CH222893A - Schaltanordnung zur Umformung von Starkstrom. - Google Patents

Schaltanordnung zur Umformung von Starkstrom.

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CH222893A
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Hermes Patentverwertun Haftung
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Hermes Patentverwertungs Gmbh
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/20Contact mechanisms of dynamic converters
    • H02M1/26Contact mechanisms of dynamic converters incorporating cam-operated contacts

Description


      Sehaltanor        dnung    zur     Umformung    von Starkstrom.    Die Erfindung betrifft eine Schaltanord  nung, mit der Starkstromumformer mit  mechanisch bewegten Kontakten hinsichtlich  der sich periodisch wiederholenden Ein  schaltvorgänge verbessert werden können. Zu  diesem Zweck kann bekanntlich zu den Kon  takten ein     Hilfsstromzweig    parallel geschal  tet sein, der eine Entladungsstrecke enthält.  Diese wird durch     Synchronsteuerung    jedes  mal kurz vor der Kontaktschliessung gezün  det, indem zum Beispiel ihr Gitterkreis  durch einen Hilfskontakt     überbrückt    wird.  



  Erfindungsgemäss kann die Genauigkeit  des rechtzeitigen Zündeinsatzes dadurch er  höht werden, dass die Zündung der Entla  dungsstrecke von einer vor der Schliessung  der Hauptkontakte an diesen liegenden Span  nung gesteuert wird.  



  In der Zeichnung sind verschiedene Aus  führungsbeispiele der Erfindung dargestellt.       Fig.    1 zeigt eine dreiphasige Umformungs  anordnung in Brückenschaltung, durch die    beide     Halbwellen.    des     umzuformenden,    Wech  selstromes ausgenutzt werden.     Fig.    2 enthält  eine Einzelheit der in     Fig.    1 dargestellten  Anordnung.     Fig.    3 und 4 zeigen abgeänderte  Schaltanordnungen in einphasiger Darstel  lung, aus der     Anordnungen    beliebiger Pha  senzahl in mehr oder weniger enger Anleh  nung an     Fig.    1 ohne weiteres abgeleitet wer  den können.  



  Nach     Fig.    1 führen die von einem Dreh  stromnetz     kommenden    Leitungen der drei  Phasen     u,   <I>v, w</I> zunächst zu Drosselspulen 11  mit einem Magnetkern 12, der bei Nenn  strom hochgesättigt ist und durch seine     Ent-          sättigung    bei einem sehr kleinen Stromwert  in der Nähe des     Stromnullwertes    eine die  Unterbrechung erleichternde stromschwache  Pause hervorruft.

   Der Magnetkern besteht  vorzugsweise aus einer hochwertigen Eisen  legierung, so dass seine     Magnetkennlinie    im  ungesättigten Gebiet möglichst wenig gegen  die     Flussachse    geneigt ist, an     den.    Übergangs-      stellen in die gesättigten Gebiete einen mög  lichst scharfen Knick aufweist und in den  gesättigten     Gebieten    möglichst parallel zur  Erregerachse verläuft. Zur zusätzlichen  Steuerung des     Magnetisierungszustandes     kann der Drosselkern 12 mit einer besonderen       Vormagnetisierungswicklung    13 versehen  sein.

   Bei der dargestellten Brückenschaltung  ist zur     Vormagnetisierung    ein Hilfswechsel  strom     züz    verwenden. In Reihe mit den ge  nannten Drosseln 11 können Hilfsdrosseln 14  angeordnet sein, deren Magnetkern 15 die  vorgenannten Eigenschaften womöglich in  noch höherem Grade     besitzen,    soll. Die Dros  seln 14 sind ebenfalls bei Nennstrom hoch  gesättigt und werden vorzugsweise mittels  einer zusätzlichen     Vormagnetisierungswick-          lung    16 so gesteuert, dass sie sich jedesmal  bei der Schliessung der mit ihnen in Reihe  liegenden Kontaktstellen in ungesättigtem  Zustand befinden.

   Dadurch wird der bei der  Kontaktschliessung entstehende Strom vor  übergehend auf sehr kleine Augenblickswerte  begrenzt, bis die Drossel 14 ihren Sättigungs  wert erreicht hat. Die Kontaktstellen 1-6  werden in der Reihenfolge ihrer Bezifferung  in gleichmässigen Zeitabständen während  jeder     Wechselspannungswelle    abwechselnd  geschlossen und geöffnet. Sie können vor  zugsweise aus je zwei ruhenden Kontakt  stücken 17 und 18 und einer beweglichen       Schaltbrücke    19 bestehen.

