CH216808A - Kontaktumformer für Starkstrom. - Google Patents

Kontaktumformer für Starkstrom.

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CH216808A
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Hermes Patentverwertun Haftung
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Hermes Patentverwertungs Gmbh
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/20Contact mechanisms of dynamic converters
    • H02M1/22Contact mechanisms of dynamic converters incorporating collectors and brushes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Ac-Ac Conversion (AREA)

Description


  Kontaktumformer für Starkstrom.    De Erfindung bezweckt in erster Linie  die Verbesserung von Starkstromumformern  mit mechanisch bewegten Kontakten hin  sichtlich des     jedesmaligen    Einschaltvorgan  ges. Bei den     Einschaltvorgängen    besteht  nämlich die Gefahr, -dass infolge der zwischen  den geöffneten Kontakten vorhandenen Span  nung kurz vor dem Beginn der Kontakt  berührung eine     Vorentladung    entsteht, die  schädlichen     Abbrand    oder zum     mindesten          unerwünschte        Materialwanderung    an den  Kontakten verursachen kann.

   Erfindungs  gemäss wird in einen zu den Kontakten  parallel geschalteten     Hilfsstromzweig    mit  mindestens einer durch Synchronsteuerung  jedesmal kurz vor der     Kontaktschliessung    zu  zündenden     Entladungsstrecke    eine minde  stens einen Teil der     Entladungsspannung     deckende Hilfsspannung zusätzlich ein  geführt. Dadurch     kann    schädliches Schalt  feuer bei     der    Kontaktschliessung weitgehend  unterdrückt     werden,    so dass der Kontakt-         uniformer    für     höhere        Betriebsspannungen          verwendbar    ist.  



  In der     Zeichnung    ist ein Ausführungs  beispiel des     Erfindungsgegenstandes    dar  gestellt, und zwar das Schaltschema eines       dreiphasigen        Hochspannungsumformers    nebst  zugehörigen     Hilfseinrichtungen.    Die Erfin  dung ist aber auch bei     Einphasenanordnun-          gen        und    bei     Mehrphasenanordnungen    belie  biger Phasenzahl verwendbar.  



  An ein     Wechseilstromnetz   <B>10</B> ist die Pri  märwicklung 11 eines Transformators an  geschlossen, dessen     Sekundärwicklung    12  hochgespannten Drehstrom zur Speisung des  Kontaktumformers liefert. An die Sekundär  wicklung 12 sind über Schaltdrosseln 13, 14,  15 die -     Kontakteinrichtungen    17, 18 und 19  des Umfarmers angeschlossen.

   Die Schalt  drosseln 13, 14, 15 haben einen Magnetkern  aus einer hochwertigen     Eisensorte    mit sehr  hoher Sättigungsinduktion, dessen     Magneti-          sierungskennlinie        im    ungesättigten Gebiet      möglichst wenig gegen die     Flussachse    geneigt  ist, an den Übergängen in die gesättigten Ge  biete je einen scharfen Knick aufweist und  in den gesättigten Gebieten fast     parallel    zur  Achse der magnetischen Erregung verläuft.

         Windungszahl    und Kernquerschnitt der  Schaltdrosseln sind so bemessen, dass der  Kern beim Nennwert -des     Betriebsstromes     hochgesättigt     ist    und sich nur bei sehr  kleinen Augenblickswerten des, Stromes in  der Nähe des     Stromnullwertes        entsättigt,    so  dass jedesmal in der Nähe eines Stromnull  durchganges eine stromschwache Pause ent  steht, in der der Strom eine Zeitlang     ver-          nachläs-sigbar    kleine Werte hat., so ,ass eine  während der stromschwachen Pause statt  findende Stromunterbrechung unter wesent  lich erleichterten Bedingungen vollzogen  werden kann.

