Einrichtung an Flugzeugen zur selbsttätigen Regelung der Steigung von Verstelluftschrauben. Bei Verstelluftschrauben mit hydrauli schem Verstellmotor erfolgt die Regelung des hydraulischen Mittels im allgemeinen durch einen Regler, der in Verbindung mit einem in der Druckmittelleitung zwischen der dauernd fördernden Pumpe und dem Verstellmotor angeordneten Schieber steht. Die Stellung des Steuerschiebers, welche dem Gleichgewichtszustand der Verstelleinrich tung entspricht, bei welchem die Verstell- luftschraube mit der festgesetzten Solldreh zahl umläuft, ist scharf begrenzt, und im Idealfalle müsste der Steuerechieber im Be harrungszustand diese Lage genau einhal ten.
Der Idealfall lässt sich aber nicht ver wirklichen; vielmehr tritt ein dauerndes Pendeln des Steuerschiebers - wenn auch mit kleinen Ausschlägen - um diese Stel lung ein. Die Auswirkung dieser Steuer- schieberpendelung auf den Bewegungszu stand der Luftschraubenblätter um ihre Längsachse lässt sich weitgehend dadurch unterdrücken, dass das Untersetzungsverhält nis des Getriebes zwischen Verstellmotor und Luftsühraubenblättern möglichst gross gewählt wird. Die Grösse dieses Unter setzungsverhältnisses ist aber auch mass gebend für die Verstellgeschwindigkeit der Luftschraubenblätter; diese wird mit stei gendem Untersetzungsverhältnis kleiner.
Für das Überführen der Luftschraubenblätter in Brems- oder Segelstellung müssen aber hohe Verstellgeschwindigkeiten gefordert werden, vor allen Dingen bei Militärflugzeugen, deren Anpassungsfähigkeit an die Erforder nisse des Augenblickes, wesentlich von der Möglichkeit abhängt, dass sich die Luft schraubenblätter in kürzesten Zeiträumen über grosse Bereiche verstellen können.
Dieselben Forderungen können auch bei Verstelluftschrauben mit elektrischem Ver- stellmotor auftreten. Um die Übertragung von Schwankungen des von dem Regler betätig ten Schaltgliedes in einem elektrischen Kon takt zu verhindern, müssen grosse Unterset- zunbsverhältnisse der Getriebe vor den Luft schraubenblättern verlangt =erden., welche zu kleinen Verstellgeschwindigkeiten führen, während anderseits zur Überführung der Luftschraubenblätter in die Brems- oder Segelstellung grosse Verstellgeschwindigkei ten nötig sind,
wenn die Vorteile der Ver stelluftschrauben wirksam ausgenutzt wer den sollen.
Die Erfüllung dieser beiden einander entgegenwirkenden Forderungen ist nicht möglich und deshalb findet bei Verstelluft schrauben im allgemeinen eine mittlere Ver stellgeschwindigkeit Anwendung, durch wel che einerseits Drehzahlschwanlungen - her vorgerufen durch Pendeln des Schallgliedes der Verstelleinrichtung - bis zu einem ge wissen. Grade unterdrückt werden und ander seits eine noch brauchbare Manövrierfähigkeit der Luftschraube sichergestellt wird.
Diese Lösung versagt aber bei mehrmotorigen Flugzeugen mit synchronisierten Verstell t' Die Synchronisierung der Verstelluft schrauben erfolgt bekanntlich unter anderem zu dem Zwecke, beringe Unterschiede in den Umlaufzahlen der verschiedenen Luftschrau ben auszugleichen. Diese Ausgleichung ist erforderlich, um die Bilden- von Schwebun gen durch Überlagerung von Schwingungen, die in Abhängigkeit von den Drehzahlen der Luftschrauben an den Luftschraubenblättern auftreten und auch am Flugzeug selbst auf treten können, zu verhindern.
Bekanntlich ist die Zahl der Schwebungen in der Zeit einheit, die durch Überlagerung von zwei Schwinungen entstehen, gleich dein Unter schied zwischen deren Schwingungszahlen, und die Schwebungen bilden sich um so voll kommener aus, je mehr die Amplituden der beiden Einzelschwingungen einander gleich sind. Die letzte Voraussetzung ist bei mehr- motorigen Flugzeugen meistens vollkommen erfüllt.
Die Unterschiede, welche zwischen den Drehzahlen der einzelnen Luftschrauben bei mehrmotorigen Flugzeugen infolge des oben beschriebenen Pendelns- der Schaltglie der in den Verstelleinrichtungen bei norma ler Verstellgeschwindigkeit entstehen, liegen ausserdem gerade zwischen den Grenzen, die das Zustandekommen akustisch äusserst lästi ger Schwebungen zur Folge haben.
Ausser dem besteht die Möglichkeit, dass die bleiche Schwebung sich aus der Überlagerung mecha nischer, gleichfalls von der Drehzahl der Luftschrauben abhängiger Schwingungen an der Flugzeugzelle oder den Antriebsmaschi nen ergibt und dort mit der Eigenschwin- gung irgendeines Teils in Resonanz kommt, so dass die Gefahr mechanischer Zerstörun gen gegeben ist.
