Hochspannungsdurchführung mit Kondensatoreinlagen. Die Koudensatoreinlagen dienen bei Durchführungsisolatoren für Hochspannung zur Potentialsteuerung, das heisst dazu, die Feldkonzentration an bestimmten Stellen des Isolators zu vermeiden und das elektrische Feld gleichmässiger zu verteilen. Bei den heute üblichen Durchführungen, die aus Papier gewickelt werden, pflegt man als Kondensatoreinlagen ganz dünne Metall beläge, meist Metallfolien:, zu verwenden. Diese haben scharfe Ränder, an denen die Beanspruchung des Materials gefährliche Höhen erreichen kann.
Man kann sie ver mindern, indem man die Zahl der Metall einlagen erhöht, was aber die Fabrikation verteuert und den Isolator vergrössert. Würde man die freiliegenden, aus dem Isoliermate- rial heraustretenden Ränder der Kondensa- toreinlagen abrunden, so könnte man auch auf diese Weise die Beanspruchung an diesen Stellen vermindern. Dann darf aber durch die mit der Abrundung verbundene Ver dickung der Belagränder der Abstand zwi schen den Belägen nicht derart vermindert werden, dass der Überschlagsweg zwischen Kopf und Fassung des Isolators wesentlich verkürzt wird.
Dieses Mittel würde also ent weder dazu führen, die Zahl der Einlagen zu verringern oder wiederum den Isolator zu vergrössern.
Es ist nun bekannt, bei Isolatoren ohne Kondensatoreinlagen zwecks Herabsetzung der elektrischen Feldkonzentrationen die Ränder einer die Fassung bildenden oder mit ihr verbundenen, geerdeten Metallfolien- cinlage unterhalb einer gewickelten oder ge pressten Isolationsschicht mit abgerundeten bezw. verdickten Rändern zu versehen.
Nach der Erfindung werden nun bei Durchführungen mit gewickeltem Isolier- körper die verdickten Ränder der metalli schen Kondensatoreinlagen vollständig mit gewickeltem Isolierstoff bedeckt, wodurch eine wesentliche Erhöhung der elektrischen Beanspruchung des Isolators möglich wird.
In der Zeichnung sind einige Ausfüh rungsbeispiele für die Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt den obern Teil einer Konden- satordurchführung im Längsschnitt. Der Durchführungsbolzen a ist mit in der Längs richtung abgestuften Lagen b von Papier be wickelt. Zwischen den einzelnen Stufen sind die als gestrichelte Linien dargestellten Me tallfolien c angebracht, deren über die kür zere Stufe hervorstehende Ränder in einem Metallring d von Kreisquerschnitt endigen. Über die Ringe ist wenigstens ein Teil des Papierwickels der innern, längeren Lage so umgeschlagen, dass im Querschnitt eine Schleife e gebildet wird, und mittels Schnur bandage f festgebunden.
Das Umschlagen der Wickelenden wird in bekannter Weise so ausgeführt, dass die einzelnen Papierlagen eingeschnitten oder eingerissen werden, wie in Fig. 2 für eine Lage Papier dargestellt. Durch das Umlegen der Papierlappen g wer den die Metallfolien c kräftig gegen die Ringe d gepresst, so dass scharfe Ränder ver mieden werden.
Die aktiven Teile werden mit<B>01</B> im prägniert, oder vorher mit Kunstharz be strichen und nach Fertigstellung des Isola- tors gehärtet. Der Luftteil des Isolators bezw. der ganze Isolator kann mit einer schützenden Isolierhülle, z. B. einer Por zellanhülle umkleidet werden. Ist diese druckfest geschlossen, so kann statt der C>1 imprägnierung eine Füllung mit flüssigem oder gasförmigem Isoliermittel, insbesondere auch Druckluft zur Steigerung der Isola tionsfestigkeit verwendet werden.
Um das Aufreissen der einzelnen Papier lagen im aufgewickelten Zustand zu ver einfachen, kann man auch Papier mit Ein schnitten nach Fig. 3 aufwickeln, welche, damit sich die Streifen beim Aufwickeln nicht aufblättern, nicht ganz bis zum Rand durchlaufen. Nachher wird der ungeschl'itzte Rand entweder abgeschnitten oder axial durchgerissen. Dann werden, wie bei Fig. 2, die einzelnen Streifen um den Ring d gelegt und festgebunden.
