CH215908A - Vorrichtung zum Abheben von zeitweise belasteten Gegenständen, wie Möbelstücken, Bockleitern usw. vom Boden. - Google Patents

Description

  Vorrichtung zum Abheben von zeitweise belasteten Gegenständen,  wie Möbelstücken, Bockleitern usw. vom Boden.    Gegenstand der vorliegenden Erfindung  ist eine Vorrichtung zum Abheben von zeit  weise belasteten     Gegenständen,    wie Möbel  stücken, Bockleitern usw. vom Boden.  



       Erfindungsgemäss    ist ein mit einem Trag  körper     versehener,        federbelasteter    Rollkörper  in vertikaler Richtung beweglich angeordnet.  Der Rollkörper hat stets das Bestreben, den  Gegenstand, an welchem der     Tragkörper    fest  zulegen ist, vom Boden abzuheben.  



  Auf der beiliegenden Zeichnung ist der  Erfindungsgegenstand in beispielsweisen  Ausführungsformen     dargestellt,    und es zeigt:  Fig. 1 eine Seitenansicht mit teilweisem  Schnitt durch den     Tragkörper    und  Fig. 2 ,einen Schnitt nach er Linie I-I  der Fig. 1 eines ersten Ausführungsbeispiels;  Fig. 3 einen Schnitt durch den untern  Teil .des Tragkörpers und  Fig. 4 eine Ansicht von unten eines zwei  ten Ausführungsbeispiels,  Fig. 5 eine Variante ,des Tragkörpers im  Schnitt,    Fig. 6 eine Seitenansicht,  Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie  II-II der Fig. 6 und  Fig. 8 einen senkrechten ;Schnitt nach der  Linie III-III der Fig. 6 eines dritten Aus  führungsbeispiels.  



  Nach Fig. 1 und 2 ist 1 eine zylindrische  Traghülse, welche mit dem quer zu dieser ge  richteten Beschlagband 2 an .den -Schweiss  stellen 3 starr verbunden     ist.    Das Beschlag  band 2 ist durch die Schrauben 4 am untern  Ende des Holzteils 5     befestigt,    das z. B. von  einer Bockleiter,     einem    Möbelstück, wie vier  beinigem Fauteuil-Sessel, Sessel oder dergl.  Gegenstand     stammt.    Der     Holzteil    5 besitzt  eine     Ausnehmung    6, innerhalb welcher die  Traghülse 1     teilweise    liegt.

   Die Traghülse 1  reicht mit der     untern        :Stirnseite        bis    nahe an  die Grundseite 7     des        Holzteils    5. Die Trag  hülse 1 ist an der     untern        Seite    mit einer nach  innen gerichteten Randumbiegung 8 versehen,  und durch     die    Öffnung 9 ragt die     Kugel    10       nach    aussen     bezw.        unten    vor. Der innere Teil      der Kugel 10 lagert in .dem konkaven Bett 12  der Pfanne 11, welche in dem Innenraum der  Traghülse auf und ab verschiebbar lagert.

    Das Zentrum der Kugel 10 liegt über der  Randumbiegung 8 und innerhalb der Pfanne  11, so dass die Kugel nicht herausfallen kann.  Gegen die Pfanne 11     drückt    sich die schrau  benförmige Druckfeder 13, welche sich     eben-          seits    an dem Deckel 14 abstützt. Die Druck  feder 1:3 hat das Bestreben, die Pfanne 11  und damit die Kugel 10 nach unten zu  drücken. Der Deckel 14 ist umfangseits mit  einem Gewinde 15 versehen und mit der  Traghülse 1 verschraubt und besitzt an der  Oberseite einen Einschnitt 16.

   Durch einen  in den Einschnitt 16     eingesetzten    Schrauben  zieher kann der Deckel 14 verdreht, also       innert    gewissen Grenzen nach oben sowie  unten bewegt und damit die Druckfeder 13  mehr oder weniger gespannt werden, wie es  das Gewicht bezw. die Belastung .des Gegen  standes, an welchem die Vorrichtung an  gebracht ist, erfordert.  



