CH218505A - Schaltanordnung für Wechselstromunterbrechungseinrichtungen. - Google Patents

Schaltanordnung für Wechselstromunterbrechungseinrichtungen.

Info

Publication number
CH218505A
CH218505A CH218505DA CH218505A CH 218505 A CH218505 A CH 218505A CH 218505D A CH218505D A CH 218505DA CH 218505 A CH218505 A CH 218505A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
current
switching arrangement
switching
arrangement according
low
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Hermes Patentverwertun Haftung
Original Assignee
Hermes Patentverwertungs Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hermes Patentverwertungs Gmbh filed Critical Hermes Patentverwertungs Gmbh
Publication of CH218505A publication Critical patent/CH218505A/de

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
    • H02M7/02Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal
    • H02M7/30Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by dynamic converters
    • H02M7/32Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by dynamic converters using mechanical contact-making and -breaking parts
    • H02M7/36Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by dynamic converters using mechanical contact-making and -breaking parts with electromagnetically-operated vibrating contacts, e.g. chopper

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description


  Schaltanordnung für     Wechselstromunterbrechungseinrichtungen.       Die     Erfindung    betrifft eine Schaltanord  nung für     Wechselstromunterbrechungsein-          richtungen    mit in Reihe mit den Unter  brechungskontakten liegender veränderlicher  Impedanz (Wirk-, Blind- oder Scheinwider  stand), durch deren selbsttätige Steuerung  eine die     Stromunterbrechung        erleichternde     stromschwache Pause     hervorgerufen    wird,  und mit einer Einrichtung zur selbsttätigen  Auslösung des Unterbrechungsvorganges und  besteht darin,

   dass die selbsttätige     Abgabe     eines Öffnungsbefehls nach dem Beginn der  stromschwachen Pause um eine vorbestimmte  Zeitspanne verzögert ist. Hierdurch wird  sichergestellt, dass die Kontakte auch dann  innerhalb einer stromschwachen Pause ge  öffnet werden,     wenn    unmittelbar nach der  Abgabe eines Öffnungsbefehls eine Störung  eintreten sollte, die zur Folge     haben    könnte,       da.ss    sich die Veränderung des Reihenwider.       standes    beispielsweise wegen     Richtungsum..     kehr einer die Steuerung bewirkenden elek-         trischen    Grösse mindestens teilweise rück  läufig abspielt.  



  Als     Ausführungsbeispiel    für die Erfin  dung, die, sich beispielsweise für periodische  Schaltungen, insbesondere zum Energie  austausch zwischen einem Wechselstrom..       sy        stem    von gegebener Frequenz und Phasen,  zahl und     einem        Gleichstromsystem    oder  einem     Wechselstromsystem    anderer Frequenz  und Phasenzahl eignet, ist in der Zeichnung  eine dreiphasige Anordnung zur Umformung  von Drehstrom in Gleichstrom oder um  gekehrt schematisch dargestellt.

   An einem  Drehstromnetz 10 liegt die Primärwicklung  11     eines    Transformators, an     -dessen    Sekun  därwicklung 12 über     SchaItdrosseln    13 mit  einem Eisenkern 14 die Kontakteinrichtun  gen,     bestehend;    aus zwei     ruhenden        Kontakten     15, 16 und einem beweglichen Über  brückungskontakt 17, angeschlossen sind.  Die Schaltdrosseln 13 können, wie gezeich  net, aus zwei parallelen     Wicklungszweigen              bestehen,    die im gleichen Sinne mit dem       Magnetkern    14 verkettet sind.

   Die     Magnet-          kerne    der Schaltdrosseln bestehen vorzugs  weise aus einem flach gewickelten Band einer  magnetisch hochwertigen Eisensorte, deren       Magnetisierungskennlinie    im     ungesättigten     Gebiet möglichst wenig gegen die     Flussachse     geneigt. sein, an den Übergangsstellen in die  gesättigten Gebiete je einen möglichst  scharfen Knick aufweisen und in den ge  sättigten Gebieten bei möglichst hoher In  duktion nahezu parallel zur Achse der  magnetischen Erregung verlaufen soll.

