CH217221A - Gasfilter, insbesondere für Holz- und Holzkohlen-Gas. - Google Patents

Gasfilter, insbesondere für Holz- und Holzkohlen-Gas.

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Publication number
CH217221A
CH217221A CH217221DA CH217221A CH 217221 A CH217221 A CH 217221A CH 217221D A CH217221D A CH 217221DA CH 217221 A CH217221 A CH 217221A
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CH
Switzerland
Prior art keywords
gas
electrodes
polarity
filter according
spaces
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Application number
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English (en)
Inventor
Jauch Strehler
Kunz Gottfried
Original Assignee
Strehler & Jauch
Kunz Gottfried
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C3/00Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
    • B03C3/34Constructional details or accessories or operation thereof
    • B03C3/36Controlling flow of gases or vapour

Description


  Gasfilter, insbesondere für Holz- und Holzkohlen-Gas.    Vorliegende Erfindung betrifft einen Gas  filter, insbesondere für Holz- und Holz  kohlengas.  



  Zur Reinigung von Gasen, insbesondere  von in fahrbaren Anlagen erzeugtem     Holz-          und        Holzkohlengas,    wurden bisher meist Fil  ter mit Filterbezügen aus. Textilien und       andern    Stoffen benützt, welche aber den  Nachteil .aufweisen, dass sie durch die sich  an den     Bezügen    niederschlagenden Verun  reinigungen und insbesondere durch Kon  denswasser bald verstopft werden und um  ständlich zu reinigen sind. Ausserdem ver  ursachen diese Filter einen beträchtlichen  Strömungswiderstand.  



  Diene Nachteile werden durch den. Gas  filter nach vorliegender Erfindung behoben.  Der Gasfilter gemäss der Erfindung weist  eine Anzahl. durch Elektroden gebildete  Räume auf, welche das zu reinigende Gas  nacheinander durchströmt, wobei die das Gas  verunreinigenden Teilchen durch     Ionisie@rung     niedergeschlagen werden.  



  Zweckmässig sind eine Anzahl Ringräume,    welche durch     konzentrische,    zylindrische  Elektroden der     einen,    Polarität gebildet sind,  und eine Anzahl konzentrischer zylindrischer  Elektroden     der    andern Polarität, welche in  die Ringräume eintauchen, vorgesehen, so  dass     dadurch    die vom Gas durchströmten, von  Elektroden entgegengesetzter Polarität     be-          begrenzten    Räume geschaffen sind.  



  Auf der     beiliegenden    Zeichnung ist ein  Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen  standes im senkrechten Schnitt dargestellt.  



  1 ist die Wandung eines zylindrischen  Behälters, mit dessen Boden 2 drei     konzen-.          trische    zylindrischen Elektroden 3 leitend ver  bunden sind, wodurch Ringräume 4 geschaf  fen sind. Die Elektroden 3 sind     negativer     Polarität. In diese Ringräume 4 tauchen von  oben drei Elektroden 5 ein und eine weitere  Elektrode 6 taucht in den von der innersten  Elektrode 3 und der Wandung 7 eines Ge  fässes 8 gebildeten Ringraum ein; in das Ge  fäss 8 mündet der zentrale Einlass 9 des zu  reinigenden Gases. In ihrem untern Teil sind  die Elektroden 5 und 6 perforiert.

   Durch die      Elektroden. 3, 5 und 6 und     .die        Wandungen    1  und     i,         -elche    ebenfalls als Elektroden wir  ken, werden Räume 10 gebildet, welche das  zu     reinigende    Gas im Sinne der eingezeichne  ten Pfeile von innen nach aussen nacheinan  der     durchströmt.    Der Behälter 1 ist oben  gasdicht durch einen abnehmbaren Deckel 11  abgeschlossen, welcher über ein     Sternkreuz     12 die Elektroden 5, 6 trägt, die mit einer       gemeinsamen    Platte 13 leitend verbunden  sind.

