DE1938888A1 - Spindel fuer Spinn- und Zwirnmaschinen - Google Patents

Spindel fuer Spinn- und Zwirnmaschinen

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DE1938888A1
DE1938888A1 DE19691938888 DE1938888A DE1938888A1 DE 1938888 A1 DE1938888 A1 DE 1938888A1 DE 19691938888 DE19691938888 DE 19691938888 DE 1938888 A DE1938888 A DE 1938888A DE 1938888 A1 DE1938888 A1 DE 1938888A1
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Franz Stahlecker
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Spindelfabrik Sussen Schurr Stahlecker and Grill GmbH
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Spindelfabrik Sussen Schurr Stahlecker and Grill GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/04Spindles
    • D01H7/08Mounting arrangements
    • D01H7/12Bolsters; Bearings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)

Description

  • Spindel für Spinn- und Zwirnmaschinen Die Erfindung betrifft eine Spindel für Spinn- und Zwirnmaschinen mit einem in einem gemeinsamen Lagergehäuse in einem Halslager und einem Fußlager gelagerten Spindelschaft, wobei das Fußlager aus einer die axialen Drücke aufnehmenden Spurplatte und einer die radialen Drücke aufnehmenden Lagerhülse besteht.
  • Spindeln dieser Bauart sind bekanntgeworden und ihr Vorteil besteht in der Hauptsache darin, daß die Spurplatte hohe Belastungsdrücke aufnehmen kann, ferner, daß infolge der kreisenden Bewegungen des mit einer flachen Kuppe versehenen Spindelschaftes auf der ebenen Auflagefläche der Spurplatte günstige Reibungsverhältnisse entstehen und die Abnützung gering bleibt. Die in solchen Spindeln angeordneten Dämpfungsmittel für die radialen Ausschläge des Spindelschaftes werden durch solche Lagerungen nicht beeinträchtigt. Es hat sich aber gezeigt, daß, insbesondere bei hoch belasteten Spindeln, störende Längsschwingungen auftreten können, wenn der Maschinenrahmen oder die Spindelbank, an der die Spindeln befestigt sind, nicht genügend stark und schwingungsfest dimensioniert sind oder dimensioniert werden können, um schädliche Schwir.gunÕer, von der Spindel fernzunalten. Diese Längsschwingungen können bei modernen hoch beanspruchten Maschinen in extremen Bällen dazu führen, daß die Spindelschäfte sichtbare sehr schnelle Auf- und Abbewegungen, sogenannte Hüpfbewegungen, machen.
  • Zwar ist bereits vorgeschlagen worden, unter die Spurplatte in axialer Richtung Zwischenschaben geringer Elastizität zu legen, die als axiale Puffer wirken, um die auf den Spindelschaft wirkenden axialen Stöße auf die Spurplatte zu mildern, die beim Aufsetzen von Spulen auf das Spindellaufteil oder beim Einsetzen der herausgezogenen Spindellaufteile auftreten tonnen, insbesondere wenn diese Manipulationen unsachgemäß durchgeführt werden. Solche Zwischenscheiben genügen aber für die Beseitigung der genannten Längsschwingungen nicht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese störenden Längsschwingungen zubeseitigen. Es wurde gefunden, daß es möglich ist, diese hauptsächlich in axialer Richtung wirkenden Schwingungen bzw. Bewegungen weitgehend auszuschalten, ohne die Profile der Spindelbänke übertrieben verstärken zu müssen oder andere außerhalb der Spindeln anzuordnende Mittel zu verwenden, wenn erfindungsgemäß im Lagergehäuse der Spindel hochelastische Dämpfungsmittel vorgesehen werden, die so ausgebiidet sind, daß sie die auf die Spindel hauptsächlich in axialer Richtung wirkenden Schwingungen absorbieren,'und über die sich die Spurplatte des Fußlagers gegen das Lagergehäuse axial abstützt. Der Vorteil dieser erfindungsgemäßen Dämpfung wirkt sich sowohl bei den bekannten Spindeln mit Zentrierrohren als auch bei Spindeln mit anderen Zentriereinrichtungen aus. In beiden Fällen werden durch die erfindungsgemäßen Dämpfungsmittel die Zentriereigenschaften der Spindeln nicht beeintrBchtigt Besonders vorteilhafte Ausfuilrxngsformen und Anordnungsformen der Dämpfungsmittel in Spindeln verschiedener Bauart sind aus den Figuren und ihrer Beschreibung ersichtlich; für diese Ausgestaltungen ist in Unteransprüchen Schutz begehrt.
