CH216452A - Kompensationsmessverfahren und Apparat zur Durchführung des Verfahrens. - Google Patents
Kompensationsmessverfahren und Apparat zur Durchführung des Verfahrens.Info
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R1/00—Details of instruments or arrangements of the types included in groups G01R5/00 - G01R13/00 and G01R31/00
- G01R1/28—Provision in measuring instruments for reference values, e.g. standard voltage, standard waveform
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Description
liompensationsmessverfahren und Apparat zur Durchführung des Verfahrens. Bei den beka. nnten elektrischen Kompen- eationsmessverfa. hren wird durch einen kon stanten Strom ein Spannungsabfalll arn einem Widerstand hergestellt und die Rompen sationsspa. nnung wird zum Beispiel an zwei einstellbaren Punkten dieses Widerstandes abgenommen. Bildet man diese Abnehmer als Kurbeln an Kurbelwiderständen aus, so kann man mit dem so erhaltenen Gerät nur zwei Dekaden beherrsehen. Um mehr als zwei Dekaden durch Kurbelwiderstände einstellen zu können, mu¯ manwesentlichverwickeltere Anordnungen benutzen, vergleiche zum Beispiel die Kompensationsapparate von Feuss- ner, von Raps und von Disselhorst. Diese Anordnungen sind in der Schaltung und im technischen Aufbau nicht einfach, sie brauchen besonders konstruierte Doppelkurbeln und haben trotzdem verschiedene Nachteile, zum Beispiel sind die tbergangswiderstiinde der Schleifkontakte der Kurbeln nicht in allen Fällen gänzlich ausgeschaltet. Gegensband der Erfindung ist ein Kompensationsmessverfahren, mit dem, die oben erwähnten Nachteile vermieden werden k¯nnen. Das erfindungsgemässe Verfahren zeich- net sich dadurch aus, daB die Kompensa- tionsspannung aus mehreren, zum Beispiel zwei Teilspannungen zusammengesetzt wird ; jede, dieser Teilspannungen wird durch zwei Agriffe an einem Widerstand abgegriffen, der an einer konstanten Hilfsstromquelle liegt. Die Hilfsstrome und die Widerstände dieser Kreise stehen vorteilhafterweise in einem zweckmäBig gewählten Verhältnis zueinander, und jeder Hilfsstromkreis kann in bekannter Weise durch Kompensation gegen ein Spannungsnormal eingestellt werden. Bei zwei Hilfsstromkreisen hat man zum Beispiel vier Eurbelwiderstände und daher vier Dekaden, die zweckmässig im Dezimalverhältnis zueinander stehen. Die schÏdlichen Übergangswiderstände an den Schleifkontakten der Kurbeln sind dabei nicht von den Hilfsströmen durchflossen, sondern sie liegen im Kompensationskreis, der im abgegliche- nen Zustand stromlos ist. In der beiliegenden Zeichnung ist ein zweckmässiges Ausführungsbeispiel eines Kompensationsapparates zur Durchführung des Kompensationsmessverfahrens nach der Erfindung mit vier Dekaden dargestellt. Die Kurbelwiderstände K, und K2 bilden zusammen mit dem einstellbaren Vorschalt- widerstand WI und der Hilfsstromquelle Bl den einen Hilfsstromkreis I. die KurbelwiderstÏnde K3 und K bilden zusammen mit dem einstellbaren Viorschaltwiderstand Wll und der zweiten Hilfsstromquelle Hn den zweiten Hilfsstromkreis II. F r die Be schreibung des Beispiels wird weiterhin eine Spannung des Normalelementes EX = 1. 0183 Volt angenommen. Die Beträge der Kurbel- widerstände sind dann zweckmässig 1000 Ohm f r Ka, 100 Ohm f r K2, 100 Ohm f r K.,, 10 Ohm f r lv. Bei dieser Wahl wird im Kreis I ein Hilfsstrom von l mA und im Kreis II ein Hilfsstrom von 0, 1 mA eingestellt. Die richtige Grosse des Hilfsstromes im Kreis I wird durch Kom- pensation des Spannungsabfalles an dem Widerstand 1000 Ohm + 18. 3 Ohm gegen das Normalelement Es hergssestellt ! die richtige Grosse des Hilfsstromes im Kreis II durch Kompensation des Spannungsabfalles an dem Widerstand 10 183 Ohm gegen das Normalelement EN. Diesem Zweck dient der Umschalter U1 und der Umschalter U2 Nach riehtiger Einstellung beider Hilfsstrome wird dureh den Umschalter U2 das Galvanometer G mit der unbekannten Spannung Ex verbunden, die mit Hilfe der vier Kurbeln gegen eine Spannung bis zu der Grosse 1111 mV kompensiert werden kann. Durcli entsprechende Wahl der ZViderstandswerte und der Grössen der Hilfsstrome können noch sehr viel andere Zahlenverhältnisse ohne Schwierigkeiten hergestellt werden. Die Um- sehalter t', und U2 k¯nnen auch zweckmϯig