CH212225A - Wurfgeschoss, in dessen Längsachse eine unter Federwirkung stehende Zündvorrichtung angeordnet ist. - Google Patents

Wurfgeschoss, in dessen Längsachse eine unter Federwirkung stehende Zündvorrichtung angeordnet ist.

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CH212225A
CH212225A CH212225DA CH212225A CH 212225 A CH212225 A CH 212225A CH 212225D A CH212225D A CH 212225DA CH 212225 A CH212225 A CH 212225A
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CH
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Weisz Adolf
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Weisz Adolf
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C15/00Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
    • F42C15/20Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a securing-pin or latch is removed to arm the fuze, e.g. removed from the firing-pin
    • F42C15/23Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a securing-pin or latch is removed to arm the fuze, e.g. removed from the firing-pin by unwinding a flexible ribbon or tape

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Description


      Wurfgeschoss,    in dessen     :Längsachse    eine unter Federwirkung stehende  Zündvorrichtung angeordnet ist.    Die Erfindung betrifft ein     Wurfgeschoss,     in dessen Längsachse eine     unter        Federwir-          kung    stehende     Zündvorrichtung    vorgesehen  ist.

   Gemäss der     Erfindung    ist der     Zündstift     in     seiner    Ruhelage durch     ein    am     Geschoss-          körper    befestigtes Rohr gehalten, dessen  oberes Ende aus sich     elastisch    spreizenden  Zweigen besteht und nach innen ragende  Nasenteile aufweist, wobei das federnde  Rohrende durch mit dem     einen    Ende am  Rohrende     gebundenen    und auf     dieses    lösbar       aufgewickelten    Draht in geschlossenem Zu  stand gehalten ist,

   an dessen freiem Ende  eine während des Fluges verzögert fliegende       Luftwiderstandsfläche        gebunden    ist.  



  Beiliegende     Zeichnung        veranschaulicht     mehrere     Ausführungsbeispiele    des     erfin-          dungsgemässen        Wurfgeschosses.     



       Fig.    1 ist     eine    Handgranate in Seiten  ansicht;       Fig.    2     ist        ein        Flugzeuggeschoss    in Seiten  ansicht;         Fig.        ä    ist ein     senkrechter        Längsschnitt     der Handgranate in grösserem Massstab im  Zustand ausser Gebrauch;       Fig.4    ist eine Teilzeichnung des     Zünd-          stiftes    der Handgranate in     Längsschnitt,     teilweise in Ansicht, nach Entfernung der  Schutzhaube und des Befestigungsgliedes;

         Fig.    5     ist    eine weitere     Ausführungsform     des     Zündstiftes,    der auf Zeit eingestellt wer  den kann, in     Längsschnitt.     



  Bei der in     Fig.    1, 3 und 4 veranschaulich  ten Handgranate ist     a    der     Körper    des Ge  schosses, der von beliebiger Form sein kann.  Sein     Inneres        ist    in zur     Aufnahme    von Ex  plosionsstoffen, von: Sprengstoffen, Gas- und  Zündmaterial dienende Abschnitte aufgeteilt.  Der obere Teil b des     Geschosskörpers,    aus  dem die     Zündvorrichtung    herausragt, ist       kegelförmig.     



  In der Längsachse der Handgranate ist  das Rohr c befestigt, in welches von oben der       Zündstift    d     hineinragt    und von     unten    der       Zündkopf    e     sowie    die     Sprengkapsel    f ein-      gesetzt sind und das mit der Verschluss  schraube g abgeschlossen ist.  



  Am Ende der Stange<I>h</I> des     Zündstiftes   <I>d</I>  befindet sich der Kopf     i,    an den sich das  eine Ende der die     Stange        h    umfassenden  Druckfeder j legt; das andere Ende dieser  Feder legt sich gegen den Rand     l    des Trag  rohres<I>7e.</I> Das Tragrohr     k    kann auf- und ab  geschoben werden;

   in der Nähe seines     obern     Endes befinden sich     Ausschnitte,    in     welche     die     Nasenteile        n    des es umfassenden und am  Teil b des     Geschosskörpers    befestigten Rohres       m    hineinragen. Das Rohr in besteht aus  elastischem Material     (z.    B.

   Stahl) und sein  oberes Ende spreizt sich durch die lotrechten  Schlitze c federnd in dem Masse     (Fig.    4), dass  sich     seine    Nasenteile     rz    aus den Ausschnitten  des Rohres     lc    heben und nur in zusammen  gedrücktem Zustand in der in     Fig.    3 ge  zeigten Weise in die Ausschnitte des Rohres  <I>k</I> ragen, wodurch der Zündstift lt in seiner  Ruhelage gehalten ist.  



  An dem sich elastisch     ausspreizenden     obern Ende des Rohres in ist das eine Ende  des Drahtes p befestigt und der Draht selbst:       ist    auf das Rohr aufgewickelt, so dass dessen  oberes Ende zusammengedrückt gehalten  wird; an das freie Ende des Drahtes ist die       Luftwiderstandsfläche    r gebunden. Auf das  aus dem Teil b des     Geschosskörpers    ragende  Ende des Geschosses ist die Schutzhaube s  geschoben, deren oberer Teilt das obere Ende  des Rohres m ebenfalls zusammenhält. Die  Haken v der Haube greifen in den auf der       Körperwand    befestigten Ring     ic.     