  • Es zeigen, teilweise in schematischer und vereinfachter Darstellung: Fig. 1 einen Langsschnitt durch den Lagerteil einer Spindel mit einem Halslager, einem die Lagerhülse des Fußlagers haltenden Zentrlerrohr und einem mit dem boden des Lagergehäuses aus einem Stück bestehenden Stütz-und Führungsmittel für die Spurplatte und das als etwa zylindrischer Körper ausgebildete Dä'pfungsmittel; Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Lagerteil einer Spindel ähnlich Fig. 1, Jedoch mit einer Lagerhülse des Fußlagers, die sich auf eier zwischen der Spurplatte und dem als Schraubenfeder ausgebildeten Dar.pIungsmittel angeordneten Zwischenplatte abstützt, und einem mit dem Lagergehäuse verschraubten Boden, der zugleich Führungs- und Stützmittel für das Dämpfungsmittel ist; Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Fußlagerung einer Spindel ähnlich Fig. 2, jedoch mit einem als gewellte Scheibe ausgebildeten Dämpfungsmittel; Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine Fußlagerung ähnlich Fig.
  • 3, jedoch mit einem als gewellte Scheibe ausgebildeten Dämpfungsmittel, das in der Lagerhülse des Fußlagers radial geführt ist; Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine Fußlagerung ähnlich Fig.
  • 2, jedoch mit einem als Tellerfeder ausgebildeten Dämpfungsmittel, auf das sich die Spurplatte über eine Zwischenscheibe und einen Zwischenbolzen abstützt; Fig. 6 einen Längsschnitt durch eine Dårnpl-ungseinrichtung, die aus einer Schraubenfeder und mehreren mit schrägen Flächen versehenen Scheiben besteht; Fig. 7 einen Längsschnitt durch eine Dämpfungseinrichtung, die aus zwei Tellerfedern und einem mit einer Schrägen Auflagefläche versehenen Zwischenbolzen besteht; Fig. 8 einen Längsschnitt durch eine Dämpfungseinrichtung, die aus ltellertedern und zwischen diesen angeordneten flachen und mit Bohrungen versehenen Scheiben besteht; Fig. 9 einen Längsschnitt durch eine Dämpfungseinrichtung, die aus einem mit Gas oder Flüssigkeit gefüllten geschlossenem Beutel und einem Zwischenbolzen besteht; Fig. 10 einen Längsschnitt durch eine Dämpfungseinrichtung, die aus einem spiralig geschlitzem Rohr mit radial etwas versetzten Windungen besteht; Fig. 11 einen Längssehnitt durch den Fußlagerteil einer Spindel mit einem als Schraubenfeder ausgebildeten Dämpfungsmittel, das sich direkt auf den Boden des Lagergehäuses abstützt und in der Gehäusebohrung geführt ist; Fig. 12 einen Längsschnitt durch den Fußlagerteil einer Spindel ähnlich Fig. 11, jedoch mit einem aus mehreren Wellenscheiben bestehenden Dämptungsmittel.
