CH222434A - Flugzeug mit sich durchdringenden Bauteilen. - Google Patents

Flugzeug mit sich durchdringenden Bauteilen.

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CH222434A
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CH
Switzerland
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fuselage
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frames
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English (en)
Inventor
Dornier-Werke G M B H
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Dornier Werke Gmbh
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C1/00Fuselages; Constructional features common to fuselages, wings, stabilising surfaces or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description


  Flugzeug mit sieh     durchdringenden    Bauteilen.    Vorliegende     Erfindung    bezieht sich auf ein  Flugzeug mit sieh durchdringenden, als Teil  schale ausgebildeten Bauteilen. Ein Flugzeug  rumpf mit sehr langen, in Flugrichtung ver  laufendem Ausschnitt stellt im Querschnitt  gesehen eine Teilschale mit     offenem,    beispiels  weise l-förmigem Querschnitt dar. Derartige  Teilschalen sind ohne geeignete Versteifungen  unstabil und werden z. B. durch ein Dreh  moment um die Flugzeugquerachse stark ver  formt.

   Es musste daher der den Rumpf durch  dringende Flügel bisher an der Durchdrin  gungsstelle als Vollschale ausgeführt werden,  bildete also für die ausserhalb des Rumpfes       befindlichen    Flügelteile ein stark plattenartiges  Fundament mit -Querschnitt. Dieser ge  schlossene Fundamentsquerschnitt ist nament  lich bei     Schwimmerflugzeugen    für die Beherr  schung der Kräftewirkung aus einseitigen  Bug- oder Hecklandungen notwendig.

   Dabei  wird durch den einseitig belasteten Schwim  mer auf eine Flügelhälfte ein Drehmoment  ausgeübt (in Fig. 1 auf der Flügel-Backbord-    seite), welches durch den Flügel auf den  Rumpf übertragen wird und diesen in Längs  richtung zu verdrehen sucht.     Ähnliches    gilt  für die Kräftewirkung bei einseitigem Stoss  auf das Fahrwerk von     Landflugzeugen.     



  Vorstehende Ausführung der Flügel-Rumpf  durchdringung mit durchgehender Flügel-Voll  schale hat den Nachteil, dass der Innenraum  des Rumpfes an der Durchdringungsstelle  grösstenteils     durch    den Flügel eingenommen  wird und für die Unterbringung von Aus  rüstungsteilen, Geräten usw. nicht verfüg  bar ist.  



  Führt man nun zur Schaffung von freiem  Raum im Rumpf den Flügel an der Durch  dringungsstelle ebenfalls als unten offene Teil  schale mit I     I-förmigem    Querschnitt aus, so  ergibt sich eine grosse Unstabilität für das  Bauganze. Die Folge davon ist, dass sich die  Rumpfschale, beispielsweise bei einer ein  seitigen Bug- oder Hecklandung in der Weise  verformt, dass sich die Seitenwände der Teil  schale in entgegengesetzten Längsrichtungen      verschieben (siehe Fig. 2). Dabei werden die       ursprünglich    ebenen Querschnitte der Rumpf  teilschale verwölbt.  



  Um dieser Verwölbung zu begegnen, wird  vorgeschlagen, mindestens einen Kastenspant       in    eine der Teilschalen einzubauen, welcher  die oben     angeführte    Bewegung völlig aus  schaltet und die Rumpfquerschnitte zwingt,  "ohne Verwölbung" eben zu bleiben. Als Bau  elemente für einen solchen Kastenspant kön  nen z. B. zwei bereits vorhandene Spanten,  der zwischen ihnen liegende Streifen der  Rumpfhaut und eine zweite an der     Innenseite     der Spanten anzuordnende Wand dienen,  welche Wand die beiden Spanten und die  darüberliegende Haut zu einem hufeisen  förmigen Kastenbauteil mit i-Querschnitt  ergänzt. Diese Wand kann als Vollwand mit  einzelnen Ausschnitten zur Durchführung von  Gestängen, Kabeln, Rohrleitungen usw. oder  als gitterförmiges Stabwerk ausgeführt sein.

    Der Kastenspant kann auch aus einem Spant,  einem Streifen der Aussenhaut und einer zwei  ten Wand gebildet sein, welche die Aussen  haut mit der Innenkante des Spantes ver  bindet, so dass ein Kastenspant mit drei  eckigem     Querschnitt    entsteht.  



  Durch Einbau eines odermehrerer derartiger  Kastenspante in eine der beiden Teilschalen  wird Stabilität des Gesamtaufbaues von  Rumpf- und Flügelteilschale erreicht. Der  artige Durchdringungen zweier Teilschalen  treten auch bei andern Aufgaben in der Flug  zeuggestaltung auf. Die Kastenspante werden  zweckmässigerweise an der Durchdringungs  stelle der beiden Teilschalen im Rumpf ange  ordnet, z. B. zu beiden     Seiten    der     Flügel-          Rumpfdurchdringung.     



