CH210543A - Verfahren zur Zerteilung zäher Massen. - Google Patents

Verfahren zur Zerteilung zäher Massen.

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CH210543A
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CH
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dividing
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superphosphate
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Lonza Elektrizitaetswer Gampel
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Lonza Ag
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05BPHOSPHATIC FERTILISERS
    • C05B19/00Granulation or pelletisation of phosphatic fertilisers, other than slag
    • C05B19/02Granulation or pelletisation of phosphatic fertilisers, other than slag of superphosphates or mixtures containing them
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/04Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls with unperforated container
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
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Description


  Zusatzpatent zum Hauptpatent Nr. 166866.    Verfahren zur Zerteilung zäher Massen.    Das Hauptpatent betrifft ein Verfahren  zur     Zerteilung    zäher Massen, welches da  durch gekennzeichnet ist, dass die Massen in       Rotiertrommeln    der Einwirkung frei beweg  licher     Zerteilungsorgane    unterworfen wer  den, welche Organe vorstehende Teile besit  zen, derart, dass ausser der     Zerteilungswir-          kung    fortlaufend die Befreiung der Innen  fläche der     Rotiertrommel,    sowie der Ober  fläche der     Zerteilungsorgane    von angesetzter  Masse bewirkt wird.  



  Die vorliegende Erfindung betrifft eine  weitere Ausbildung dieses Verfahrens und ist  dadurch gekennzeichnet, dass die zu zertei  lenden Massen aus teigigen Superphosphat  rohmassen bestehen, welche sich im Erstar  rungszustand befinden und innert kurzer  Zeit in eine     kompakte    feste Form überzu  gehen vermögen. Solche     Superphosphatroh-          massen    lassen sich,     währenddem    sie sich im       Erstarrungszustand    befinden, nach dem vor  liegenden Verfahren ganz vorzüglich direkt  zerteilen und in eine rundliche, körnige und    lagerbeständige Form überführen.

   Gleich  zeitig ist der     Zerteilungsprozess    so zu füh  ren, dass unter     Rückführung    des Feinanteils  und Überkorns in die     Zerteilungstrommel     eine der eingeführten     Rohdüngermasse    ent  sprechende Menge an zerteiltem Produkt in  Form rundlicher kompakter Körner ge  wünschter Grösse die Trommel verlässt.  



  Es ist bekannt, dass die Superphosphate  bei der normalen Fabrikation nicht in einer  granulierten körnigen Form hergestellt wer  den können, weil die     erhärtete    Aufschluss  masse eine poröse und feuchte, leicht     krü-          melbare    Beschaffenheit aufweist und beim  Zerteilen ein     weiches    Pulver ergibt. Um  Superphosphat     in    körniger Form herzustel  len, muss man es-in ein teigiges,     plastisches          Zwischenprodukt    überführen, welches die  Eigenschaft besitzt, genügend schnell zu  festen, kompakten Massen zu erstarren.

   Dies  kann auf die     verschiedenste    Art     geschehen.     Man kann zum Beispiel nach einem bekann  ten Verfahren die heisse Superphosphatauf-           schlussmasse    durch geeignete Luft- und  Wärmezuführung so weit trocknen, dass der  Wassergehalt bis auf zirka 8 bis 4     ?o'    herun  tersinkt und das Produkt nur einen geringen  Gehalt an freier Säure aufweist. Die so her  gestellte teigige, warme Masse zeigt die Ei  genschaft, beim     Abkühlen    in fester kompak  ter Form zu erstarren und kann daher nach  dem vorliegenden Verfahren gekörnt werden.