Um bei mehrmotorigen Flugzeugen mit synchronisierten Verstell- luftschrauben die beabsichtigte Wirkung der Synchronisierung sicherzustellen, ergibt sich denen ach der Zwang, die Verstelleinrichtun gen der Luftschrauben für kleine Verstell- Geschwindigkeiten zu zu bauen, so dass die Be wegungen der Luftschraubenblätter nur sehr langsam den Pendelengen der Schaltglieder folgen und bei kurzzeitigen Pendelungen an genähert in Ruhe verbleiben.
Durch die er forderliche kleine Verstellgeschwindigkeit wird die Anpassungsfähigkeit von synchro nisierten Verstelluftschrauben mehrmotoriger Flugzeuge an schnell wechselnde Flugbe- dingungen stark einbeschränkt, und auf die volle Ausnutzung der Vorteile von Verstell luftschrauben muss dabei verzichtet werden.
Beim Gegenstand der Erfindung sollen diese Schwierigkeiten dadurch beseitigt sein, dass die Regelimpulse der Einrichtung zur selbsttätigen Regelung der Steigung von Verstelluftschrauben, welche in Abhängig keit von bestimmten Betriebsgrössen der An- triebsbrennkraftmaschine, oder in Abhängig keit von bestimmten Flugzuständen des Flugzeuges einen Kraftmittelfluss zum Ver stellmotor regelt, zusätzlich eine Schaltvor richtung beeinflussen,
welche von einer be stimmten Grösse der Regelimpulse an auf eine Erhöhung der Verstellgeschwindigkeit der Luftschraubenblätter hinwirkt. Um eine d erartibe Erhöhung der Verstellgeschwin- digkeit zu erreichen, können zwei grund sätzlich verschiedene Möglichkeiten vorge sehen sein. Einmal kann durch Zwischen schaltung einer weiteren Energiequelle die Kraft, welche den Verstellmotor bewegt, er höht und damit dessen Geschwindigkeit ge steigert werden. Das andere Mal kann das Getriebe zwischen Verstellmotor und Luft schraubenblätter als Wechselgetriebe für zwei Geschwindigkeiten ausgestaltet sein.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in drei Ausführungsbeispielen mit hydraulischem Verstellmotor und Flieh kraftregler schematisch dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Regeleinrichtung mit einem Verstellmotor und einem Wechselge triebe zwischen Verstellmotor und Luft schraubenblätter, Fig. 2 eine Regeleinrichtung mit zwei auf den Verstellmotor wirkenden Druck pumpen, von denen eine selbsttätig in Ab hängigkeit vom Reglerstand zugeschaltet wird und Fig. 3 eine besonders zweckmässige Regel einrichtung mit zwei auf den Verstellmotor wirkenden Druckpumpen mit Steuerschieber und Servomotor zur zusätzlichen Schaltung.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 wird die Verstelluftschraube mit den Schrau benblättern 1 von der nicht dargestellten Brennkraftmaschine mittels der Welle 2 an getrieben und enthält in ihrer Nabe den als Zahnradmotor ausgebildeten Verstellmotor 3 und das Planetenradgetriebe 4, dessen Ab- triebsza.hnkranz 5 mit je einem Zahnkranz 6 an den Schraubenblattwurzeln 7 in Ein griff steht. Die Übertragung der Bewegung des Verstellmotors 3 auf das Planetenradge triebe 4 erfolgt über ein Wechselgetriebe.
Zu diesem Zwecke ist das Innere eines Zahn rades 8 des Verstellmotors 3 als Zylinder 9 zur Aufnahme eines Kolbens 10 ausgebil det, dessen Kolbenstange 11 gegenüber dem Zahnrad 8 undrehbar, aber längsverschieb bar aus dem Gehäuse des Zahnradmotors 3 herausgeführt ist und ein fest aufgekeiltes, auf beiden Stirnseiten mit je einem Kranz von radial verlaufenden Zähnen versehenes Ritzel 12 trägt.
Zu beiden Seiten des Ritzels 12 sind auf die Kolbenstange je ein Zahn rad 13 und 14 drehbar und längsverschieb bar aufgeschoben, welche beide - ausser mit ihrer normalen Verzahnung - nach dem Ritzel 12 zu mit den Zahnkränzen dieses Ritzels entsprechenden Kränzen 15 und 16 von radial verlaufenden Zähnen versehen sind. Auf der Tragwelle 17 des, Planetenge triebes 4 ist drehbar eine Manschette 18 mit zwei Flanschen 19 und 20 angeordnet. Ein Flansch 19 dient als Träger für die Lager bolzen der Planetenräder 21 des Getriebes 4, von denen nur eines dargestellt ist, wäh rend der andere Flansch 20 mit einem Zahn kranz 22 versehen ist, der mit dem Zahnrad 13 in Eingriff steht.