   Die     Kontakteinrichtungen    17,  18, 19 weisen eine mehr oder weniger grosse  Anzahl von     hintereinandergeschalteten    Un  terbrechungsstellen auf. Sie bestehen vor  zugsweise aus einer Anzahl ruhender Kon  taktstücke, die durch bewegliche Schalt  brücken überbrückt werden. Die letzteren  können von einem Synchronmotor 16     über     eine gemeinsame Welle 26, vorzugsweise über  Kurbeln, Nocken, Exzenter oder     dergl.    über  Zwischenstössel, vorzugsweise nach Art der  Ventile von     Brennkraftmaschinen,    angetrie  ben werden. Die genannten Antriebselemente  sind der Deutlichkeit halber in der Zeichnung  weggelassen.

   Der Antriebsmotor 16 kann vor  zugsweise aus dem Drehstromnetz 10 über  einen Drehtransformator 30 gespeist werden,  der zur Verstellung der der Phasenlage des       Schalttaktes    gegenüber der Phasenlage der  speisenden Wechselspannung dient. Die     Kon-          takteinrichtungen    sind ferner durch parallele  Strompfade 27, 28, 29 überbrückt, die vor  zugsweise eine     kapazitive    Komponente haben  können und in untereinander gleichwertige  Abschnitte     unterteilt    sind.

   Zwischen den ein  zelnen     Abschnitten    vorgesehene     Anzapfun-          ,gen    sind mit den entsprechenden Kontakt  stücken verbunden, derart, dass die an den  Kontakteinrichtungen auftretenden Spannun  gen gleichmässig auf alle Unterbrechungs-    stellen verteilt werden. Die Parallelpfade  haben: die Aufgabe, bei der Kontaktöffnung  den Anstieg der wiederkehrenden Spannung  zu verzögern. Sie können so abgestimmt sein,  dass sie den Verlauf des Magnetflusses der  Schaltdrosseln 18, 14, 15 während der Sperr  periode so beeinflussen, dass sich die Schalt  drosseln     jedesma(1    vor dem Einschalten in un  gesättigtem Zustand befinden, so dass vor Be  ginn der Kontaktberührung jedesmal zu  nächst eine stromschwache Pause einsetzt.

    Dem gleichen Zwecke können auch besondere       Vormagnetisierungswicklungen    dienen, die  auf dem     Magnetkern    der Schaltdrosseln an  gebracht, in der Zeichnung jedoch der Deut  lichkeit halber weggelassen sind. Diese       Vormagnetisierungswicklungen    können mit  Gleich- oder mit Wechselstrom beschickt  werden     und    gleichzeitig die Aufgabe erfüllen,  die     Koerzitivkraft    der Schaltdrosseln bei der       Kontaktöffnung        mindestens    teilweise zu     kom-          .pensieren,

      so dass die     Entsättigung    bereits bei  einem kleinen     positiven    Augenblickswert des  abfallenden Teils der Stromkurve einsetzt..  Von den Kontakteinrichtungen führt eine  gemeinsame Leitung über eine     Glättungs-          drossel    37 zu einem Pol eines Gleichstrom  netzes 20, dessen anderer Pol mit, dem Stern  punkt der     Sekundärwicklung    12 .des Speise  transformators verbunden ist.  



  Zur Erleichterung der Einschaltbedin  gungen kann eine Hilfswechselspannung ge  eigneter Frequenz- und     Phasenlabe    beispiels  weise einem     besonderen    Generator 40 ent  nommen werden, der entweder mit der ge  meinsamen     Antriehsweble    26 gekuppelt sein  kann oder, wie es in der Zeichnung darge  stellt ist, durch einen besonderen Synchron  motor 39 angetrieben wird, der vorteilhaft an  die gleichen Leitungen angeschlossen sein  kann, an denen auch der Antriebsmotor 1.6  liegt; denn es muss dafür gesorgt sein, .,ass  die Hilfswechselspannung gegenüber der  Kontaktbewegung stets die gleiche Phasen  lage hat.

   Der Generator 40, dessen Erregung  ebenso wie die der Motoren 16 und 39 einem  beliebigen Gleichstromnetz entnommen wer  den kann, falls nicht Dauermagnete zur Er-           zeugung    des     Feldes    verwendet werden, wenn  das Drehstromnetz 10. mit 50 Per./Sek. betrie  ben wird, möge     beispielsweise    eine     sinus-          förmige        Hilfswechselspannung    von 150 Pe  rioden in :

  der Sekunde erzeugen.     Diese    Hilfs  wechselspannung - kann einem sämtlichen  Phasen     gemeinsamen    Hilfsstromkreis zu  geführt werden, der unter Zuhilfenahme einer  zusätzlichen Schalteinrichtung auf die     Kon-          takteinrichtungen    der einzelnen Phasen     im     Takte der Phasenfolge umgeschaltet wird.