  • In der Fig. 1 ist der Spindelschaft 1 oben in einem als Rollenlager ausgebildeten Halslager 2 gelagert und unten in einem Fußlager, das aus der in einem Zentrierrohr 3 gehaltenen Lagerhülse 4 und der Spurplatte 5 besteht, die sich über das Dämpfungsmittel 6 auf dem Stützmittel 7 abstützt. Das StüZzmittel 7 ist mit dem Lagergehäuse 8 fest verbunden, beispielsweise verschweißt. Die Spurplatte 5 wird mit radialem Spiel in der Bohrung 7a des Stützmittels geführt, in der auch das als elastischer Xunststoffkörper 6 ausgebildete Dämpfungsmittel axial beweglich geführt ist. Die Aussparungen 6a erhöhen die Nachgiebigkeit des Dämpfungsmittels 6 und sind mit Öl gefüllt, das aus dem mit Öl gefüllten unteren Teil des Lagergehäuses durch die Bohrung 7b zufließt und zusätzlich dämpfend wirkt. Die Außendurchmesser der Spurplatte 5 und des Danpfungsmittels 7 sind so gewählt, daß beide.'l'eile durch die Bohrung der Lagerhülse4 und dann auch durch das Halslager 2 hindurchgeschoben werden können, wenn der Spindelschaft 1 entfernt wird.
  • Zum Herausziehen dieser Deile kann ein einfaches Handwerkszeug verwendet werden, an dem beispielsweise ein kleiner Saugkopf angeordnet ist, der auf die Oberflächen der Teile gedrückt wird, so daß Haftreibung durch Unterdruck entsteht. Die aus Stahl bestehende Spurplatte kann aber auch durch einen Magnet stab herausgezogen werden. Der Dämpfungskörper 6 kann auch mit einer sich nach unten erweiternden zentrisch angeordneten Aussparung 6b versehen werden, in die ein entsprechend sich erweiterndes Werkzeugende unter vorübergehender elastischer Verformung des oberen Teils des Dämpfungsmittels eingeführt wird und so den Körper 6 zum lierausziehen faßt. Die der Dämpfung der radialen Spindelschwingungen dienende Dämpfungshülse 9 ist in bekannter Weise ausgebildet und angeordnet, beispielsweise als Federspirale oder als nachgiebiger Kunststoffkörper.
  • In Fig. 2 ist das als kräftige, aber lange und daher sehr nachgiebige Schraubenfeder mit rechteckigem Drahtuerschnitt ausgebildete Dämpfungsmittel 26 in dem zugleich einen abschraubbaren Gehäuseboden bildenden Stützmittel 27 radial geführt und axial abgestützt. Die korbfederartig nach oben geschlitzte Zentrierfeder 23a ist ebenfalls an dem Stützmittel 27 gehalten. Di Spurplatte 25 ist mit- radialem Spiel in diesen nach unten verlängerten Deil der Lagerhülse 24 geführt und stützt-sich über eine Zwischenscheibe 25a, die in der Zentrierfeder 23a geführt ist, auf der Dämpfungsfeder 26 ab. Auf der Zwischenscheibe 25a liegt auch die in einem Halterohr 23 befestigte Lagerhülse 24 auf, die ebenfalls in der Zentrierfeder 23a geführt und durch diese Feder in bekannter Weise zentriert wird-. Zwischen dem Führungsteil 27a des Stützmittels 27 und der Zwischenscheibe 25a befindet sich ein waagrechter Spalt 27c. Die nöhe dieses Spaltes ist so festgelegt, daß etwa auftretende sehr große nach unten wirkende Stöße auf den Spindelschaft aufgefangen werden, ohne daß die Dämpfungsfeder 26 zu sehr zusammengedrückt wird.
  • Der Außendurchmesser der Dämpfungsfeder 26 kann so bemessen werden, daß sich die Feder bei starker Belastung an die Bohrung des Führungsteils 27a leicht anlegt, wodurch Rebung entsteht und eine zusätzliche Dämpfungswirkung erzielt werden kann. Die Spurplatte 25 kann so wie in Fig. 1 beschrieben, nach oben aus dem Spindellagergehäuse herausgezogen werden. Ein etwa notwendig werdender Ausbau der Dämp ungsfeder 26 ist durch Abschrauben des Stützteils 27 möglich.
