DE1536304A1 - Behaelter mit Aufreissverschluss - Google Patents

Behaelter mit Aufreissverschluss

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DE1536304A1
DE1536304A1 DE1966SC039358 DESC039358A DE1536304A1 DE 1536304 A1 DE1536304 A1 DE 1536304A1 DE 1966SC039358 DE1966SC039358 DE 1966SC039358 DE SC039358 A DESC039358 A DE SC039358A DE 1536304 A1 DE1536304 A1 DE 1536304A1
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DE1966SC039358
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Alois Kuehne
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Alusuisse Holdings AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D17/00Rigid or semi-rigid containers specially constructed to be opened by cutting or piercing, or by tearing of frangible members or portions
    • B65D17/42Rigid or semi-rigid containers specially constructed to be opened by cutting or piercing, or by tearing of frangible members or portions with cutting, punching, or cutter accommodating means
    • B65D17/46Wires, strings or the like, e.g. rip cords
    • B65D17/462Tearing-strips or -wires

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packages (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Containers Opened By Tearing Frangible Portions (AREA)

Description

DR. ELISABETH JUNG UND DR. VOLKER VOSSIUS
. PATENTANWÄLTE
MÖNCHEN 23 . SI EG ESSTR ASSE 26 · TELEFON 345067 · TELEGRAMM-ADRESSE: INVENT/MONCHEN
C 216 + a ^· August 1966 /seh
SCHWEIZERISCHE ALUMINIUM AO / CHIPFIS
Behälter mit Aufreissverschluss
Priorität: 9. August 1965 / Schweiz Anraelde-Nr. 11 158/65
Bei verschiedenen Packungen ist es bekannt, einen Aufreissfaden einzubauen, der beim Wegreissen eine Wandung der Packung durchtrennt und damit das Oeffnon erleichtert» So dient 2.BC bei Kartonechachteln ein Aufreissfaden zum Durchschneiden einer tiberklebten Etikette, wobei der Deckel von der Schachtel gelöst wird. Auch bei Metalldosen wurden schon Aufreissdrähte in den Verschluss" falz des Deckels eingelegt, die beim Wegreissen das Aufschneiden dos Deckels bewirken·
Die bekannten Auf reies-Sy sterne sind jedoch nicht anwendbar bei den neuerdings viel verwendeten, tiefgezogenen Dosen aus Kunststoff- oder Aluminiumfolie, die durch Sohweissen bzwo Heissiegeln verschlossen werden»
Die Erfindung betrifft einen solchen Behälter, bestehend aus einem das Füllgut aufnehmenden Unterteil κ:it am oberen Band nach gebogenem Verechlusoflansch, einer ,<ofeelfolteP die mit
a ν ·· d ο ν: *. - «j . ο a BAD ORIGINAL
ihrem Randflansoh mittels eines Kunststoffes auf. den Verschluss flansch des Unterteils aufgeschwelsst bzw· aufgesiegelt ist« Solche Behälter werden durch Tiefziehen oder ähnliche Verfahren Z0Bo aus Kunststoffen, wie Polyäthylen oder Aluminiumfolie, her gestellt. Letztere sind unter dem Namen Hartfolienbehälter Die Aluminiumfolie kann hierbei bis 0,18 mm dick sein«, Bei diesen Behältern sind Unterteil und Deckel beispielsweise mit einer Poly äthylensohloht überzogen, die unter Anwendung von Druck und Wärme den Verschluss des Behälters zwischen Varsohlussflansoh und Randflansoh des Deckels bewirkt. Bei diesen Behältern wurden bisher noch keine Aufreisefäden angebracht. Ein Aufreissfaden kann hier nicht in den Schweiss- oder Siegelverschluss eingelegt werden; ein auf den Versohlussflansoh in die Schwels8- oder Siegelnaht eingelegter Faden erfüllt seine Aufgabe nicht· Andererseits muss der Aufreissfaden irgendwie gehalten BeXn9 damit er den Deckel entlang der vorgesehenen Linie aufschneidet und beim Ziehen nicht einfach herausgezogen wird» Bei den bekannten Behältern mit Bor» delv®rsohluss wird diese Bedingung durch Einlegen des Aufreiesdralates in den V©reQhlussb8rdel erfüllt. Durch die Erfindung wird es beglich, auch die oben erwähnten Behälter mit einem einwand« freien Aiifreissversohluss mit Aufreissfaden auszustatten·
Erfindungsgemäsß liegt ein Aufreissfaden an dar der Behälterwandung zugekehrten Wand einer in den Unterteil hineinragenden Bin·* stülpung der Deckelf olle an und seine Enden sind zwischen Versehlug aflaaseh und Handflansoh nach aussen gefüllt· Dadurch entsteht beim Äufreissan eine saubere, ©iadeutig festgelegt© Bigslinie entlang d©2» Kante zwischen Eaadflaas©Ii aas- üeskelfolie tsnd
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der Einstülpung, Der Äufreissfaden ist auch durch die Einstülpung festgehalten und kann beim Aufreissen nicht ausweicheno Vorteilhafterweise bedeckt die Einstülpung der Deokelfolie die ganze Oeff. nung des Behälterunterteils.
An den Aufreissfaden eines solchen Behälters werden erhebliche Anforderungen gestellt, insbesondere bei den Hartfolienbehälterno Er muss eine hohe Temperaturbeständigkeit aufweisen* da er beim Verschließsen des Behälters Siegeltemperatüren von ca· 23O0C aushalten muss. Er muss natürlich auch die notwendige Reisefestigkeit aufweisen und bei Hartfolienbehältern 100/U dicke oder noch dickere Aluminiumfolien durchschneiden könnenο Hinzu kommt noch, dass Bartfolienbehälter vielfach für eine Sterilisationsbehandlung vorgesehen sind, so dass der Faden in heissem Wasser nicht aufquellen darf. Dabei spielt auch die Herausführung des Aufreissfadens aus dem Behälter eine Bolle; sie muss genügend dicht sein«,