    Oder man kann nach einem andern bekann  ten Verfahren das bereits aufgeschlossene       bezw.    gelagerte Superphosphat durch Be  feuchten mit Wasser in eine teigige Form  überführen, welche, wenn der Gehalt an  freier Säure nicht zu hoch ist, ebenfalls zu  einer harten Masse erstarrt. Auch dieses  teigige Zwischenprodukt kann man nach dem  vorliegenden Verfahren granulieren. Die     Er-          starrungs-        bezw.        Erhärtungszeit    ist in star  kem Masse von der Zusammensetzung des       Superphosphates    abhängig, und um so lang  samer, je höher der Gehalt an freier Säure  ist.

   Da jedoch für die zerteilende Behandlung  in der Trommel eine kurze     Erstarrungszeit     erwünscht ist, z. B. 1 Stunde, ist es für die  glatte Durchführung des vorliegenden Ver  fahrens erforderlich, Produkte mit einem ge  ringen Gehalt, z. B. unter 10     5o   <I>,</I> an freier  Säure zu verwenden. Der     Zerteilungsvorgang     wird dadurch erleichtert, dass man die Zer  teilung in Gegenwart von bereits erkaltetem  und erstarrtem, genügend fein zerkleinertem  Material aus derselben Art wie das zu zer  teilende Produkt vornimmt, z. B. nach  Schweizer Patent 150627, welches Feinkorn  im     Zerteilungsprozess    selbst anfällt.

   Den       Zerteilungsprozess    kann man je nach der Art  des zu zerteilenden     Produktes    durch richtige       Dimensionierung    der Trommel und geeignete  Auswahl der     Zerteilungswerkzeuge,        ferner     durch Regulierung der Temperatur und des  Feinanteils in dem gewünschten Sinne beein  flussen.

           Beispiel   <I>1:</I>  Ein Superphosphat mit zirka     85%    lös  lichem     P@O:i,    zirka<B>18,3%</B> Wasser und     zirka          1.%    freier Säure wird mit     10,'b'    Wasser in    einem     Knetwerk    zu einer teigigen Masse an  gerührt. Die     Durchknetung    dauert zirka  1 Stunde, wobei die Temperatur auf zirka  65       ansteigt,    unter Verdunstung eines Teils  des Wassers.

   Nach dieser Zeit wird die  Masse     m    eine Drehtrommel mit Zerkleine  rungswerkzeugen gemäss     Hauptpatent    einge  führt und unter Zugabe von kleinen Mengen  trockenem, bereits     erhärtetem    Staub aus  dem     gleichen    Material, welches aus dem     Zer-          teilungsprozess    selbst stammt, der zerteilen  den     Behandlung    in einer Trommel mit ecki  gen und     kantigen        Zerteilungswerkzeugen,          ,wie    sie im     Hauptpatent    in     Fig.    6,     6a    und 8  gezeichnet;

   sind, unterworfen.  



       Man.    erhält     auf        diese    Art direkt in einem  Arbeitsgang ein kompaktes, druckfestes,       rundliebes    Korn, das beim Lagern nicht     zu-          sammenbaekt.    Das Produkt weist zirka<B>86%</B>  wasserlösliche Phosphorsäure auf.  



  Das Verfahren lässt sich auch mit Vorteil  auf     Superphosphatmas:sen    anwenden, denen  noch andere Düngerkomponenten, wie     Am-          monsttlfat    und Kalisalz, beigefügt wurden.  Diese Zusätze müssen die Eigenschaft be  sitzen, die     Erstarrungsgesehwindigkeit    der       Aufschlussmassen    zu beschleunigen, derart,  dass     die    Gemische in kurzer Zeit in eine kom  pakte Form     übergehen.       So haben sich zum Beispiel Mischungen  von     Superphosphat    mit zirka 40% oder  mehr     Ammonsulfat,    ferner Mischungen aus  Superphosphat,

       Atnmosulfat    und Kalium  sulfat oder Balisalz     (KC1)    im Verhältnis  P : N : K =     10/7J2    oder     88,/8    für das vor  liegende Verfahren als sehr geeignet erwie  sen. Die daraus hergestellten Rohdünger  massen erhärten verhältnismässig schnell und  lassen sich nach dem vorliegenden Verfahren  und ohne Wärmezufuhr direkt in kompakte,  lagerfähige Körner überführen.  