Das Zahnrad 13 hat einen kleineren Durchmesser, so dass seine Bewegungen mit grosser Untersetzung auf die Manschette 18 und damit auf die Plane tenräder 21 übertragen werden. Zur Ver meidung axialer Verschiebungen liegt das Zahnrad 13 mit einem Bund 23 gegen ein Lager 24 am Gehäuse des Zahnradmotors 3 an. Die Manschette 18 ist ausserdem noch mit einem zweiten Zahnkranz 25 versehen, wel cher einen kleineren Durchmesser als der Zahnkranz 22 des Flansches 20 aufweist und mit dem Zahnrad 14 in Eingriff steht.
Der Durchmesser des Zahnrades 14 ist grösser als der Durchmesser des Zahnrades 13, so dass Bewegungen -des Zahnrades 14 mit kleinerer Untersetzung auf die Manschette 18 über tragen werden, als dies für Bewegungen des Zahnrades 13 der Fall ist. Zur Festlegung des Zahnrades 14 in axialer Richtung zeigt die Manschette 18 einen Bund 26, welcher in eine Eindrehung des Zahnrades 14 eingreift. Um das Ritzel 12 mit dem Zahnkranz 15 des Zahnrades 13 in Eingriff zu bringen und zu halten, ist im Zylinder 9 eine Druckfeder 27 vorgesehen, welche den Kolben 10 in eine seiner Endlagen drückt.
Zur Verstellung des Kolbens 10 entgegen dem Druck der Feder 27 in seine andere Endlage, welche durch den Eingriff des Ritzels 12 in den Radial zahnkranz 16 des Zahnrades 14 gegeben ist, wird der Kolben 10 durch ein hydraulisches Mittel beaufschlagt, dessen Zuführung mit tels einer durch die Drehachse des Zahnrades 8 hindurchbeführten Leitung 28 erfolgt.
Die Wirkungsweise des Wechselgetriebes bedarf keiner Beschreibung. Je nachdem, ob der Stand des Kolbens 10 vom Druck der Feder 27 oder vom Druck des hydraulischen Mittels bestimmt wird, erfolgt die Verstel lung der Luftschraubenblätter 1 über das Planetengetriebe 4 mit kleiner oder grosse r Geschwindigkeit. Durch Festlegung der ent sprechenden Zähnezahlen für die Zahnkränze der Manschette 18 und für die beiden Zahn räder 13 und 14 kann das Verhältnis dieser beiden Geschwindigkeiten bestimmt und den Erfordernissen des Betriebes angepasst wer den.
Der Druckmittelzu- und -abfluss zum und vom Zahnradmotor 3 wird in bekannter Weise über zwei Druckleitungen 31 und 32 durch einen mit einem Drehzahlregler 34 verbundenen Schieber 33 gesteuert. Das Druckmittel liefert eine von der Brennkraft- maschine dauernd in einem Richtungssinne angetriebene Druckpumpe 35, und der Zahn radmotor 3 dreht sich in der einen oder in der andern Richtung, oder er verbleibt in Ruhe, je nachdem,
ob der Schieber 33 unter dem Einfluss des Drehzahlreglers 34 die Druckleitung 36 der Druckpumpe 35 mit der Leitung 31 oder 32 zum Zahnradmotor 3 verbindet oder bei eingetretenem Gleichge wichtszustand beide Leitungen 31 und 32 verschlossen hält. Der Gleichgewichtszustand kann für einen beliebigen Reglerstand ge wählt werden. Er ist bestimmt durch die Spannkraft einer Feder 37, welche in einem auf der Schieberstange 38 verschiebbar ange ordneten, einseitig geschlossenen Zylinder 39 angeordnet ist und sich gegen einen Bund 40 an der Schieberstange 38 und gegen den Boden des Zylinders 39 abstützt.
Der Zylin der 39 ist seinerseits in einem Zylinder 41 verschiebbar und trägt aussen eine Stangen verzahnung 42, in welche die Verzahnung eines drehbaren Stellgliedes 43 eingreift. Mit Hilfe des Stellgliedes 43 kann der Zylinder 39 gegenüber dem Bund 40 ver- schoben und festgestellt und damit der Feder 37 die erforderliche Vorspannung gegeben werden, welche im Beharrungszustand der Regeleinrichtung, bei welcher die Druck leitungen 31 und 32 durch den Schieber 33 verschlossen gehalten werden sollen, den wir kenden Fliehkräften des Drehzahlreglers das Gleichgewicht hält.
Zur Betätigung des beschriebenen Wech selgetriebes zwischen Verstellmotor und Untersetzungsgetriebe ist der Drehzahlregler 34 noch mit einem zweiten Schieber 51 ver bunden, welcher mit dem Schieber 33 auf derselben Schieberstange 38 sitzt und den Druckmittelfluss von der Pumpe 35 zu einem Servomotor mit dem Triebkolben 55 über die Leitungen 52, 53 und 54 steuert.