Gemäßs einer Weiterausbildung der Erfindung, die besondere für sterilisierbare Hartfolienbehälter vorteilhaft ist, besteht der Äufreissfaden aus einem aus einzelnen synthetischen Fäden gezwirnten Faden« Die einzelnen Künstetoffäden können hierbei gesponnen oder extrudiert sein·
Es hat sich gezeigt, dass die bei Kartondosen verwendeten gezwirnten Baumwollfäden nicht geeignet sind« Sie nehmen bei den angewandten Siegeltemperaturen Schaden, quellen bei der Sterilisation auf und weisen nicht die nötige Belssfestigkeit auf» Sin voller, .
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extrudlerter Faden oder Draht aus einem gegen hohe Temperatur und bei der Sterilisation in Wasser beständigen Material, z.B. aus Kunststoff, ist auch nicht geeignet» da er in der Siegelnaht beim Siegeln flachgedrückt wird und dadurch an Belssfestigkeit verliert oder sich nicht dicht in die Naht einpressen läßt« Bin gezwirnter Faden aus Kunststoff läset sich hlgegen ohne Verlust an Reissfestigkeit flachdrücken und dicht einpressen! die einzelnen Fäden werden dabei nur nebeneinandergelegt und nicht beschädigte
Besonders geeignet sind Fäden aus Polyester-Kunststoffen, wie sie ZnB9 unter den Märkenbezeiohnungen Teilen, frevira, Daoron usw« bekannt sind«
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbelspiele der Erfindung dargestellte Fig. 1 ist ein Querschnitt durch einen Behälter, Fig* 2 die zugehörige Draufsicht und Flg« 3 ein Querschnitt einer Variante der Partie A in Fig. l, .
Der schalenförmig in üblicher Welse tiefgezogene Unterteil 1 weist an seinem oberen Rand einen ringeumlaufenden Versohlussflansoh 2 auf. Br !sann eine beliebige Form,. rund, oval oder eckig, haben« Die Deokelfolie 3 von entsprechendervForm 1st mit ihrem Randflansch 4 auf den Versohlussflansoh 2 mittels Druck und Wärme äufgesohweisst oder aufgesiegelt. Unterteil und Deckel könnest aus Kunststoff, z.B. Polyäthylen, oder aus Aluminiumfolie bestehen oder auoh der Unterteil aus dem einen und der Deckel aus dem anderen Material, Besonders geeignet 1st die Erfindung fürünterteii
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und Deckel aus Aluminiumfolie». Hierbei erfolgt das Versohliessen in bekannter Welse mit Hilfe einer Kunststoff •Zwischenschicht» Vorzugsweise sind der Behälter und die Deekelfolle mit Polyäthylen überzogen« Beim Versohliessen mit dem beheizten Siegelwerkzeug, das Versohlussflansoh und Randflansch zusammenpresst, sohmelzen diese Schichten im Bereich des Versohluseflansohes und ergeben einen festen, dichten Verschluss·
Die Deckelfolie weist eine Einstülpung 10 auf, welohe die ganze Oeffnung des Behälterunterteils bedeckt. An ihr liegt der Aufreissfaden 5 an. Vorteilhafterweise ist die Einstülpung in Richtung zum Randflaneoh etwas nach innen geneigt, wie in Pig· 3 gezeigt, so dass der Faden besser gehalten wird und nicht abrutschen kann.
Die Einstülpung des Deokels bringt auch den Vorteil mit sieh, dass der Deckel naoh dem Aufreissen wieder staubdicht nach Art eines Einsteokdeokels auf dem offenen Unterteil aufgesetzt werden kann. Zu diesem Zweck kann der obere Rand des Unterteils 1 auoh einen entsprechend geformten Absatz 6 aufweisen, wie in Fig. 1 gezeigt.
Zn Fig. 3 bildet die Einstülpung 10 zusätzlich eine über den Randflansch vorstehende Sicke 7. Sie bildet die Bisslinie beim Aufrelasen und ermöglicht ein besseres Anfassen des Deckels zum Abheben.
Die beiden Enden des Aufrelssfadens 5 sind zwischen Verschlussflansch 2 und Randflaneoh k des Deckels herausgeführt· Vorzugswelse ist der fiandf lansoh 4> mit einer Einre* lung 8 vereheh· Es
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BADORlGiNAl
tritt dann bei Deckelfolien aus Aluminium keine soharfe Kante auf § die Binrollung dient jedooh nicht zum Verschließen. An der St«§21© der Herausführung der Padenenden ist die Einrollung ausgeschnitten Die Enden des nach dem Einrollen eingelegten Fadens werden"durefc Zusammenpressen von zwei in die Aussparung vorstehende Spitzen des eingerollten Bandes festgeklemmt.
Am einen Ende des Padens ist eine Perle, eine. Plombe oder eine GrIfflasche 9 als Haltemittel angebracht zum besseren Halten des Padens beim Aufreissen* Der Deckel kann nach dem Aufrelseen ganz abgehoben werden, wenn die Enden des Padens innerhalb des Versohlussflansohes anelnanderstossen, oder er bleibt noch mit dem Behälter verbunden, wenn die Padenenden wie in Pig. 1 in Abstand voneinander herausgeführt werden· Es können auoh beide Enden Ib einer Grifflasche vereinigt sein.
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Claims (2)