   Die letzteren wer  den entweder von einem in der Zeichnung  nicht dargestellten Synchronmotor angetrie  ben, der von dem gleichen Netz wie die Um  formungsanordnung gespeist wird, oder von  synchron arbeitenden elektromagnetischen       Steuereinrichtungen,    die zur Kontaktschlie  ssung in     Abhängigkeit    von der Netzspannung  und zur Kontaktöffnung vorteilhaft in Ab  hängigkeit von Grösse und/oder Verlauf des  zu unterbrechenden Stromes gesteuert wer  den können. An der Antriebsvorrichtung  können Hilfseinrichtungen vorgesehen sein,  mit denen die Lage der Schaltzeitpunkte  gegenüber der Phasenlage der Wechselspan  nung verschoben werden können.

   Damit kann  der     Aussteferungsgrad    der Umformungs-         anordnung    geändert und die Ausgangsspan  nung geregelt werden. Zu den einzelnen  Kontaktstellen können     vorzugsweise        kapazi-          tive    Nebenpfade parallel geschaltet sein,  durch die der Anstieg der wiederkehrenden  Spannung an den sich öffnenden Kontakten  verzögert wird.  



  Zur Überbrückung der Kontaktstellen  beim     Schliessungvorgang    ist ein Hilfsstrom  kreis vorgesehen, der eine Entladungsstrecke  20, z. B. ein     Glühkathodenrohr    oder ein Ge  fäss mit flüssiger Kathode enthält. Diese  kann durch eine Umschalteinrichtung 23 ab  wechselnd zwischen je zwei von den drei       Wechselstromphasen        u,   <I>v, w</I> gelegt werden.  Die Umschalteinrichtung besitzt beispiels  weise, wie     Fig.    2 zeigt, drei Schleifsegmente,  die über Schleifringe mit den Phasen u,<I>v, w</I>  verbunden sind, gegebenenfalls über Siche  rungen 27.

   Die nicht gezeichnete Antriebs  vorrichtung für die Schleifsegmente muss  ebenfalls synchron mit der Wechselspannung  laufen und kann zu diesem Zweck mit der  Antriebsvorrichtung für die     Hauptkontakte     gekuppelt sein.  



  Betrachtet werde ein Zeitpunkt, in wel  chem die Kontaktstelle 1 der Phase     u    ge  schlossen werden soll. Die Kontaktstellen 5  der Phase     w    und 6 der Phase<I>v</I> sind in die  sem Augenblick geschlossen, die Kontakt  stellen 2, 3 und 4 geöffnet. Drehen sich jetzt  die Schleifsegmente in Richtung des in       Fig.    2 eingetragenen Pfeils, so wird die  Phase<I>u</I> mit der Phase<I>w</I> über das Ent  ladungsrohr 20 verbunden: Die Kontakt  brücke 19 an der Kontaktstelle 1 treffe bei  ihrer Schliessbewegung     zuerst    auf den Kon  takt 17.

   Sie schliesst hierdurch einen weiteren  Hilfsstromkreis     über    einen der     Strom-          begrenzungswiderstände    31 und einen Teil  der Primärwicklung eines Hilfstransforma  tors 24. In diesem Hilfskreis entsteht unter  dem Einfluss der zwischen den noch nicht  geschlossenen     Kontakten,    18 und 19 herr  schenden Spannung ein Stromstoss, der in der  Sekundärwicklung des Hilfstransformators  24 eine Spannung     erzeugt.    Durch diese wird  die von einer Gitterbatterie 25 gelieferte           Vorspannung    um so viel erhöht, dass die Ent  ladungsstrecke 20 gezündet wird.

   Die Ent  ladungsspannung kann teilweise oder ganz  von einer weiteren Batterie 21 gedeckt wer  den, zu der ein     Kondensator    22 parallel  geschaltet sein kann. Jetzt ist der Kontakt  19 mit dem Kontakt 18 über die noch ge  schlossene Kontaktstelle 5, die Umschalt  einrichtung 23 und das Entladungsrohr 20  verbunden, ohne dass ein gefährlicher Span  nungsunterschied zwischen ihnen besteht. Die  endgültige Schliessung der Kontaktstelle 1  durch Berührung der Kontakte 18 und 19  geht daher im wesentlichen spannungsfrei  vor sich. Reicht die Spannung der Hilfs  batterie 21 nicht aus, um die Entladungs  spannung des Rohres 20 völlig zu decken, so  entfällt auf die sich schliessenden Kontakte  18 und 19 eine geringe Restspannung.

