CH210598A - Verfahren zur Herstellung von 5-(p-Diphenylamino)-2-methoxy-1 . 4-benzochinon. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 5-(p-Diphenylamino)-2-methoxy-1 . 4-benzochinon.

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CH210598A
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benzoquinone
methoxy
acid
diphenylamino
trichloro
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Ig Farbenindustrie Ag
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  Verfahren zur Herstellung von     ö-(p-Diphenylamino)-2-methoay-1    .     4-benzochinon.       Es wurde gefunden, dass     Amino-alkoxy-          1.        4-benzochinone    und deren Derivate erhal  ten werden, wenn man ein     Mol    einer     Benzo-          chinonverbindung    der allgemeinen Formel:  
EMI0001.0009     
    worin X und Y     Wasserstoff,    Halogen oder       Methyl    bedeuten, mit einem     Mol    Ammoniak  oder einem     Mol    eines primären Amins kon  densiert.

   Man bewirkt die Kondensation  zweckmässig in Gegenwart eines     inerten        Lö-          sungs-    oder Verdünnungsmittels und zweck  mässig in Gegenwart von 1 Äquivalent eines  säurebindenden Mittels. Im Interesse einer  guten Ausbeute ist es vorteilhaft, mit der  Reaktionstemperatur nicht zu hoch, d. b. nicht  über etwa 60<B>0</B> C, zu gehen.    Die zur Kondensation verwendeten pri  mären Amine können beliebiger Art sein.  Es können     Alkylamine,    wie z.

   B.     Methyl-,     Äthyl-,     Butylamine    und andere oder belie  bige     Arylamine    verwendet werden, die im       Arylkern    beliebige     Substituenten,    wie z. B.       Hydrogyl,        Carboxyl,        Sulfo,        Alkyl,        Amino;          Acylamino    und andere enthalten können.  



  Als säurebindende Mittel kommen Salze  z. B. der Essigsäure oder Kohlensäure in  Frage, aber auch organische Basen. Die Re  aktion kann auch bewirkt werden, wenn man  als säurebindendes Mittel das bei der Reak  tion verwendete Amin anwendet, d. h. also  wenn man ein     Mol    der     Benzocbinonverbin-          dung    mit 2     Mol    Amin in Gegenwart eines  Verdünnungsmittels reagieren lässt. Die so  erhaltenen Produkte können anschliessend       sulfiert    werden.  



  Bei dem vorliegenden Verfahren ist es  nicht nötig, die als Ausgangsstoffe verwen  deten Äther in isolierter Form zu verwenden,      sondern sie können auch in Form ihrer alko  holischen Lösung, wie sie nach dem Ver  fahren des Patentes Nr. 208753 erhalten    wird, verwendet werden. Die Reaktion wird  durch die folgenden Formelbilder erläutert:  
EMI0002.0001     
    Hierin bedeutet X und Y Wasserstoff. Ha  logen,     Alkyl    oder     Aryl,    R Wasserstoff, Al  kyl oder     Aryl,    die beliebige     Substituenten     enthalten können.  



  Die neuen Verbindungen lösen sich in  Alkohol im allgemeinen mit rotvioletter, vio  letter bis blauer Farbe und kristallisieren  meist in dunkelvioletten Nadeln oder Blätt  chen aus. Sie sind wertvolle Zwischenpro  dukte für die Herstellung von     Farbstoffen.     



  Das neue Verfahren besitzt den techni  schen Vorteil, dass das leicht zugängliche  technische     Chloranil    als Ausgangsstoff dienen  kann und bei der Austauschreaktion kein  überschüssiges     Benzochinonderivat    als Oxy  dationsmittel angewandt werden muss, wie  es bei beispielsweise bei der Addition von  Aminen an     Benzochinone    der Fall ist. Die  Durchführbarkeit des Verfahrens war nicht  vorauszusehen, da anzunehmen war, dass die  Äthergruppen sich ebenso wie     das    Halogen  unter Abspaltung quantitativ an der Reak  tion mit den Aminen oder Ammoniak be  teiligen würden.  



