CH213821A - Elektroakustischer Apparat. - Google Patents

Elektroakustischer Apparat.

Info

Publication number
CH213821A
CH213821A CH213821DA CH213821A CH 213821 A CH213821 A CH 213821A CH 213821D A CH213821D A CH 213821DA CH 213821 A CH213821 A CH 213821A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
membrane
armature
pole
restoring force
spring
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Fides Gesellschaft Beschraenk
Original Assignee
Fides Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fides Gmbh filed Critical Fides Gmbh
Publication of CH213821A publication Critical patent/CH213821A/de

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R11/00Transducers of moving-armature or moving-core type

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Audible-Bandwidth Dynamoelectric Transducers Other Than Pickups (AREA)

Description


  Elektroakustischer Apparat.    Der Gegenstand der Erfindung ist ein  elektroakustischer Apparat, der ein     Vierpol-          magnetsystem    aufweist, insbesondere Mikro  phon. Die Erfindung bezweckt, bei elektro  akustischen Apparaten mit     Vierpolmagnet-          system    das in der Ruhelage vorhandene Ver  hältnis zwischen den auf den Anker angrei  fenden mechanischen und magnetischen Kräf  ten möglichst konstant und unabhängig von  dem Zustand der Membran zu halten, sowie  eine leichte     Justiermöglichkeit    zu erzielen.  



  Der Anker bei den bekannten Mikropho  nen mit     Vierpolmagnetsystem    steht in seiner  Ruhelage einerseits unter dem Einfluss der  auf ihn einwirkenden     magnetischen        Kräfte     des permanenten     :Flusses    und anderseits unter  dem Einfluss der     Rückstellkraft    der Mem  bran. Diese beiden Kräfte müssen so aufein  ander     abgestimmt    sein, dass der Anker im       Ruhezustande        :eine        bestimmte    Lage zwischen    den Polschuhen des Magnetsystems     einnimmt,     um eine gute     Wirkungsweise    des Mikrophons  zu gewährleisten.

   Dies hat aber den Nachteil,  dass die     Membran    in akustischer     und    zugleich  in mechanischer     Hinsicht    nicht ohne weiteres  den jeweiligen Verhältnissen angepasst wer  den kann, da sie ja die     Rückstellkraft    für den  Anker liefern muss. Es ist z.

   B. bei diesen  bekannten Mikrophonen nicht möglich, eine       dünne,        aus        Kunstharzfolie        bestehende    Mem  bran zu     verwenden,    da dieselbe nicht die  nötigen     Rückstellkräfte    aufweist, wenn ihre  Verwendung auch sehr     günstig    ist mit Rück  sieht auf ihre     Korrosionsfestigkeit    und auf  ihre akustischen Eigenschaften.

       Ein    zweiter  Nachteil der bekannten Mikrophone besteht  darin, dass bei     Überbeanspruchungen,    die zu  einer, wenn auch nur     geringen        Deformation     der Membran     bezw.    des sie mit dem Anker  verbindenden Teils führen, die Gleichge-           wichtslage    des     Ankers    gegenüber den Pol  schuhen des     Magnetsystems    gestört ist, wo  durch eine     wesentliche    Verschlechterung des  Mikrophons     eintritt.    Ebenso ist es erforder  lich,

   bei etwaigen     Veränderungen    des per  manenten Flusses das ganze System ein  schliesslich der Membran neu zu     justieren,     was     gerade    bei der Membran im     Hinblick    auf  ihre akustische Funktion schwierig durchzu  führen ist.  



  Der     Gegenstand    der     Erfindung        vermeidet     diese     Nachteile    dadurch, dass der     Anker    des       Systems    auf     eine    eine an sich ungenügende       Rückstellkraft        ausübende    Membran einwirkt,       wobei    die mechanische     Rückstellkraft    für den  Anker mindestens zum Teil durch eine auf  ihn einwirkende verstellbare Feder erzeugt  wird.

   Durch diese     Anordnung    wird erreicht,  dass die Membran in der Wahl     ihres    Materials  und in ihrer Bemessung     unabhängig    wird  von der sonst notwendigen Berücksichtigung  ihrer     Rückstellwirkung    auf den Anker. Es  können also somit z. B. Membranen     aus    dün  nen     Kunstharzfolien    verwendet werden, wel  che wetterbeständig und     akustisch    günstig  sind, aber eine zu geringe     Elastizität        besitzen.     um die     nötige        Rückstellkraft    für den     Anker     zu liefern.

   Die     Gleichgewichtslage    des An  kers     in    der Ruhestellung zwischen den Pol  schuhen     ist    unabhängiger von der     Aufrecht-          erhaltung    der Abmessungen und der Form  der Membran oder des die     Membran    mit dem  Anker verbindenden     Teils.    Eine Änderung  der     Rückstellkraft    auf den Anker durch       etwaige        Veränderungen    des permanenten       Flusses    kann ausgeglichen werden,

   ohne     da.ss     die     Membran    dazu     mitherangezogen    werden  muss. Die     Justiermöglichkeit    ist wesentlich       vereinfacht.    Im folgenden ist ein Ausfüh  rungsbeispiel     des        Erfindungsgegenstandes          beschrieben    und in anliegender     Zeichnung          dargestellt:

            Fig.    1 stellt einen     Längsschnitt    durch  ein Mikrophon     mit        Vierpolsystem    gemäss der       Erfindung    dar,       Fig.    2 einen     Querschnitt    durch dasselbe.  Das Mikrophon besitzt einen     permanen-          ten        Magneten    1, welcher zwei     Polplatten    2    und 3     trägt    mit     je    zwei Polschuhen 4 und 5.

