CH426617A - Behälter mit Aufreissverschluss - Google Patents
Behälter mit AufreissverschlussInfo
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- CH426617A CH426617A CH1115865A CH1115865A CH426617A CH 426617 A CH426617 A CH 426617A CH 1115865 A CH1115865 A CH 1115865A CH 1115865 A CH1115865 A CH 1115865A CH 426617 A CH426617 A CH 426617A
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D17/00—Rigid or semi-rigid containers specially constructed to be opened by cutting or piercing, or by tearing of frangible members or portions
- B65D17/42—Rigid or semi-rigid containers specially constructed to be opened by cutting or piercing, or by tearing of frangible members or portions with cutting, punching, or cutter accommodating means
- B65D17/46—Wires, strings or the like, e.g. rip cords
- B65D17/462—Tearing-strips or -wires
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Description
Behälter mit Aufreissverschluss Bei verschiedenen Packungen ist es bekannt, einen Aufreissfaden einzubauen, der beim Wegreissen eine Wandung der Packung durchtrennt und damit das Öffnen erleichtert. So dient z. B. bei Kartonschachteln ein Aufreissfaden zum Durchschneiden einer überklebten Etikette, wobei der Deckel von der Schachtel gelöst wird. Auch bei Metalldosen wurden schon Aufreissdrähte in den Verschlussfalz des Dekkels eingelegt, die beim Wegreissen das Aufschneiden des Deckels bewirken. Die Erfindung betrifft einen Behälter mit Aufreissverschluss bestehend aus einem das Füllgut aufnehmenden Unterteil mit am oberen Rand nach aussen gebogenem Verschlussflansch, einer Deckelfolie, die mit ihrem Randflansch mittels eines thermoplastischen Kunststoffes auf den Verschlussflansch des Unterteils aufgesiegelt ist, und einem Aufreissfaden. Solche Behälter ohne Aufreissfaden werden z. B. aus Kunststoffen wie Polyäthylen hergestellt oder aus Aluminiumfolie; letztere sind unter dem Namen Hartfolienbehälter bekannt. Bei diesen sind Behälter und Deckel mit einer Polyäthylenschicht überzogen, die als Siegelschicht zum Verschliessen des Behälters zwischen Verschlussflansch und Randflansch des Deckels dient. Bei diesen Behältern wurden bisher noch keine Aufreissfäden angebracht. Ein Aufreissfaden kann hier nicht in den Siegelverschluss eingelegt werden; ein auf den Verschlussflansch in die Siegelnaht eingelegter Faden erfüllt seine Aufgabe nicht. Anderseits muss der Aufreissfaden irgendwie gehalten sein, damit er den Deckel entlang der vorgesehenen Linie aufschneidet und beim Ziehen nicht einfach herausgezogen wird. Bei den bekannten Behältern mit Bördelverschluss wird diese Bedingung durch Einlegen des Aufreissdrahtes in den Verschlussbördel erfüllt. An den Aufreissfaden eines solchen Behälters werden auch erhebliche Anforderungen gestellt, insbesondere bei den Hartfolienbehältern. Er muss eine hohe Temperaturbeständigkeit aufweisen, da er beim Verschliessen des Behälters Siegeltemperaturen von ca. 2300 C aushalten muss. Er muss natürlich auch die notwendige Reissfestigkeit aufweisen und bei Hartfolienbehältern 100u dicke oder noch dickere Aluminiumfolien durchschneiden können. Hinzu kommt noch, dass Hartfolienbehälter vielfach für eine Sterilisationsbehandlung vorgesehen sind, so dass der Faden in heissem Wasser nicht aufquellen darf. Dabei spielt auch die Herausführung des Aufreissfadens aus dem Behälter eine Rolle; sie muss genügend dicht sein. Erfindungsgemäss ist nun der Aufreissfaden in einer ringförmig um den Behälter laufenden, einwärts des Siegelbereiches im Unterteil oder in der Deckelfolie angebrachten Rinne angeordnet, und seine Enden sind zwischen Verschlussflansch und Randflansch der Deckelfolie nach aussen geführt. Durch diese Rinne ist die Reisslinie festgelegt und der Aufreissfaden ist in ihr festgehalten und kann beim Aufreissen nicht ausweichen. Gemäss einer Weiterausbildung der Erfindung, die besonders für sterilisierbare Hartfolienbehälter wichtig ist, besteht der Aufreissfaden aus einem aus einzelnen synthetischen Fäden gezwirnten Faden. Die einzelnen Kunststoffäden können hierbei gesponnen oder extrudiert sein. Es hat sich gezeigt, dass die bei Kartondosen verwendeten gezwirnten Baumwollfäden nicht geeignet sind. Sie nehmen bei den angewandten Siegeltemperaturen Schaden, quellen bei der Sterilisation auf und weisen nicht die nötige Reissfestigkeit auf. Ein voller, extrudierter Faden oder Draht aus einem gegen hohe Temperatur und bei der Sterilisation in Wasser beständigen Material, z.B. aus Kunststoff, ist auch nicht geeignet, da er in der Siegelnaht beim Siegeln flachgedrückt wird und dadurch an Reissfestigkeit verliert oder sich nicht dicht in die Naht einpressen lässt. Ein gezwimter Faden aus Kunststoff lässt sich hingegen ohne Verlust an Reissfestigkeit flachdrükken und dicht einpressen; die einzelnen Fäden werden dabei nur nebeneinander gelegt und nicht beschädigt. Besonders geeignet sind Fäden aus Polyester Kunststoffen, wie sie z.B. unter den Markenbezeichnungen Terylen , Trevira , Dacron usw. bekannt sind. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Fig. 1 ist eine Draufsicht auf einen Behälter, Fig. 2 ein Querschnitt und Fig. 3-5 Querschnitte von Varianten der Partie A in Fig. 2. Der schalenförmige, in üblicher Weise tiefgezogene Unterteil 1 weist an seinem oberen Rand einen ringsumlaufenden Verschlussflansch 2 auf. Er kann eine beliebige Form rund, oval oder eckig, aufweisen. Die Deckelfolie 3 von entsprechender Form ist mit ihrem Randflansch 4 auf den Verschlussflansch 2 mittels Druck und Wärme aufgesiegelt. Unterteil und Deckel können aus Kunststoff, z. B. Polyäthylen oder aus Aluminiumfolie bestehen, oder auch der Unterteil aus dem einen und der Deckel aus dem anderen Material. Besonders geeignet ist die Erfindung für Unterteil und Deckel aus Aluminiumfolien. Hierbei erfolgt das Verschliessen in bekannter Weise mit Hilfe einer thermoplastischen Zwischenschicht. Vorzugsweise sind der Behälter und die Deckelfolie mit Polyäthylen überzogen. Beim Verschliessen mit dem beheizten Siegelwerkzeug, das Verschlussflansch und Randflansch zusammenpresst, schmelzen diese Schichten im Bereich des Verschlussflansches und ergeben einen festen, dichten Verschluss. Der Aufreissfaden 5 kann am inneren Rand des Verschlussflansches 2 zwischen der Wand des Unterteils und einer in den Unterteil hineinragenden Einstülpung 11 des Deckels 3 angeordnet sein (Fig. 2). Randflansch 4 und Einstülpung 11 bilden hierbei im Deckel eine Rinne zum Festhalten des Aufreissfadens. In Fig. 3 und 4 wird die Rinne durch eine ringsumlaufende, senkrecht zur Deckelebene stehende Sicke 7 in der Deckelfolie gebildet, in welche der Aufreissfaden 5 eingelegt ist. In diesem Fall kann der Deckel sonst eben sein (Fig. 3) oder zusätzlich noch eine Einstülpung 11 (Fig. 4) wie in Fig. 2 aufweisen. Diese Einstülpung des Deckels bringt den Vorteil mit sich, insbesondere wenn der obere Rand des Unterteiles 1 einen entsprechend geformten Absatz 6 aufweist, und da mit der vorliegenden Erfindung auch eine saubere Schnittkante entsteht, so dass der Deckel nach dem Aufreissen wieder staubdicht nach Art eines Einsteckdeckels auf den offenen Unterteil aufgesetzt werden kann. In Fig. 5 wird die Rinne, in welche der Aufreissfaden 5 eingelegt ist, durch eine ringsumlaufende Falte 10 des Verschlussflansches gebildet. Der Siegelbereich geht in diesem Fall nur bis zu dieser Falte und nicht über sie hinweg. Der Aufreissfaden 5 läuft entlang dem oberen Rand rund um den Behälter. Beide Enden sind zwischen Verschlussflansch und Randflansch des Dekkels herausgeführt. Das eine Ende kann mit einem Knoten oder einer Perle 8 versehen sein, die am Flansch 2 anliegt, damit der Faden beim Einlegen vor dem Versiegeln nicht herausgezogen werden kann. Am andern Ende ist vorzugsweise eine Perle, eine Plombe oder eine Grifflasche 9 als Haltemittel angebracht zum bessern Halten des Fadens beim Aufreissen. Der Deckel kann nach dem Aufreissen ganz abgehoben werden, wenn die Enden des Fadens innerhalb des Verschlussflansches aneinanderstossen, oder er bleibt noch mit dem Behälter verbunden, wenn die Fadenenden wie in Fig. 1 in Abstand voneinander herausgeführt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Behälter mit Aufreissverschluss bestehend aus einem das Füllgut aufnehmenden Unterteil mit am oberen Rand nach aussen gebogenem Verschlussflansch, einer Deckelfolie, die mit ihrem Randflansch mittels eines thermoplastischen Kunststoffes auf den Verschlussflansch des Unterteiles aufgesiegelt ist, und einem Aufreissfaden, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufreissfaden in einer ringförmig um den Behälter laufenden, einwärts des Siegelbereiches im Unterteil oder in der Deckelfolie angebrachten Rinne angeordnet ist und seine Enden zwischen Verschlussflansch und Randflansch der Deckelfolie nach aussen geführt sind.UNTERANSPRÜCHE 1. Behälter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufreissfaden ein aus einzelnen synthetischen Kunststoffäden gezwirnter Faden ist.2. Behälter nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufreissfaden am inneren Rand des Verschlussflansches zwischen der Behälterwand und einer in den Behälter hineinragenden Einstülpung des Deckels angeordnet ist.3. Behälter nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufreissfaden in einer ringsumlaufenden, senkrecht zur Dekkelebene stehenden Sicke des Deckels angeordnet ist.4. Behälter nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufreissfaden in einer ringsumlaufenden Falte des Verschlussflansches angeordnet ist.5. Behälter nach den Unteransprüchen 2-4, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälterwand am oberen Rande einen nach innen vorspringenden Absatz und der Deckel eine entsprechende in den Behälter hineinragende Einstülpung aufweisen. 6. Behälter nach den Unteransprüchen 2-4, dadurch gekennzeichnet, dass ein nach aussen geführtes Ende des Aufreissfadens mit einem Haltemittel versehen ist.
Priority Applications (12)
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