   Die     Verbindung    des Sternkreuzes 1 2  mit     dein    Deckel 11 erfolgt über     einen    Isola  tionskörper 14. 15 ist die     Zuführungsleitung     des hochgespannten Stromes positiver Pola  rität. Das gereinigte Gas verlässt den Filter  durch den radial     angeordneten        Auslass    16.  Unten enthält der     Behälter    einen Wasservor  rat. 17. Mindestens ein Teil der Elektroden  3 könnte auch perforiert sein über mindestens  einen Teil ihrer wirksamen Länge.  



  Das bei 9 einströmende Gas expandiert  im Gefäss 8 und wird durch eine     Prellplatte     18     gezwungen    oben seitlich aus dem Gefäss  8 auszutreten. Das Gasdurchströmt dann die  Ringräume 10, deren Wände von Elektroden  entgegengesetzter Polarität gebildet sind,  nacheinander abwechselnd von oben nach  unten und von unten nach oben. Hierbei wer  den die im Gas als Schwebeteilchen mitgeris  senen Verunreinigungen ionisiert und schla  gen sich an den Elektroden nieder. Die von  den     Elektroden    abfallenden Teilchen sam  meln sich im Wasservorrat und können mit  demselben von Zeit zu Zeit abgelassen wer  den.

   Die Reinigung der negativen Elektro  den kann in einfacher Weise durch Absprit  zen derselben mit      lasier    vorgenommen wer  den, nachdem der Deckel mit den Elektroden  5 und 6 entfernt worden ist.  



  Der Abstand der     Elektrodeiv    mit. ver  schiedener Polarität voneinander wird je  nach der verwendeten Spannung gewählt.  Als letztere hat sich z. B. eine Gleichspan  nung     von    7.0 000 Voll bewährt, mit welcher  eine restlose Entfernung der Verunreinigun  gen aus .dem Gas erzielt werden konnte. Die       Durchgangsquerschnitte    für das Gas sind so  reichlich. dass die     Druckverluste    gering sind.    Ferner wird eine wesentliche Abkühlung des  Gases erreicht.     Der    beschriebene     Filter    eignet  sich     insbesondere    bei     Gaserzeugungsanlagen     für Autoantrieb. ,

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gasfilter, insbesondere für Holz- und Holzkohlengas, gekennzeichnet durch eine Anzahl durch Elektroden gebildete Räume, welche das zu reinigende Gas nacheinander durchströmt, wobei die das Gas verunreini genden Teilchen durch Ionisierung nieder geschlagen werden. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Gasfilter nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch eine Anzahl Ringräume, welche durch konzentrische, zylindrische Elektroden der einen Polarität gebildet sind, und eine Anzahl konzentrischer zylindrischer Elektroden der andern Polarität, welche in die Ringräume eintauchen, so dass dadurch die vom Gas durchströmten, von Elektroden verschiedener Polarität begrenzten Räume geschaffen sind. 2. Gasfilter nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil der Elektroden über mindestens einen Teil ihrer wirksamen Länge perforiert ist. 3.
    Gasfilter nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ,dass Elektroden der einen Polarität in einem stehenden zylindrischen Gefäss angeordnet sind, dessen Deckel die eintauchenden Elek troden der andern Polarität trägt, und das zur Aufnahme der ausgeschiedenen Verun reinigungen einen Wasservorrat enthält. 4. Gasfilter nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 3, gekennzeichnet durch einen zentralen Einlass für das zu rei nigendei Gas, an den sich ein Expansions raum anschliesst, und durch einen radialen Auslass für das gereinigte Gas.
CH217221D 1941-02-11 1941-02-11 Gasfilter, insbesondere für Holz- und Holzkohlen-Gas. CH217221A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3948625A (en) * 1972-07-24 1976-04-06 Environmental Master Systems, Inc. Irradiation and electrostatic separator
US4735633A (en) * 1987-06-23 1988-04-05 Chiu Kin Chung R Method and system for vapor extraction from gases

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3948625A (en) * 1972-07-24 1976-04-06 Environmental Master Systems, Inc. Irradiation and electrostatic separator
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