CH223139A - Hochspannungsdurchführung mit Kondensatoreinlagen. - Google Patents

Hochspannungsdurchführung mit Kondensatoreinlagen.

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CH223139A
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CH
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Inventor
Cie Aktiengesellschaft Boveri
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Bbc Brown Boveri & Cie
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/26Lead-in insulators; Lead-through insulators
    • H01B17/28Capacitor type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulating Bodies (AREA)
  • Insulators (AREA)

Description


  Hochspannungsdurchführung mit     Kondensatoreinlagen.       Die     Koudensatoreinlagen    dienen bei  Durchführungsisolatoren für Hochspannung  zur     Potentialsteuerung,    das heisst dazu, die  Feldkonzentration an     bestimmten    Stellen des  Isolators zu vermeiden und das elektrische  Feld gleichmässiger zu verteilen. Bei den       heute    üblichen Durchführungen, die aus  Papier gewickelt werden, pflegt man als       Kondensatoreinlagen    ganz dünne Metall  beläge, meist     Metallfolien:,    zu verwenden.  Diese haben scharfe Ränder, an denen die  Beanspruchung des Materials gefährliche  Höhen erreichen kann.

   Man kann sie ver  mindern, indem man die Zahl der Metall  einlagen erhöht, was aber die     Fabrikation     verteuert und den Isolator vergrössert. Würde  man die freiliegenden, aus dem     Isoliermate-          rial    heraustretenden Ränder der     Kondensa-          toreinlagen    abrunden, so könnte man auch  auf diese Weise die Beanspruchung an diesen  Stellen vermindern. Dann darf aber durch  die mit der Abrundung verbundene Ver  dickung der     Belagränder    der Abstand zwi  schen den Belägen nicht derart vermindert    werden, dass der     Überschlagsweg    zwischen  Kopf und Fassung des Isolators wesentlich  verkürzt wird.

   Dieses Mittel würde also ent  weder dazu führen, die Zahl der Einlagen zu  verringern oder wiederum den Isolator zu  vergrössern.  



  Es ist nun bekannt, bei Isolatoren ohne       Kondensatoreinlagen    zwecks Herabsetzung  der elektrischen Feldkonzentrationen die  Ränder einer die Fassung bildenden oder mit  ihr verbundenen, geerdeten     Metallfolien-          cinlage    unterhalb einer gewickelten oder ge  pressten Isolationsschicht mit abgerundeten       bezw.    verdickten Rändern zu versehen.  



  Nach der Erfindung werden nun bei  Durchführungen mit gewickeltem     Isolier-          körper    die verdickten Ränder der metalli  schen     Kondensatoreinlagen    vollständig mit  gewickeltem Isolierstoff bedeckt, wodurch  eine wesentliche Erhöhung der elektrischen  Beanspruchung des     Isolators    möglich wird.  



  In der     Zeichnung    sind einige Ausfüh  rungsbeispiele für die Erfindung dargestellt.       Fig.    1 zeigt den obern Teil einer Konden-           satordurchführung    im Längsschnitt. Der       Durchführungsbolzen    a ist mit in der Längs  richtung abgestuften Lagen b von Papier be  wickelt.     Zwischen    den einzelnen Stufen sind  die als gestrichelte Linien dargestellten Me  tallfolien c angebracht, deren über die kür  zere Stufe hervorstehende Ränder in einem  Metallring d von Kreisquerschnitt endigen.  Über die Ringe ist wenigstens ein Teil des  Papierwickels der innern, längeren Lage so  umgeschlagen, dass im Querschnitt eine  Schleife e gebildet wird, und mittels Schnur  bandage f festgebunden.

   Das Umschlagen der  Wickelenden wird in bekannter Weise so  ausgeführt, dass die einzelnen Papierlagen  eingeschnitten oder eingerissen werden, wie  in     Fig.    2 für eine Lage Papier dargestellt.  Durch das Umlegen der Papierlappen g wer  den die Metallfolien c kräftig gegen die  Ringe d     gepresst,    so dass scharfe Ränder ver  mieden werden.  



  Die     aktiven    Teile werden mit<B>01</B> im  prägniert, oder vorher mit Kunstharz be  strichen und nach     Fertigstellung    des     Isola-          tors    gehärtet. Der Luftteil des     Isolators          bezw.    der ganze Isolator kann mit einer  schützenden Isolierhülle, z. B. einer Por  zellanhülle umkleidet werden. Ist diese  druckfest geschlossen, so kann statt der C>1  imprägnierung eine Füllung mit flüssigem  oder gasförmigem Isoliermittel,     insbesondere     auch Druckluft zur Steigerung der Isola  tionsfestigkeit verwendet werden.  



  Um das Aufreissen der einzelnen Papier  lagen im aufgewickelten Zustand zu ver  einfachen, kann man auch Papier mit Ein  schnitten nach     Fig.    3 aufwickeln, welche,  damit sich die Streifen beim Aufwickeln  nicht aufblättern, nicht ganz bis zum Rand  durchlaufen. Nachher wird der     ungeschl'itzte     Rand entweder abgeschnitten oder axial  durchgerissen. Dann werden, wie bei     Fig.    2,  die einzelnen Streifen um den Ring d gelegt  und festgebunden.  