  Bei     Benützung    wird die Haube s vom  Geschoss gezogen     und    das Geschoss fortge  schleudert. Während des Fluges des Geschos  ses trachtet der Luftwiderstand die Fläche     r     zurückzuhalten, wodurch sich der Draht p  vom Rohr m abwickelt, so dass sich dessen  Ende auseinander spreizt und die Nasenteile       n    aus den Ausschnitten des Rohres     7s          springen.    Dadurch wird das Tragrohr k frei  und     unter    der Wirkung der Feder j in die  aus     Fig.    4 ersichtliche Lage gedrückt,

   der  Zündstift und dessen Stange     h    und Kopf     z.     bleiben jedoch in der früheren Lage. Fällt    die Granate mit nach abwärts gerichteter       Verschlussschraube    g auf den Boden, so be  wegt sich der Zündstift d infolge Trägheit  entgegen der     Wirkung    der Feder j in Rich  tung des Pfeils in     Fig.    4     und    trifft auf den       Zündkopf    e, worauf die Granate explodiert.  



  Der     Zündstift    gemäss     Fig.    5 weicht von  der     bereits    beschriebenen Ausführungsform  darin ab, dass der Kopf i der Stange h des       Zündstiftes    d länger ist, als beim     Ausfüh-          rungsbeispiel    nach den     Fig.    1, 3 und 4 und  dass sich an     dessen        obern    Ende die Vertiefun  gen z befinden, in welche die Nasenteile     n     des Rohres in in. zusammengedrücktem Zu  stand     ra,--en    und     somit    den Kopf     i    in ge  hobener Lage halten.

   Im Innern des Kopfes i  befindet sich eine     Bohrung,    in welche die       Druckfeder    j eingesetzt     ist,    deren oberes  Ende sich gegen die     Absehlusskapsel        .x    des  Rohres     1,;    lebt     und    somit bestrebt ist, den  Zündstift stets abwärts zu drücken.  



  Hat nun nach Abwurf des Geschosses die       Luftwiderstandsfläche        r    den Draht p in der  beschriebenen Weise vom Rohr in ab  gewickelt., öffnet sich dessen oberes Ende, die  Nasenteile     n        springen    aus     der    Vertiefung z  des Kopfes     i    und die Feder j schlägt den       Zündstift   <I>d</I> auf den     Zündknopf   <I>e.</I>  



  Bei dem in     Fig.    ? veranschaulichten       Flugzeuggesehoss    sind am Ende des     Gescbos-          ces    die die     Luftwiderstandsflächen    bilden  den. Flügel g     drehbar    und lösbar angeordnet.

    Das Ende des Drahtes p ist am Kopf     g,    der  Flügel befestigt.     Während    des Fluges des  Geschosses     drehen    sich die Flügel, wodurch  sich der Kopf g, vom Geschoss trennt und in  folge des     Luftwiderstandes    ein wenig ver  zögert, den Draht     p        abwindet.    Diese Ausfüh  rungsform ist insbesondere als     Zündgeschoss     zu     verwenden.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Wurfgeschoss, in dessen Längsachse eine unter Federwirkung stehende Zündvorrich tung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Zündstift in seiner Ruhelage durch ein am Geschosskörper befestigtes Rohr ge halten ist, dessen oberes Ende aus sich elastisch spreizenden Zweigen besteht und nach innen ragende Nasenteile aufweist, wo bei das federnde Rohrende durch mit dem einen Ende am Rohrende gebundenen und auf dieses lösbar aufgewickelten Draht in geschlossenem Zustand gehalten ist, an des sen freiem Ende eine während des Fluges verzögert fliegende Luftwiderstandsfläche gebunden ist.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Wurfgeschoss nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass im Innern des am Geschosskörper befestigten Rohres <I>(m)</I> ein den Zündstift haltendes Rohr<I>(k)</I> angeordnet ist, welches mit die Nasen teile des befestigten Rohres in. sich auf nehmenden Ausschnitten versehen ist.
    2. Wurfgeschoss nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass am obern Kopf des Zündstiftes die Nasenteile der sich elastisch spreizenden Zweige des be festigten Rohres in sich aufnehmende Vertiefungen vorgesehen sind. 3.
    Wurfgeschoss nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass am Ende des Geschosses mit dem Ende des Trag drahtes verbundene Flügel vorgesehen sind, die Luftwiderstandsflächen bilden und sich während des Fluges vom Ge schoss trennen.
CH212225D 1939-10-09 1939-10-09 Wurfgeschoss, in dessen Längsachse eine unter Federwirkung stehende Zündvorrichtung angeordnet ist. CH212225A (de)

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CH212225T 1939-10-09

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CH212225A true CH212225A (de) 1940-11-15

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CH212225D CH212225A (de) 1939-10-09 1939-10-09 Wurfgeschoss, in dessen Längsachse eine unter Federwirkung stehende Zündvorrichtung angeordnet ist.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE954131C (de) * 1951-07-23 1956-12-13 Plasticas Oramil S L Mechanischer Aufschlagzuender fuer Handgranaten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE954131C (de) * 1951-07-23 1956-12-13 Plasticas Oramil S L Mechanischer Aufschlagzuender fuer Handgranaten

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