       Win-          dungszahl    und Kernquerschnitt der Schalt  drosseln sind vorzugsweise so ausgelegt, dass  der Magnetkern nur bei sehr kleinen Augen  blickswerten des Stromes in der Nähe des  Nullwertes ungesättigt ist, wobei der Wider  standswert der     Schaltdrosseil    ein Vielfaches  des bei gesättigtem Magnetkern vorhandenen  beträgt, so dass also die Schaltdrossel  einen durch selbsttätige Steuerung verän  derlichen Reihenwiderstand darstellt.

   Durch  die sprunghafte     Entsättigung    des Magnet  kernes wird jedesmal in der Nähe eines       Stromnulldurchganges    eine die Unterbre  chung     erleichternde    stromschwache Pause  hervorgerufen, deren Länge bei gegebener  Eisensorte vom Kernquerschnitt, von der       Windungszahl    und von der an der Schalt  drossel liegenden Spannung abhängig ist.

      Auf dem     Schaltdrosselkern    14 kann noch  eine in der Zeichnung nicht dargestellte  Hilfswicklung angebracht sein, mit der der  Kern aus einer Gleich- oder Wechselstrom  quelle derart     vermagnetisiert    wird, dass der  zu unterbrechende Strom zu Beginn der  stromschwachen Pause und zu Beginn der  Kontaktöffnung noch einen endlichen Augen  blickswert von gleicher Richtung wie wäh  rend des vorausgegangenen     Stromübertra-          gungszeitabschnittes    aufweist. Mit einer       Wechselstromvormagnetisierungkann    hierbei  erreicht werden, dass sich der Kern 14 vor  dem Einschaltvorgang bereits in gesättigtem  Zustand befindet und somit für diesen Vor  gang wirkungslos ist.

      Von den Kontakteinrichtungen führen  die, Hauptstromleitungen über Haltewicklun  gen über 18 und über eine gemeinsame       Glättungsdrossel    19 zu einem Pol eines  Gleichstromnetzes 20, dessen anderer Pol mit  .dem     Sternpunkt    der Sekundärwicklung 12  verbunden ist. Die beweglichen     Kontakt-,     Brücken 17 werden durch eine polarisierte  elektromagnetische Antriebsvorrichtung an  getrieben, die beispielsweise aus einem     drei-          schenkligen    Magneten 21 mit einem schwenk  baren Anker 22 besteht und durch eine Er  regerwicklung 23 polarisiert ist.

   Zur Spei  sung der     Eregerwicklung    23 dient eine  Gleichstromquelle 40, wobei in der Speise  leitung eine Stabilisierungsdrossel 39 ein  gebaut ist. Die Öffnungsbewegung wird mit  tels einer Wicklung 24 hervorgerufen, die  über ein gittergesteuertes     Verstärkerrohr    25  aus einer benachbarten Phase 'der Sekundär  wicklung 12 erregt wird. Das Steuergitter  des     Verstärkerrohres    wird durch eine Hilfs  wicklung 26 beeinflusst, die mit einer Vor  spannungsbatterie 27 und     einem    vorzugsweise  regelbaren Wirkwiderstand 29 in Reihe liegt.  Zwischen Gitter     un    Kathode ist ein Konden  sator 28     eingeschaltet,    dessen Kapazität  regelbar sein kann.

   In Reihe mit der Anode  liegt ferner ein gegebenenfalls regelbarer       Wirkwiderstand    30.  



  Parallel zu jeder Unterbrechungsstelle ist  ein Nebenpfad, bestehend aus einem Wirk  widerstand 31 und einem Kondensator 32  vorgesehen, über den der Strom     bei,der    Kon  taktöffnung mindestens     teilweise    aufrecht  erhalten wird, derart, dass die Spannung an  der Trennstrecke nur allmählich ansteigt.  Der Nebenpfad enthält ferner eine Wicklung  33, die beim Öffnungsvorgang     praktisch     unwirksam ist, da sie mit einem Magnetkern  34 verkettet ist, der sich während des Öff  nungsvorganges in gesättigtem Zustande be  findet.

