DE15839C - Neuerungen an Zimmer • Bade - Einrichtungen - Google Patents

Neuerungen an Zimmer • Bade - Einrichtungen

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DE15839C
DE15839C DENDAT15839D DE15839DA DE15839C DE 15839 C DE15839 C DE 15839C DE NDAT15839 D DENDAT15839 D DE NDAT15839D DE 15839D A DE15839D A DE 15839DA DE 15839 C DE15839 C DE 15839C
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DE
Germany
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bathing facilities
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Application number
DENDAT15839D
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English (en)
Original Assignee
E. E. G. BOZERIAN in Paris
Publication of DE15839C publication Critical patent/DE15839C/de
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K3/00Baths; Douches; Appurtenances therefor
    • A47K3/28Showers or bathing douches

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Devices For Medical Bathing And Washing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 34: Hauswirthschaftliche Geräthe.
EUGENE ELIE GASTON BOZERIAN in PARIS. Neuerungen an Zimmer-Bade-Einrichtungen.
Zusatz - Patent zu No. 10998 vom 12. März 1880.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. April 1881 ab. Längste Dauer: 11. März 1895.
Die vorliegenden Neuerungen gestatten eine einfachere und daher billigere Herstellung des Zimmer-Badeapparates des Erfinders.
Die neuere Einrichtung besteht gleichfalls aus teleskopartig ineinander verschiebbaren Röhren, einem kreisrunden Rohre (Ringe), einer Handpumpe und einem Mundstück für aufsteigende Douche. Das obere Reservoir, das zur Sammlung des von der Pumpe gelieferten Wassers diente, ist dagegen weggefallen.
In beiliegender Zeichnung zeigt Fig. 1 den Apparat fertig zum Gebrauch, Fig. 2 denselben zusammengelegt und aufgehängt; in letzterem Zustande wird er in einen Kasten eingelegt und kann dann zufolge des kleineren Gewichtes leicht transportirt werden. Der Ring A, der die Oeffhungen α besitzt, sitzt am Ende des obersten Rohres L1 mittelst Flantschen b und b1, die mit Vorsprüngen c und c1 versehen sind, deren ersterer sich auf letzteren stützt. Eine Flügelmutter d dient zur Fixirung der gewünschten Stellung des Ringes A. Die Röhren Z4, Z3, Z2 und Z1 stecken ineinander und in dem Steigrohre Z, das einen Flantsch R besitzt, der an dem Gegenstücke i?1 anliegt. Am unteren Ende des Rohres Z ist ein federnder Riegel H angebracht, dessen Stange in ein in dem Theile Rx ausgespartes Loch h1 eingreift, wenn Z vertical steht, Fig. 1. Dies Rohr ist um die Axe r drehbar und kann durch die Flügelmutter r1 festgestellt werden.
Die ROhTeZ1Z3Z3Z4 sind am unteren Theil mit Ringen (deren Specialconstruction Fig. 3 bis 5 veranschaulichen) versehen, die in Gemeinschaft mit Umbörtelungen am oberen Rohrende das Herausziehen eines Rohres aus dem anderen verhindern. Wendet man nur gewöhnliche Ringe an, so entsteht mit der Zeit eine Abnutzung, so dafs die Rohre (in der verticalen Stellung) durch das eigene Gewicht niedersinken. Diesem Uebelstande wird durch die vorliegende Construction abgeholfen. Fig. 3 zeigt einen Aufrifs, theilweise im Schnitt, Fig. 4 ein unteres Rohrende, das mit dem neuen Ringe ausgerüstet ist, und Fig. 5 einen Grundrifs.