  Die Kastenspante können als Kraftstoff  behälter oder als schwimmfähige Luftkästen  ausgebildet sein.  



  Die Zeichnung veranschaulicht ein Aus  führungsbeispiel vorliegender     Erfindung.     Fig. 1 zeigt ein Schwimmerflugzeug in  schematischer Darstellung. Es ist 1 der als  Teilschale ausgebildete Rumpf mit länglichem  Ausschnitt 2 an der Unterseite. Der Rumpf  wird von dem ebenfalls als Teilschale ausge-    bildeten Flügel 3 durchdrungen. Es sind 4  zu beiden Seiten der Durchdringungsstelle im  Rumpf 1 eingebaute Kastenspante. Die beiden  Schwimmer 5 sind mittels Streben 6 mit dem  Flügel verbunden. Bei einseitiger Landung,  z. B. wenn zuerst der Bug des Backbord  schwimmers die Wasseroberfläche berührt,.  wirkt eine Kraft P@ im Abstand c von der  Flügelmitte auf den Schwimmer. Das Dreh  moment Pw³ c wird durch die Streben 6 auf  den Flügel übertragen.  



  Fig. 2 zeigt schematisch die unversteifte  Rumpfteilschale 1 mit den auf sie wirkenden  Kräftepaaren. Auf der einen Seite 4-5 wirkt  das Kräftepaar P ³ a in Rumpfslängsrichtung,  welches hervorgerufen wird durch das auf den  Flügel übertragene Schwimmermoment Pw³c;  auf der Gegenseite 2-3 wirkt das Reaktions  moment P'a', ebenfalls in Rumpflängsrich  tung. Unter der Wirkung der Kräftepaare  erfährt die Rumpfteilschale die dargestellte       Verschiebung.    Die Kante 2-3 verschiebt sich  nach 2'-3', die Kante 4-5 nach 4'-5'.  Desgleichen verwölben sich die ursprünglich  ebenen     Endquerschnitte    2-4 und 3-5 in die  neue Lage 2'-4' und     3'--5'.     



  Fig. 3 zeigt die gleiche Rumpfteilschale 1,  versteift durch einen Kastenspant. Es sind 2  und 3 zwei ebene Spanten an der Innenseite  der Rumpfteilschale 1 und 4 der zwischen  den Spanten 2 und 3 liegende Streifen der  Aussenhaut. Zwischen den Spanten 2 und 3  an ihrer Innenkante ist eine Wand 5 auf  gebracht, welche die Teile 2, 3 und 4 zu dem  hufeisenförmigen Kastenspant mit     P-Quer-          schnitt    ergänzt.  



  Fig. 4 und 5 zeigen schematisch zwei  weitere Ausführungsformen der Erfindung.  Fig. 4 zeigt einen Kastenspant 1 mit dem  in der Mitte des vollen     Rumpfquerschnittes     angebrachten Flügel 2. An der Unterseite  trägt der Rumpf einen länglichen Ausschnitt 3.  



  Fig. 5 zeigt schematisch einen Querschnitt  durch die Flügel-Rumpfdurchdringung eines       Schulterdeckers.    Es ist 1 der     Kastenspant,     der an seinem obern Teil den Flügel 2 trägt  und bei 3 einen besonders langen seitlichen  Ausschnitt besitzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Flugzeug mit sich durchdringenden, als Teilschale ausgebildeten ,Bauteilen, dadurch gekennzeichnet, dass in eine der Teilschalen zwecks Versteifung der Bauteile mindestens ein Kastenspant eingebaut ist. UNTERANSPRÜCHE: 1. Flugzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Kasten spant an der Durchdringungsstelle der beiden Teilschalen angeordnet ist. 2. Flugzeug nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kastenspante Hohlquerschnitte be sitzen. 3. Flugzeug nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Kastenspante als Kraftstoff behälter ausgebildet sind. 3.
    Flugzeug nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Kastenspante als schwimm fähige Luftkästen ausgebildet sind. . Flugzeug nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 2 und 3, dadurch ge kennzeichnet, dass die Kastenspante Aus schnitte aufweisen.
CH222434D 1939-03-28 1941-08-21 Flugzeug mit sich durchdringenden Bauteilen. CH222434A (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE222434X 1939-03-28

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CH222434A true CH222434A (de) 1942-07-15

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CH222434D CH222434A (de) 1939-03-28 1941-08-21 Flugzeug mit sich durchdringenden Bauteilen.

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