baulich zu einem Sebalter mit drei Stellun- gen vereint werden, derart etwa. dass bei Mittelstellung des Umschalters das Galvanometer G mit E, verl) unden ist, und da¯ zwei andere Stellungen eingenommen werden k¯nden, in denen das Galvanometer mit Es ver- bunden und die eine oder die andere Stellung von U1 verwirklicht ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCHE : I. Kompensationsmessverfahren, dadureh gekennzeichnet, da¯ die Kompensationsspannung aus mindestens zwei Teilspannungen zusammengesetzt wird, von denen jede durch zwei einstellbare Abgriffe an einem Widerstand, der an einer eigenen konstanten Hilfsstromquelle liegt, abgegriffen wird.II. Kompensationsapparat zur Durchfiihrung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass derselbe so viele Hilfsstromkreise mit je zwei Dekaden und je einer Hilfsstromquelle besitzt, als die Kom pensationsspannung Teilspannungen aufweist, wobei jede Dekade mit einem einstellbaren Abgriff versehen ist.UNTERANSPRUCHE : 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, da¯ die Werte der Widerstände und der Strume in den einzel nen Kreisen so bemessen sind, dass an den einstellbaren Abgriffen Dezimalteile der Kompensationsspannung abgelesen werden k¯nnen.2. Verfahren nach Patentanspruch I und LTnteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass jeder der die Teilspannungen liefernden Stromkreise durch einen festen Widerstands- abgriff mit einem Spannungsnormal durch Spannungskompensation verglichen werden kann.3. Kompensationsapparat nach Patent anspruch TI, dadurch gekennzeichnet, daB die Dekaden als Kurbelwiderstände ausgebildet sind und diese in den einzelnen Hilfsstromkreisen liegenden Kurbelwiderstände im Dezimalverhältnis zueinander stehen.4. Kompensationsapparat nach Patentan spruch II und Unteranspruch 3, dadurch bye- kennzeichnet, dass die Dekaden eines Hilfs stromkreises in Serie mit einem einstellbaren Vorschaltwiderstand liegen.5. Kompensationsapparat nach Patentanspruch II und den Unteranspruchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Umschalter und ein Spannungsnormal vorgesehen sind zum Anlegen und Kompensieren der Teilspannung mit der Normalspannung.6. Kompensationsapparat nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass ein Galva. nometerschalter vorgesehen ist, welcher in der einen Stellung das Einschalten des Galvanometers in eine Verbindungsleitung von den Teilspannungen zu der unbekannten Spannung und in der andern Stellung das Einschalten des Galvanometers in eine Verbindungsleitung von einem festen Wider standsabgriff eines der eine der genannten Teilspannungen liefernden Stromkreises zu dem Spannungsnormal gestattet.7. Kompensationsapparat nach Patenta spruch II, dadurch gekennzeichnet, dass ein Umsehalter mit drei Schalbstellungen vorgesehen ist, so dass in der einen Stellung das Galvanometer in eine Verbindungsleitung von den Teilspannungen zu der unbekannten Spannung eingeschaltet ist und in den beiden andern Stellungen je eine der Hilfsspannun- gen gegen das Spannungsnormal geschaltet werden kann, wobei das Galvanometer je- weils in einer der Verbindungsleitungen liegt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE216452X | 1940-01-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH216452A true CH216452A (de) | 1941-08-31 |
Family
ID=5829180
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH216452D CH216452A (de) | 1940-01-22 | 1940-11-22 | Kompensationsmessverfahren und Apparat zur Durchführung des Verfahrens. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH216452A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1005629B (de) * | 1953-08-31 | 1957-04-04 | Atlas Werke Ag | Nach dem Verfahren der selbsttaetigen Kompensation arbeitendes Messgeraet, bei dem eine zu messende Spannung durch in Reihe geschaltete Teilspannungen kompensiert wird |
-
1940
- 1940-11-22 CH CH216452D patent/CH216452A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1005629B (de) * | 1953-08-31 | 1957-04-04 | Atlas Werke Ag | Nach dem Verfahren der selbsttaetigen Kompensation arbeitendes Messgeraet, bei dem eine zu messende Spannung durch in Reihe geschaltete Teilspannungen kompensiert wird |
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