Der Trieb kolben 55 bewegt die reit ihm starr verbun dene Zahnstange 56 und verstellt dadurch über ein Kegelradgetriebe 57 den Flüssig keitsschalter 58, durch welchen die Druck leitung 28 zum Arbeitszylinder 9 für den Druckkolben 10 des Wechselgetriebes mit tels der Schallbohrung fit über eine der Lei- tingen 59 oder 60 mit einer der Drucklei- tungen 31 oder 32 zwischen Zahnradmotor 3 und Druckpumpe 35 verbunden werden kann.
Der Flüssigkeitsschalter 58 besitzt ausserdem noch Anschluss an eine Abflussleitung 61, welche nach erfolgter Schaltung über die Schaltbohrung 63 mit derjenigen Drucklei tung 59 oder 60 Verbindung hat, welche nicht an die Druckleitung 28 angeschlossen ist. Durch eine dritte Schaltbohrung 64 des Flüssigkeitsschalters 58 wird bei Normal stellun- des Schalteis, d. h. wenn der Kol ben 10 des Wechselgetriebes vom Flüssig kei.tsdrue:k entlastet sein soll, die Drucklei tung 28 mit der Abflussleitung 61 verbun den.
Für den Flüssigkeitsschalter 58 sind also drei Schaltstellungen vorgesehen. In den zwei Endstellungen verbindet er die Druck- leitung 28 zur Schaltung des Wechselgetrie bes auf grosse Verstellgeschwindigkeit mit der jeweils als Zuführungsleitun!# für das Druckmittel zum Verstellmotor 3 in Wirk samkeit tretenden Druckleitung 31 oder 32 und zu gleicher Zeit diejenige dieser beiden Leitungen, welche als Abflussleitung in Er scheinung tritt, zusätzlich mit der Abfluss leitung 61.
In der Mittelstellung des Flüs sigkeitsschalters 58 wird die Druckleitung 28 zur Entlastung des Kolbens 10 des Wech selgetriebes zwecks Schaltung auf kleine Verstellgeschwindigkeit mit der Abflusslei tung 61 verbunden. In den noch möglichen. Zwischenstellungen sind sämtliche Leitun gen, die über den Flüssigkeitsschalter ge führt sind, dort abgesperrt und das Wechsel getriebe hält die Stellung ein, in der es durch die letzte Schaltstellung des Flüssig keitsschalters gebracht worden ist, allerdings abgesehen von dem Einfluss eines unbeab sichtigten oder gegebenenfalls beabsichtigten Druckmittelabflusses aus der Leitung 28.
Die Endstellungen des Flüssigkeitsschal ters 58 sollen erst dann erreicht werden, wenn die Impulse des Drehzahlreglers 34 eine gewisse Grösse überschreiten. Der Trieb kolben 55, welcher über die Zahnstange 56 mit dem Zahnrad 65 des Kegelradgetriebes 57 in Eingriff steht, so dass der Schalter 58 bewegungsschlüssig mit dem Kolben 55 ver bunden ist, darf deshalb nur Bewegungen ausführen, die nicht nur der Richtung, son dern auch der Grösse nach den Bewegungen des Steuerschiebers 51 entsprechen, d. b. aber, dass die Steuerung durch den Schieber 51 eine Nachfolgesteuerung sein muss. Zu diesem Zwecke ist der Schieber 51 von einer Hülse 66 umgeben, welche durch eine Stange 67 mit dem Triebkolben 55 starr verbunden ist und Öffnungen 68, 69 und 70 für den Durchtritt des Druckmittels aufweist.
Zwei dieser Öffnungen (68 und 69) werden durch den Schieber 51 im Beharrungszustand der Einrichtung verdeckt. Bewegt sich der Schieber 51, so wird eine der Öffnungen freigegeben. Da die Hülse aber der Bewe gung des Kolbens 55 folgt, so tritt wieder eine Verdeckung dieser Öffnung und damit eine Absperrung des Druckmittels ein, wenn der Kolben 55 einen Weg von .derselben Länge zurückgelegt hat wie der Schieber 51. Von welcher Impulsgrösse ab die Schaltung des Wechselgetriebes erfolgen soll, kann unter anderem durch die Wahl der Über setzung im Kegelradgetriebe 57 beliebig festgelegt werden. Bei Impulsen unter dieser festgesetzten Grösse wird der Schalter 58 wohl gedreht, aber nicht bis in eine seiner Schaltstellungen gebracht.
Zur willkürlichen Betätigung des Schalters 58 ist am Kegel radgetriebe ein Schaltglied 71 vorgesehen, welches mit einem Betätigungshebel verbun den ist.
-111e geschlossenen Hohlräume der Regel einrichtung, welche nie als Druckräume in Wirksamkeit treten sollen, sind, wenn als Druckmittel das Schmieröl der Brennkraft- maschine Verwendung findet, zweckmässig durch Rohrleitungen mit einer gemeinsamen Leitung 72 und diese mit der Abflussleitung 61 verbunden. Das abfliessende Öl gelangt in das Gehäuse 78 für den Drehzahlregler 34, so dass dieser dauernd im Ölbade läuft. Das Gehäuse selbst hat eine geeignete Verbin dung mit einem Ölvorratsbehälter, z. B. über eine Öldruckpumpe mit dem Ölsumpf der Brennkraftmaschine.