Das Rohr A ist oben bei α umgebörtelt; in ihm steckt das Rohr JS, das unten den Ring C trägt, der achtmal geschlitzt ist, so dafs vier Lamellen c gebildet werden; diese Theile c werden nach aufsen zu leicht aufgebogen und dienen so als Federn, indem sie gegen die Wand von A stützen. Der äufsere Durchmesser von B ist gleich dem inneren Durchmesser des gebörtelten Randes a, und andererseits stimmen der äufsere Durchmesser des Ringes C und der innere von A überein. Auf diese Weise werden selbst nach langem Gebrauche die Rohre nicht von selbst in einander zurücksinken können und das völlige Herausziehen derselben durch die Kante d des Ringes C und die Börtelung α wird verhindert sein.
Das Knierohr K1 sitzt auf einem Kasten S, der dem Apparat als Basis dient und mit einem Lattenboden G mit Oeffnungen bedeckt ist, so
dafs der Badende nicht im Wasser steht. Ferner trägt .S die Saug- und Druckpumpe C, die vom Badenden mittelst Schnüre und Handgriffe Cx bewegt wird.
In der Mitte des Kastens S befindet sich eine Kurbel N, die mit dem Fufse bewegt wird und zum Oeffnen oder zum Verschlufs des Mundstückes N1 für die aufsteigende Douche dient. Eine kleine Brause iV2 kann zu diesem Zwecke auf N1 aufgeschraubt werden. Nach dem Gebrauche wird JV2 auf einen mit Gewinde versehenen Vorsprung aufgeschraubt, Fig. 2.
Will man nur die aufsteigende Douche benutzen, so nimmt -man den Ring A ab und schraubt die Kapsel T auf die OefFnung; auch für diese Kapsel ist ein Vorsprung vorgesehen, auf dem sie für gewöhnlich sitzt, Fig. 2.
Soll der zusammengelegte Apparat, Fig. 2, zum Gebrauche vorgerichtet werden, so stellt man ihn in ein Bassin und richtet die Röhre Z in die Höhe, indem man sie um r dreht; der Riegel h schnappt dann in die Oeffnung h1 ein und man zieht Mutter r1 an; darauf zieht man die Röhren Z1Z2Z3Z* heraus, bis der Ring A in die gewünschte Höhe gelangt (Schulterhöhe), dreht letzteren um seine Axe d1, bis sich der Vorsprung c auf c1 aufsetzt und zieht die Schraube d an. Ring A veranlafst durch sein Gewicht eine leichte Krümmung der Mittellinie der Teleskoprohre, die die Reibung vermehrt und daher gegen Zurücksinken schützt, alsdann hat der Apparat die Stellung der Fig. 1.
Nun bewegt man die Pumpe; das Wasser tritt durch die Ventile KK1 am Boden von S ein, geht in das Steigrohr und in den Ring A; hierdurch wird der ganze Körper bespritzt, ohne dafs der Kopf nafs wird. Will man gleichzeitig die aufsteigende Douche benutzen, so dreht man mit dem Fufse die Kurbel JV, um JV1 zu öffnen.
Nach dem Gebrauche löst man die Schraube d, dreht A in die Richtung der Verlängerung der Rohre, schiebt diese zusammen, legt A um i8o° herum, löst h und legt alles auf den Boden nieder. Dies ist die Stellung in Fig. 2.
An den Seiten des Kastens S sind (nicht gezeichnete) Oeffnungen ausgespart, die zum Herausheben des Apparates aus seinem Behälter, sowie zum bequemen Transport desselben dienen.
Die zum Ausgiefsen des Wassers vorgesehenen Oeffnungen 31 sind durch Kapseln verschliefsbar.

Claims (3)

Pate nt-Ansprüche: An zusammenlegbaren Bade-Einrichtungen:
1. Die Verbindungs- und Zusammenhalte-Vorrichtung zwischen Rohr A und Teleskoprohr Z4 durch die Theile bb\cc\dd\ Fig. ι und 2.
2. Die ^Verbindungs- und Zusammenhalte-Vorrichtung zwischen Rohr Z und Knierohr R1 durch die Theile Hh1, Rr r\ Fig. 1 und 2.
3. Die Vorrichtung, um die teleskopartig in einander gehenden Rohre Z2 Z3 Z4 in aufgezogener Stellung zu halten, durch die geschlitzten Ringe C mit Lamellen c und die Umbörtelung a, Fig. 3, 4 und 5.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1113222B (de) * 1958-07-28 1961-08-31 Gen Electric Co Ltd Elektro-thermische Kuehlvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1113222B (de) * 1958-07-28 1961-08-31 Gen Electric Co Ltd Elektro-thermische Kuehlvorrichtung

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