Wird der Isolatorwickel nicht aus Pa pierbahnen von der Länge der einzelnen Stufen hergestellt, sondern aus mehr oder weniger schmalen Bändern aufgewickelt, wie das bei sehr langen Isolatoren für höhere Nennspannungen nötig ist, dann wird man entsprechend Fig. 4 zur Bedeckung der me tallischen Endringe d besondere Papier streifenmanschetten h anbringen, die sich an den Bandwickel mit stumpfem oder gemäss Fig. 4 kegeligem Stoss i anschliessen,
aber sonst ebenfalls oben in der Weise eirege- schnitten oder eingerissen und mit der Ban dage f bewickelt sind, wie es Fig. 1 bis 4 zeigen.
Stelf man den Wickel aus schmalem Band gewickelt her, dann kann man ihm eine beliebige, von der geradachsigen abweichende Form geben und die Beläge gemäss der Er findung z. B. bei Schleifenwandlern mit U-förmigem Durchführungsleiter anbringen.
Die Erfindung ermöglicht, wie gesagt, bei Kondensatorklemmen eine gegenüber den üblichen Ausführungsformen wesentliche Erhöhung der elektrischen Beanspruchung. Man kommt also bei gleicher Nennspannung mit wesentlich dünneren Isolatoren aus, was sich in Material- und Kostenersparnis aus wirkt.
High voltage bushing with capacitor inserts. In bushing insulators for high voltage, the condenser inserts are used to control the potential, i.e. to avoid the field concentration at certain points on the insulator and to distribute the electric field more evenly. In today's common bushings, which are wound from paper, very thin metal coatings, usually metal foils, are used as capacitor inserts. These have sharp edges where the stress on the material can reach dangerous levels.
They can be reduced by increasing the number of metal deposits, which makes manufacture more expensive and increases the size of the insulator. If the exposed edges of the capacitor inserts protruding from the insulating material were rounded off, then the stress at these points could also be reduced in this way. Then, however, due to the thickening of the lining edges associated with the rounding, the distance between the linings must not be reduced to such an extent that the rollover path between the head and socket of the insulator is significantly shortened.
This means would ent neither lead to a reduction in the number of deposits or, in turn, to enlarge the insulator.
It is now known, in insulators without capacitor inserts for the purpose of reducing the electrical field concentrations, the edges of a socket forming or connected to it, grounded metal foil insert below a wound or ge pressed insulation layer with rounded or respectively. to provide thickened edges.
According to the invention, the thickened edges of the metallic capacitor inserts are now completely covered with wound insulating material in the case of bushings with a wound insulating body, whereby a substantial increase in the electrical stress on the insulator is possible.
In the drawing some examples Ausfüh are shown for the invention. 1 shows the upper part of a condenser duct in longitudinal section. The lead-through bolt a is wound with layers b of paper that are graduated in the longitudinal direction. Between the individual stages, the Me tallfolien c shown as dashed lines are attached, the protruding edges of the shorter stage end in a metal ring d of circular cross-section. At least part of the paper roll of the inner, longer layer is folded over the rings in such a way that a loop e is formed in cross section, and is tied by means of a cord bandage f.
The turning of the winding ends is carried out in a known manner in such a way that the individual paper layers are cut or torn, as shown in FIG. 2 for one layer of paper. By folding over the paper flaps g, the metal foils c are pressed firmly against the rings d so that sharp edges are avoided.
The active parts are impregnated with <B> 01 </B> im, or coated beforehand with synthetic resin and cured after completion of the isolator. The air part of the isolator respectively. the whole isolator can be covered with a protective insulating sleeve, e.g. B. a Por zellanhülle are clad. If this is closed in a pressure-tight manner, instead of C> 1 impregnation, a filling with liquid or gaseous insulating agent, in particular compressed air, can be used to increase the insulation resistance.
In order to simplify the tearing of the individual paper lay in the wound state, you can also wind paper with a cut according to FIG. The unslit edge is then either cut off or axially torn through. Then, as in Fig. 2, the individual strips are placed around the ring d and tied.
If the insulator winding is not made of paper webs of the length of the individual steps, but wound up from more or less narrow strips, as is necessary for very long insulators for higher nominal voltages, then one is d according to FIG. 4 to cover the me-metallic end rings attach special paper strip cuffs h that connect to the tape roll with a blunt or, according to Fig. 4, tapered joint i,
but otherwise also cut or torn at the top in the manner and wrapped with the bandage f, as shown in FIGS. 1 to 4.
If you make the winding wound from a narrow tape, then you can give him any shape deviating from the straight axis and the coverings according to the He-making z. B. attach to loop converters with a U-shaped leadthrough conductor.
As already mentioned, the invention enables a substantial increase in the electrical stress in the case of capacitor terminals compared to the usual embodiments. With the same nominal voltage, you can get by with much thinner insulators, which results in material and cost savings.