CH216387A - Fusslager für stehend umlaufende Wellen, insbesondere Spindeln. - Google Patents

Fusslager für stehend umlaufende Wellen, insbesondere Spindeln.

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CH216387A
CH216387A CH216387DA CH216387A CH 216387 A CH216387 A CH 216387A CH 216387D A CH216387D A CH 216387DA CH 216387 A CH216387 A CH 216387A
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CH
Switzerland
Prior art keywords
rings
sleeve
guide sleeve
friction
play
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English (en)
Inventor
Carl Hamel Aktiengesellschaft
Original Assignee
Hamel Spinn & Zwirnerei Carl
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/04Spindles
    • D01H7/041Spindles with sliding contact bearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)

Description


      Fusslager    für stehend umlaufende Wellen, insbesondere Spindeln.    Gegenstand der vorliegenden Erfindung  ist ein Fusslager für stehend umlaufende  Wellen, insbesondere Spindeln, mit Dämp  fung der Ausschläge des untern Wellenendes.  



  Bekannte Fusslager, bei denen die Welle  von einer     Führungshülse    umschlossen     ist,    die  in eine lange Büchse     eingelagert    ist, haben  den Mangel, dass, wenn die Wellen oder  Spindeln oberhalb der Büchse mittels eines       Wirbels    und eines Antriebsbandes oder einer  Antriebsschnur angetrieben werden, sich  sehr starke Vibrationserscheinungen geltend  machen. Diese Vibrationserscheinungen be  wirken eine Art von Pendelschwingung des  untern Wellen- bezw. Spindelteils und  äussern sich dort in Form von mehr oder  weniger starken Ausschlägen.  



  Wenn die Wirkungen dieser Anschläge  nicht schädigend sein     sollen,    so ist es not  wendig, die Erschütterungen irgendwie zu  dämpfen, denn sie bewirken auch, dass die  unten durch die Hülse ragende Wellen- bezw.  Spindelspitze seitwärts auf der Spurfläche    ausweicht, und es bedarf dann immer einer  längeren Zeit, bis die Spindelspitze wieder  die richtige Lage eingenommen hat.  



  Man hat nun bei einem bekannten Fuss  lager die Anordnung getroffen, die Spindel  spitze überhaupt nicht durchragen zu lassen.  In diesem Fall haben sich aber dann die  Ausschläge auf das untere Ende der in die  ser Ausführung unten     geschlossenen    und     dort     die Spurpfanne aufweisenden Hülse aus  gewirkt. Bei dieser bekannten Ausführung  hat man die die Spindel     bezw.    Welle um  schliessende Hülse in eine äussere Einlage  rungsbüchse eingesetzt. Man hat diese  Büchse mit     ,Öl    gefüllt. Das Öl soll in diesem  Fall als     Dämpfungsmedium    dienen.

   Ausser  dem hat man aber auch noch mehrere Quer  ringe     vorgesehen,,die    mit ihren Flächen auf  einandergleiten können, und die auf der  Spindel-     bezw.    Wellenhülse -sitzen. Diese  Ringe sollen durch Reibung .die Ausschläge  dämpfen. Die Wirkungsweise dieser bekann  ten     Einrichtung        ist        nun        die    folgende: Wenn      infolge der oben bei dem Wirtel auftreten  den Antriebsstösse im     untern    Teil der Welle  mehr oder weniger starke Ausschläge auf  treten, so kommt zuerst das Öl als Medium  zum Dämpfen der Ausschläge zur Geltung.

    Erst wenn ein gewisser Ausschlagwinkel  überschritten wird, wirken dann die ange  brachten Querringe, so dass zu der durch das  Öl ausgeübten Dämpfung dann noch die  durch die Reibung     ausgeübte    Dämpfung  hinzu kommt.  



  Ausser diesen eben beschriebenen bekann  ten Fusslagern sind aber auch noch Fusslager  bekannt, bei denen nur Öl als Mittel zum  Dämpfen der Ausschläge oder nur Reibung  fester Körper als ein solches Mittel zur An  wendung kommt. Keine der eben beschrie  benen Ausführungen konnte jedoch zufrie  denstellende Wirkungen erzielen. Vorrich  tungen, wie oben beschrieben, bei denen Öl  als erstes Mittel zum Dämpfen zur Anwen  dung kommt, sind nicht besonders vorteilhaft.  



  Zweck der vorliegenden Erfindung ist es,  ein Fusslager zu schaffen, das allen Anfor  derungen genügt, das eine die Welle oder  Spindel umschliessende Führungshülse be  sitzt und bei dem die Spitze der Welle oder  Spindel unten auf einer Spurpfanne aufruht,  die auf dem Boden einer äussern Einlage  rungsbüchse untergebracht ist.  



