DE682532C - Selbstgefuehrter, mit gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsstrecken arbeitender Wechselrichter in Parallelanordnung - Google Patents

Selbstgefuehrter, mit gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsstrecken arbeitender Wechselrichter in Parallelanordnung

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DE682532C
DE682532C DEA78755D DEA0078755D DE682532C DE 682532 C DE682532 C DE 682532C DE A78755 D DEA78755 D DE A78755D DE A0078755 D DEA0078755 D DE A0078755D DE 682532 C DE682532 C DE 682532C
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Germany
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DEA78755D
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Richard Troeger
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AEG AG
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AEG AG
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    • H02M1/06Circuits specially adapted for rendering non-conductive gas discharge tubes or equivalent semiconductor devices, e.g. thyratrons, thyristors
    • H02M1/065Circuits specially adapted for rendering non-conductive gas discharge tubes or equivalent semiconductor devices, e.g. thyratrons, thyristors for discharge tubes
    • HELECTRICITY
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Description

  • Selbstgeführter, mit gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsstrecken arbeitender Wechselrichter in Parallelanordnung Es sind bereits Einrichtungen zur Umformung von Gleichstrom in ein- oder mehrphasigen Wechselstrom mittels gesteuerter Entladungsstrecken, insbesondere gittergesteuerter Dampf- oder Gasentladungsstrecken, bekanntgeworden, die nicht auf ein taktgebendes Netz arbeiten, wobei den einzelnen Entladungsstrecken besondere Gegenspannungen zugeführt werden, mit deren Hilfe die jeweils brennende Entladungsstrecke am Ende der Durchlaßzeit durch den Entladungseinsatz einer anderen Entladungsstrecke zum Erlöschen gebracht wird. Zur Erzeugung dieser Gegenspannung benutzte man im allgemeinen besondere Kondensatoren, die insbesondere bei fremdgesteuerten Wechselrichtern in gewünschter Weise arbeiten. Sie besitzen jedoch den Nachteil, ,daß sie verhältnismäßig groß sein müssen und daher vor allem bei Wechselrichtern für hohe Spannungen mit ihren bedeutenden Anschaffungskosten sehr ins Gewicht fallen.
  • Bei selbstgeführten Wechselrichtern reicht ein derartiger Löschkondensator aus Gründen der Betriebssicherheit nicht aus. Ferner ist hei normalen selbstgeführten Wechselrichtern das Abschalten nicht durch die Gittersteuerung, sondern nur mittels Schalter auf der Gleichstromseite möglich, wodurch eine verhältnismäßig lange Abschaltzeit erforderlich ist, die sich besonders im Kurzschlußfalle (z. B. Kippen des Wechselrichters) nachteilig auswirkt.
  • Im folgenden wird deshalb eine Schaltung für selbstgeführte Wechselrichter beschrieben, die sich bei Vermeidung der bisherigen Nachteile sowohl für ein- wie für mehrphasige Schaltungen eignet. Dabei wird jeder Entladungsstrecke in einer in anderem Zusammenhang bereits bekanntgewordenen Weise ein aus einem Kondensator und einer Drosselspule bestehender Schwingungszweig parallel geschaltet. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Ladung und Entladung des in. jedem Schwingungszweig vorhandenen Kondensators derart gesteuert, daß die der Kathode der Entladungsstrecke zugewendete Belegung des Kondensators während der Ruheperiode der Entladungsstrecke, bezogen auf das Anodenpotential, negativ geladen ist, bei Stromdurchgang aber durch die Hauptentladungsstrecke von deren Kathode aus über eine gesteuerte oder ungesteuerte Hilfsent-Ladungsstrecke und die Schwingungszweigdrossel auf eiwa das doppelte Potential der Anode positiv geladen wird. Anschließend wird zur Löschung der Hauptentladungsstrecke mit Umgehung der Drossel eine zweite, mit umgekehrter Stromdurchlaßrichtung in bezug auf die erstgenannte Hilfsentladungsstrecke in den Kondensatorkreis geschaltete, gesteuerte Hilfsentladungsstrecke zur Entladung gebracht. Die betriebsmäßige Auf-Ladung des Kondensators erfolgt hierbei im Takt der geforderten Frequenz. Dadurch, daß der Löschkondensator des Schwingungskreises lediglich zum Löschen der betreffenden Entladungsstrecke des. Wechselrichters und nicht zum Kommutieren der Folgephase verwendet wird, sind seine Leistung und Spannung verhältnismäßig klein. Das Steuerventil, beispielsweise ein gittergesteuertes Glühkathodengefäß, das den Löschkondensator zur Unterbrechung des Stromes in der zugehörigen Entladungsstrecke freigibt, kann den Steuerimpuls beispielsweise in Abhängigkeit von der Flußdiehte des Wechselrichtertransformators erhalten. Dadurch erfolgt die Steuerung des Wechselrichters zwangsläufig Lind ohne Zuhilfenahme zusätzlicher elektrischer oder mechanischer Steuerorgane. Mit Hilfe der Gittersteuerung der Hauptentlädungsstrecken und der Steuerventile kann ferner der Wechselrichter in einfacher Weise abgeschaltet werden, sei es im normalen Betriebe oder zwangsläufig, z. B. im Kurzschlußfalle: Zum Anlassen des Wechselrichters sind gemäß einer Weiterbildung der Erfindung als einfache zusätzliche Mittel Anlaßwiderstände vorgesehen, über welche der Steuerkondensator jeweils erstmalig aus dem Gleichstromnetz unmittelbar aufgeladen wird.
