CH210348A - Blätterblock mit umlegbaren Blättern und Verfahren zu seiner Herstellung. - Google Patents

Blätterblock mit umlegbaren Blättern und Verfahren zu seiner Herstellung.

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CH210348A
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Ott Ernst
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Ott Ernst
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    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F13/00Filing appliances with means for engaging perforations or slots
    • B42F13/16Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings

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Description


  Blätterblock mit     umlegbaren    Blättern und Verfahren zu seiner Herstellung.    Gegenstand der vorliegenden Erfindung  ist ein Blätterblock mit     umlegbaren    Blättern,  welcher dadurch gekennzeichnet ist, dass die  Blockunterlage mit dem Blätterstapel ohne  Vorhandensein von Zwischenlagen mittels  mindestens einem Schwenkteile aufweisen  den Befestigungsbügel aus Draht verbunden  ist, der die Unterlage und den Blätterstapel  durchdringt und von welchem Bügel je zwei  Schwenkteile durch einen an der Unterlagen  rückseite entlangführenden Steg verbunden  sind.  



  In der beiliegenden Zeichnung sind bei  spielsweise Ausführungsformen des Erfin  dungsgegenstandes dargestellt.  



  In     Fig.    1 ist eine Seitenansicht einer er  sten     Ausführungsform    des Blätterblockes  dargestellt und     Fig.    2 zeigt die Ansicht des  Blockes von vorn;     Fig.    3 und 4 zeigen wei  tere Ausführungsbeispiele der Erfindung  und     Fig.    5 ein Detail.  



  Beim Ausführungsbeispiel nach     Fig.    1  und 2 ist die Unterlage 1 ein fester     ]Karton     oder eine     Unterlage    aus     einem        sonstigen    ge-    eigneten Material, beispielsweise     Pressspan.     Die einzelnen Blätter eines Blätterblockes  sind durch die beiden Schwenkringe 3' in  den Löchern 4 gehalten, welche Ringe durch  den auf der Rückseite der Unterlage 1 ent  langlaufenden Steg 5     verbunden        sind,    wobei  Ringe und Steg aus einem Stück bestehen.  



       Fig.    5 zeigt die Form des zur     Heftung     von Blätterstapel und Unterlage der Aus  führungsform nach den     Fig.    1 und 2 geeig  neten Befestigungsbügels,     wie    sie in einer  ersten Verfahrensphase hergestellt wird. Auf  maschinellem Wege     wird    ein entsprechend  langes Drahtstück von einer Rolle Draht ab  geschnitten und derart     gebogen,    dass die bei  den     Schenkel    3 rechtwinklig zu dem sie ver  bindenden Steg 5 stehen. Der Querschnitt  des hierzu verwendeten Drahtes kann rund  oder eckig sein. Diese Schenkel werden von  hinten durch den Karton und die Löcher 4  in den     Blättern    gestossen.

   Es ist aber nicht  unbedingt notwendig, vorher Löcher     in    die  Blätter zu stanzen, da an den Enden des       Befestigungsbügels    je eine spitzwinklige      Kante 6 angebracht werden kann. Ist der  Befestigungsbügel durch die Unterlage 1  und die Blätter ? so weit durchgestossen, dass  der Steg an ersterer anliegt, so werden die  vorstehenden Teile der Schenkel 3 so weit  nach oben (Schwenkrichtung der Blockblät  ter) nach einer Kreislinie umgebogen, dass  die Schenkelspitzen die Unterlage 1 berüh  ren, wodurch die offene     Ringform    3' ent  steht. Das beschriebene     Arbeitsverfahren     kann in einem einzigen Arbeitsgang durch  geführt werden.  



       Fig.    3 zeigt ein anderes Ausführungsbei  spiel der Erfindung. Darin ist gezeigt, wie  die Schenkel des Befestigungsbügels nicht  nach einer Kreislinie abgebogen, sondern  eckig     abgekröpft    sind, und zwar nach den  Seiten eines Quadrates oder Rechteckes, je  nach dem     Abstande    der Löcher 4 von der  Schwenkkante des Blätterblockes und dessen  Dicke.  



