CH221550A - Verfahren zur Erzeugung von Kraftgas und Anlage zur Ausführung dieses Verfahrens. - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung von Kraftgas und Anlage zur Ausführung dieses Verfahrens.

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CH221550A
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    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/46Gasification of granular or pulverulent flues in suspension
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J2300/00Details of gasification processes
    • C10J2300/09Details of the feed, e.g. feeding of spent catalyst, inert gas or halogens
    • C10J2300/0913Carbonaceous raw material
    • C10J2300/093Coal
    • C10J2300/0936Coal fines for producing producer gas

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Description


  Verfahren zur Erzeugung     Fon    Kraftgas und Anlage zur Ausführung dieses Verfahrens.    Die bisher     verwendeten    Anlagen zur Er  zeugung von Treibgas aus Holz, Kohle, Holz  kohle usw. weisen Mängel in verschiedener  Hinsicht auf. So muss das zu vergasende Ma  terial selbst die für die Vergasung erforder  liche Hitze erzeugen, die für die Zersetzung  von Wasser und die Reduktion von Kohlen  dioxyd zu brennbaren Gasen notwendig ist.

    Da bei den     bisherigen        Anlagen    diese Erhit  zung in einem speziellen Feuerherd und mit  tels Düsen für den     Luftzutritt    vorgenommen  werden muss und diese Teile bei einer Erhit  zung über einen     bestimmten    Wert zu schnell  zerstört werden, falls nicht sehr kostspieliges  Material hierfür verwendet wird, waren bis  her einer weiteren Steigerung der     Verbren-          nungstemperaturen    Grenzen gesetzt.  



  Ein weiterer Nachteil der bisherigen     Ge-          neratoranlagen    besteht darin, dass die     Feue-          1        rungen    auch nach     Ausserbetriebsetzen        bezw.     nach Aufhören des Gasverbrauches nicht so  fort erlöschen, sondern     da.ss    ein weiterer nutz  loser Verbrauch von     Feuerungsmaterial    statt  findet. Umgekehrt ist eine rasche Steigerung    der Gasentnahme nicht möglich, da diese Art  der Feuerung träge ist.  



  Endlich haben die bisherigen Anlagen den       Nachteil,    dass das durch sie erzeugte Kraft  gas des grossen Luftüberschusses wegen er  hebliche Mengen (zirka<B>50%)</B> Stickstoff ent  hält, wodurch einerseits die Hitze in der Ver  brennungszone der     Generatoranlage    reduziert  wird und anderseits bei Verwendung solchen  Kraftgases in ursprünglich für flüssige  Brennstoffe konstruierten Motoren     eine    kost  spielige Abänderung der     Kompressionsräume     erforderlich ist.  



  Durch die Erfindung sollen alle diese  Nachteile dadurch behoben sein, dass man zur       Erhizung    des     Vergasungsgutes    eine Kohlen  staubfeuerung verwendet.  



  Hierdurch werden folgende Vorteile er  reicht: Die Verwendung der Kohlenstaub  feuerung ermöglicht, bei einem geringen     Ver-          brennungsluftüberschuss        eine    sehr hohe Tem  peratur zu erzielen. Die angeführte Trägheit  der bisherigen Feuerung fällt fort, da die       Iiohlenstaubflamme    sehr     regulierfähig    ist      und die     Anlage    so betrieben werden kann,  dass nur eine geringe Verbrennung von dem  im Generator befindlichen Vergasungsgut  stattfindet. Die Beschleunigung und Verzö  gerung der Gaserzeugung ist gegenüber der  in den bisher üblichen     Generatoranla.gen    er  höht und dadurch die Regulierungsfähigkeit  der Anlage verbessert.  



  Das     erfindungsgemässe    Verfahren kann  bei     sämtlichen    bisher in     Gasgenera.toranlagen     als Vergasungsgut verwendeten     Kohlenarten     zur Erzeugung von Treibgas angewendet  werden. Besondere Vorteile ergeben sich bei  der Verwendung von Holzkohle.  



  Das Verfahren kann auch in der     Weise     ausgeführt werden, dass in den Verbrennungs  raum der Anlage nur Kohlenstaub     als        Ver-          basunbsgut    eingeführt wird, so dass dieser  im Verbrennungsraum in der Schwebe be  findliche Kohlenstaub infolge der herrschen  den hohen Temperatur mit dem durch die  Feuerung erzeugten Kohlendioxyd sich zu  Treibgas reduziert. Gegebenenfalls kann die  ser Kohlenstaub mittels     Wasserdampf    in den  Verbrennungsraum eingeführt werden.

   Durch  diese     Massnahme    kann erreicht werden, dass  die Menge des im Generator befindlichen  Vergasungsgutes auf ein Minimum vermin  dert wird und dadurch das erforderliche Vo  lumen des Generators sich stark reduzieren  lässt. Es kann in den     Verbrennungsraum     auch     Wasser    oder Wasserdampf für sich ein  geführt werden. Die vorgenannten Mass  nahmen können einzeln oder in Kombination  angewendet werden.  



  Die     Kraftgasanlage    gemäss der Erfindung  weist. eine     Kohlenstaubfeuerung    im Verbren  nungsraum auf. Ferner kann eine Vorrich  tung zur Einführung von Kohlenstaub in den       Verbrennungsraum    vorgesehen sein, z, B. mit  tels     Wasserdampf.    Die Anlage kann auch  eine Vorrichtung zur Einführung von Wasser  oder von     Wasserdampf    in den Verbrennungs  raum     aufweisen.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I: Verfahren zur Erzeugung von Kraftgas, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erhitzung des Vergasungsgutes eine KOhlenstaubfeue- rung verwendet wird. UN TERAN SPRÜ CIIE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass in den Verbren- nungsraum nur holilei-istaub als Verga.sungs- but eingeführt wird. 2.
    Verfahren nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Einführung des Kohlenstaubes mittels Wasserdampf er folgt. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass in den Verbren nungsraum Wasser eingeführt wird. 4. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass in den Verbren- nungs-raum Wasserdampf eingeführt wird.
    PATENTANSPRUCH II: Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeich net, dass dieselbe eine Kohlenstaubfeuerung im Verbrennungsraum aufweist. UNTERANSPRÜCHE: Anlage nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass dieselbe eine Vor richtung zur Einführung von Kohlenstaub in den Verbrennungsraum aufweist. G.
    Anlage nach U nteransprueh 5, dadurch bekennzeielinet, dass diese Vorrichtung eine solche zur Einführung von Kohlentaub mit tels Wasserdampf ist. 7. Anlage nach Patentanspruch 1I, da durch gekennzeichnet, dass dieselbe eine Vor richtung zur Einführung von 'N#@'a.ser in den Verbrennungsraum aufweist. B. Anlage nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass dieselbe eine Vor richtunC zur Einführung von Wasserdampf in den Verbrennungsraum aufweist.
CH221550D 1940-09-07 1940-09-07 Verfahren zur Erzeugung von Kraftgas und Anlage zur Ausführung dieses Verfahrens. CH221550A (de)

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