  • Als Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Abb. i ein Einphasenwechselrichter dargestellt. Die Schaltung besteht aus zwei symmetrischen Hälften I und II. Jede Hälfte ist für j sich betriebsfähig; es soll daher zunächst nur das System I der Schaltung erläutert werden. E Es bedeuten i und 2 das speisende Gleichstromnetz, 3 ein gesteuertes Ventil, beispielsweise eine gittergesteuerte Dampf- oder Gasentladungsstrecke oder eine Lichtbogenkam- I mer, q. eine gegensinnig parallel zur Errt- j Ladungsstrecke 3 geschaltete, gesteuerte oder ! üngesteüerte Entladungsstrecke; die dem Blindleistungsaustausch dient, 9 eine Drosselspule, 13 den Wechselrichtertransformator j und 14 einen gegebenenfalls vorhandenen zusätzlichen Kondensator zur Unterstützung der Kommutierung. Mit 17 ist der Wechselstromverbraucherbezeichnet,derdetnWechselrichter sowohl Wirk- wie Blindstrom entnehmen möge. Der eigentliche Steuerkreis besteht aus dem Kondensator 5, der Steuerdrossel c 6, der ungesteuerten Hilfsentladungs-Strecke 7, beispielsweise' einem Dampf- oder Gasentladungsgefäß, der gesteuerten Hilfs entladungsstrecke 8, dem hochohmigen Anlaß-, widerstandio und dem Schaltern. Ferner I sind vorgesehen ein Impulsgeber 15 für die Wechselrichterentladungsstrecke 3 und ein Impulsgeber 16 für die Steuerentladungss trecke B.
  • @-or Inbetriebsetzung des Wechselrichters werden die gesteuerten Entladungsstrecken 3 und 8 gesperrt; darauf wird der Schalter i i geschlossen, wodurch sich der Löschkondensator 5 mit der gestrichelt angedeuteten Polarität auf die Spannung des Gleichstromnetzes 1, z lädt. Nun wird die Entladungsstrecke 3 freigegeben, wodurch das aus dem Kondensator 5 und der Steuerdrossel 6 bestehende schwingungsfähige Gebilde über die Gefäße 7 und 3 geschlossen wird. Nach einer Halbperiode, bezogen auf die Frequenz des Schwingungskreises, wird die Schwingung unterbrochen, da die Gefäße i und 3 eine Umkehr des Stromes nicht zulassen. Am Ende dieser Zeit hat sich der Kondensator 5 in der durch ausgezogene Vorzeichen angedeuteten Weise umgeladen. Während das Potential seiner einen Belegung durch den Anschluß an den positiven Pol des Gleichstromnetzes festgehalten wird, hat die andere nach der Um-Ladung nahezu doppelt so großes, positives Potential angenommen.-Indessen fließt infolge der Freigabe des Wechselrichtergefäßes 3 Strom von i über 3, 9 und 12 nach 2. Der Magnetisierungs ; Strom durch die Wicklung 12 des Wechselrichtertransformators 13 steigt dabei zunächst linear an, bis der von dieser Wicklung umfaßte Kräftfluß nach Ablauf einer Halbperiode des Wechselstromes einen vorbestimmten,, positiven Wert erreicht hat. Dadurch erhält die Steuerentladüngsstrecke 8 z. B. über einen bereits anderweitig vorgeschlagenen Impulsgeber 16 den Freigabeimpuls und zündet. Die positive Ladung des Kondensators 5 liegt dann unmittelbar an der Kathode der zuvor gesperrten Wechselrichterentladunrisstrecke 3 und bringt deren Strom zum Verlöschen. Der Kondensator 5 kehrt seine Polarität um und erreicht dabei eine Glättung der vom Wechselrichter gelieferten Spannungskurve. Das kann unter gewissen Umständen die Komtnutierung, d. h. den ÜUbergang von der positiven nach