CH223066A - Verfahren zur Herstellung eines linearen Polyesters. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines linearen Polyesters.

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CH223066A
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Ig Farbenindustrie Ag
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Description


  Verfahren zur Herstellung eines     linearen    Polyesters.    Es wurde gefunden,     da.ss    man wertvolle,  für die Behandlung von Textilien besonders       geeignete,    lineare Polyester erhält, wenn man  die Polyester derart aufbaut, dass sie basi  schen Stickstoff enthalten. Unter basischem  Stickstoff wird dabei Stickstoff verstanden,  der noch zur     Salzbildung    fähig ist     hezw.    der  in     quaternärer    Form vorliegt.

   Dies geschieht  beispielsweise durch Kondensation von     Dnear-          bonsäuren    mit     Dialkoholen,    wobei mindestens  eine     Reaktionskomponente    Basisehen Stick  stoff enthält. Die Kondensation selbst erfolgt  in     bekannter    Weise, z. B. durch Erhitzen der  Komponenten auf höhere Temperatur unter  Wasserabspaltung. Statt der     Dialkohole    und  Säuren können dabei in bekannter Weise  auch ihre funktionellen Derivate verwendet  werden, z.

   B.     Alkalialkoholate    und Säure  chloride oder     -anhydride.    Um Verbindungen  von besonders guter Wirkung zu erhalten,  ist es zweckmässig, die Kondensation abzu  brechen, bevor die Kondensationsprodukte    stark klebrig und     fadenziehend        werden"          bezw.    durch geeignete Wahl der Komponen  ten dafür zu .sorgen, dass die Polyesterketten  nicht zu lang werden.

   Als     geeignete    Aus  gangsstoffe seien beispielsweise genannt:       Bernsteinsäure,        Adipinsäure,        Methyladipin-          säure,        Sebazinsäure,        1,4-Cyclohexandiessig-          säure,        Di-        (,B-oxyäthyl)-methylamin,        N,N'-          Dioxäthyläthylendiamin,        N-Dimethyl-dioxy-          propylamin,        1VIethyliminodiessigsäure,        N,

  N'-          Dimethyläthylendiamin:diessigsäure,        Äthy-          lenglykol,        1,4-Butylenglykol,        Glycerinmono-          chlorhydrin.     



  Weiterhin können die     Polyester    auch so  aufgebaut werden, dass die     Kohlenstoffkette     ausser durch     Estergruppen    noch durch andere  Atome oder Atomgruppen unterbrochen ist,  beispielsweise durch:         -0-,        -S-,    -CO .     NIH-,    -SO= .     NH-          bezw.        -NH    . CO .     NH-.       Aufbaukomponenten für derartige Stoffe      sind z.

   B.     Diglykolsäure,        Thiodiglykolsäure.     Ausserdem sind solche Kondensationsprodukte  mit Kettenunterbrechung     herstellbar    durch       Mitverwendung    von     aminogruppenhaltigen     Stoffen wie z. B.     Äthanolamin,        4-Oxy-          butylamin-1,    a,     a-Dimethylhydrocrylsäure,          Butyrolacton,        -Amincaprolactam.        Hexame-          thylendiamin    und     ss,        ss'-Daminodiäthyläther.     



  Für die Herstellung der Polyester können  auch mehr als zwei verschiedene Ausgangs  komponenten benutzt werden. Ferner können  bis zu einem gewissen Mass bei der Konden  sation auch Verbindungen anwesend sein,  die nur eine reaktionsfähige Gruppe enthal  ten, wie z. B. Monoalkohole     (Butylalkohol,          Äthylhexanol)    oder Amine wie     Stearyl-          amin,        Octylamin,        Benzylamin,

          Diäthylamino-          äthanol    oder     Monocarbonsäuren.    Zusätze die  ser Art wirken     regelnd        auf    den     Verhinf    der       Kondensation,    da sie kettenabbrechend wir  ken und somit die Bildung zu hochmolekula  rer     Produkte    verhindern.  



  Diese linearen, basischen Stickstoff ent  haltenden     Polyester    können in der gleichen  Weise wie die bisher bekannten     Präpara-          tions-    und     Appreturmittel    auf das zu behan  delnde Textilgut aufgebracht werden, z. B.  auf     Rohbaumwollstapel,    rohe Kunstseide,  Zellwolle, Halbwolle, Wolle und Seide     bezw.     Garne oder Fertigwaren daraus, die auch ge  färbt sein können.