   Dieser Kern besitzt im wesentlichen  die gleichen     Eigenschaften    wie der oben er  wähnte     Schaltdrosselkern    14, womöglich in  noch höherem Grade, und ist auch mit der       Schaltdrossalwieklung    13 verkettet. Der  Wicklungssinn der Wicklungen 13 und 33      ist jedoch entgegengesetzt, so dass während  des     Öffnungsvorganges    die Differenz der       Windungszahlen    als Erregung des Magnet  kernes 34 wirksam ist. Die     Windungszahlen     sind nun so aufeinander abgestimmt, dass der  Kern 34 während des Öffnungsvorganges im  gesättigten Zustande verbleibt.

   Statt durch  eine Verschiedenheit der     Windungszahlen     kann dieses Ergebnis auch bei gleicher       Windungszahl    der Wicklungen 13 und     33     durch eine zusätzliche     Vormagnetisierung    des  Magnetkernes 34 mit Hilfe einer in der  Zeichnung nicht dargestellten besonderen  Hilfswicklung erzielt werden, die mit  Wechselstrom von der Betriebsfrequenz des  Netzes 10 und     geeigneter    Phasenlage ge  speist werden kann, derart, dass sich der  Kern 34 kurz vor dem Einschaltvorgang in  ungesättigtem Zustand, und zwar möglichst  dicht an derjenigen Sättigungsgrenze befin  det., die der Richtung des nachfolgenden  Stromes entgegengesetzt ist.

   Die Folge davon  ist, dass nach der     Kontaktschliessung,der    über  die Kontakteinrichtung fliessende Strom,  und zwar sowohl der Hauptstrom als auch  der aus dem Kondensator 32 kommende     Ent-          la:dungsstrom    auf einem praktisch     vernach-          lässigbar    kleinen Wert gehalten wird, bis  der gern 34 nach Durchlaufen des ungesät  tigten     Gebietes    seinen Sättigungszustand in  Richtung des Stromes erreicht hat und somit  die     Induktivität    der auf ihm befindlichen  Wicklungen 13 und     33    sprunghaft auf einen  praktisch     vernachlässigbar    kleinen Wert ge  sunken ist,

   so dass der Stromdurchgang un  gehindert vor sich gehen kann. Die funken  freie     Kontaktschliessung    wird durch die an  gegebene Wirkung des Magnetkernes 34       ,cesentlich    erleichtert.  



  Ferner ist     paralIel    zu den Kontakten eine  deren Schliessung     unabhängig    von den Aus  schaltvorgängen bewirkende Erregerwicklung  35 in Reihe mit Hilfskontakten 36, einem       ungesteuerten        Ventil    37 und einem Wirk  widerstand 38 geschaltet. Die beweglichen  Teile der Hilfskontakte 36 werden durch  eine in der Zeichnung nicht dargestellte An  triebsvorrichtung, vorzugsweise durch einen    vom Netz 10 oder von der     Sekundärwicklung     12 gespeisten Synchronmotor angetrieben,  dessen Phasenlage mittels eines verdreh  baren Ständers oder eines Drehtransforma  tors oder     dergl.    verändert werden kann.

   An  Stelle von Hilfskontakten nebst     ungesteuer-          tem    Ventil kann auch ein Entladungsgefäss  mit regelbarer     Gittersteuerung    zur Einstel  lung und Regelung des Schliessungszeit  punktes     verwendet    werden.  



  Die     b:es-ehriebene        Einrichtung    wirkt fol  gendermassen: Der Einschaltvorgang wird  durch die Schliessung der Hilfskontakte 36  in einem durch Verstellung der Phasenlage  der synchronen     Antriebsvorrichtung    unab  hängig von der Lage oder einer etwaigen  Verzögerung des Öffnungsaugenblickes wähl  baren und regelbaren     Zeitpunkt    eingeleitet,  indem hierbei durch eine an den geöffneten  Kontakten 15, 16 auftretende Spannung vor  bestimmter Richtung und Grösse ein Strom  über das Ventil 37 durch die Erregerspule  35 geschickt wird, der die Anziehung des  Ankers 22 im Schliessungssinne bewirkt.

   Der  nach     Sättigung    des Magnetkernes 34     anstei-          gende    Strom. übt     mittels    der Hilfswicklung  18 eine Haltekraft auf .den Anker 22 aus, so  dass     während    der folgenden     Stromübertra-          gungszeit    der erforderliche     Kontaktdruck          gesichert    ist, nachdem die Erregerspule 35  durch die     Schliessung    der - Hauptkontakte  überbrückt und damit stromlos gemacht wor  den ist. Unmittelbar danach können ferner  die Hilfskontakte 36 in stromlosem Zustande  und daher     funkenfrei    geöffnet werden..  