der negativen Halbwelle der Spannung, oder umgekehrt, unterstützen. Der so beschriebene Vorgang wiederholt sich jeweils nach Ablauf einer weiteren Iialbperiode; ohne daß eine vorherige Aufladung des Monden-Bators 5 über den Widerstand io notwendig wäre. Der Schalter i i kann somit nach dem Anlassen des Wechselrichters geöffnet werden. Der Kondensator 14. dient dazu, eine inögliehst stoßfreie Kominutierüng herbeizuführen; er ist entbehrlich,: wann hinsichtlich der Oberwelligkeit des Gleich- bzw.-Wechselstromes keine strengen Anforderungen gestellt werden und die Induktivitäten des Gleichstromkreises entsprechend groß sind. Beim Wechselrichten ohne Stromrücklieferung, d. h. ohne Entladungsstrecken q. und 4.', kann er ferner die Kompensation des vom Verbraucher 17 verlangten Blindstromes übernehmen.
  • Während der zweiten Halbperiode spielt sich der beschriebene Vorgang in- gleicher Weise im System II ab, dessen gestrichene Bezugszeichen den angestrichenen des Systems I entsprechen. Der Löschkondensator, 5' wird über den Hochohmwiderstand to' bei geschlossenem Schalter ii' geladen und darauf das gesteuerte Wechsf@lrichterentladungsgefäß 3' freigegeben. - Infolge der vorgeschalteten Steuerdrossel 6' lädt sich der Kondensator 5' in der gekennzeichneten Weise um und behält wegen der Ventilwirkung des vorgeschalteten Gefäßes 7' diese Ladung, bis mittels des Impulsgebers 16' bei einer vorbestimmten, negativen Flußdichte der Wicklung 12' des Transformators 13 das Steuergefäß 8' freigegeben wird, wodurch die Ladung des Kondensators 5' den Strom im Wechselrichtergefäß 3' zum Verlöschen bringt. Darauf wiederholt sich der Vorgang im System I u. ff. Dadurch, daß der Zeitpunkt der Freigabe bzw. der Unterbrechung der Entladung der Systeme beliebig einstellbar ist, läßt sich die Frequenz der abgegebenen Wechselspannung einerseits und ihre Spannung andererseits in weiten Grenzen ändern.
  • In der Schaltung nach Abb. i sind noch zwei angesteuerte Entladungsgefäße, bzw. q' vorgesehen, die in Tätigkeit treten, sofern der Wechselstromv erbraucher 17 dem Wechselrichter Blindstrom entnimmt, wobei die Energierichtung zwischen dem Gleichstromnetz 1, 2 und dem Verbraucher 17 in jeder Periode viermal ihr Vorzeichen wechselt. Die Drosselspule 9 bzw. 9' soll dabei verhindern, claß sich die Ladung des Kondensators 5 bzw. 5' nach Freigabe des Gefäßes 8 bzw. 8' über das Gefäß q. bzw. 4' ausgleicht. Es ist aber natürlich auch möglich, das Gefäß q. bzw. q' mit einer Steuerung zu versehen, die zweckmäßigerweise zwangsläufig das Gefäß' 1. bzw. .a.' sperrt, solange das Gefäß 3 bzw. 3' Strom führt. Um ein einwandfreies Arbeiten des Wechselrichters zu erreichen, müssen ferner die Steuerungen der Gefäße von System i und 1I so gegeneinander verriegelt sein, daß entweder nur das Gefäß 3 oder das Gefäß 3' freigegeben wird. Dies kann, wie in Abb. i beispielsweise angedeutet, dadurch geschehen, daß der Impulsgeber 15 bzw. 15' für das Gefäß 3 bzw. 3', wie oben beschrieben, von der Kraftflußdichte des Wechselrichtertransformators abhängig gesteuert wird, und zwar der Geber 15 abhängig vom Kraftfluß der Wick-Jung i2' und der Geber 15' abhängig vom Kraftfluß der Wicklung 12.