  Gegenstand des vorliegenden Patentes ist  ein Verfahren zur Herstellung von     5-(p-          Diphenyl-amino)-2-methoxy-3    .     6-dichlor-1    .     4-          benzochinon,    welches darin besteht, dass man  ein     Mol        2-Methoxy-3.5.6-trichlor-1.4-ben-          zochinon    (erhältlich nach dem Verfahren  des Patentes Nr.

   208753 mit einem     Mol        p-          Aminodiphenyl,    gegebenenfalls in Gegenwart  von nicht mehr als einem Äquivalent eines  säurebindenden Mittels, berechnet auf die  Menge des     2-Methoxy-3.5.6-trichlor-1.4-          benzochinons,    kondensiert. Man bewirkt die    Umsetzung zweckmässig in Gegenwart eines       inerten        Lösungs-    oder     Verdünnungsmittels,     wie z. B. Alkohol. Die Umsetzung wird vor  teilhaft bei mässiger Temperatur, zweckmässig  nicht höher als etwa<B>600,</B> durchgeführt.  



  Als säurebindende Mittel kommen Salze  der Essigsäure oder Kohlensäure oder geeig  nete organische Basen in Betracht.  



  Das so erhaltene     5-(p-Diphenylamino)-2-          methoxy-3.6-dichlor-1.4-benzochinon    ist  eine neue Verbindung, die als Ausgangsstoff  für die Herstellung von Farbstoffen verwen  det werden soll. Die Verbindung kristallisiert  in Form von dunkelvioletten Blättchen und  hat einen Schmelzpunkt von<B>190-1920</B> C.       Beispiel:     24.2 Gewichtsteile     2-Methoxy-3.5.6-          trichlor-1        .4-benzochinon    werden in 400 Ge  wichtsteilen Alkohol verrührt.

   Bei 40-45   C  tropft     rnan    eine Lösung von 16 . 9 Gewichts  teilen     p-Amino-dipheriyl    in 100 Gewichts  teilen Alkohol innerhalb von 15 Minuten  ein, danach lässt man langsam innerhalb von  etwa 15 Minuten eine     Lösung    von 8.2 Ge  wichtsteilen     Natriumacetat    in 20 Gewichts  teilen Wasser einlaufen. Man rührt 1 Stunde  bei 40-45   C und 1 Stunde bei Eisküh  lung nach, saugt ab, wäscht mit Alkohol  und trocknet. Zwecks Abtrennung von etwas  nebenher entstandenem     Diaminoderivat    wird  aus Alkohol umkristallisiert, wobei letztes  ungelöst bleibt.

   Man erhält das     5-(p-Diphe-          nyl-amino)-2-rnethoxy-3.        6-dicblor-1    .     4-benzo-          chinon    folgender Konstitution    
EMI0003.0001     
    in dunkelvioletten Blättchen vom Schmelz  punkt 190-192   C.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCFI Verfahren zur Herstellung von 5-(p-Di- phenyl amino) - 2 - methoxy - 3 . 6 - dichlor -1 . 4 benzochinon, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Mol 2-Methogy-3. 5 . 6-trichlor-1 . 4- benzochinon mit einem Kol p-Aminodiphenyl kondensiert. Die so erhaltene Verbindung kristallisiert in Form von dunkelvioletten Blättchen und hat einen Schmelzpunkt von 190-192' C.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man die Kondensation in Gegenwart von 1 Äquivalent eines säurebindenden Mittels, berechnet auf die Menge des 2-Metboxy-3.5.6-trichlor-1 . 4- benzochinons, durchführt. 2. Verfahren nach Patentanspruch und nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Urnsetzung in Alkohol als Verdünnungsmittel ausführt und als säure bindendes Mittel Natriumacetat verwendet.
CH210598D 1937-12-04 1938-11-24 Verfahren zur Herstellung von 5-(p-Diphenylamino)-2-methoxy-1 . 4-benzochinon. CH210598A (de)

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