  Nach Fig. 3 und 4 ist anstatt der Kugel  10 eine Rolle<B>10'</B> in der Pfanne 11 gelagert.  Die Wirkung ist die nämliche wie bei einer  Kugel, doch eignet sich     diese    Ausführung  besser für Gegenstände, die gewöhnlich in  einer     bestimmten        Richtung    verschoben wer  den. Die sonst mit Bezugszeichen belegten  Teile haben die analoge Bedeutung wie     beim          ersten    Ausführungsbeispiel.  



  Bei Fig. 5 ist das Bett 12 der Pfanne 11  zur Aufnahme der Rolle 10', welche aber  ebenfalls eine Kugel sein kann, an der Innen  seite mit einer eckigen Vertiefung     versehen.          Diese        Variante    eignet sich besonders     hei     muhen Böden, wie Zementböden etc. In der  Vertiefung 17 können sich Fremdkörper an  sammeln und damit der weiteren Beschädi  gung     des        Bettes   <B>12</B>     entzogen    werden.  



  Nach     Fig.    6 bis     @8    ist die Traghülse 1  exzentrisch an einer Drehscheibe 18 befestigt,       -welche    durch das Kugellager an der orts  festen     Gegenplatte    19     abgestützt    ist. 26 ist  ein     Abdichtungsring    zwischen der     Dreh-          scheibe    18 und der Gegenplatte 19. Ein  Achszapfen 21 der Drehscheibe 18 durch-    setzt die     Gegenplatte    19     und    ist durch die  auf dem Gewindeteil 22 des Zapfens 21 auf- ;       geschraubte        Mutter    23 in     Stellung    gehalten.

    Die Gegenplatte 19 bildet mit dem recht  winkligen     Beschlagband    2 ein Ganzes, das  wiederum     mittels    den Schrauben 4 an dem  Holzteil 5 verankert ist. Die Rolle 10' lagert  drehbar auf dem Achsbolzen 24, welcher die  ringförmige Pfanne 11 und die in der Trag  büchse 1     vorgesehenen        Schlitze    25     durchsetzt.     Die Schlitze 25 verlaufen in senkrechter  Richtung, und innerhalb     derselben    kann sich  der Achsbolzen mit der Pfanne 11 und der  Rolle 10'     verschieben.    Auf die Pfanne 11  drückt .die Druckfeder 13, welche sich an  der Stirnwand 1' der Tragbüchse 1 abstützt.  



  Die exzentrische Anordnung der Dreh  scheibe 18     resp.,der    Traghülse 1 bewirkt, dass  sich die Rolle 10' beim     Verschieben    des     Ge-          genstandes,    an welchem die Vorrichtung an  gebracht ist,     sofort    in die :Schubrichtung  stellt.  



       Bei    den     beschriebenen    Ausführungsbei  spielen wirkt die     Druckfeder    13 so auf den  Rollkörper 10, 10', dass der     Holzteil    5 stets  das Bestreben hat, sich vom Boden abzuheben.  In     belastetem    Zustand wird der Rollkörper  je nach der Belastung mehr oder weniger in  die Traghülse 1     gedrückt    und der     Holzteil    5  steht konstant federnd auf dem Boden.

   In       unbelastetem    Zustand soll der Druck der  Feder 13 ausreichen, um den Rollkörper in  einer 'Stellung in     bezug    zur     'Praghülse    zu       halten,    dass der     Holzteil    5 vom Boden ganz       abgehoben    und damit leicht fahrbar ist.  



  Die     beschriebene    Vorrichtung     eignet    sich  für zeitweise belastete     Gegenstände    aller Art,  wie     Bockleitern,    Möbelstücke, seien es     Sessel-          fauteuils,    Sessel usw. Die Traghülse kann  selbstredend auch in die     Unterteile    von Bock  leitern     bezw.    Beine von Fauteuils, Sesseln  usw. eingebaut ,sein,     anstatt    seitlich, wie     dar-          gestellt.     