  • Auch die Steuerungen der Entladungsstrecken 3 und 8 bzw. 3.' und 8' sind zwangsläufig gekuppelt, so daß beispielsweise die Entladungsstrecke 3 erst freigegeben werden kann, nachdem die Entladungsstrecke 8 ihre volle Sperrfähigkeit erlangt hat. Dadurch, daß die Entladungsstrecken 3 und 3' in einem beliebigen, vorbestimmten Zeitpunkt gelöscht werden können, ergibt sich eine bequeme Regelung der Größe der erzeugten Wechselspannung ohne Beeinflussung der Frequenz. Zum Abschalten des Wechselrichters werden lediglich die Gefäße 3 und 3' gesperrt. Das kann bei Überlastung bzw. im Kurzschlußfalle auch zwangsläufig, beispielsweise mittels der Impulsgeber 15 und 15', :erfolgen.
  • Selbstverständlich können an Stelle der genannten Impulsgeber auch andere, beispielsweise mechanische Steuereinrichtungen treten.
  • Als weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Abb. 2 die Schaltung eines dreiphasigen Wechselrichters angegeben. Da jedes der in Abb. i beschriebenen Systeme I und II für sich betriebsfähig ist, genügen für den Aufbau des dreiphasigen Wechselrichters 3 einander entsprechende Systeme I und II und 111, die gemäß Abb.2 zusammen geschaltet werden. Die Bezugszeichen der drei Systeme entsprechen einander, nur sind diejenigen des Systems I angestrichen und diejenigen der Systeme II und III mit einem bzw. zwei Strichen versehen. Es bedeuten in Abb. 2 i und 2 das speisende Gleichstromnetz, 3, 3' und 3" gesteuerte Entladungsstrecken, 4., und 4" gegebenenfalls gesteuerte, den vorgenannten gegensinnig parallel geschaltete Entladungsstrecken und 5, 5' und 5" Löschkondensatoren. Diese werden in der zuvor beschriebenen Weise über die Steuerdrosselspulen 6, 6' und 6" aufgeladen, wobei die angesteuerten Hilfsentladungsstrecken 7, 7' und 7" ein Zurückfließen der Ladung verhindern. Die gesteuerten Hilfsentladungsstrecken 8, 8' und 8" geben die Ladungen der Kondensatoren 5, 5' und 5" zum Löschen der Entladungsstrecken 3, 3' und 3" in Zeitpunkten frei, die mit Hilfe geeigneter Impulsgeber z. B. in Abhängigkeit von der Größe der von den Transformatorwicklungen 12, 12' und 12" umfaßten Kraftflüsse bestimmt werden. Die hochohmigen Widerstände to, io' und to" mit den zugehörigen Schaltern i i, i i' und i i" dienen zum Anlassen des Wechselrichters. Die Drosselspulen 9, g und g' geringer Induktivität verhindern ein Abfließen der Ladangen der Kondensatoren 5, 5' und 5" über die Blindstromentladungsstrecken ¢,4 und 4": sind die Gefäße q., q.' und 4' steuerbar, gegebenenfalls in gleicher Weise wie bei der Anordnung nach Abb. i, so s:nd diese Drosseln bei entsprechender Einstellung der Zündung dieser Gefäße entbehrlich. An die Sekundärwicklungen des Wechselrichtertransformators 13 können zusätzliche Kondensatoren 1q., i4.' und 14" angeschlossen sein, die zur- Unterstützung der Kommutierung dienen; bei 17 wird der Drehstrom für den Verbraucher abgenommen. Die z. B. in Abhängigkeit von der Flußdichte des Transformators 13 gesteuerten Impulsgeber für die Entladungsstrecken 8, S' und 8" bzw. 3, 3' und 3" und 4, 4' und 4" sind der Übersichtlichkeit halber nicht eingezeichnet; sie werden in entsprechender '\@Teise, wie zu Abb. i erläutert, so geschaltet, daß jedes System des Wechselrichters bis zu % Periode stromdurchlässig ist: Dabei werden im allgemeinen die zusammengehörigen Gefäße 3 und q. bzw. 3' und @ bzw. 3" und q_" gleichzeitig freigegeben. Ebenso gilt über die Verriegelung der Steuerungen, das Abschalten des Drehstromwechselrichters, die Blindstromabgabe sowie die Regelbarkeit der Spannung sinngemäß das hierüber in der Erläuterung zu Abb. i Gesagte.