  Das wird erfindungsgemäss dadurch er  reicht, dass eine mit Öl gefüllte äussere Ein  lagerungsbüchse vorgesehen ist, auf deren  Boden eine Spurpfanne mit gegen die Mitte  zu abfallender Spurfläche für die Wellen  spitze angeordnet ist, bei der aber ausserdem  noch eine Führungshülse mit einem Hals  lager vorgesehen ist und ein unter Feder  druck stehendes Organ, das sich auf mit Reib  flächen versehene Ringe abstützt, von denen  mindestens einer ohne Spiel innen an der  Einlagerungsbüchse anliegt.  



  Bei einer bevorzugten Ausführungsform  besitzt zudem der Ring, der ohne Spiel an  der Einlagerungsbüchse anliegt, eine ge  krümmte Reibfläche, welche mit einer ent  sprechenden Reibfläche eines zweiten     Ringes,     der ohne Spiel auf der Führungshülse sitzt,    zusammenwirkt zwecks Dämpfung durch  Reibung.  



  Ausserdem ist bei dieser Ausführungs  form aber auch noch die Anordnung getrof  fen, dass das Organ, welches sich auf die mit       Reibflächen        versehenen    Ringe abstützt, als  beiderends offene Druckhülse ausgebildet ist,  welche die Führungshülse umgibt und sich  mit beiden     Stirnseiten    auf Ringe stützt, von  denen die untern die mit gekrümmter Reib  fläche versehenen Ringe sind.  



  Diese Ausführungsform hat den     Vorteil,     dass zwei Dämpfungsmittel zur Geltung  kommen. Wesentlich ist aber dabei, dass in  der Hauptsache zuerst die Reibung der  Ringe als     Dämpfungsmittel    zur Geltung  kommt, und dass diese Wirkung später durch  die Flüssigkeitsdämpfung unterstützt wird.  



  Die     Zeichnung        veranschaulicht    die Er  findung in einer beispielsweisen     Ausfüh-          rizngsform    im     Längssehnitt.     



  Die stehend gelagerte Spindel     bezw.          Wolle    1 ist von einer langen Hülse 2. der  sogenannten Führungshülse umschlossen. Im  untern Teil dieser Führungshülse 2 ist das       Spindel-        bezw.    Wellenende in einem Hals  lager 3 geführt, und die Spindel-     bezw.     Wellenspitze     ragt,    mit ihrem Ende 1' durch       dieses    Gleitlager hindurch und ruht mit ihrer  Eigenlast auf der     Spurpfanne    4 auf, die am  Boden einer äussern     Einlagerungsbüchse    5  vorgesehen ist.

   Die Führungshülse 2 wird  von einer     beiderends    offenen Druckhülse 6  umschlossen, deren lichte Weite grösser ist.  als der Aussendurchmesser der Führungs  hülse 2. Die Druckhülse 6 sitzt mit ihren  beiden Enden zwischen den     Ringen    7. Von  oben her wirkt auf die Druckhülse 6 die  die Kraft der Feder B. Die Kraft dieser Fe  der ruft einen bestimmten     Reibungsdruck          hervor,    der     einstellbar    ist.

   Der an dem un  tern Ende der Führungshülse vorgesehene  eine Ring, der ohne Spiel an der innern  Wandung der     Einlagerungsbüchse    5     anfliegt,     jedoch so, dass er sich in der Längsrichtung  verschieben lässt, ist an seiner Unterseite mit  einer gekrümmten     Reibfläche        versehen.    Die  ser Ring ruht. mit seiner gekrümmten Reib-           fläche    auf der entsprechend gekrümmten  Reibfläche eines andern Ringes, der die Aus  schlagbewegungen der Führungshülse mit  macht, da er ohne Spiel auf ihr sitzt.  



  Die Spurpfanne 4 weist eine gegen die  Mitte zu abfallende Spurfläche auf. Die alles  umschliessende äussere Einlagerungsbüchse 5  wird mit Öl gefüllt. Dieses Öl unterstützt  die Dämpfung der Ausschläge des untern  Wellenendes.  