    Zu diesem Zwecke sind die Kontaktgruppen  17, 18, 19 überbrückende     Hilfsleitungen    zu       Iden    ruhenden Kontakten 21 bis 26 eines  doppelpoligen Schaltgerätes geführt, dessen  bewegliche Kontakte 31 und 34 auf der An  triebswelle 26 angeordnet und über Schleif  ringe 32, 35     und    Bürsten 33, 36 an die     Hilfs-          wechselspannungsquellle    angeschlossen sind.  Statt     eines    mechanischen Schaltgerätes kön  nen aber auch gittergesteuerte Entladungs  gefässe als     Umschalteinrichtungen    für die       Hilfswechselspannung    verwendet werden.

    Es empfiehlt sich, durch Zwischenschaltung       eines        Isoliertransformators    41, 42 das Hoch  spannungspotential von der     Hilfswechsel-          spannungsquefe    40 fernzuhalten. Die Sekun  därseite 42 des Isoliertransformators kann  durch einen Kondensator 38 überbrückt wer  den, der die störende     Induktivität    des     Isolier-          transformators    mindestens teilweise kompen  siert.

   Wird der     Hilfswechselspannungs-          generator    40 ebenfalls auf der     Antriebswelle     26 angeordnet, so können die Schleifringe       wegfallen.    Die Hilfsleitungen können statt  dessen zwischen dem Generator     und    den       Hilfskontakten    31 und 34 längs der     Welle     26 fest verlegt werden.

   Ein     Is.oliertransfor-          mator    fällt dann zwar unter Umständen weg,  dafür ist aber der Anker des     Hilfswechsel-          spannungsgenerators    gegenüber seinem Er  regerteil besonders. sorgfältig zu isolieren,  falls nicht ein     Dauermagnet    zur     Erregung          verwendet    wird.  



  Die Wirkungsweise des     Hochspannungs-          kontaktumformers    sei wie folgt beschrieben:  In der gezeichneten Stellung haben sich die    Kontakte der Gruppe 17 gerade geschlossen,  während die Kontakte der Gruppe 19 kurz  vor dem Beginn ihrer Öffnungsbewegung  stehen.     Die        Kontaktgruppe    18 der mittleren       Phase    ist geöffnet. Kurz bevor sich die Kon  takte der Gruppe 17 geschlossen haben, ist  zwischen den Hilfskontakten 21, 31 und 24,  34 bei ihrer     gegenseitigen,    Annäherung eine  kleine     Lichtbogenentladung    zustande gekom  men,     durch    die ein     Stromfluss    eingeleitet  wurde.

   Dieser Strom kann keinen grossen  Wert annehmen, weil sich die Schaltdrossel  13 in     ungesättigtem    Zustand befindet, wäh  rend der erwähnte Strom fliesst. Ohne An  wendung der     Erfindung    würde nun die       Lichtbogenspannung    der Entladungen an den       Hilfskontakten    21, 31 und 24, 34 auch an  den Kontakten der Gruppe 17 während der       Schliessung    der Hauptkontakte auftreten     und     hier unter Umständen     Vorfunken    und damit       schädlichen        Abbrand    hervorrufen können.

    Die     besagte    dem Generator 40     entnommene     Hilfswechselspannung verhütet dies. Sie ist  so     eingestellt,    dass sie sich an der Aufrecht  erhaltung der     Lichtbogenentladungen    be  teiligt, indem sie der     Lichtbogenspannung    an  den Kontakten 21, 31 und 24, 34 jeweils ent  gegenwirkt. Wenn die     Augenblickswerte    der  Hilfswechselspannung etwa ebenso gross sind  wie die     Lichtbogenspannungen,    so werden die  letzteren von der Hilfswechselspannung  allein nahezu vollständig gedeckt. Zwischen  den Hilfskontakten 21 und 24 besteht dann  kein Potentialunterschied.