   Diese  kann durch entsprechende Bemessung der  Batteriespannung 21 so klein gehalten wer  den, dass zwischen den Kontaktstücken 18  und 19 bei Dauerbetrieb keine merkliche  Materialwanderung stattfinden kann, z. B.  kleiner als 10 Volt.  



  Damit die Kontaktbrücke 19 stets zuerst  den Kontakt 17 berührt, kann dieser gegen  über dem Kontakt 18 in Kontaktrichtung  etwas vorgeschoben sein. Es genügt eine  Zeitdifferenz in der     Grössenordnung    von       10--4    Sek.     bezw.    ein Unterschied von weni  gen     Hunderstelmillimetern    zwischen der  Stellung der Kontakte 17 und 18, da der Ge  samthub der Kontaktbrücke 19 in der  Grössenordnung von einem oder einigen  Millimetern liegt. Statt der verschiedenen  Einstellung der     ruhenden    Kontaktstücke  kann die gleiche Wirkung in an sich bekann  ter Weise auch mittels eines an der Kontakt  brücke 19 oder an dem Kontaktstück 17 an  geordneten     Vorkontaktes    erzielt werden.

    Materialwanderung an der Stelle der ersten  Kontaktberührung kann durch entsprechende  Bemessung der Begrenzungswiderstände 31  verhütet werden. Der Gitterstromkreis des  Rohres 20 kann vorteilhaft mit einem Be  grenzungswiderstand 26 und zum Schutze  vor     Stäreinflüssen    mit einer Abschirmung    versehen sein, die in der Zeichnung durch  eine gestrichelte Linie angedeutet ist.     Dei     Gittertransformator 24 kann etwa für ein  Übersetzungsverhältnis von 1 :5 ausgelegt  sein.

   Die     Umschalteinrichtung    23, kann statt  mit Schleifsegmenten auch mit     Abhebekon-          takten    ausgerüstet sein, die     ebenso    wie die  Hauptkontakte in     Gleichrichterschaltung    ge  schaltet sein und ähnlich wie diese zum Bei  spiel mittels Nocken,     Exzenter    oder derglei  chen vorzugsweise über starre und der Länge  nach einstellbare Zwischenstössel     angetrieben     werden können.  



  Bei der Anordnung nach     Fig.    3 ist es  gleichgültig, welcher von den beiden ruhen  den Kontakten 17 und 18 zuerst mit der  bewegten Kontaktbrücke 19 in Berührung  kommt. Trifft sie nämlich zuerst auf den  Kontakt 17, so ist die Wirkungsweise die  selbe wie diejenige der Anordnung nach       Fig.    1. Trifft aber die bewegte Kontakt  brücke zuerst auf den Kontakt 18, so wird  der zur Gitterzündung erforderliche Strom  stoss mittels einer zusätzlichen Spannung,  z. B. einer Batterie 28, hervorgerufen, die       in    einem an die bewegliche Kontaktbrücke 19  angeschlossenen zusätzlichen     Hilfsstromkreis     angeordnet ist.

   Dieser     Hilfsstromkreis    ent  hält ausserdem einen Kondensator 29 -und  einen Begrenzungswiderstand 30. Die Span  nung der Batterie 28 und der Wert des Be  grenzungswiderstandes 30 werden so gewählt       bezw.    eingestellt, dass störende Material  wanderung zwischen den zuerst miteinander  in Berührung kommenden Kontaktteilen mit  Sicherheit vermieden     wird.    Eine gewisse  kleine Einschaltleistung kann unter Um  ständen vorteilhaft sein, indem sie durch Ver  brennung etwa herzutretender Schmutz  teilchen für     Sauberhaltung    der Kontakt  flächen sorgt. Dieser günstige Wert der Ein  schaltleistung kann versuchsmässig durch  Verstellung des Widerstandes 30 ermittelt  werden.