Um die Druckpumpe nach .dem - Eintreten des Beharrungszustan des des Schiebers 33 zu entlasten, ist in der, Druckleitung 36 ein Überdruckventil 74 vor gesehen, durch welches das geförderte Druck- öl in das Gehäuse 73 des Reglers 34 zurück treten kann. Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausfüh rungsform des Erfindungsgegenstandes ist zwischen den Schraubenblattwurzeln 7 und dem Verstellmotor 3 auf der Tragwelle 17 ein Planetenrad-Untersetzungsgetriebe 4a vorgesehen, welches sich mit dem Abtriebs- ritzel 12a des Verstellmotors 3 im dauern den Eingriff befindet.
Die Druckleitungen 31 und 32 führen vom Verstellmotor 3 zum Gehäuse des mit dem Regler 34 verbunde nen Schiebers 33, welcher den Druckmittel fluss von der Druckpumpe 35 über die Lei. tun-en 31, 32 und 36 steuert. Die Feder 37 und die zugehörigen andern Teile der Ein stelleinrichtung sind mit .denselben. Bezugs zeichen wie in Fig. 1 versehen, und auf die wiederholte Beschreibung dieser Einzelteile kann verzichtet werden. Die Bewegungen der Schieberstange 38 werden auf den Steuer schieber 81 eines Servomotors 80 übertragen, durch dessen Triebkolben 82 über ein Hebel gestänge 83 ein Flüssigkeitsschalter 84 be tätigt wird. Der Flüssigkeitsschalter 84 ist.
als Kolbenschalter mit dem Kolben 96 aus gebildet und hat Anschluss an die Drucklei tung 85 und an die Rückführleitung 86 zu einer zweiten Druckpumpe 87, welche mit der Druckpumpe 35 auf derselben Antriebs welle 88 sitzt. und durch die Brennkraft- maschine dauernd in einem Richtungssinne angetrieben wird. Im Beharrungszustand der Einrichtung sind die beiden an den Flüssig keitssehalter 84 angeschlossenen Leitungen 85 und 86 über die Schaltbohrungen 89 im Kolben 96 kurzgeschlossen, so dass für den Antrieb der Pumpe 87 keine oder nur ver schwindend wenig Arbeit. aufgewendet wer den muss.
Der 'Flüssigkeitsschalter weist ausserdem noch zwei Paare von Schaltboh rungen 90, 91 und 92, 93 auf, durch welche die Druckleitung 85 und die Rückflusslei tung 86 der Druckpumpe 87 über die an den Flüssigkeitsschalter gleichfalls angeschlosse nen Leitungen 94 und 95 mit: den Drucklei tungen 31 und 32 des Verstellmotors 3 durch Stellungsänderung des Schaltkolbens 96 vertauschbar - verbunden werden kön nen.
Die Vertauschbarkeit der Leitungsver bindungen über den Flüssigkeitsschalter 84 ist durch entsprechende Führung der Schalt bohrungen 90-93 ermöglicht, wobei die Verbindung des Schaltkolbens 96 mit dem Triebkolben 82 des Servomotors 80 durch das Hebelgestänge 83 in der Weise bestimmt ist, dass durch den Flüssigkeitsschalter 84 die Druckleitung 85 der Pumpe 87 jeweils mit. derjenigen der beiden Leitungen 31 und 32 zwischen dem Verstellmotor 3 und der Pumpe 35 verbunden wird, welche als Zu flussleitung zum Verstellmotor 3 in Enschei- nung tritt.
Dadurch wird dem Verstellmotor die Fördermenge beider Pumpen zugeleitet, so dass seine Geschwindigkeit eine Erhöhung erfährt, deren Ausmass von den Abmessun- gen der Pumpe 87 abhängt. Zur Entlastung der Druckpumpe 87 für den Fall, dass de± Flüssigkeitsschalter 84 eine Zwischensiel. lung einnimmt, in welcher er alle über ihn greführten Leitungen abschliesst, ist zwischen der Druckleitung 85 und der Rückflusslei tung 86 ein Überdruckventil 97 vorgesehen.
Der Flüssigkeitsschalter 84 darf erst dann in Tätigkeit treten, wenn -die Impulse des Reglers 34 eine bestimmte Grösse, d. h. wenn die Lageänderungen der Schieberstange 38 ein gegebenes Mass überschreiten. Um den Steuerschieber 81.
des Servomotors gegen kleine Lageänderungen der Schieberstange 38 unempfindlich zu machen, trägt das Ende der Schieberstange 38 einen Mitnehmer 79, welcher sich in einem mit der Schieberstange 81a des Steuerschiebers 81 verbundenen Zylinder 811) bewegen kann, so dass der Steuerschieber 81 den Bewegungen der Schie berstange 38 erst dann folgt, wenn der Mit nehmer 79 gegen die Innenwandung des Zylinders 81b anstösst.