  • In Fig. 3 liegt die Spurplatte 35 auf der Zwischenscheibe 35a auf und ist in der ebenfalls auf der Zwischenscheibe 35a aufliegenden Lagerhülse 34 mit radialem Spiel geführt. Zwischen der Zwischenscheibe 35a und dem Stützmittel 37 ist als Dämpfungsmittel eine scheibenartig ausgebildete Wellenbandfeder 36 angeordnet. Statt der einen gezeigten Wellenbandfeder, die für kielne Spindeltypen ausreichend sein kann, können auch mehrere solche Federn übereinander angeordnet werden. Die dämpfende Wirkung dieser Scheibenfedern wird durch das sie umgebende Öl erhöht, da sich der Ölraum in den Mulden der Scheibenfedern bei deren Zusammendrückung ändert, wodurch dämpfend wirkende Ölbewegungen entsteh-en. Anstatt die Lagerhülse samt Halterohr 33 wie gezeichnet über die Lagerhülse auf die Scheibe 35a abzustützen, kann diese Abstützung auch über das llalterohr erfolgen, wie in Fig. 3 rechts strichpunkt-iert angedeutet. Anstelle der Verlängerung der Lagerhülse rach-unten tritt eine Verlän-' gerung des Halterohres. In beiden Fällen-kann durch diese Abstützung eine günstig wirkende zusätzliche Dämpfung erzielt werden.
  • In Fig. 4 ist nicht nur die Spurplatte 45 in der Lagerhülse 44 radial geführt, sondern auch das aus einer oder mehreren gewellten Scheibenfedern 46 bestehende Dämpfungsmittel und eine darunter liegende Zwischenscheabe 7a, die verhindert, daß sich die untere Scheibenfeder 46 bei etwa auftretenden größeren Axialschwingungen der Spindel zwischen der Stirnfläche der Lagerhülse 44 und der auf dem Stützmittel 47 aufliegenden Zwischenscheibe 47b einklemmen kann. Auf die Scheibe 47b kann in bestimmten Fällen verzichtet werden, wobei dann aber die obere Stirnfläche des Stützmittels 47 gehärtet sein sollte. Die Teile 45, 46 und 47a können durch einfache Handwerkzeuge, wie bei Fig. 1 beschrieben, aus der Spindel nach oben ausgebaut werden.
  • In Fig. 5 besteht das Dämpfungsmittel aus mindestens einer Dellerfeder 56, auf der ein in der Bohrung des Stützmittels 57 axial verschiebbar geführterBolzen 56a aufliegt, der die radialen Drücke von der Spurplatte 55 überträgt. auf dem Flansch 56b des Bolzens 56a kann sich, so wie gezeichnet, auch die Lagerhülse 54 abstützen, wenn er aus Stahl oder anderem metallischen 'v'Jerlstoff besteht. Wird der bolzen 56a aus elastischem l'üaterial gemacht, so kann er zugleich einen riell der Längsschwingungen dämpfen.
  • In Fig. 6 besteht das Dämpfungsmittel aus einer Schraubenfeder 66 mit darüber angeordneten Scheiben 66a, b, c, die schräge Auflageflächen aufweisen. Die auf die ebene Stirnflache 66a1 der Scheibe 66a axial wirkende Belastung, die von der.nicht dargestellten Spurplatte kommt, bewirkt nicht nur eine Zusammendrückung der Feder 66, sondern auch einseitige radiale Andrükkungen der Scheiben an die Bohrung des-Stützmittels 67. Es hat sich gezeigt, daß mit einer solchen Kombination verschiedener Dämpfungsmittel eine sehr wirksame Längsdampfung erzielt wird, die je nach der Belastung der Spindel, den Betriebsbedingungen und den äußeren Scnwingungsein-'lüssen ausgewählt werden kann.