   Eine Anzahl zusätzlicher Hilfsein  richtungen, die in Verbindung mit     Fig.    1 be  schrieben sind, können insbesondere bei     mehr-          phasiger    Anordnung zur Vervollständigung  der in     Fig.    3 dargestellten     Schaltung    heran-      gezogen werden. Die Voraussetzung, dass die  Kontaktbrücke 19 mit den ruhenden     Kontak-          ten    17 und 18 nicht genau gleichzeitig, son  dern mit einem Zeitunterschied von etwa       10--4    Sek. in Berührung kommt, ist gewöhn  lich infolge unvermeidlicher Ungenauigkeiten  bei der Herstellung und beim Zusammenbau  der Kontakteinrichtung von vornherein ohne  weiteres erfüllt.

   Sollte es der Zufall einmal  wollen, dass die beiden Kontaktstellen gleich  zeitig geschlossen werden, so würde die erfin  dungsgemässe Hilfseinrichtung zunächst un  wirksam sein. Infolgedessen würde an den  Kontaktstellen zunächst Materialwanderung  auftreten. Diese wird jedoch abgestoppt, so  bald sie so weit fortgeschritten ist, dass an der  einen oder andern Kontaktstelle eine ver  frühte Berührung stattfindet, da in diesem  Falle die Voraussetzung für die Wirksam  keit der beschriebenen Hilfsanordnung gege  ben ist.  



  Statt durch einen     Vorkontakt    kann die  Zündung des Entladungsrohres auch durch  einen     Vorentladungsfunken    an der Haupt  unterbrechungsstrecke verursacht werden.  Für diesen Fall genügt auch eine einfache       Hauptunterbrechungsstrecke.    In     Fig.    4 ist  eine entsprechende Anordnung, jedoch  wiederum mit einer     Doppelunterbrechungs-          strecke    dargestellt, weil eine solche für  Starkstromumformer ohnehin noch andere  Vorteile aufzuweisen hat.

   Die Spannung der  Batterie 28 ist hier so gross gewählt, dass sie  grösser ist als die Sperrspannung am Kontakt  und die     Luftüberschlagsspannung    zwischen  den sich nähernden Kontakten zusammen  genommen. Bei 200 Volt Sperrspannung wird  man beispielsweise eine Batteriespannung  von 1000 Volt, mindestens 600 Volt, wählen.  Damit durch den Überschlagfunken an den  Kontakten keine Zerstörung angerichtet  werden kann, ist ein zusätzlicher Widerstand  31 vorgesehen, der so gross (z. B.<B>10'</B> Ohm)  gewählt wird, dass der Strom höchstens einen  Wert von etwa 1. Miniampere annehmen  kann. Der Gittertransformator 24 muss dazu  für einen sehr kleinen     Magnetisierungsstrom     ausgelegt sein, damit die Zündung des    Rohres 20 rechtzeitig einsetzt.

   Eine zur  Deckung der Entladungsspannung dienende  Gleichspannung wird bei der Anordnung  nach     Fig.    4 von einem     Kondensator    32 ge  liefert, der mittels eines zusätzlichen     Wech-          selstromtransformators    3,3 über ein Hilfsven  til 34 aufgeladen wird. Im Entladungsstrom  kreis kann noch eine Drossel 35 vorgesehen  sein, die dazu dient, nach     vollständiger          Schiessung    der Hauptkontakte 17-19 den  Übergang des zunächst über das Entladungs  rohr 20 fliessenden Stromes vom Rohrstrom  zweig auf den über die geschlossenen Haupt  kontakte führenden Strompfad zu verlang  samen.