   Man behandelt beispiels  weise die Textilstoffe in     wässrigen    Bädern,  welche die vorliegenden Behandlungsmittel in  Lösung oder Emulsion enthalten, oder man  sprüht     wässrige        Lösungen        bezw.    Emulsionen  der Behandlungsmittel auf. Die Menge der  zur Anwendung kommenden     Behandlungs-)          mittel        richtet    sich nach der     gewünschten     Wirkung und liegt im allgemeinen zwischen  0,1 und     20%,    bezogen auf das Fasergewicht.  Die     Polyester    können auch     zusammen    mit  andern Behandlungsmitteln, z.

   B. zusammen  mit auf Fettbasis aufgebauten Weichmachern,  angewandt werden.  



  Gegenstand des vorliegenden     Patentes    ist  nun     ein    Verfahren zur Herstellung eines  linearen Polyesters, das dadurch gekenn  zeichnet ist, dass man 1     Mol        Adipinsäure       mit     1,4-Butylenglykol    und     ss,        ss'-Dioxäthyl-          methylamin,    zusammen in einer Menge von  etwa 1     Mol    kondensiert.  



  Das erhältliche Gemisch ist hellgefärbt  und von viskoser bis     wachsartiger    Beschaf  fenheit.     Das    Produkt eignet sich     als    Weich  macher für Kunstseide.  



  <I>Beispiel 1:</I>  43,8     Gewichtsteile    reine     Adipinsäure,     14,2     Gewichtsteile        1.4-Butylenglykol    und  18,8 Gewichtsteile     ss,        ss'-Dioxäthylmethylamin     werden unter     Luftabschluss    und     Durchleiten     eines sauerstofffreien     Stickstoffstromes    am       absteigenden    Kühler 4 Stunden auf  180-200   und anschliessend bei 3 mm Druck  3 Stunden auf 250   erhitzt.

   Es wird ein Hel  les viskoses     (l        erhalten.,        das    bei längerem  Stehen langsam     erstarrt;        .verdünnter        Solo-          lösung        unlöslich,    in'     verdünnter        Essigsäure          jedoch    leicht löslich ist.  



  Wird spinnfeuchte Kupferkunstseide in       eurem        Flottenverhältnis    1 : 20 25 Minuten  bei 60-70   in einem     Bad    behandelt, das im       Liter    3 g des obigen     Kondensationsproduktes     und 1,5<B>cm'</B>     Eisessig    enthält, so ist die  Kunstseide noch weich     und    glatt, und kann  gut     weiterverarbeitet    werden.  



  <I>Beispiel 2:</I>  1,314 kg     Adipinsäure,    225 g     ss,        ss'-Diox-          äthylmethylamin    und<B>681</B> g 1:     4-Butylengly-          kol    werden     unter    Durchleiten von Stickstoff  am     absteigenden    Kühler auf 160   erhitzt.  Die Temperatur wird innerhalb 3 Stunden  auf 200       gesteigert.        Unter    Abspaltung von       H20    entsteht     ein        hellgelbes    01, das beim Ab  kühlen zu einer     wachsartigen    Masse erstarrt.

    Ausbeute etwa     1870,g.     



  Wird     spinngefärbte    Kunstseide in einem       Flottenverhältnis    1 :20 bei<B>60-70'</B> 15 Mi  nuten in einem Bade     lxeliandelt,    das im     Liter     5 g obigen     Produktes    und 2;5 cm' Eisessig       enthält,    nach dem     Abschleudern    etwa 2 Stun  den bei 80-100   getrocknet und anschliessend  konditioniert, so wird eine Kunstseide er  halten, die weich und glatt ist, nicht ver  klebt     und    einwandfrei     weiterverarbeitet    wer  den kann.     i  

Claims (1)

  1. EMI0003.0001 PATENTANSPUtOlt <tb> Verfahren <SEP> zur <SEP> Herstellung <SEP> eines. <SEP> linea ren <SEP> Polyesters, <SEP> dadurch <SEP> gekennzeichnet, <SEP> dass <tb> man <SEP> 1 <SEP> Mol <SEP> A.dipinsäure <SEP> mit <SEP> 1.4-Butylen gly <SEP> kol <SEP> und <SEP> ss, <SEP> g-Diogäthylmethylamin, <SEP> zu sammen <SEP> in <SEP> einer <SEP> Menge <SEP> von <SEP> etwa <SEP> 1 <SEP> Mol <SEP> kon densiert. Das erhältliche Gemisch ist hellgefärbt und von viskoser bis wachsartiger Beschaf- fenheit.
CH223066D 1939-10-30 1940-10-01 Verfahren zur Herstellung eines linearen Polyesters. CH223066A (de)

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