615A1 (en) * 1997-08-12 1999-02-18 Veresk Biosystems Limited Container
WO2000007899A1 (en) 1998-08-03 2000-02-17 Veresk Biosystems Ltd. Container valve
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