CH211571A - Vorrichtung zur Rufübermittlung in Trägerfrequenzsystemen. - Google Patents

Vorrichtung zur Rufübermittlung in Trägerfrequenzsystemen.

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CH211571A
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Inventor
Aktiengesellschaft C Lorenz
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Lorenz C Ag
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  Vorrichtung zur Rufübermittlung in     Trägerfrequenzsystemen.       Es ist bekannt, in     Trägerfrequenzsystemen     zur Übermittlung von Rufzeichen eine Ver  schiebung der Trägerfrequenz vorzunehmen.  Diese Verschiebung erfolgt soweit, bis der       Frequenzunterschied        demtbertragungsbereich     der gewünschten Ruffrequenz gleichkommt.  



  Eine derartige Anordnung ist in     Fig.    1  dargestellt. Der zu übertragende Ruf kommt  auf der     Niederfrequenzleitung    N mit Gabel  G an und betätigt eine Relaisübersetzung,  die den Träger zum Beispiel um 500 Hz  verlagert. Diese Verlagerung erfolgt zum  Beispiel durch Verändern von Kondensatoren  im     Schwingkreis    des     Trägerfrequenzgenerators     T. Bei einer     Träg#rfrequeriz    von 5800 Hz  beträgt die verlagerte Trägerfrequenz für  das obere Seitenband 6300 Hz und für das  untere Seitenband 5300 Hz. Diese Frequenzen  sind im Takte des Rufes, zum Beispiel von  20 Hz, unterbrochen.

   Auf der entsprechenden  Empfangsseite entsteht dann durch     Demodu-          lation    im Gerät D unter Hinzufügung von    5800 Hz die Frequenz 500 Hz, die ihrerseits  mit 20 Hz moduliert ist, auf die der Ruf  empfänger     E    anspricht. Weiterhin sind in der  Anordnung Filter     Fi,        F2,        1@'s    und ein Ver  stärker V vorhanden. Bei den     Trägerfrequenz-          systemen    ist der Träger vielfach unterdrückt  und es wird zur Übertragung nur ein Seiten  band benutzt.

   Die Unterdrückung der Träger  geschieht zweckmässig in einem symmetrisch  aufgebauten     Modulator,    an dessen Ausgang  die Trägerfrequenz nicht erscheint. Zur Ruf  übermittlung ist es hierbei nötig, die Träger  frequenz zu verlagern und diese verlagerte  Trägerfrequenz der Senderichtung zuzuführen.  Dies geschieht entweder durch Zuschalten  der verlagerten Trägerfrequenz auf der Sende  seite oder durch Störung der Symmetrie des       Modulators.    Beide Arten benötigen eine  mehrfache Relaisübersetzung, so dass die An  ordnung kompliziert wird.  



  Vorliegende Erfindung bezieht sich nun  auf eine Vorrichtung zur Rufübermittlung in           1'rägerfrequenzsysternen    durch Verlagerung  der Trägerfrequenz, bei welcher die Verla  gerung der     Trägerfrequenz    und die     Zuschal-          tung    derselben auf die Senderichtung bei der       Rufzeichenübermittlung    durch ein einziges  Relais vorgenommen wird.  



  In der     Fig.    2 ist eine beispielsweise Aus  führung der erfindungsgemässen     Vor'r'ichtung     dargestellt.  



  Der     Modulator        11T    aus     Fig.    1 besteht aus  einem Eingangstransformator 1, dem Aus  gangstransformator 2 und den beiden Gleich  richtern     G1    und G2. Zur Ausgleichung der       Unsymmetrie    der     Gleichrichterkennlinien    sind  Widerstände R2 und R3 vorgesehen. Der  Trägergenerator entsprechend dem Gerät T  in     Fig.    1 besteht aus einer Röhre L mit  einem Transformator     Us    und den beiden  Kondensatoren     C1    und C2. ei erzeugt die  normale Trägerfrequenz und     Ca    eine verla  gerte Trägerfrequenz (Rufspannung).

   Die zur  Modulation nötige Trägerspannung wird von  einem Teil der Gitterwicklung des Trans  formators     Us    abgegriffen.  



