CH219902A - Zur Herstellung von Versteifungseinlagen für Kleidungsstücke verwendbarer Zwirn. - Google Patents

Zur Herstellung von Versteifungseinlagen für Kleidungsstücke verwendbarer Zwirn.

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CH219902A
CH219902A CH219902DA CH219902A CH 219902 A CH219902 A CH 219902A CH 219902D A CH219902D A CH 219902DA CH 219902 A CH219902 A CH 219902A
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CH
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thread
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A-G Kammgarnweberei Bleiche
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Kammgarnweberei Bleiche A G
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G3/00Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
    • D02G3/02Yarns or threads characterised by the material or by the materials from which they are made
    • D02G3/025Yarns or threads formed from hair

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description


  Zur Herstellung von Versteifungseinlagen für     Meidungsstücke    verwendbarer Zwirn.    Als Versteifungseinlagen für Kleidungs  stücke wurden bisher     gewöhnlich    Gewebe  aus     natürlichem        Rosshaar    oder Tiergarnen,  z. B.     Kamelhaargarn,    verwendet. Da das ein  zelne     Rosshaar    aber stets nur eine beschränkte  Länge aufweist, so haben solche Einlagen  aus     Rosshaargewebe    den Nachteil, dass die       Rosshaare    den     Kleiderstoff    durchstechen und  herausgezogen werden können.

   Andere Tier  haargewebe haben nicht die     Elastizität,    die  von solchen Kleidereinlagen verlangt werden  muss.  



  Durch die     vorliegende    Erfindung sollen  diese Nachteile beseitigt werden. Gegenstand  der Erfindung ist     ein    zur Herstellung von  Versteifungseinlagen für Kleidungsstücke ver  wendbarer     Zwirn,    welcher sich dadurch aus  zeichnet, dass er mindestens einen endlosen,  einen     Kern    bildenden     Rosshaarfaden    aufweist,  der von mindestens einem Faden aus andern  Textilfasern umschlungen ist.  



  Der den     Kern        bildende    endlose     Rosshaar-          faden    kann entweder aus     zusammengeknüpften     natürlichen     Rosshaarfäden    oder aus künst-         lichem        Rosshaar    bestehen. Der Zwirn kann  auch mehrere solche endlose     Rosshaarfäden     aus     natürlichem        und/oder        künstlichem    Mate  rial besitzen, von denen einige oder     alle    vor  der     Verzwirnung    gefärbt sein können.

   Auch  der den gern umschlingende Faden kann  vor der     Verzwirnung    gefärbt     sein.        Falls    der  Kern aus     mehreren    solchen Fäden besteht,  können dieselben auch miteinander     verzwirnt     sein.  



  Der     erfindungsgemässe    Zwirn     kann    so aus  gebildet     sein,    dass der     Kern    mit dem Faden  aus anderem Textilmaterial     umzwirnt    ist, so  dass letzterer in einer     Schraubenlinie    um den  Kern geschlungen ist. Der Zwirn kann aber  auch als sogenannter     Schleifenzwirn    ausge  bildet     sein,    bei dem der den Kern     umschlin-          gende    Faden aus andern     Textilfasern    in  Schleifen um den     gern    gelegt ist.  



  Der Zwirn ist vorzugsweise so ausgebil  det, dass der Kern     nicht    vollständig von dem  andern Faden verdeckt ist. Letzterer kann  aus jedem beliebigen     Textilmaterial,    vorzugs-      weise aber aus Baumwolle, Natur- oder Kunst  seide, Wolle oder Zellwolle bestehen.  



  Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs  gegenstandes veranschaulicht die beiliegende  Zeichnung. Bei dem dargestellten Schleifen  zwirn ist 1 der endlose     Rosshaarfaden    und 2  der diesen umschlingende, aus anderem Tex  tilmaterial bestehende Faden. Wie aus der  Zeichnung ersichtlich, bildet der Faden 2 in  annähernd regelmässigen Abständen Schlei  fen 3 um den Faden 1, wobei die diese  Schleifen 3 verbindenden Teile des     Fadens    2  in     sehr    steilen Schraubengängen um den  Faden 1 laufen. Infolge dieser Ausbildung  des Garnes werden beim Verwehen desselben  besondere     Effekte,    nämlich die Bildung soge  nannter Flammen oder     Zwirneffekte,    erzielt.  



  Durch Verwendung des beschriebenen       Zwirns    im Schuss oder auch in der Kette zur  Herstellung von Geweben, erhält man     Ross-          haar-Einlagestoffe,    die bezüglich Elastizität,       Sprungkraft    und Dauerhaftigkeit nach jeder  Richtung die bisher gebräuchlichen Verstei  fungseinlagen     übertreffen.    Derartige Gewebe  können glatt oder     farQoniert    und mit belie  bigen Farbeneffekten hergestellt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zur Herstellung von Versteifungseinlagen an Kleidungsstücken verwendbarer Zwirn, dadurch gekennzeichnet, dass er mindestens einen endlosen, einen Kern bildenden Ross- haarfaden aufweist, der von mindestens einem aus andern Textilfasern bestehenden Faden umschlungen ist. UNTERANSPRtrCHE 1. Zwirn nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern aus zu minde stens einem endlosen Faden zusammenge knüpften natürlichen Rosshaaren besteht. 2.
    Zwirn nach Patentanspruch, dadurch" gekennzeichnet, da.ss der Kern aus mindestens einem endlosen künstlichen Rosshaarfaden besteht. 3. Zwirn nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern mit dem Faden , aus andern Textilfasern so umzwirnt ist, dass letzterer den Kern längs einer Schrau benlinie umschlingt. 4. Zwirn nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass er als Scbleifenzwirn ausgebildet ist, dessen Schleifen durch den Faden aus andern Textilfasern gebildet sind. Zwirn nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern aus mehr als einem Faden besteht. 6.
    Zwirn nach Patentanspruch und Un teranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die den Kern bildenden Fäden miteinander verzwirnt sind. 7. Zwirn nach Patentanspruch und Un teranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der den Kern bildenden Fä den aus zu einem endlosen Faden zusammen geknüpften natürlichen Rosshaaren besteht. B. Zwirn nach Patentanspruch und Un teranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der den Kern 'bildenden Fäden aus einem endlosen künstlichen Ross- haarfaden besteht. 9. Zwirn nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Fäden gefärbt ist. 10.
    Zwirn nach Patentanspruch und Un teranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil der den Kern bildenden Fäden gefärbt ist.
CH219902D 1941-03-04 1941-03-04 Zur Herstellung von Versteifungseinlagen für Kleidungsstücke verwendbarer Zwirn. CH219902A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2607185A (en) * 1950-08-01 1952-08-19 Silverman Leo Decorative yarn

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US2607185A (en) * 1950-08-01 1952-08-19 Silverman Leo Decorative yarn

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