  Bei andern Mischungsverhältnissen er  hält man dagegen oft teigige, langsam er  härtende )Massen. welche man erst noch     ent-          wässern    muss, um sie nach dem vorliegenden       Verfahren    körnen zu können.      <I>Beispiel 2:</I>  300 kg     Phosphorit        Pebble    werden auf üb  liche Art mit 250 kg einer 70%igen Schwe  felsäure in einem     Knetwerk    aufgeschlossen.  Der heissen     Aufschlussmasse    werden 350 kg       Ammonsulfat,    56 kg Kalisalz und 47 kg  Nasser zugeführt und die Mischung zirka  1 -1 Stunde gut durchgeknetet.

   Man erhält  eine dicke, teigige Masse, welche direkt in  die Trommel mit den eckigen und kantigen       Zerteilungswerkzeugen    eingeführt wird und  dieselbe dann in einem Arbeitsgang in Form  von kompakten, rundlichen, nicht klebenden  Körnern verlässt. Fein- und Überkorn wird  in den Prozess zurückgeführt. Nach 24 Stun  den sind die Körner vollständig erhärtet, so  dass man auf diese Art einen vorzüglichen  Volldünger in Form rundlicher, harter,     lager-          förmiger    Körner erhält.  



  Durch das vorliegende Verfahren gelingt  es den     Zerteilungsprozess    in einer kontinuier  lichen,     technischwirtschaftlichen    Art durch  zuführen und die     Aufarbeitungskosten    auf  ein Minimum zu reduzieren. Dabei ist es von  massgebender Bedeutung, dass jeweils eine der  eingeführten     Rohdüngermasse    entsprechende  Menge als fertiges Produkt in Form rund  licher kompakter Körner     gewünster    Grösse  die Trommel verlässt, ohne Anfall eines be  sonders zu verarbeitenden Fein- und Über  korns. Letzterer wird immer wieder in den       Zerteilungsvorgang    zurückgeführt und von  diesem vollständig aufgenommen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Zerteilung zäher Massen, dadurch gekennzeichnet, dass man teigige Superphosphatrohmassen, welche sich im Erstarrungszustand befinden und innert kurzer Zeit in eine kompakte, feste Form überzugehen vermögen, in einer rotierenden Trommel der Einwirkung frei beweglicher Zerteilungsorgane unterwirft, welche Organe vorstehende Teile besitzen, derart, dass ausser der Zerteilungswirkung fortlaufend die Be freiung der Innenfläche der Rotiertrommel,
    sowie der Oberfläche der Zerteilungsorgane von angesetzter Masse bewirkt wird, wobei man den Zerteilungsprozess derart leitet, dass unter Rückführung des Feinanteils und Überkorns in die Zerteilungstrommel eine der eingeführten Rohdüngermasse entspre chende Menge an zerteiltem Produkt in Form rundlicher kompakter Körner ge wünschter Grösse die Trommel verlässt. UNTERANSPRürCFIE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man mindestens eines der im Hauptpatent beschriebenen Zertei- lungswerkzeuge benutzt. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man Superphosphat massen. mit einem kleinen Gehalt an freier Säure verwendet. 3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man warme, teigige Superphosphatrohmassen verwendet, wel che durch Entwässerung auf einen gerin gen Wassergehalt gebracht wurden. 4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man teigige Süper- phosphatmassen verwendet, welche durch Anrühren von bereits gelagertem Super phosphat mit Wasser hergestellt wurden. 5.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man den Superphos- phatrohmassen noch andere Dünger ein verleibt, welche die Eigenschaft besitzen, deren Erstarrungsgeschwindigkeit zu be schleunigen.
CH210543D 1938-06-07 1938-06-07 Verfahren zur Zerteilung zäher Massen. CH210543A (de)

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