CH220587A - Verfahren zur Herstellung einer Hochfrequenzspule mit magnetisierbarem Kern. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer Hochfrequenzspule mit magnetisierbarem Kern.Info
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Description
Verfahren zur Herstellung einer Hoehfrequenzspule mit magnetisierbarem lern. Die Erfindung bezieht sich auf ein Ver fahren zur Herstellung einer Hochfrequenz spule mit magnetisierbarem Kern. Es ist be kannt, zwischen dem magnetisierharen Kern und einer um diesen angeordneten Wicklung einen statischen Schirm anzuordnen, der nach teiligen Verlusten durch den Kern in der Wicklung vorbeugt. Ein ,solcher Schirm ist in der Form bekannt geworden, dass eine ge schlitzte leitende Hülle zwischen dem Wick lungsträger und einer das magnetisierbare Material des Kernes umschliessenden isolie renden Hülle angeordnet wurde. Ferner ist vorgeschlagen worden, auf der Oberfläche des magnetisierbaren Kernes leitende Streifen anzuordnen, deren Längsrichtung parallel zur Wicklungsachse verläuft. Diese streifenför- mige Unterteilung des auf der Oberfläche des magnetisierharen Kernes angeordneten Schir mes wurde gewählt, um auf diese Weise die Verluste, die durch einen solchen Schirm an sich bedingt sein können, gering zu halten. Das Aufbringen solcher Streifen ist jedoch verhältnismässig umständlich,- und ausserdem müssen solche Streifen, wenn sie aufbringbar sein sollen, von vornlherein eine gewisse Sta bilität haben, wenn nicht ihr Aufbringen an sich Schwierigkeit bereiten soll. Gemäss der Erfindung wird zur Vermei dung dieser Nachteile die Oberfläche des Kernes mit einer Schicht aus leitendem Ma terial in einer Stärke von weniger als fünf Tausendstel Millimeter versehen. Zur Auf- bringung der Schicht aus leitendem Material auf den Kern, der ausser dem magnetisier- baren Material auch eine Schutzschicht auf weisen kann, kann ein physikalischer oder ein chemischer Prozess verwendet werden. Als physikalisches Verfahren können insbeson dere in Frage kommen das Aufdampfen, das Niederschlagen durch Kathodenzerstäubung, das Aufbringen auf galvanischem Wege oder schliesslich das Aufbringen durch Aufsprit zen auf den Kern, wobei der fein unterteilte Werkstoff m einer lackartigen Lösung ent halten ist. Als chemische Verfahren kommen Ausfällungsverfahren in Frage, wie sie zum Beispiel auf einem andern Fachgebiete zur Herstellung von Spiegelbelägen bekannt sind. Diese dünne leitende Schicht lässt sich nach den einzelnen Verfahren in einer beliebigen Dicke aufbringen, das heisst die letztere kann auch bei einem in sich geschlossenen Schirm belag derart dünn gewählt werden, dass die entsprechenden Wirbelströme in dem Schirm bereits auf ein zulässiges Mindestmass herab gedrückt sind. Es steht selbstverständlich nichts im Wege, ausser dem Aufbringen des Schirmes in Form der dünnen leitenden Schicht nach einem der angegebenen Verfah ren noch zusätzlich eine Unterteilung dieses Schirmes nach Art von Streifen oder in ähn licher Weise vorzunehmen, was sich leicht bewerkstelligen lässt durch Anwendung einer Schablone beim Aufbringen der leitenden Schicht, die dann die entsprechenden Stellen der Oberfläche des Kernes von dem Belag freihält, so dass Aussparungen in derselben entstehen. Um den verhältnismässig dünnen Belag gegen mechanische Beanspruchungen, zum Beispiel beim Einschieben des Kernes in die Wicklung oder auch gegen sonstige Beein flussung, wie zum Beispiel die Einwirkung der Luft, die zu einer Oxydation führen könnte, zu schützen, kann auf ihm noch eine dünne Schutzschicht, zum Beispiel ein Sehutzlaek, aufgebracht werden. Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 eine nach einer beispielsweisen Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens hergestellte Hochfrequenzspule. Es bezeichnet 1 den ma- gnetisierbaren Kern, der an einer Oberflä#-lie mit der leitenden Schicht 2 versehen ist. Die um diese gelegte Isolierschicht. 3 trägt die Wicklung 4. Bei einer Versuchsausführung wurde ein Massehern in Ringform mit einem Innendurchmesser von 41 mm, einem Aussen durchmesser von 73 mm und einer Höhe von 45 mm benutzt. Diese wurde mit einem lei- tenden Lack bespritzt, so dass sich eine Schichtdicke von etwa 3 bis 4 m, < i ergab. Die Messung des Widerstandes der Schicht an gegenizberli.egenden Punkten der Kernober fläche zeigte einen Widerstand von 2 bis 5 Ohm. In der Schicht war in diesem Fall längs des Kernumfanges zur Beseitigung der Wirbelstrombildung noch eine Trennfuge vorgesehen. Der Kern wurde mit einer vier fachen Umwicklung aus Styroflexband ver sehen und alsdann auf diesen eine Wicklung von 50 Windungen Hoehfrequenzlitze auf gebracht. Der Verlustwiderstand einer in dieser Weise hergestellten Spule ergab sich gemäss der Kennlinie h nach Fig. ?, während die Messung bei einer Wicklung mit prak tisch gleicher Induktivität. aber mit unge- spritztem Kern die Kennlinie a gemäss Fig. lieferte.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung einer Hoch frequenzspule mit magnetisierbarem Kern, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche des Kernes mit einer Schicht aus leitendem Material in einer 'Stärke von -%veniger als fünf Tausendstel Millimeter versehen wird. UNTERANSPRüCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, class zur Aufbringung der Schicht aus leitendem Material ein physi kalischer Prozess verwendet wird.\?. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zur Aufbringung der Schicht. aus leitendem Material ein ohe- miseher Prozess verwendet wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass Metall auf den Kern aufgedampft wird. 4. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet. dass Metall auf dem Kern nach dem Katliodenzerstäubungsver- fa.hren niedergeschlagen wird. 5.Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekeiinzeiclinet, dass die leitende Seliieht auf den Kern aufgalvanisiert wird. G. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet. dass die leitende Schicht durch Spritzverfahren auf den gern aufgetragen wird. 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die leitende Schicht aus einem leitenden Lack hergestellt wird. B. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die leitende Schicht aus auf chemischem Wege auf dem gern ausgefälltem Metall hergestellt wird. 9.Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die leitende Schicht mit Aussparungen versehen wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE220587X | 1939-04-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH220587A true CH220587A (de) | 1942-04-15 |
Family
ID=5835375
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH220587D CH220587A (de) | 1939-04-03 | 1940-03-16 | Verfahren zur Herstellung einer Hochfrequenzspule mit magnetisierbarem Kern. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH220587A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3581258A (en) * | 1969-02-13 | 1971-05-25 | Friedrich Raupach | Electromagnetic wiring system of interlinked coils particularly suitable in a current transformer for high voltages |
-
1940
- 1940-03-16 CH CH220587D patent/CH220587A/de unknown
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