  Die Rolle     könnte    auch in dem Tragkör  per direkt angeordnet sein. Zur Erzielung der  Auf- und     Abverschiebungen        ist    der Tragkör  per selbst federnd und kann z. B. durch  eine Schraubenfeder mit einer oder mehreren      Windungen     ,gebildet    sein. Diese Ausführung  eignet sich speziell mehr für leichtere Möbel  stücke, kleinere heitern usw.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Abheben von zeitweise belasteten Gegenständen, wie Möbelstücken, Bockleitern usw. vom Boden, dadurch ge kennzeichnet, dass ein mit einem Tragkörper versehener, federbelasteter Rollkörper in ver tikaler Richtung beweglich angeordnet ist, < ,wobei der Rollkörper stets das Bestreben hat, den Gegenstand, an welchem der Tragkörper festzulegen ist, vom Boden abzuheben.

   UNTERANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, .ge kennzeichnet durch Mittel, um dieselbe seit wärts an dem abzuhebenden Gegenstand an ordnen zu können. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch Mittel, um dieselbe inner halb des abzuhebenden Gegenstandes ver senkt. anordnen zu können. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Rollkörper (10, 10) in einer Pfanne (11) lagert, welche in dem Tragkörper (1) auf und ab verschieb bar angeordnet ist, wobei auf die Pfanne eine Druckfeder (13) wirkt, welche :diese mit dem Rollkörper nach unten zu drücken bestrebt ist. 4.

   Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Zentrum des Rollkörpers (10, 10') innerhalb der Pfanne (11) liegt und der Roll körper aus dem hülsenförmigen Tragkörper (1) unherausfallbar teilweise vorsteht. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 3 und 4, dadurch gekenn zeichnet, dass die Traghülse (l) exzentrisch an einer Drehscheibe (18) angeordnet ist, :die einer ortsfesten Gegenplatte (1-9) anliegt. 6.

   Vorrrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 3 bis 5, :dadurch ,gekenn zeichnet, dass zwischen der Drehscheibe (18) und der Gegenplatte (19) ein Kugellager (20) angeordnet ist. 7. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 3 bis 6, dadurch :gekenn zeichnet, dass der Rollkörper (10') auf einem Achsbolzen (24) verdrehbar lagert, der :die Pfanne (11), de ringförmig ist, :durchsetzt und in senkrecht verlaufenden :Sehlitzen (25) der Traghülse (1) auf und ab verschiebbar geführt ist.

   B. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 3 bis 7, dadurch gekenn zeichnet, dass die Gegenplatte (19) mit einem winkligen Beschlagband (2) starr verbunden ist, das dazu bestimmt ist, an dem vom Boden abzuhebenden Gegenstand festmontiert zu werden. 9. Vorrichtung nach Patentanspruch, .da durch gekennzeichnet, :dass der Rollkörper (10) eine Kugel ist. 10. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Rollkörper (10') eine Rolle ist. 11.

   Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 3 und 4, dadurch :ge kennzeichnet, dass der Rollkörper (10, 10') in einem konkaven Bett (12) der Pfanne (11) angeordnet ist, an welch letztere sich die Druckfeder (13), welche schraubenförmig ist, abstützt. 12. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 3, 4 und 11, .dadurch gekennzeichnet, dass,das Bett (12) der Pfanne (11) eine Vertiefung (17) aufweist. 13.

   Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 3" 4 und 11, dadurch gekennzeichnet, :dass die schraubenförmige Druckfeder (13), welche .sich an der Pfanne (11) abstützt, anderseits: sich an einem in der Traghülse (1) verstellbaren Deckel (14) ab stützt. 14. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 3, 4, 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet. :dass :die Traghülse (1) mit einem Bes:chlagband (2) :staxr verbunden ist, das dazu bestimmt ist, an dem vom Boden abzuhebenden Gegenstand befestigt zu werden.