   Dadurch werden die Hauptkontakte  im     Schliessungsaugenblick    noch sicherer vor  Strombeanspruchung bewahrt. In     Fig.    4 ist  auch ein paralleler Strompfad, enthaltend  einen Kondensator 36 und einen Widerstand  37, eingezeichnet, durch den, wie oben er  wähnt, bei der Kontaktöffnung der Anstieg  der wiederkehrenden Spannung insbesondere  in Verbindung mit der Sättigungsdrossel 11,  12 verzögert werden kann. Die Anordnung  nach     Fig.    4 kann durch zusätzliche Einrich  tungen nach     Fig.    1 bis 3 vervollständigt wer  den und umgekehrt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaltanordnung zur Umformung von Starkstrom mittels mechanisch bewegter Kontakte, mit einem parallel zu den Kon takten geschalteten Hilfsstromzweig mit mindestens einer durch Synchronsteuerung jedesmal vor der Kontaktschliessung zu zün denden Entladungsstrecke; dadurch gekenn zeichnet, dass die Zündung der Entladungs strecke von einer vor der Schliessung der Hauptkontakte an diesen liegenden Span nung gesteuert wird. UNTERANSPRMHR 1.
    Schaltanordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet; dass die Zündspan- nung mittels eines Stromstosses in einem Hilfstransformator erzeugt wird, der in einem weiteren, einen Strombegrenzungs- widerstand enthaltenden Hilfsstromzweig angeordnet ist und in dem der Stromstoss beim Schliessvorgang der Kontakte hervor gerufen wird, bevor durch diese die Unter brechungsstrecke galvanisch vollkommen überbrückt ist. 2.
    Schaltanordnung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der die Zünd- spannung erzeugende Stromstoss von der an der offenen Unterbrechungsstrecke herr schenden Spannung durch Schliessung eines an der Hauptunterbrechungsstrecke angeord neten Hilfskontaktes hervorgerufen wird. 3. Schaltanordnung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der die Zünd- spannung erzeugende Stromstoss von einer zu sätzlichen Spannung hervorgerufen wird. 4.
    Schaltanordnung nach Unteranspruch 1 mit einer von zwei ruhenden Kontakt stücken und einer beweglichen, Kontakt brücke gebildeten. Doppelunterbrechungs- strecke, dadurch gekennzeichnet, dass eine zwischen den Schliessungsaugenblicken der beiden Teilunterbrechungsstrecken auftre- Lende Zeitdifferenz zur Erzeugung des Zünd- stromstosses ausgenutzt wird. 5.
    Schaltanordnung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätz liche Spannung vor der galvanischen Schlie ssung der Hauptunterbrechungsstrecke einen Überschlagsfunken hervorzurufen vermag. 6. Schaltanordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Ent ladungsstrecke eine Drossel zur Verzögerung des Stromüberganges von dem Hilfskreis auf die geschlossenen Hauptkontakte in Reihe geschaltet ist. 7. Schaltanordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Brennspan- nung der Entladungsstrecke durch eine in den Stromzweig der Entladungsstrecke zu sätzlich eingeführte Hilfsspannung minde stens teilweise gedeckt wird. B.
    Schaltanordnung nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zur Deckung der Spannung an der Entladungsstrecke mindestens teilweise eine fremderzeugte Gleichspannung herangezogen wird. 9. Schaltanordnung nach Ünteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleich spannung einer Hilfsbatterie entnommen wird. 10. Schaltanordnung nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleich spannung einem mittels Wechselspannung über einen Hilfsgleichrichter aufgeladenen Kondensator entnommen wird. 11. Schaltanordnung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Ent ladungsstrecke ein Glühkathodenrohr ver wendet wird. 12.
    Schaltanordnung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Ent ladungsstrecke ein Gefäss mit Flüssigkeits kathode verwendet wird. 13. Schaltanordnung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein für mehrere Phasen gemeinsamer Ililfsstrom- zweig mit einer Entladungsstrecke durch eine synchron angetriebene Umschalteinrichtung abwechselnd auf die nacheinander schliessen den. Hauptkontaktstellen umgeschaltet wird. 14. Schaltanordnung nach Unteranspruch 1.3, dadurch gekennzeichnet, dass für die Hauptkontaktstellen und für die Umschalt einrichtung eine gemeinsame Antriebsvor richtung vorgesehen ist. 15.
    Schaltanordnung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem Steuergitter der Entladungsstrecke verbun dene Sekundärseite des Hilfstransformators abgeschirmt ist. 16. Schaltanordnung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Hauptkontaktstelle eine bei Nennstrom hoch gesättigte Drossel in Reihe geschaltet ist, die sich beim Einschalten der Hauptkontakte im ungesättigten Zustand befindet und dadurch vorübergehend bis zu ihrer Sättigung den beim Einschalten entstehenden Strom be grenzt.
CH222893D 1940-12-31 1941-12-24 Schaltanordnung zur Umformung von Starkstrom. CH222893A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943601C (de) * 1944-09-09 1956-05-24 Bbc Brown Boveri & Cie Mehrphasiger Kontaktstromrichter mit synchron bewegten Brueckenkontakten
DE1105982B (de) * 1952-06-30 1961-05-04 Emag Elek Zitaets Ges M B H Mechanischer Stromrichter mit Schaltdrosseln und mit parallel zur Trennstrecke liegenden steuerbaren Zusatzstromrichtern

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