Solange die Impulse des Reglers 34 Verlagerungen der Schieber stange 38 zur Folge haben, welche nach jeder der beiden Verstellrichtungen kleiner sind, als etwa die Hälfte der Hohlylinderlänge, wird demnach der Steuerschieber 81 des Servomotors in seiner Ruhelage verharren und der Flüssigkeitsschalter 84 die in der Figur gezeichnete Stellung einnehmen. Der Verstellmotor 3 arbeitet dabei nur unter dem Einfluss des von der Druckpumpe 35 geför derten und durch den Schieber 33 in die Lei tung 31 oder 32 geleiteten Druckmittels mit kleiner Umlaufgeschwindigkeit.
Bleibt der Verstellmotor 3 in Ruhe, weil der Schieber 33 beide Leitungen 31 und 32 abschliesst, so tritt zur Zurückführung des geförderten Druckmittels für den F,11, dass das Schmier öl der Brennkraftmaschine als Druckmittel Anwendung findet, das zwischen der Druck leitung 36 und dem Gehäuse 73 des Reglers 34 angeordnete Überdruckventil 74 in Tätig keit.
Die beschriebene Verbindung der Sebie- berstange 38 mit der Sehiebersfange 81a mittels eines in einem Zylinder 81b beweg- liehen Mitnehmers 79 hat. ausserdem den Vor- teil, dass der Regler 34 bei seinen Regelbe wegungen, solange die Verstelleinrichtung mit kleiner Verstellgeschwindigkeit arbeitet, von zusätzlichen Reibungskräften entlastet bleibt, welche erst dann auftreten, wenn die Regelimpulse eine gegebene Grösse über sehreiten und die Einrichtung auf grosse Ver stellgeschwindigkeit geschaltet wird.
Für den Servomotor 80 sind viele Aus führungsformen geeignet. Beim dargestell ten Ausführungsbeispiel ist eine Nachfolge steuerung angewendet, bei welcher der Trieb kolben 82 den Bewegungen des Steuerschie bers 81 folgt, bis die relative Ausgangsstel lung zwischen Steuerschieber und Triebkol ben wieder erreicht ist. Die zwischen. den beiden Schieberstangen 38 und 81a vorge sehene Verbindung durch einen Mitnehmer 79 in einem Hohlzylinder 81b macht für den Steuerschieber 81 eine Rückführung nötig, welche immer dann in Wirksamkeit tritt, wenn der Mitnehmer 79 sieh nicht in einer Anschlagstellung befindet.
Für diese Rück führung des Steuerschiebers 81 sind auf den beiden Stirnseiten des Zylinders 81b die Federn 98 und 99 vorgesehen, welche sich gegen entsprechende Anschläge abstützen und bestrebt sind, den Steuerschieber 81 in der dargestellten Mittellage festzuhalten. Tritt der Steuerschieber 33 nach einem grö sseren Ausschlag in die Gleichgewichtslage zurück, so verliert der Mitnehmer 79 die Fühlung mit dem Zylinder 81b, und dieser gibt dem Druck der gerade gespannten Feder 98 oder 99 nach, bis der Gleichge wichtszustand wieder erreicht ist.
Der Trieb kolben 82 folgt dem Steuerschieber 81 und schiebt dabei über das Hebelgestänge 83 den Flüssigkeitsschalter 84 in seine Normalstel lung, in welcher dieser die Druckleitung 85 der Druckpumpe 87 mit der Rückführleitung 86 über die Schaltbohrung 89 kurz schliesst. Die Räume .der Einrichtung, welche nicht als Druckräume in Wirksamkeit treten sol len, sind zweckmässig zur Schmierung der bewegten Teile über eine gemeinsame Lei tung 100 mit dem Gehäuse 73 des Reglers 34 verbunden. Die Regeleinrichtung nach Fig. 3 zeigt gleichfalls zwei auf derselben Antriebswelle 88 sitzende Druckpumpen 35 und 87 und einen Fliehkraftregler 34 in einem Gehäuse 73. Ferner sind wieder die Leitungen 36, 85 und 86 mit Aden Überdruckventilen 74 und 97 vorhanden.
Durch den Drehzahlregler 34 wird die Schieberstange 101 bewegt, auf welcher drei Schieberkolben 102, 103 und 104 angebracht sind. Die Schieberstange 101 trägt an ihrem dem Drehzahlregler 34 entgegengesetzten Ende einen Teller 105, ;gegen den eine Schraubenfeder 106 anliegt, welche sich von innen gegen den Boden eines Zylinders 107 abstützt. Der Zylinder 107 ist im Schieber gehäuse 108 verschiebbar angeordnet und zeigt aussen eine Stangenverzahnung 109, in welche die Verzahnung eines drehbaren Stellgliedes 110 eingreift, mit dessen Hilfe die Vorspannung der Schraubenfeder 106 ge ändert werden kann.