  Wird der     Isolatorwickel    nicht aus Pa  pierbahnen von der Länge der einzelnen  Stufen hergestellt, sondern aus mehr     oder     weniger schmalen Bändern aufgewickelt, wie    das bei sehr langen     Isolatoren    für höhere  Nennspannungen nötig ist,     dann    wird man  entsprechend     Fig.    4 zur     Bedeckung    der me  tallischen     Endringe    d besondere Papier  streifenmanschetten h anbringen, die sich an  den Bandwickel mit stumpfem oder gemäss       Fig.    4     kegeligem    Stoss i anschliessen,

   aber  sonst ebenfalls oben in der Weise     eirege-          schnitten    oder eingerissen und mit der Ban  dage f bewickelt sind, wie es     Fig.    1 bis 4  zeigen.  



       Stelf    man den Wickel aus schmalem  Band gewickelt her, dann kann man ihm eine  beliebige, von der     geradachsigen    abweichende  Form geben und die     Beläge    gemäss der Er  findung z. B. bei     Schleifenwandlern    mit  U-förmigem Durchführungsleiter anbringen.  



  Die Erfindung ermöglicht, wie gesagt,  bei     Kondensatorklemmen    eine gegenüber  den üblichen     Ausführungsformen    wesentliche  Erhöhung der elektrischen Beanspruchung.  Man kommt also bei gleicher Nennspannung  mit wesentlich dünneren Isolatoren aus, was  sich in     Material-        und    Kostenersparnis aus  wirkt.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH</B> Hochspannungsdurchführung mit gewik- keltern Isolierkörper und Kondensatoreinla- gen, dadurch gekennzeichnet, dass die ver dickten Ränder der metallischen Einlagen vollständig mit gewickeltem Isolierstoff be deckt sind. UNTERANSPRüCHE: 1. Durchführung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an die unver- dickten Belagränder besondere metallische Verdickungsringe angeschlossen sind.
    2. Durchführung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdik- kungsringe Kreisquerschnitt haben. 3. Durchführung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein Teil der Isolierlagen des Isölatorwickels selbst über die Randverdickung der Metallbeläge nach aussen umgeschlagen ist und durch be sondere Mittel in dieser Lage festgehalten wird. 4.
    Durchführung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ränder der einzelnen Isolierlagen in axialer Riehtung in Streifen unterteilt ,sind. 5. Durchführung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterteilung in Streifen durch Einreissen hervorgebracht ist. 6. Durchführung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterteilung in Streifen durch Einschneiden hervorge bracht ist.. 7. Durchführung nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn bereits eingeschnittene Bahnen zum Isolierkörper aufgewickelt werden, die Einschnitte nicht ganz bis zum Rand der Bahn durchgehen.
    B. Durchführung nach Patentanspruch, mit aus Band gewickeltem Isolierkörper, da durch gekennzeichnet, dass innerhalb der Me tallbeläge nahe deren Ende je ein besonderer Wickelkörper aufgesetzt ist, der sich satt an eine Stufe des Isolatorwickels anschliesst und nach aussen über die Randverdickung der Metallbeläge umgeschlagen ist. 9. Durchführung nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschluss stumpf gestossen ist. 10. Durchführung nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschluss kegelig gestossen ist. 11.
    Durchführung nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die nach aussen umgeschlagenen Ränder der einzelnen Isolier- lagen des besonderen Wickels in Streifen un terteilt sind. 12. Durchführung nach Patentanspruch, dadurch ,gekennzeichnet, dass die umgeschla genen Ränder der Isolierwickel durch je eine Bandage in ihrer Lage festgehalten werden. 13. Durchführung nach Unteranspruch 12, gekennzeichnet durch Schnurbandagen. 14. Durchführung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kondensa- toreinlagen aus Metallfolie bestehen. 15.
    Durchführung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit<B>01</B> ge tränkt ist. 16. Durchführung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ihr Isolier- körper wenigstens teilweise in ein isolierendes Gefäss eingeschlossen ist. 17. Durchführung nach Unteranspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass ihr Isolier- körper in ein druckfestes Gefäss eingeschlos sen und unter Druckluft gesetzt ist. 18. Durchführung nach Patentanspruch mit aus Band gewickeltem Isolierkörper, da durch gekennzeichnet, dass sie U-förmig ge bogen und als Schleifenwandler ausgebildet ist.
CH223139D 1942-01-19 1942-01-19 Hochspannungsdurchführung mit Kondensatoreinlagen. CH223139A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1069768B (de) * 1959-11-26
EP0029164A1 (de) * 1979-11-15 1981-05-27 Siemens Aktiengesellschaft Hochspannungsdurchführung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1069768B (de) * 1959-11-26
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US4370514A (en) * 1979-11-15 1983-01-25 Siemens Aktiengesellschaft High-voltage bushing with double-layered potential control inserts

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