  Gegen Ende der     Stromübertragungszeit     der betrachteten Phase geht die Schliessung  der     Hauptkontakte    der folgenden Phase in  der gleichen Weise, wie     beschrieben,    vor sich.  Der durch die     gommutierungsspannung    ver  ursachte Stromanstieg in Ader Folgephase ist  bei Annahme eines vollständig geglätteten  Gleichstromes mit einer     entsprechenden     Stromabnahme in , der betrachteten Phase,  die     nunmehr    den Strom abgeben soll, ver  bunden. Sobald sich dieser Strom dem Null  wert nähert, geht der     Schaltdrosselkern    14  plötzlich in den     ungesättigten        Zustand    über.

        Es beginnt eine stromschwache Pause,  während welcher die weitere Stromänderung  sehr langsam vor sich geht, dagegen eine  rasche     Flussänderung    in dem Schaltdrossel  kern 14 stattfindet. Durch diese wird in der  Hilfswicklung 26 eine Spannung erzeugt.,  die der am Gitter des     Verstärkerrohres    25  liegenden     Vorspannung    der Batterie 27 ent  gegenwirkt und, da sie überwiegt, dem  Gitter eine entgegengesetzte Spannung auf  drückt. Die Hilfswicklung 26 könnte auch  auf einem zusätzlichen     Schaltdrosselkern,     dessen Sättigungsgrenze     bei    einem höheren  Augenblickswert des Stromes liegt, ange  bracht sein.

   Durch geeignete Einstellung       dieses    Sättigungswertes zum Beispiel mit  Hilfe einer gegebenenfalls regelbaren Vor  magnetisierung könnte die Verzögerungs  zeit für den Beginn der Kontaktöffnung  nach Wunsch beliebig klein gemacht wer,  den, sogar bis zu ihrer völligen Beseitigung.  Die     Windungszahl    der Hilfswicklung 26  möge beispielsweise so bemessen sein, dass  die in ihr erzeugte Spannung etwa den  doppelten     Wert    der Batteriespannung er  reicht, also etwa 200 Volt, wenn die Span  nung der Batterie 27 100 Volt. beträgt.

   Die  Spannungsumkehr am Gitter bewirkt, dass  der Entladungsweg für die am Verstärker  rohr liegende Spannung der Folgephase frei  gegeben wird, so dass nach eingetretener  Zündung ein Strom durch das Verstärker  rohr über den Wirkwiderstand 30 und die  Erregerwicklung 24 fliesst und der Über  tragungskontakt 17 geöffnet wird.  



  Die zur Kontaktöffnung erforderliche  Energie wird also einer genügend starken       Stromquelle,    nämlich beispielsweise von der  Sekundärwicklung 12 des Transformators  geliefert, während durch die Hilfswicklung  26 nur eine zur Steuerung des Verstärker  rohres ausreichende sehr kleine Menge der in  dem     Schaltdrosselkern    14 auftretenden Ener  gie entzogen zu werden braucht, so dass die       i    Erfüllung der der Schaltdrossel zufallenden  Hauptaufgabe, erleichterte Bedingungen für  die Stromunterbrechung zu schaffen, nicht  merklich beeinträchtigt wird.

   Hierdurch wird    die allgemeine Brauchbarkeit der beschrie  benen, selbsttätigen     Auslösevorrichtung    auch  zur     unverzögerten        Kontaktöffnung    erhöht.  



  Bevor bei dem     gezeichneten    Ausführungs  beispiel die Zündung des Entladungsrohres  25 eintritt, muss zunächst der     Kondensator     28 entladen und in entgegengesetzter Rich  tung aufgeladen werden. Hierdurch wird bei  geeigneter Bemessung     bezw.    Einstellung des       Kondensators    28 die gewünschte Verzöge  rung des     Öffnungszeitpunktes    erzielt. Die  Verzögerungszeit kann vorzugsweise grösser  gewählt werden als die von der     Abgabe    des  Öffnungsbefehls bis zum Beginn- der Kon  takttrennung erforderliche, durch die Träg  heit der Steuer- und Antriebsmittel der Kon.  takte     bedingte    Zeit (Eigenzeit).