Durch die beiden Schie berkolben 102 und 103 wird der Fluss des hydraulischen Mittels von der Pumpe 35 über die Leitung 36 in eine der Leitungen 111 oder 112 gesteuert. Die Einmündungen der Leitungen 111 und 112 in das Schieber gehäuse 108 sind zu diesem Zwecke in der Weise angeordnet, dass beide Einmündungen durch die Schieberkolben 102 und 103 abge deckt sind, wenn sich der Regler 34 im Be harrungszustand befindet, d. h., wenn seine Drehzahl eine vorher bestimmte und mittels des Stellgliedes 110 eingestellte Grösse ein hält.
Die Leitungen<B>111</B> und 112 führen vom Reglergehäuse 108 zum hydraulischen Verstellmotor (in der nicht dargestellten Luftschraubennabe), welcher durch ,das hy draulische Mittel in dem einen oder in dem andern Sinne gedreht wird, je nachdem; welche von den beiden Leitungen 111 und 112 gerade als Druckleitung in Wirksamkeit tritt. Durch die dabei nicht als Druckleitung dienende Leitung erfolgt die Rückführung des hydraulischen Mittels über das Schieber <B>.</B> ehäuse 108 zu einem Vorratsbehälter oder zur Druckpumpe 35.
Gegenüber den Einmündungen der Lei- tungen 111 und 112 in das Schiebergehäuse 108 befinden sich die Einmündungen 113 und 114 zweier weiterer Leitungen 115 und 116. Diese Einmündungen sind in der Weise angeordnet, dass auch sie durch die Schieber kolben 102 und 103 abgedeckt sind, wenn dies bei den Einmündungen der Leitungen 111 und 112 der Fall ist. Die Einmindungen 113 und 114 sind aber gegenüber den Ein mündungen der Leitungen 111. und<B>112)</B> in der Weise verkleinert und versetzt, dass sie bei Bewegungen der Schieberkolben 103 und 102 später geöffnet werden als diese. Bei kleinen Ausschlägen des Schiebers, also bei der üblichen Pendelung des Schiebers um seine Gleichgewichtslage, wie sie z. B.
im Beharrungszustand der Regeleinrichtung auftritt, bleiben die Einmündungen 113 und 114 der Leitungen 115 und 116 in das Schie bergehäuse 108 ohne Verbindung mit der Druckleitung 36. Da zwischen dem Verstell- motar und den Blättern der Luftschraube zweckmässig ein Getriebe mit. grossem Unter setzungsverhältnis vorgesehen ist, bleiben die Schraubenblätter bei diesen üblichen kleinen Ausschlägen des- Schiebers ange nähert in Ruhe.
Treten am Schieber aber grössere Ausschläge auf, so werden auch die Einmündungen 113 und 114 der Leitungen i 115 und<B>116</B> geöffnet und - je nach der Bewegungsrichtung des Schiebers - eine von diesen Leitungen über das Schieberge häuse 108 und die Leitung 36 mit der Druckpumpe 35 und die andere Leitung mit; der an das Schiebergehäuse 108 angeschlos senen Abflussleitung 117 verbunden. Die bei den Leitungen 115 und 116 führen zu einem Flüssigkeitsschalter 118, durch welchen die Druckleitung 85 und die Abflussleitung 86 der Druckpumpe 87 über die Leitungen 119 und 120 mit den Leitungen 111 und 112 des Verstellmotors verbunden werden können.
Wird eine der Leitungen 115 oder 1.16 in folge grösserer Ausschläge des Schiebers durch die Druckpumpe 35 unter Druck ge setzt, so wird der Flüssigkeitsschalter 118 betätigt, und die Druckpumpe 87 wirkt zu sätzlich auf den Verstellmotor in der Luft- schraubennabe, welcher dadurch mit erhöh ter Geschwindigkeit umläuft und die Schrau benblätter mit grösserer Verstellgeschwindig keit in die der jeweiligen Drehzahl entspre chende Stellung bringt.
Der Flüssigkeitsschalter 118 besteht aus einem geschlossenen Zylinder 121., in wel chem ein abdichtender Kolben 122 mit ver schiedenen Schaltkanälen 125 bis 128 ver schiebbar ist. Die Flüssigkeitsleitungen 115 und 116 verbinden je ein Ende des Zylinder 1_21 mit dem Schiebergehäuse 108, so dass der Kolben 122 von der einen oder von der andern Seite durch das Druckmittel aus der Pumpe 35 beaufschlagt wird, je nachdem, welche der beiden Leitungen 115 oder 116 durch Verlagerung der Schieberkolben 102 und l0:3 mit der Druckpumpe 85 verbunden ist. Zur Begrenzung der Kolbenbewegungen ist am Zylinder 121 ein in einer Nut 124 des Kolbens 122 geführter Anschlag 123 vorgesehen.