Patentansprüche
1.) Behälter mit Aufrelssversohluse, bestehend aus einem das Füllgut aufnehmenden Unterteil mit am oberen Rand naoh auθsen gebogenem Versohluaeflansoh, einer Deokelfolie, die mit ihrem Handflansch mittels eines Kunststoffes auf den Versohlussflansoh des Unterteiles aufgesohwelsst bzw. aufgesiegelt let, daduroh gekennzeichnet, daß ein Aufreissfaden (5)an deader Behälterwandung zugekehrten Wand einer in den Unterteil (1) hineinragenden Einstülpung (10) der Deokelfolie (3) anliegt und seine Enden zwischen Versohlussflansoh (2) und Randflansch (ifr) naoh aus sen geführt sind.
2.) Behälter n$ch Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daa der Auf reissfaden (5) ein aus einzelnen synthetischen Kunststofffäden gezwirnter Faden ist„
3o) Behälter naoh den Ansprüchen 1-2, daduroh gekenn ze lohnet, daß die Einstülping (10) der Deokelfolie (3) eine über den Randflansch W vorstehende Sicke (7) bildet.
Behälter nach den Ansprüchen 1-3, daduroh gekennzeichnet, daß . die Einstülpung (10) in Richtung des Randflansohes (4) nach innen geneigt ist*
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5β 5 Behälter naeh den Ansprüche» 1 » kt dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter wandung des Ifctertelles Cl) am oberen Rande einen nach innen vorspringende-I1- der Einstülpung (10) der Deckelfolie O) entsprechenden Absatz (6) aufweist,
6e) Behälter nasfe den AneprüöMen 1 - 5i dadurch gekennzeichnet» daß ein naoli auseen geführtes lmt@ des Aufreissfadene (5) mit einem Haltemittel (9) tersÄsn iste
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DE1966SC039358 1965-08-09 1966-08-04 Behaelter mit aufreissverschluss Granted DE1536304B2 (de)

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GB (1) GB1091387A (de)
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