  • Die Schaltung ist in sinngemäßer Weise auf Wechselrichter beliebiger Phasenzahl anwendbar. Zur Verbesserung der Kurvenform auf der Wechselstromseite wird man zweckmäßigerweise in der von Gleichrichterschaltungen her bekannten Art die Phasenzahl möglichst groß wählen. Um den Oberwellenstrom der Phasen klein iu halten und einen Ausgleich für Restamperewindungen des Wechselrichtertransförmätors zu schaffen, lassen sich für diesen die bekannten Mittel wie Polygonschaltung der Sekundärwicklung oder :Anwendung einer Tertiärwicklung benutzen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Selbstgeführter, mit gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsstrecken arbeitender Wechselrichter in -Parallelanordnung, bei welchem jeder Entladungsstrecke ein Schwingungszweig parallel geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die @Ladung und Entladung des in jedem Schwingungszweig vorhandenen Kondensators derart gesteuert wird, daß die der Kathode der Entladungsstrecke zugewendete Belegung des Kondensators während der Ruheperiode der Entladungsstrecke, bezogen auf das Anodenpotential, negativ geladen ist, bei Stromdurchgang durch die Hauptentladungsstrecke von deren Kathode aus über eine gesteuerte oder ungesteuerte Hilfsentladungsstrecke und die Schwingzweigdrossel auf etwa das doppelte Potential. der Anode positiv geladen wird und anschließend zur Löschung der Hauptentladungsstrecke mit Umgehung der Drossel über eine zweite, mit umgekehrter Stromdurchlaßrichtung in bezug auf die erstgenannte Hilfsentladungsstrecke in den Ik,ondensatorkreis geschaltete, gesteuerte Hilfsentladungsstrecke zur Entladung gebracht wird.
  2. 2. Wechselrichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Stromrücklieferung, z. B. bei Blindstromentnahme, über eine gegensinnig parallel zur Wechselrichterentladungsstrecke geschalteteGleichrichterentladungsstrecke in Reibe mit der Wechselrichterentladungsstrecke eine an sich bekannte Drosselspule eingeschaltet ist, die bei Entladung des Löschkondensators den Stromrückfluß über das Gleichrichtergefäß in ausreichendem Maße erschwert, und daß die gegensinnig parallel geschaltete Entladungsstrecke an die Reihenschaltung von Wechselrichterentladungsstrecke und Drosselspule angeschlossen ist.
  3. 3. Wechselrichter nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung zum Öffnen und Löschen der Haupt- und Hilfsentladungsstrecken abhängig gemacht wird von der im Transformator erreichten Flußdichte.
  4. 4. Wechselrichter nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche Steuerorgane vorgesehen sind, mittels deren der Stromfluß in den einzelnen Phasen zu beliebigen Zeitpunkten unterbrochen werden kann, derart, daß die Größe der abgegebenen Wechselspannung ohne rrequenzänderung geregelt wird.
  5. 5. Wechselrichter nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe zu jedem Löschkondensator ein hochohmiger Widerstand und ein hierzu in Reihe liegender Schalter vorgesehen sind und daß durch Schließung des Schalters der Kondensator beim Anlassen immittelbar aus dem speisenden Netz über den Widerstand aufgeladen wird. 6: Wechselrichter nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, dal3 die Gittersteuerung der Wechselrichterhauet- und -hilfsentladungsstrecken dazu verwandt wird, den Wechselrichter stillzusetzen oder bei Überlastung bzw. bei Kurzschluß auf der Gleich- oder Wechselstromseite selbsttätig oder von Hand abzuschalten.
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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1248146B (de) * 1960-08-20 1967-08-24 Sevcon Eng Ltd Anordnung zur Drehzahlsteuerung eines Gleichstrommotors
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