   Die Re  gelung des     Wirkwiderstandes    29 bietet eine  weitere Möglichkeit zur Verstellung der Ver  zögerungszeit. Dem Wirkwiderstand 30 fällt  hierbei die Aufgabe zu, das Entladungsrohr  25 vor zu hohem Strom zu schützen.  



  Durch geeignete     Bemessung    der     Win-          dungszahl    der Schaltdrossel 13 und des       Querschnittes    ihres Magnetkernes 14 kann  die Länge der     stromschwachen    Pause grösser  gemacht werden als die Summe von Ver  zögerungszeit und Eigenzeit der     Auslöse-          einrichtung    bis zum Beginn der Kontakt  öffnung, so dass der letztere auf jeden Fall  in die stromschwache Pause fällt.

   Wenn in  diesem Augenblick der zu unterbrechende  Strom infolge der oben erwähnten zusätz  lichen     Vormagnetisierung    des Schaltdrossel  kernes 14 seinen Nullwert noch nicht ganz  erreicht hat, so tritt an den sich öffnenden       Kontakten    zunächst eine     kleine    Öffnungs  spannung in Richtung des Arbeitsstromes  auf, die nun ihrerseits erst durch Null gehen  muss, bevor sie in     entgegengesetzter    Richtung  auf einen hohen Wert einschwingen kann.  Hierdurch wird das Auftreten von Schalt  feuer an den sich öffnenden Kontakten be  sonders sicher verhindert.  



  Die Schliessung und Öffnung der übrigen  Phasen geht in gleichmässigen Abständen  während einer Periode der Wechselspannung  in gleicher Weise vor sich, wie beschrieben.      Eine     Wechselstromschalteinrichtung    mit  den angegebenen Merkmalen ist besonders  gut zum Schweissen mit Gleichstrom ge  eignet, weil hierbei durch betriebsmässig  stattfindende Kurzschlüsse die Gefahr, dass  sich die Sättigungsvorgänge an     den,        Schalt-          drosseln        bezw.        die     des Reihen  widerstanden während eines Schalt-     bezw.          Kommutierungsvorganges    mindestens zum  Teil wieder rückläufig abspielen,

       besonderä     in den Vordergrund treten kann. Die, be  schriebene Anordnung stellt eine sogenannte       Selbstdenkerschaltung    dar, bei der durch  selbsttätige     Steuerung    in Abhängigkeit von  den auftretenden     elektrischen;    Grössen ein  Schaltvorgang sich immer nur in einem  solchen Augenblick vollziehen kann, in wel  chem die Bedingungen für     Funkenfreiheit     erfüllt sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaltanordnung für Wechselstromunter- brechungseinrichtungen mit in Reihe mit den Unterbrechungskontakten liegender veränder licher Impedanz, durch deren selbsttätige Steuerung eine die Stromunterbrechung er leichternde stromschwache Pause hervor gerufen wird, und mit einer Einrichtung zur selbsttätigen Auslösung des Unterbrechungs vorganges, dadurch gekennzeichnet, dass die selbsttätige Abgabe eines, Öffnungsbefehls nach dem Beginn der stromschwachen Pause um eine vorbestimmte Zeitspanne verzögert ist. UNTERANSPRüCHE 1.
    Schaltanordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, @dass die Verzöge, rungszeit grösser ist als die von der Abgabe des Offnungsbefehls bis zum Beginn der Kontakttrennung erforderliche und durch die Trägheit der Steuer- und Antriebsmittel der Kontakte bedingte Zeit (Eigenzeit). 2. Schaltanordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Dauer dem stromschwachen Pause grösser ist als die Summe von Verzögerungszeit und Eigenzeit der Auslöseeinrichtung. 3.
    Schaltanordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzöge rung des Öffnungsbefehls durch die; Ladung bezw. Entladung eines Kondensators hervor gerufen wird. 4. Schaltanordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, @dass der Öffnungs befehl durch eine von einer Schaltdrossel mit bei Nennstrom hochgesättigtem Magnet kern infolge sprunghafter Entsättigung ihres Magnetkernes hervorgerufene Spannung ge geben wird. 5.
    Schaltanordnung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Ab gabe eines Öffnungsbefehls erforderliche Energie aus einer Verstärkungseinrichtung entnommen wird, derart, @dass die der Schalt drossel entzogene geringe Steuerenergie die Arbeitsweise der Schaltdrossel nicht merk lich beeinträchtigt. 6. Schaltanordnung nach Unteranspruch 5 für Energieübertragung zwischen einem mehrphasigen Wechselstromsystem und einem andern Stromsystem, dadurch gekennzeich net, dass eine Hilfsspannung zur Verstärkung ,der Energie für die Öffnung der Kontakte einer Phase des Wechselstromsystemes aus einer andern Phase entnommen wird. 7.
    Schaltanordnung nach Patentanspruch mit einem zur Unterbrechungsstelle parallel- @geschalteten Parallelpfad, dadurch gekenn zeichnet, dass der zu unterbrechende Strom zu Beginn der stromschwachen Pause und zu Beginn dem Kontaktöffnung noch einen endlichen Augenblickswert von gleicher Richtung wie während des vorausgegangenen Stromübertragungsabschnittes aufweist.
CH218505D 1940-04-27 1941-04-09 Schaltanordnung für Wechselstromunterbrechungseinrichtungen. CH218505A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE218505X 1940-04-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH218505A true CH218505A (de) 1941-12-15