  • Durch Scheiben mit mehr oder weniger geneigten schragen flächen, durch die Anzahl der Scheiben, durch die Wahl des Federdiagramms der Schraubenfeder 66 und durch wahlweisen Einbau der Scheiben über der Schraubenfeder, wie gezeichnet, oder unter der Schraubenfeder können für die verschiedenen Bedingungen bestgeeignete Dämpfungsverhältnisse geschaffen werden.
  • In Fig. 7 besteht das Dämpfungsmittel aus einer oder mehreren Tellerfedern, im gezeichnetem Beispiel aus zwei lellerfedern 76, die so wie gezeichnet, parallel eingelegt werden, wenn die Federkraft verhaltnismäßig groß gewünscht wird, oder so, daß die untere Tellerfeder umgekehrt liegt, wenn der Federweg vergrößert werden soll. Ferner gehört zum Dämpfungsmittel auch der über den Tellerfedern angeordnete und mit radialem Spiel in dem Stützmittel 77 geführte Bolzen 76a, dessen untere ebene Stirnfläche schräg verlauft. Im Betrieb stellt sich der Bolzen 76a infolge der auf ihn wirkenden axialen Kräfte etwas schräg, wie strichpunktiert übertrieben eingezeichnet. Dadurch entsteht eine die Dämpfungswirkung der ledern 76 vergrößernde Reibungsdämpfung.
  • In Fig. 8 besteht das Dämpiungsmittel aus mehreren Teilerfedern 86 und dazwischen und darunter angeordneten Zwischenscheiben~ 86a mit Durchgangslöchern 86a1. Diese Durchgangslöcher und die geringen Ringspalte zwischen den Scheiben 86a und dem Stützmittel 87 bewirken infolge der Längsbewegungen der Scheiben eine zusätzliche ÖldämpÍ'ungs durch das in den freien Räumen des Fußlagers untergebrachte Öl In Fig. 9 ist das Dämpfungsmitte-l ein die Druckplatte 95 abstützender geschlossener Beutel 96, der mit Gas oder Flüssigkeit, vorzugsweise mit Luft bzw. Öl gefüllt ist. Die Zusammendrückbarkeit dieser Medien und der freie Raum zwischen dem elastisch verformtaren Beutel und der Bohrung des Führungsmittels 97 läßt Längenveränderungen dieses Beutels infolge von Längsschwingungen zu. Dabei entstehen abwälzende Reibbewegungen zwischen dem Beutel und der Bohrung des Führungsmittels 97-, die zusätzlich dämpfen. Im genannten freien Raum kann außerdem noch eine dämpfende Wirkung des darin bet'indlichen Öls erzielt werden.
  • In Fig. 10 ist das Dämpfungsmittel 106 ein besonderes für schwere Spindeln geeignetes spiralig geschlitztes Rohr mit oben und unten über einen größeren Teil des 360Q-urnfanges angearbeitetenebenen Flächen. -Die Windungen sind wechselweise etwas aus der Mittelachse gedrückt, so daß beispielsweise, wie gezeichnet, die mittlere Windung 106b mehr der linken Seite der Bohrung des Stützmittels, die obere und untere Windung 106a bzw, 106c dagegen mehr der rechten Seite der Bohrung zu liegen. Die Außendurchmesser der Windungen sind so gewählt, daß bei stärkeren Längsschwingungen gewisse Außenflächen der Feder an der Bohrung des Abstützmittel3 107 anliegen und zusätzliche Reibungsdämpfung verursachen.
  • In Fig. 11 ist das als Schraubenfeder dargestellte Dämpfungsmittel 116 direkt in der Bohrung 118a des Lagergehäuses 118 geführt und am Gehäuseboden abgestützt. Auch die Spurplatte 115 ist radiai direkt in der Gehgusebohrung 118a geführt und hat zur Verbesserung dieser Führung einen nach oben verlängerten Rand 115a.
