CH221324A - Luftdicht verschlossener Behälter mit nichtmetallischem Körper. - Google Patents

Description

  Luftdicht     verschlossener    Behälter mit nichtmetallischem Körper.    Bei Blechbüchsen ist es bekannt, einen  eingelöteten Deckel aus sehr dünnem Blech  vorzusehen und über demselben einen Über  greifdeckel anzuordnen. Der     eingelötete        Dek-          kel    aus dünnem Blech wird zum Öffnen der  Blechbüchse ausgeschnitten. Der Übergreif  deckel bietet hernach die Möglichkeit, die  Büchse bis zum vollständigen Verbrauch des  darin enthaltenen Materials, wenn auch nicht  luftdicht, so doch einigermassen wirksam zu  verschliessen. Bei Büchsen und Dosen, deren  Körper nicht aus Metall besteht, ist dies na  türlich nicht möglich.

   Um die Vorteile eines  solchen Verschlusses auch bei solchen Büch  sen und Dosen zu erhalten, muss eine andere  Lösung versucht werden.  



  Gegenstand vorliegender     Erfindung    äst  ein luftdicht verschlossener Behälter     mit     nichtmetallischem Körper, welcher so ausge  bildet ist, dass der obere Rand des     nicht-          metallischen    Körpers nach innen     gebördelt     und     @an    der     Umbördelung    eine die Öffnung  verschliessende, luftdichte Folie mit Hilfe  eines thermoplastischen     Bindemittels    ange-    bracht ist,

       wobei    auf das Ende des Behälters  zum Schutze der     abschliessenden    Folie     und     zum behelfsmässigen Verschliessen nach Öff  nen des Behälters ein     Übergreifdeckel    aufge  stülpt ist.  



  In     Fig.    1 und 2 der Zeichnung sind zwei  beispielsweise     Ausführungsformen    des luft  dichten Verschlusses an Dosen und Büchsen  mit nichtmetallischem Körper im Schnitt dar  gestellt.  



  Bei der Ausführungsform des luftdichten  Verschlusses gemäss     Fig.1    ist mit 1 der nicht  metallische Körper des Behälters, z. B.  einer Dose oder Büchse, bezeichnet, der aus  mehreren     aufeinandergerollten    Lagen von Pa  pier oder Karton gebildet ist. Innenseitig ist  dieser Körper 1 mit einem     dichtenden    Belag  2, zum Beispiel aus Pergament, durchschei  nender     Zellulosefolie,        Aluminium,        Staniol,    je  nach     Verwendungszweck,    belegt.

   Der obere  Rand ss des Körpers 1 ist nach innen     gebör-          delt.    Da der Körper 1 aus mehreren Schichten  besteht, verschieben sich bei der     Einbörde-          lung    diese Schichten aufeinander, derart, dass      die obere, das heisst die obere Fläche der Ein  bördelttng nach innen abgerundet erscheint.  Auf diese äussere     Fläche    der     Einbördelung     ist mittels eines thermoplastischen Binde  mittels eine luftdichte Folie 4, zum Beispiel  aus Pergament, durchscheinende Zellulose  folie, Aluminium,     Staniol,    je nach Verwen  dungszweck, aufgebracht.

   Diese Folie 4  reicht mindestens angenähert bis an die  Aussenwand der Dose     bezw.    Büchse und ist  in der     Offnung    so tief eingedrückt,     dass    sie  mit der innern Fläche der     Eiribördelung    bün  dig liegt. Da der Belag 2, mit welchem die  Innenseite des Körpers 1 belegt ist, bis an  den Rand der innersten Schicht der     Einbör-          delung    reicht, bleibt zwischen ihm und der  abschliessenden Folie 4 höchstens ein ganz  schmaler Spalt frei, der     bedeutungslos    ist.

    Zum Schutze der abschliessenden Folie 4 ist  auf das Ende der Dose     bezw.    Büchse ein       Ü'bergreifdeckel    5     aua    Pappe oder dergleichen  aufgestülpt.  



  Die Ausführungsform gemäss     Fig.     unterscheidet sich von der     vorbeschriebenen     Ausführungsform lediglich dadurch,     dass    die  abschliessende Folie 4' innenseitig auf den  eingebördelten Rand 3' des     innenseitig    mit  einem dichtenden Belag     \?'        versehenen    Kör  pers 1' aufgebracht ist. In diesem Falle über  decken sich der Belag     \3'    und die abschliessende  Folie 4', so dass keinerlei Spalt offen bleibt.  Auch für diese Ausführungsform ist ein       Stülpdeckel    5' aus Pappe oder dergleichen  vorgesehen.  



  Das Füllen der Dose     bezw.    Büchse er  folgt von der Bodenseite her, die nach dein  Füllen geschlossen wird. Die Dose     bezw.     Büchse wird durch Ausschneiden der ab  schliessenden Folie 4     bezw.    4' entlang der         Einbördelung        geöffnet.    Bis zum     vollstä.ndi-          gen    Verbrauch des in der Dose     bezw.    Büchse  enthaltenen Materials dient der     @\.ibergreif-          de    ekel 5     bezw.        .5'    als     lxhell:

  smiissiger        Ab-          sehluss.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Luftdicht verschlossener Behälter mit nichtmetallischem 1iörper, dadurch gekenn zeichnet, dass der obere Rand des nicht mel:allischen Körpers nach innen gebördelt und an der Umbördeliing eine die Offnung verschliessende, luftdichte Folie mit Hilfe eines thermoplastischen Bindemittels ange- braebt ist,

   wobei auf das Ende des Behälters zum Schutze der abschliessenden Folie und zurr behelfsmässigen Verschliessen nach Off nen des Behälters ein tfibergreifdeckel aufge stülpt ist. UNTERANSPRÜCHE: 1. Luftdicht verschlossener Behälter nach Patentanspruch. dadurch gekennzeichnet, dass die Einbördelung des nichtmetallischen Kör- pers des Behälters derart ausgeführt ist. dass die obere Fhielie der Einbördelung nach innen al>geiiundi,t ist.

   und dass die luftdichte, mindestens angenähert bis an die Aussenwand des Behälters reichende Folie auf die Aussen seite dieser Einbürdeluiig aufgebracht und in der (lffnung so tief eingedriicl:t ist, dass sie biindin mit der Innenfläche der Einbörde- lung lie"-t. ?.

   Luftdicht verschlossener Behälter nach Putentairspruclr, dadurch gekennzeichnet, dass die luftdichte Folie auf die Innenseite der Einbördelung des nichtmetallischen Körpers des Behiilters aufgebracht ist.