Family

ID=5831342

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH218505D CH218505A (de) 1940-04-27 1941-04-09 Schaltanordnung für Wechselstromunterbrechungseinrichtungen.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH218505A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966694C (de) * 1951-04-10 1957-09-05 Siemens Ag Mechanischer Schaltstromrichter mit elektromagnetisch betaetigten Kontakten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966694C (de) * 1951-04-10 1957-09-05 Siemens Ag Mechanischer Schaltstromrichter mit elektromagnetisch betaetigten Kontakten

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE736850C (de) Wechselstromzeitschalteinrichtung mit synchron bewegten Kontakten
DE1132594B (de) Mit einer steuerbaren Vierschicht-Diode bestueckter Leistungsverstaerker
CH218505A (de) Schaltanordnung für Wechselstromunterbrechungseinrichtungen.
DE913923C (de) Schaltanordnung fuer Wechselstromunterbrechungseinrichtungen
CH227021A (de) Umformungsanordnung.
DE917920C (de) Elektromagnetische Steuereinrichtung fuer Starkstromumformerkontakte
CH223418A (de) Steuereinrichtung für die mechanisch bewegten Kontakte von Starkstromumformern.
DE883466C (de) Wechselstrom-Schalteinrichtung mit mechanischen Kontakten
AT165807B (de) Umschalter für Transformatoren
DE762228C (de) Umformungsanordnung
DE890375C (de) Elektrischer Zeitkreis
AT160908B (de)
DE975928C (de) Einrichtung zur Steuerung des Stromdurchganges durch Trockengleichrichter
DE908038C (de) Umformungsanordnung
DE874168C (de) Wechselstromschalteinrichtung
DE966694C (de) Mechanischer Schaltstromrichter mit elektromagnetisch betaetigten Kontakten
CH202966A (de) Verfahren zur Regelung der Energieabgabe eines Stromrichters für Starkstrom mit mechanisch bewegten Kontakten.
AT159769B (de) Umformungsanordnung.
DE712811C (de) Anordnung fuer durch eine Wechselspannung gespeiste Stromkreise mit gittergesteuerten Entladungsstrecken
DE917919C (de) Verfahren zum wechselseitigen Energieaustausch zwischen einem Wechselstrom- und einem Gleichstromsystem mittels einer mehrphasigen, periodisch angetriebenen Schalteinrichtung
DE1488993C3 (de) Schaltungsanordnung mit einem sekundärseitig Hochspannung abgebenden Transformator, insbesondere für einen Röntgengenerator
DE912957C (de) Elektromagnetisch gesteuerte Schalteinrichtung zum Schliessen eines Stromkreises
DE856172C (de) Differentialschutz fuer Stromrichter
DE903951C (de) Mehrphasige Umformungsanordnung fuer Starkstrom mit mechanisch bewegten Kontakten
DE903249C (de) Einrichtung zur Zwangskommutierung von Stromrichtern