  • Diese Atasführungsform ist besonders einfach und insbesondere für Spindeln geeignet, deren Lagerhülsen 114 in einem in der Nähe des nicht dargestellten Halslagers gehaltenen und radial nachgiebigen Zentrierrohr 113 befestigt ist.
  • In Fig. 12 ist die Spurplatte 125 direkt in der Bohrung 128a des Lagergehäuses 128 radial geführt und stützt sich auf dem aus mehreren dünnen und leicht gewellten Scheiben 126 bestehenden Dämpfungsmittel ab. Diese gewellten Scheiben sind ebenfalls in der Gehäusebohrung geführt und stützen sich über eine Unterlegscheibe. 127 auf dem Gehäuseboden ab. Durch die Auswölbungen der Scheiben 126 ergeben sich Ölspaite, die mithelfen, die.
  • Längsschwingungen zu dämpfen. Als Dämpfungemittel für die Aufnahme der radialen Spindelschwingungen ist zwischen dem Zentrierrohr 123 und dem Lagergehäuse 128 eine Dämpfungsspule 129 aus elastischem Kunststoff angeordnet. Diese Kunststoffhülse.,.
  • die porös sein kann oder auch nicht dargestellte. radiale oder axiale Aussparungen aufweisen kann, ist in einem dünnen inneren Blechmantel 129a gelaßt,car ebenfalls radial nachgiebig ist und Aussparungen und/oder Längsschlitze.aufweisen kann, um sei..-ne Nachgiebigkeit zu erhöhen.
  • Anstelle der in den Fig. 5, 7 und 8 gezeigten Tellerfedern mit üblichen Formen können auch federnde Scheiben treten, die für die speziellen Dämpfungszwecke besonders geeignete und von den üblichen Formen abweichende Abmessungen hinsichtlich'Außendurchmesser, Dicke, Wölbungshöhe und Wölbungsart aufweisen. Ebenfalls ist es möglich, die in den Figuren 3, 4 und 12darge:st'ellten als gewellte Scheiben ausgebildeten Dämpfungsmittel mit andersartigen Wölbungen zu versehen, beispielsweise -mit inneren Wölbungen, die höher sind als die äußeren Wölbungen.

Claims (18)

  1. Patent- und Schutzansprüche
    Spindel für Spinn- und Zwirnmaschinen mit einem in einem gemeinsamen Lagergehäuse in einem Halslager und einem Fußlager gelagerten Spindelschaft, wobei das Fußlager aus einer die axialen Drücke aufnehmenden Spurplatte und einer die radialen Drücke aufnehmenden Lagerhülse besteht, dadurch gekernzeichnet, daß im Lagergehäuse hochelastische Dänapfungsmittel (6) vorgesehen -sind, dle so ausgebildet sind, da.3 sie QiS.-auf die Spindel hauptsächlich in axialer Richtung wirkenden Schwingungen absorbieren, und -er die sich die Spurplatte des Fußlagers gegen das Lagergehäuse axial abstützt.
  2. 2. Spindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungsmittel eine nach Art einer Schraubenfeder (26, 1.06, 116) gewickelte bzw. geschlitzte Druckfeder ist (Fig. 2, 10, 11)
  3. 3. Spindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das DämpIungsmittel aus vorzugsweise in axialer Richtung federnden Scheiben (36, 56, 126) besteht (Fig. 3, 5, 12).
  4. 4. Spindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungsmittel (6, 96) aus elastischem Kunststoff besteht (Fig. 1, 9).
  5. 5. Spindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungsmittel ### mit Iioillräufien bzw. Ausspar-ungen (69) bzw. Bohrungen (86a1) versehen sind, die der Aufnahme und/ oder dem Durchgang gasförriger oder flüssiger Medien dienen (Fig. 1, 8, 9).
