Einrichtung zum Hoch- und Tiefstellen einer Schlauchbrause. Es sind Einrichtungen zum Hoch- und Tiefstellen einer Schlauchbrause bekannt, bei welchen der Brauseschlauch gleitbar durch einen Rohrbogen hindurchgeführt ist. Der Rohrbogen ist hier ortsfest angeordnet, so dass zwischen der Anschlussstelle des Brause schlauches an der Steigleitung und dem Rohr bogen eine bei der Verwendung als Kopf brause (Standbrause) lang herabhängende Schlauchschleife entsteht, die das gute Aus sehen der Brauseeinrichtung beeinträchtigt und den Eindruck einer behelfsmässigen Lö sung macht.
Ausserdem ist der Benutzer ge nötigt, bei der Verstellung des Brausekopfes am Brauseschlauch zu ziehen, und hierbei ergibt sich eine ungünstige Beanspruchung des letzteren, da er meist stark seitlich ab gebogen wird, infolgedessen an den End kanten des Rohrbogens eine Reibungsbean spruchung erfährt und dadurch vorzeitig zer stört wird.
Der Erfindungsgegenstand unterscheidet sich nun von der oben beschriebenen Ein- richtung in vorteilhafter Weise dadurch; dass der auch hier verwendete Rohrbogen an einem Ende mit einem geraden Tragrohr verbunden ist, welches auf einem als Wasser zuleitung zum Brauseschlauch dienenden, starren Standrohr längsverschiebbar und ver- drehbar sitzt. Der Brauseschlauch kann auf diese Weise von seiner Anschlussstelle bis zum Ende des Rohrbogens unsichtbar geführt werden, und die Höhenverstellung des Brause kopfes wird nicht durch Ziehen am Schlauch, sondern durch Höher- bezw. Tieferstellen des Rohrbogens und seiner gradlinigen Ver längerung bewirkt.
Dabei gleitet das frei herabhängende Schlauchende leicht und ohne Widerstand zu finden in den Rohrbogen hinein bezw. aus ihm heraus. Die vorliegende Einrichtung macht einen in sich geschlossenen Eindruck, sie wirkt also nicht behelfsmässig wie die oben beschriebene, bekannte Anord nung.
In der Zeichnung ist der Erfindungsge genstand in einer beispielsweisen Ausfüh- rungsforin schematisch dargestellt, und zwar zeigen die Fig. 1 und 2 Seitenansichten mit Schnitt durch die Badewanne bei verschiedenen Stel lungen des verschiebbaren Rohres.
Auf die bekanntermassen oberhalb der Badewanne a angebrachte Batterie L ist das feste Standrohr c aufgesetzt, das etwa die halbe Länge des bei Standbrausen üblichen Wasserführungsrohres hat. An das obere Ende des Rohres c schliesst sich ein Schlauch d, der an seinem freien Ende den zweck mässig mit einem Gummiüberzug versehenen Brausekopf trägt.
Auf das Standrohr c ist ein zweites Rohr f leicht verschiebbar auf gesetzt, das sich an der an der Wand be festigten und mit einer Feststellvorrichtung g versehenen Büchse lt führt, am untern Ende einen Handgriff i trägt und in der tiefsten Stellung (Fig. 1) auf dem Bund k das Standrohres a eine Auflage findet. Das Rohr f besitzt an seinem obern Ende einen zweckmässig halbkreisförmigen Krümmer 1, an den sich eine bluffe in anschliesst, welche zur Aufnahme des obern Endes des Brause kopfes e dient.
Wie aus den Abbildungen ersichtlich ist, ruht der Schlauch d mit ent sprechendem Spielraum in dein Rohr f, 1 und infolgedessen gleitet der Schlauch in diesem Rohre, wenn letzteres in der Pfeil richtung der Fig. 1, also aus seiner tiefsten Stellung nach oben bewegt wird.
Wie aus Fig. 1 ersichtliclc ist, hat der Schlauch d eine grosse, freie Länge, wenn das Rohr<I>f, 1</I> seine tiefste Stellung einnimmt. Man kann also dann den Brausekopf e nach jeder Richtung hin frei bewegen, benutzt also darin die Anordnung, wie die bisher üblizhen Handbrausen.
Ist dagegen das Rohr<I>f, 1</I> in seine höch ste Stellung gemäss Fig. 2 geschoben, so ruht der Schlauch vollkommen in diesem Rohr, das obere Ende des Brausekopfes e ist in die Krümmerinuffe in leineingetreten, und nun wirkt die Brauseeinrichtung genau so wie die bisher üblichen Standbrausen.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei Standbrausen das Standrohr in waagrechter Ebene verschwenbar zu machen; doch er geben sich hier insofern Schwierigkeiten, als bisher unter allen Umständen eine wasser dichte Stopfbüchse an dem Standrohr vorge sehen werden musste und diese kaum dicht zu halten ist, wenn das Standrohr leicht ver stand ist das Standrohr c starr auf die Batterie aufgesetzt, und ebenso ist der Schlauch d mit dem Standrohre starrverbunden. Trotzdem lässt sich aber das Rohr f und damit der Schlauch nebst Brausekopf mühelos in einer waag rechten Ebene verschwenken.
Wenngleich es sich in der Regel emp fehlen dürfte, den Krümmer l als geschlos senes Rohr auszuführen, so steht doch nichts im Wege, an Stelle des Krümmers einen halbkreisförmig gebogenen Bügel von halb kreisförmigem Querschnitt zu verwenden.