  Das neutrale     Rufernpfangsrelais,    welches  auf den in der Zwischenstation ankommenden  Ruf von 20 Hz anspricht, besitzt einen  Wechselkontakt     r1    und     r2.    Der Ruhekontakt       r1    verbindet den Kondensator     Ci    mit Erde,  so dass Trägerfrequenz erzeugt wird. Bei Ruf  übermittlung wird der     Kontakt        ii        geöffnet     und der Kontakt     r2    im Takte des Rufes ge  schlossen und dadurch der Kondensator     C-,     an den Transformator     Us    geschaltet. Hier  durch wird die verlagerte Trägerfrequenz  erzeugt und mit 20 Hz getastet.

   Durch Öff  nen von     r1    wird die Spannung der Anoden  wicklung des Transformators U3 über den  Kondensator     Q    an den Widerstand     Bi    ge  legt.     Ri    bildet darin mit R2 einen solchen  Spannungsteiler, dass die     Spannung    an     R#     so gross gegen die Spannung an R3     wird,     dass sie über den Transformator U die nötige  Rufspannung über den Verstärker V an den  Ausgang bringt. Im Ruhezustand liegt     B,     parallel zu R2.

   Da die     Spannung    an der  Anodenseite des Transformators U3 wesent  lich grösser ist als die     Spärinung    an dem         Abgriff    der Gitterwicklung, so     w        ird    der  Widerstand     R;    sehr viel grösser als R2 und  wird beim     Abgleich    der     Modulatorsymmetrie     reit     erfasst.     



  Eine andere     Ausführungsform    zeigt     Fig.    3.  Die Transformatoren 3 und 4 zusammen mit  den Gleichrichtern 5, 6, 7 und 8 bilden den       Dlodulator.    Der Trägergenerator 9 erzeugt  mit dem Transformator 10 und dem Kon  densator 11 die Trägerfrequenz, mit dem       Kondensator    12 die verlagerte Trägerfrequenz.  Der Wechselkontakt     ri    und     r_    wird von dem       Rufempfangsrelais    im Takte der Rufe be  tätigt. Im     Ruhezustand    liegt der Kontakt     r1     an Erde.

   Es wird somit im Generator die       Trägerfrequenz    erzeugt. Über den Konden  sator 12 liegt am Widerstand     R'i    die Träger  spannung.     R'1    bildet mit R'2 einen solchen  Spannungsteiler, dass die für den     Alodulator          gewünschte        Trägerspannung    an R'2 liegt.  



  Bei     Ruftastung    liegt der Wechselkontakt       rL    an Erde und der Generator schwingt mit  der verlagerten Trägerfrequenz. Am Konden  sator 11 liegt die Rufspannung. Über     R's     wird darin eine so     grosse    Spannung an den  Transformator 4 gelegt, dass sie nach Ver  stärkung     iin    Sendeverstärker     j'    am Ausgang  des     Uerätes    den Anforderungen genügt. Bei  dieser Schaltung liegt während des Rufes  keine Spannung an den Symmetriepunkten  des     DIodulators,    da diese über     R'1    und     r2    an  Erde liegen.

Claims (1)

  1. PATEN T AN SPRU CIr Vorrichtung zur Rufübermittlung in Trä- gerfrequenzsystemm durch Verlagerung der Trägerfrequenz, dadurch gekennzeichnet, dass bei Rufzeichenübermittlung die Verlagerung der Trägerfrequenz und die Zuschaltung der selben auf die Senderichtung durch ein ein ziges Relais vorgenommen wird.
    U\ TERANSPRüCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlagerung der Triiger-fi-equeriz und die Zuschaltung der selben auf die Senderichtung durch einen Wechselkontakt des l,elais vorgenommen wird. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Relais ein neutrales ist und im Takte der ankommenden Signalfrequenz von dieser ohne Zwischenübertragung be tätigt wird.
CH211571D 1938-08-04 1939-08-01 Vorrichtung zur Rufübermittlung in Trägerfrequenzsystemen. CH211571A (de)

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DE211571X 1938-08-04

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CH211571A true CH211571A (de) 1940-09-30

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ID=5803455

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CH211571D CH211571A (de) 1938-08-04 1939-08-01 Vorrichtung zur Rufübermittlung in Trägerfrequenzsystemen.

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