  Um den Reibungsdruck durch die Feder  8 regulieren zu können, ist es notwendig,  deren Spannung einstellen zu können. Zu die  sein Zweck ist die Büchse 11 vorgesehen, die  in die äussere Einlagerungsbüchse 5 ein  schraubbar ist. Dieses Einschrauben wird  zweckmässig bewirkt, ehe die Spindel ein  gesetzt ist, bezw. nach Herausnahme der  Spindel 1. Die Büchse ist mit nach innen  ragenden kurzen Bolzen 10 versehen. Diese  Bolzen 10 führen sich in Längsnuten der  Führungshülse 2, die im obern Teil grösseren  Aussendurchmesser aufweist, um die Nuten  anbringen zu können. Um die Führungshülse  drehen zu können, muss sie entgegen der auf  ihr lastenden Federkraft     nach    oben gezogen  werden.

   Durch Drehung der Führungshülse  2 wird vermittels der Bolzen 10 die Büchse  11 auch entsprechend gedreht, dann wird die       Führungshülse    wieder zurückgelassen, und  die Spannung der Feder 8 ist infolge der  Verschiebung der Büchse 11 verändert wor  den.  



  Die Wirkungsweise ist nun folgende:  Wenn im obern Teil der Spindel bei einem  dort vorgesehenen     Wirtel    ein Stoss erfolgt,  so hat der untere Teil der Spindel bezw.  Welle das Bestreben, seitlich auszuweichen.  Um diesem     Bestreben    entgegen zu wirken,  kommen zuerst die Reibflächen der Ringe  zur Geltung, die bekanntlich unter der Wir  kung der Feder 8 mit einer gewissen Kraft  zusammengepresst werden. Der eine der bei  den Ringe, der ohne Spiel an der Innenwan  dung der Einlagerungsbüchse 5 anliegt, kann,  wie ersichtlich ist, nicht seitlich ausweichen.  Dagegen muss der andere Ring, der gegen  seine Unterfläche anliegt, dem Ausschlag der    Führungshülse folgen. Dabei muss die Rei  bung zwischen den beiden Ringen überwun  den werden.

   Das in die äussere Einlagerungs  büchse eingefüllte Öl unterstützt die durch  die Überwindung der Reibung hervorgeru  fene Dämpfung. Die Reibungsdämpfung  durch die Ringe kommt schon bei kleinen  (langsamen) Ausschlägen voll zur Geltung;  erst bei grösseren (rascheren) Ausschlägen  kommt dann die andere     weichere    Dämpfung  durch das Öl voll zur Geltung. Dämpfend  kommt aber auch das Bestreben der Spindel  spitze zur     Geltung,    immer wieder nach dem  tieferen Teil der Spurfläche zu drängen.  



  Es summieren sich also hier drei Wir  kungen, nämlich die dämpfende Wirkung  durch Reibung der Ringe und die des     Öls     und die zentrierende Wirkung der nach in  nen abfallenden Spurfläche auf die Welle 1.  



  Es können natürlich statt zweier     Rtei-          bungsringe    auch deren mehrere vorgesehen  sein, um die Wirkung zu erhöhen. Ebenso  kann der ohne Spiel an     ider        Innwandung    der       Einlagerungsbüchse    anliegende Ring der un  tere     und,der    Gegenring der obere sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Fusslager für stehend umlaufende Wellen, insbesondere Spindeln, mit Dämpfung der Ausschläge des. untern Wellenendes, gekenn zeichnet durch eine mit 01 gefüllte äussere Ein#lagerungsbüchse (5), auf deren Boden eine Spurpfanne (4) mit gegen die Mitte zu abfallender Spurfläche für die Wellenspitze angeordnet ist, durch eine Führungshülse (2) mit einem Halslager (3) und durch ein unter Federdruck stehendes Organ (6), das sich auf mit Reibflächen versehene Ringe ab stützt,
    von denen mindestens einer ohne Spiel innen an der Einl:agerungsbüchse anliegt. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Fusslager nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der an der Ein lagerungsbüchse ohne Spiel anliegende Ring eine gekrümmte Reibfläche besitzt, welche mit einer ezutspreohenden Reibfläche eines andern Ringes, der ohne Spiel auf der Füh rungshülse sitzt, zusammenwirkt, zwecks Dämpfung der Ausschläge durch Reibung. 2.
    Fusslager nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass das Organ als beiderends offene Druckhülse ausgebildet ist, welche die Führungshülse umgibt und sich mit beiden Stirnseiten auf Ringe stützt, von denen die untern die mit gekrümmter Reib fläche versehenen Ringe sind.
CH216387D 1940-01-10 1940-01-10 Fusslager für stehend umlaufende Wellen, insbesondere Spindeln. CH216387A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3510181A (en) * 1967-08-16 1970-05-05 Schurr Stahlecker & Grill Spindle bearing for a spinning or twisting machine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3510181A (en) * 1967-08-16 1970-05-05 Schurr Stahlecker & Grill Spindle bearing for a spinning or twisting machine

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