   Infolgedessen liegt  auch an den Enden der Kontaktgruppe 17  überhaupt keine Spannung.     Schädliches          Schaltfeuer    kann dabei also nicht auftreten.  Nachdem     sich    .die Welle 26 um 120   gedreht  hat, wiederholt sich ,der     vorbeschriebene    Vor  gang an :der Kontaktgruppe 18 und den zu  gehörigen Hilfskontakten 22, 25, nach     wei-          teren    120' Drehung an der Gruppe 19 und       .den        zugehörigen    Hilfskontakten 23, 26.

   Die  umlaufenden     Hilfskontakte    können so aus  geführt sein, dass sie mit den     ruhenden    Hilfs  kontakten nicht in Berührung kommen, son  dern in geringem Abstand an ihnen vorbei  bewegt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kontaktumformer für Starkstrom, insbe sondere für Hochspannung, dadurch gekenn zeichnet, dass, in einem zu den Kontakten, parallel geschalteten Hilfsstromzweig mit mindestens einer ,durch Synchronsteuerung jedesmal kurz vor der Kontaktschliessung zu zündenden Entladungsstrecke eine min destens einen Teil der Entladungsspannung deckende Hilfsspannung zusätzlich einge führt wird. UNTERANSPRüCHE 1. Kontaktumformer nach Patentanspruch. dadurch gekennzeichnet, -dass als Hilfsspan nung eine Wechselspannung von einstellbarer Phasenlage dient. 2.
    Kontaktumformer nach Unteranspruch 1 für Drehstrom von 50 Per./Sek., dadurch gekennzeichnet, dass eine sinusförmige Hilfs wechselspannung von<B>150</B> Per./ Sek. in den Hilfsstromzweig eingeführt wird. 3. Kontaktumformer nach Unteranspruch 1 für 1Vlehrphasenstrom, .dadurch gekenn zeichnet, dass der die Hilfswechselspannung führende Hilfsstromzweig sämtlichen Phasen gemeinsam ist und unter Zuhilfenahme eines zusätzlichen Schaltgerätes auf die Kontakt einrichtungen der einzelnen Phasen im Takte der Phasenfolge umgeschaltet wird. 4. Kontaktumformer nach Patentanspruch.
    dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfsst.rom- zweig zu mehreren hintereinander geschalte ten Kontaktstellen parallel geschaltet ist. 5. Kontaktumformer nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch mindestens eine me chanisch mittels Elektrodenbewegung ge steuerte Entladungsstrecke. 6. Kontaktumformer nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch mindesens eine gitter gesteuerte Entladungsstrecke. 7. Kontaktumformer nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfs wechselspannung über einen isolierenden Zwischentransformator zugeführt wird. B.
    Kontaktumformer nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Sekun därseite des Isoliertransformators durch einen dessen Irnduktivität mindestens teilweise kom pensierenden Kondensator überbrückt ist. 9. Kontaktumformer nach Unteranspruch l , dadurch gekennzeichnet, dass ein zur Er zeugung der Hilfswechselspannung dienender Generator auf der Antriebswelle der Haupt kontakteinrichtung angeordnet ist. 10. Kontaktumformer nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Um schaltung bewirkendes Hilfssehaltgerät mit umlaufenden Elektroden auf der Antriebs welle der Hauptkontakteinrichtung angeord net ist.
CH216808D 1939-11-16 1940-11-12 Kontaktumformer für Starkstrom. CH216808A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969477C (de) * 1942-03-31 1958-06-04 Bbc Brown Boveri & Cie Einrichtung zum funkenfreien Unterbrechen eines durch mechanisch periodisch bewegte Kontakte geschalteten mehrphasigen Stromkreises

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969477C (de) * 1942-03-31 1958-06-04 Bbc Brown Boveri & Cie Einrichtung zum funkenfreien Unterbrechen eines durch mechanisch periodisch bewegte Kontakte geschalteten mehrphasigen Stromkreises

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