Die Schaltkanäle 1.25 his 128 im Kolben l22 sind in der Weise geführt, dass bei seiner Bewegung die Druckleitung 85 von der Druckpumpe 8 7 immer mit derjeni gen der Leitungen 111 und 11.2 verbunden wird, welche gerade als Druckleitung vors der Druckpumpe 35 zum Verstellmotor An wendung findet, während die Rückflusslei tung 86 zur Druckpumpe 87 dabei immer mit der Rückflussleitung vom Verstellmotor Verbindung erhält.
Um den Schaltkolben 1-22 im Ruhezu stand in seiner Mittelstellung im Zylinder 121 festzuhalten und um ihn. nach beende tem Verstellvorgang in diese Ausgangsstel lung zurückzuführen, ist bei dieser Regel- einrzchtung für den Schaltkolben eine zwei seitig wirkende, hydraulische Rückführung vorgesehen.
Zu diesem Zwecke ist an der Schieberstaage 101 ein dritter Schieberkol- ben 104 angebracht, welcher eine Ringnut 129 aufweist, über die im Beharrungszustand des Schiebers die Einmündungen zweier Druckleitungen 130 und 131 in das Sehie- bergeliätise 108 miteinander verbunden sind.
Die Leiturig 130 zweigt sich von der Druck- leiturig 36 der Druelcpumpe 35 ah, während die Leitung 131 zum Flüssigkeitsschalter 118 führt und gegabelt in den Zylinder 121 einmündet. Gegenüber den beiden Einmün dungen 132 und 133 der Leitung 131 in den Zylinder 121 befinden sich im Kolben 122 zwei Schaltbohrungen 134 und 135, von denen je eine mit einem der Druckräume 136 oder 137 des Flüssigkeitsschalters<B>118</B> in Verbindung steht.
Die Schaltbohrungen 134 und 135 im Kolben 122 sind zu den Einmün dungen 132 und 133 der Leitung 131 in den Zylinder 121 in der Weise angeordnet, dass bei Ruhestellung des Schaltkolbens 122 alle vier Öffnungen durch den Kolben bezw. durch die Zylinderwandung abgedeckt sind, und dass bei einer Bewegung des Schaltkol bens 122 immer diejenige Schaltbohrung mit der ihr gegenüberliegenden Einmündung der Leitung 131 zum Kommunizieren gebracht wird, welche mit demjenigen Raum des Flüssigkeitsschalters in Verbindung steht, in welchen sich der Kolben hineinbewegt.
Die ser Druckraum erhält dadurch über die Lei tung 131, das Schiebergehäuse 108 und die Leitung 130 Verbindung mit der Drucklei tung 36 der Druckpumpe 35, und das ein tretende hydraulische Mittel drückt den Kol ben 122 in seine Mittellage im Zylinder 121 zurück. Bei Bewegungen des Schiebers, welche eine Betätigung des Flüssigkeits schalters. 118 zur Folge haben, wird diese hydraulische Rückführung des Kolbens 1.23 in die Ruhelage dadurch ausser Wirksamkeit gesetzt, dass der Schieberkolben 104 die Ein mündungen der Leitungen<B>130</B> und 131 in das Schiebergehäuse 108 abdeckt.
Die hy draulische Rückführung wird aber in dem Augenblick wieder wirksam, in welchem der Drehzahlregler 34 in die dem Beharrungs zustand entsprechende Stellung zurückge kehrt ist und die Ringnut 129 im Schieber kolben 104 die Einmündungen der Leitun gen 130 und 131 in das Schiebergehäuse 108 wieder verbindet.
Die in drei Ausführungsbeispielen für hydraulische Verstelluftschrauben beschrie bene Regeleinrichtung, bei welcher den auf tretenden Regelimpulsen verschiedener Grösse unterschiedliche Verstellgeschwindigkeiten für die Luftschraubenblätter zugeordnet sind, ist nicht an hydraulische Verstelluft schrauben gebunden. Ebenso ist nicht erfor derlich, dass die Regelung mit Hilfe der Drehzahlen der Luftschraube erfolgt. Die Verstellung kann auch auf elektrischem Wege erfolgen oder nach gemischtem Ver fahren arbeiten.
Als Regelgrössen sind alle Be triebsgrössen der Antriebs-Brennkraftmaschi- nen oder des Luftfahrzeuges geeignet, welche zur Regelung der Schraubenblattsteigung von Verstelluftschrauben herangezogen wer den können, wie der Ladedruck der Brenn-. kraftmaschine, die Temperatur der Ladung oder der Abgase, die Stärke des relativen Fahrwindes des Luftfahrzeuges usw.; denn bei allen hierzu erforderlichen Regeleinrich tungen treten Regelimpulse verschiedener Stärke auf.
Statt dass die zweite Druckpumpe wie die erste Druckpumpe auf den Verstellmotor wirkt, kann sie auch allein auf ein zwischen den Verstellmotor und den Luftschrauben blättern vorgesehenes Wechselgetriebe wir ken, derart, dass sie dieses Getriebe bei Über schreitung einer bestimmten Grösse der Regelimpulse umschaltet.