CH224582A - Kachelofen zur Verbrennung von Sägemehl, Torf und dergleichen. - Google Patents

Description

  Kachelofen zur Verbrennung von Sägemehl, Torf und dergleichen.    Gegenstand vorliegender Erfindung ist  ein Kachelofen zur Verbrennung von Säge  mehl, Torf und dergleichen, der sich dadurch  auszeichnet, dass er einen mit einem Deckel  verschliessbaren, eine     F'rischluftzutrittsöff-          nung    aufweisenden, gekachelten, an das  Kamin anzuschliessenden, geschlossenen Heiz  raum aufweist, in welchen ein ebenfalls  durch einen Deckel verschliessbarer, auf  Füssen stehender Verbrennungsbehälter ein  gesetzt ist, der mit dem zu verbrennenden       Brennstoff    angefüllt wird und im Deckel und       im,    Boden mindestens je eine Öffnung auf  weist, derart, dass der Brennstoff von oben  nach unten abbrennt,

   wobei die Heizgase aus  der untern     Öffnung    austreten, sich über die  Bodenfläche des Heizraumes ausbreiten und       zwischen    den Innenflächen des gekachelten  Heizraumes und den Aussenflächen des Ver  brennungsbehälters aufsteigen und ins  Kamin entweichen, nachdem sie ihre Wärme  an die gekachelten Wände des Heizraumes  abgegeben haben.    Zum Zwecke der Regulierung der Brenn  dauer kann in die'     Frischluftzufuhröffnung     des Deckels des Heizraumes zweckmässig ein  Drehschieber eingebaut sein.  



  Bei einer bevorzugten Ausführungsform  sind Teile der Wände des Heizraumes aus  Hohlkacheln gebildet, die unten und oben  Öffnungen nach aussen aufweisen, so dass die  erhitzten Kacheln von Raumluft von unten  nach oben durchströmt werden, die fort  laufend erwärmt     wird.     



  In der Zeichnung ist der Erfindungs  gegenstand in einer beispielsweisen Ausfüh  rungsform dargestellt. Es zeigt:       Fig.    1 einen Längsschnitt durch einen  Ofen     mit    Hohlkacheln und       Fig.    2 einen teilweisen Horizontalschnitt  und Teildraufsicht nach der Linie     I-I    der       Fig.    1.  



  1 sind die Kacheln, aus denen die Wände  des Heizraumes aufgemauert sind, 2 ist der  Boden des Ofens, an welchem zur Ab  stützung auf dem Fussboden Füsse 3 ange-      bracht sind. Bei Anwendung von Hohl  kacheln sind 4 deren     Durchströmkanäle,    die  in     Richtung    von a nach     b    von Raumluft  durchströmt werden.  



  ist der     abhebbare    Deckel des Heiz  raumes, dessen     Frischluftzufuhröffnung    5' in  dem gezeichneten Beispiel durch einen mit  Knopf 6'     betätigbaren    Drehschieber reguliert  und     eingestellt    werden kann. 7 ist der Ver  brennungsbehälter, der auf Füssen 13 im  Heizraum aufgestellt ist und in dessen Boden  mindestens eine Öffnung 7' vorgesehen ist.

    8 ist der Deckel des Verbrennungsbehälters,  der ebenfalls mindestens eine Öffnung 8'  aufweist. 9 zeigt die Brennstoffüllung, bei  deren Auffüllung von oben in den Behälter 7  und durch dessen untere Öffnung hindurch  ein     Stock    gesteckt wird, der nach Auffül  lung entfernt wird, so dass das Brennmate  rial einen teilweise sich wieder zusetzenden  Vertikalschacht 10 erhält, durch     den,    das  Feuer des oben anzuzündenden     Brennmate-          rials    sich langsam oder schneller, je nach der  Frischluftzufuhr, nach unten fortpflanzt. 11  ist der     Kaminanschluss    und 12 ein     Verschluss-          deckel    zur Aschenentfernung.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Kachelofen zur Verbrennung von Säge mehl, Torf und dergleichen, dadurch gekenn zeichnet, dass er einen mit einem Deckel ver schliessbaren, eine Frischluftzutrittsöffnung aufweisenden, gekachelten, an das Kamin an- zuschliessenden, geschlossenen Heizraum auf weist, in welchen ein ebenfalls durch einen Deckel verschliessbarer, auf Füssen stehender Verbrennungsbehälter eingesetzt ist, der mit dem zu verbrennenden Brennstoff angefüllt wird und im Deckel und im Boden minde stens je eine Öffnung aufweist, derart, dass der Brennstoff von oben nach unten ab brennt, wobei die Heizgase aus der untern Öffnung austreten,

   sich über die Boden fläche des Heizraumes ausbreiten und zwi schen den Innenflächen des gekachelten Heiz raumes und den Aussenflächen des Verbren nungsbehälters aufsteigen und ins Kamin entweichen, nachdem sie ihre Wärme an die gekachelten Wände des Heizraumes abge geben haben. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Kachelofen nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass im Deckel des Heizraumes zur Regulierung der Brenndauer in die Frischluftzufuhröffnung ein Dreh schieber eingebaut ist. 2.

   Kachelofen nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass Teile der Wände des Heizraumes aus Hohlkacheln gebildet sind, die unten und oben Öffnungen nach aussen aufweisen, so dass die erhitzten Kacheln von unten nach oben von Raumluft durchströmt werden.