  6. 6. Spindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungsmittel mehrere mit schrägen Flächen aufeinanderliegende Scheiben (66a, b, c) aufweist, die dadurch ihre radiale Verschiebung bis zur Anlage an die radialen t'unrungsflächen bewirken (Fig. 6).
  7. 7. Spindel nach Anspruch 1, dad-arcr gekennzeichnet, daß das Dämpfungsmittel einen sich an seiner tinterseite außermittig abstützenden etwa zylindrischen Körper (76a) aufweist, der mit radialem Spiel längsbeweglich geführt ist (Fig. 7).
  8. 8. Spindel nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der übrige; Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsmittel (26, 96) infolge ihrer durch die axialen Schwingungen erzeugten Längsbewegungen Formänderungen erfahren, durch die zwischen ihnen und ihren 'ührungs,'lächen zusätzliche Relbungedämpfung entsteht (Fig. 2, 9).
  9. 9. Spindel nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Dämpi-ungsmittei verschiedener Bauart und Abmessungen verwendet werden (Fig. 6, 7).
  10. 10. Spindel nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsmittel in Stützmitteln (7, 27) gehalten werden, die am Gehäuseboden angeordnet sind bzw. mit dem Gehäuseboden aus einem Stück bestehen (Fig. 1, 2).
  11. 11. Spindel nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungsmittel in einer Zentrierfeder (23a) i'ür den Spindelschaft radial geführt ist (Fig. 2).
  12. 12. Spindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dal3 zwischen Dämptungsmittel und Spurnlante nicht elastische Zwi-' schenglieder (25a, 35a) angeordnet sind (Fig, 2, 3).
  13. 13. Spindel nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spurplatte (5, 45) und das Dämpfungsmittel (6, 46) lösbar im Lagergehäuse angeordnet und durch die Lagerbohrung des Halslagers durchschiebbar ausgebildet sind (Fig, 1, 4).
  14. 14. Spindel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungsmittel (6) besondere Angriffsflächen (6b) für ein Montagewerkzeug aufweist, mit dem es aus dem Lagergehäuse ausgebaut werden kann (Fig. 1).
  15. 15. Spindel nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spurplatte (5, 95) und das Dämpfungsmlttel (6, 96) in einem gemeinsamen Stützmittel (7, 97) geführt sind (Fig, 1, 9).
  16. 16. Spindel nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spurplatte (45) und das Dämpfungsmittel (46) mit radialem Spiel in der die radialen Drücke aufnehmenden Lagerhülse (44) geführt sind (Fig. 4).
  17. 17. Spindel nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die mit radialem Spiel in der Lagerhülse (34) bzw. dem Haiterohr (33) geführt teSpurplatte (35) auf eine auf dem Dämprungsmittel (36) aufliegende Tragplatte (35a) abstützt, auf die sich auch die' die radialen Drücke aufnehmende Lagerhülse bzw. das diese Lagerhülse tragende Halterohr abstützt (Fig. 3).
  18. 18. Spindel nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekernzeichnet, daß die Spurplatte (115, 125) und das Dämpfungsmittel (116, 126) radial in der Bohrung (118a, 123a) des Lagergehäuses geführt sind (Fig. 11, 12).
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2317306A1 (de) * 1973-04-06 1974-10-31 Fritz Stahlecker Spurlager fuer offen-end-spinnturbinen
DE3914777A1 (de) * 1989-05-05 1990-11-08 Schubert & Salzer Maschinen Spurlager fuer den schaft eines spinnrotors
DE4009375A1 (de) * 1990-03-23 1991-09-26 Schlafhorst & Co W Lagerung fuer einen offen-end-spinnrotor
DE4009374A1 (de) * 1990-03-23 1991-09-26 Schlafhorst & Co W Spinnrotor fuer eine offen-end-spinnvorrichtung

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