       Fig.    4 zeigt ein weiteres Ausführungs  beispiel. Der Befestigungsbügel kann an  drei verschiedenen Stellen durch die Unter  lage und den     Blätterstapel    hindurchgeführt  sein, wobei die drei     abgekröpften    Schwenk  teile 3" durch die beiden Stege 5 verbunden  sind. Das Verfahren der     Heftung    gestaltet  sich hierbei folgendermassen:  Von einer Drahtrolle wird ein entspre  chend langes Drahtstück abgeschnitten und  U-förmig     abgekröpft.    Von der Blockseite  her wird nun der eine Schenkel durch den  Blätterstapel und die Unterlage, der zweite  Schenkel nur durch die Unterlage nach hin  ten durchgestossen, und zwar ungefähr in der  Längsmittellinie des Blätterblockes.

   Mittels  einer weiteren Formgebung wird der eine       bezw.    der zweite vorstehende Schenkel als  linker     bezw.    als rechter Steg 5 hergestellt,  wobei gleichzeitig deren Endteile     abgekröpft     werden. Letztere werden hierauf von der  Rückseite der Unterlage durch diese und den  Blätterstapel durchgestossen. bis die Stege 5 an  der     Unterlagenrückseite    anliegen und darauf  die nach vorn vorstehenden Teile der Schen  kel so weit nach oben (Schwenkrichtung der    Blockblätter) gebogen, dass die Schenkel  spitzen 6 die     Unterlagenvorderseite    berühren.  



  Gegenüber den     bekannten    Blätterblöcken  hat der erfindungsgemässe Blätterblock den  Vorteil, dass die     Umlegevorrichtung    in einem  Arbeitsgang und direkt auf die -Unterlage  ohne Zuhilfenahme von Zwischenlagen in  Form von Versteifungsblechen, Halteblechen  oder dergleichen hergestellt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I: Blätterblock mit umlegbaren Blättern, dadurch gekennzeichnet, dass die Blockunter lage mit dem Blätterstapel ohne Vorhanden sein von Zwischenlagen mittels mindestens einem Schwenkteile aufweisenden Befesti gungsbügel aus Draht verbunden ist, der die Unterlage und den Blätterstapel durchdringt und von welchem Bügel je zwei Schwenk teile durch einen an der Unterlagenrückseite entlangführenden Steg verbunden sind. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Blätterblock nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Schwenk teile des Befestigungsbügels nach einer Kreislinie gebogen sind.
    z. Blätterblock nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Schwenk teile des Befestigungsbügels nach den Seiten eines Rechteckes verlaufen. 3. Blätterblock nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass der Drahtquer schnitt des Befestigungsbügels rund ist. 4. Blätterblock nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass der Draht querschnitt des Befestigungsbügels eckig ist.
    PATENTANSPRUCH II: Verfahren zur Herstellung eines Blätter blockes mit umlegbaren Blättern gemäss Pa tentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass ein Drahtstück von einer Drahtrolle abge schnitten, U-förmig gebogen und mit seinen Schenkeln durch eine Unterlage und durch einen Blätterstapel durchgestossen wird, wor auf die an der Vorderseite des Blockes vor stehenden Schenkelteile um die Schwenklinie des Blockes so weit umgebogen werden, dass deren Enden an der Unterlage anliegen. UNTERANSPRüCHE: 5.
    Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass ein U-förmig gebogenes Drahtstück mit seinen Schen keln von der Rückseite her durch eine Unterlage und durch einen Blätterstapel durchgestossen wird, worauf die vorste henden Schenkelteile umgebogen werden. 6.
    Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass ein Schenkel eines U-förmig gebogenen Drahtstückes von der Vorderseite durch einen Blätter stapel und dessen Unterlage, der weite Schenkel durch die Unterlage gestossen wird, worauf die an der Unterlagenrück seite vorstehenden Schenkel zum Teil zu Stegen ausgebildet und die Schenkelenden abgekröpft werden, worauf letztere von der Rückseite der Unterlage her durch diese und den Blätterstapel durchgestossen werden.
CH210348D 1939-06-20 1939-06-20 Blätterblock mit umlegbaren Blättern und Verfahren zu seiner Herstellung. CH210348A (de)

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