         Die    Polplatten 2 und 3     besitzen    einen sieh  verjüngenden     Querschnitt.    Zwischen den       gegeneinandergerichteten        Polschuhpaaren    4       bezw.    5     ist    die Induktionsspule 6 mit hori  zontaler     Achse    angeordnet.

       Innerhalb    der In  duktionsspule 6 ist ein an zwei federnden       Stiften    in     seiner        Mitte        gelagerter    Anker oder  eine Zunge 7 angeordnet, welche an ihrem       herausragenden    Ende über     einen        Stift    8     mit     der     Membran    9 verbunden     ist.        Der    Anker     ist     ausserdem an     diesem        Ende    mit einer Feder  10 versehen,

   welche als     kreuzförmige    Blatt  feder     ausgebildet    und     an        ihren    nicht am An  ker 7 und der     Stellschraube        1.1        befestigten          Armen        fest    gelagert     ist    An     dem    dem An  ker 7 gegenüberliegenden     Arm    der Feder 10  greift     eine        Stellschraube    11 an.

   Die     Stell-          schraube    11 ist so angeordnet, dass sie von  aussen zugänglich     ist.    Wie aus der Figur er  sichtlich, wird die     Gleichgewichtslage    des       Ankers    7 zwischen den     Polschuhpaaren    4  und 5 durch die Feder 10     aufrechterhalten,     so dass die mechanische     Steifigkeit    der     Mem-          bran    für die     Aufrechterhaltung    der Ruhelage  oder     Gleichgewichtslage    nicht     mitheran-          gezogen    werden muss.

   Auf diese     Weise    kann  die     Membran    als weich     eingespannte    Kolben  membran     ausgebildet    werden, die aus einer  dünnen     Kunstharzfolie        hergestellt    ist, bei  spielsweise aus 0,12 mm     starkem        Polyvinyl-          chlorid.    Treten     Überbeanspruchungen    auf,  können sich zwar die Membran 9 und die       Stange    8     verformen,

      eine Überbeanspruchung  der Feder 10 ist aber wegen des     Anschlages          des        Ankers    7 an die     Polschuhe    4 und 5 nicht  möglich. Die zeitlichen     Veränderungen    der  Membran, z. B. infolge Korrosion, haben auf  die     Einstellung    des     Ankers    7 keinen     Einfluss.     Zeitliche     Veränderungen    der Feder 10 sind  weniger zu     erwarten    als zeitliche     Verände-          rungen    der     Membran    9.

   Eine     eventuell    not  wendig werdende     Nacheinstellung    kann in  einfachster Weise durch die     Schraube    11 be  wirkt werden.

Claims (1)

  1. P,ATENTANSPRUClH: Elektroakustischer Apparat, der ein Vier- polmagnetsystem aufweist; insbesondere Mi- krophon, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker (7) des Systems auf eine eine an sich ungenügende Rückstellkräft ausübende Mem bran (9) einwirkt, wobei die mechanische Rüekstellkraft für den Anker (7) mindestens zum Teil durch eine auf ihn. einwirkende verstellbare Feder (10) erzeugt wird.
CH213821D 1939-04-27 1940-02-06 Elektroakustischer Apparat. CH213821A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE213821X 1939-04-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH213821A true CH213821A (de) 1941-03-15

Family

ID=5815331

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH213821D CH213821A (de) 1939-04-27 1940-02-06 Elektroakustischer Apparat.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH213821A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1138824B (de) * 1959-10-19 1962-10-31 Robert Bosch Elektronik Ges Mi Magnetisches Mikrofon

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1138824B (de) * 1959-10-19 1962-10-31 Robert Bosch Elektronik Ges Mi Magnetisches Mikrofon

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH646235A5 (de) Druckspitzenkompensator fuer pulsierende fluessigkeitsstroeme.
DE1537581A1 (de) Schallwellenumwandler
DE102014114212A1 (de) Membranventil
CH213821A (de) Elektroakustischer Apparat.
DE2643862A1 (de) Elektromagnetventil
DE2541650A1 (de) Miniaturrelais
LV11414B (en) Pilot valve
DE3024777C2 (de) Koaxiale Mehrwegelautsprecheranlage mit planarer Membran
DE1488218U (de)
DE646416C (de) Elektromagnetisches System fuer elektroakustische Geraete mit pendelartig schwingender Ankerzunge, die vermittels eines Federscharniers von ihrem einen den Magnetpolen abgewandten Ende gehaltert ist
DE20212672U1 (de) Magnetkern für einen Lautsprecher
DE636746C (de) Elektromagnetischer Schallerzeuger
DE717540C (de) Kleintelefon mit kolbenartig schwingender Membran
DE425047C (de) Lautsprechendes Telephon
DE441058C (de) Membran oder Schallflaeche mit trichterartig geschweifter Wandung zur Aufnahme oder Wiedergabe von Lauten
DE463898C (de) Lautsprecher
AT117231B (de) Magnetsystem für Telephone, Mikrophone, insbesondere für elektromagnetische Schalldosen.
AT104059B (de) Telephonempfänger.
DE844463C (de) Vorrichtung zur Einstellung des Ankers eines elektromagnetischen Mikrofon- bzw. Telefon-Systems
DE2160479C3 (de) Baugruppe für pneumatisch oder hydraulisch arbeitende Schalt-, Steueroder Regelanlagen
AT163808B (de) Verfahren zur Verbindung von dünnen, nicht leimbaren Folien mit leimbaren Halteleisten oder Rahmen
DE738064C (de) Daempfungseinrichtung fuer Membranen von elektroakustischen Apparaten
AT211886B (de) Tauchspulenmikrophon
DE145933C (de)
CH137793A (de) Antriebssystem mit einstellbarem Anker für Lautsprecher.