CH209022A - Verfahren zur Herstellung von Überzügen mit hoher Wärmestrahlungsfähigkeit und geringer Sekundäremission in Entladungsröhren. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Überzügen mit hoher Wärmestrahlungsfähigkeit und geringer Sekundäremission in Entladungsröhren.Info
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- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
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- H—ELECTRICITY
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- H01J2893/00—Discharge tubes and lamps
- H01J2893/0001—Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
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Description
Verfahren zur Herstellung von Überzügen mit hoher Wärmestrahlungs- fähigkeit und geringer Sekundäremission in Entladungsröhren. Um eine grössere Wärmeabstrahlung zu erreichen, werden vielfach die, metallischen Oberflächen einer Entladun-#Srühre, zum Bei- ZD spiel die äussern Flächen der Anoden in Sende- oder Einpfangsröhren, mit einem die Wärme stärk-er als die reine Metalloberfläche abstrahlenden Metall überzogen. In Braunsehen Röhren ist es in ähnlicher Weiseüblich, dieInnenwand des Entladungs gefässes mit einem Schutzüberzug zu ver sehen, um die Reflektion von Licht von der Wand des Gefässes zu verhindern und gleich- zeiti- eine Sekundäremission von Elektronen züi verhindern. <B>Es</B> ist bekannt, für diesen Zweck Russ züi verwenden, dessen opfisehe Eigenschaften besonders günstig sind. Auch durch Metall oxyde wird eine derartige Schwärzung er zielt. Alle diese Stoffe haben den Nachteil, dass sie sehr schwer von okkludierten Gas resten 7a befreien sind und bei hohem Er- hitzen eine Verdampfung oder Zersetzung des Ma#terials, eintritt. Weiterhin ist vorgeschlagen worden, Me talle, zum Beispiel Wolfram oder Molybdän, in fein verteiltem Zustande zu verwenden. Diese Metalle können 'bei verhältnismässig niedrigen Temperaturen sehon Verbindungen mit vorhandenen Gasresteneingehen. Weiter hin sind sie Anlass zu unerwünschter Sekun däremission. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun ein [Verfahren zur Ilerstellung von Überzügen mit hoher Wärmestrahlungsfähig- keit und geringer Sekundäremission in Ent ladungsröhren, welches dadurch gekennzeich net ist, dass auf der Unterlage eine hoch schmelzendes Karbid enthaltende Schicht erzeugt wird. Als hochschmelzende Karbide kommen dabei in Betracht zum Beispiel Zir- koniumearbid, Wolframcarbid, Molybdän- earbid, Borearbid, Siliciumearbid. Die Schicht kann nicht nur ein solches Carbid allein, son- dern auch ein Gemisch solcher Carbide ent halten. Die genannten Carbide zeichnen sich durch besonders hohe Schmelzpunkte und ausser ordentliche Stabilität gegenüber thermischen, chemischen und sonstigen zersetzenden Ein flüssen aus. Weiterhin besitzen sie eine wesentlich geringere Elektronenemission als die ihrer metallischen Komponente. Ferner kann die auf der Unterlage hergestellte Schicht diese Carbide auch im Gemisch mit Russ, oder mit dispersen Metallen, z. B. Wolf ram, Holybdän, Nickel, Cob#alt oder andern enthalten. Weiterhin ist es nicht notwendig, schon vorher hergestellte Carbide zu verwenden, sondern es ist möglich, die Carbide auf der Unterlage selbst zu erzeugen, indem man ein Gemisch von Metall oder Metalloxyd mit Russ oder einem Kohlenstoff erzeugenden Mittel, wie z. B. Stärke, Zucker oder dergleichen auf die Unterlage aufbringt und alsdann durch Erhitzen in Vakuum, Wasserstoff oder einem andern inerten Gas die Carbi#dbildung vor nimmt-. Auch durch Erhitzen von Metallen oder -Metalloxyden in einer kohlenstoffhalti- Cren Atmosphäre lassen sich Carbide herstel len, wobei auf eine Beirnen--un- von Kohlen stoff in fester Form ganz oder teilweise ver zichtet werden kann. Gemäss einer weiteren Ausführungelform des Verfahrens kann die Herstellung der Überzüge durch Aufspritzen einer earbidhal- tigen Einulsion, zum Beispiel in Wasser oder Alkohol erfolgen, wobei ein Klebstoff, z. B. Zucker oder Colledium, zugesetzt werden kann. Nach der Herstellung der Schichten können diese mit einer Schutzschicht, z. B. aus Collodium überzogen werden. Ebenso können die Schichten auf der Unterlage fest gesintert werden. Die Herstellung der Me- tallübeerzüge, bei denen nachträglich durch Erhitzen in einer kohlenstoffhaltigen Atmo sphäre eine mindestens teilweise Überführung in Carbid erfolgt, kann durch Spritzen, Ka- thodenzerstäubung, Verdanipfung der Metalle be.zw. durch thermische Zemetzung entspre- ebender Verbindungen erfolgen. Eine beson- dere Ausführungsform ist zum Beispiel die.' dass auf die Unterlage eine Schicht eines Salzes, z. B. Ammonwolframat, aufgetragen wird und dann durch blosses Erhitzen oder Reduktion diese Schicht in das Metalloxyd oder Metall übergeführt wird. Vor dem Auf<B>-</B> bringen der Überzüge kann die Oberfläche des Trägers aufgerauht werden, um ein be sonders gutes Haften zu gewährleisten. Die Herstellung der Überzüge in Braun sehen Röhren erfolgt zum Beispiel derart, dass die Innenwa,nd des Glasgefässes zunächst mit einer dünnen Metall--,vhicht zum Beispiel Silber überzogen wird und diese Schicht dann <B>1</B> 'lire ,rseits mit einem Überzug von hoch- schmelzenden Ca#rbiden versehen wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCII: Verfahren zur Herstellung von Über zügen mit hoher Wärmestrahlungsfähigkeit und geringer Sekundäremission in Ent ladungsröhren, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Unterlage eine hochsehmelzendes Carbid enthaltende Schicht erzeugt, wird. UNTERANSPRüCHE: <B>1.</B> Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine ein Gemisi,#h hochschmelzender Carbide enthaltende Schicht erzeugt wird. 2.Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass auf der i,iit-erla"ze C-1 eine Carbid und Kohlenstoff enthaltende Schicht erzeugt wird. <B>3.</B> Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch<B>2,</B> dadurch gekennzeichnet, dass auf der Unterlage eine Carbid and Russ enthaltende Schicht erzeugt wird. 4.Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Carbid entbal- tende Schicht durch Erhitzen einer vo- ber auf die Unterlage aufgebrachten Mischung aus Metall und einem Kohlen stoff erzeugenden Stoff hergestellt wird. <B>5.</B> Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Unterlage eine Carbid und disperses Metall enthal tende Schicht erzeugt wird. <B>6.</B> Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht auf der Unterlage durch.Aufspritzen einer car- bidhaltigen Emulsion erzeugt wird. <B>7.</B> Verfahren nach Patentansp#ruch und Un- terauspruch <B>6,</B> dadurc11 gekennzeichnet, dass man eine wässerige Emulsio#n ver wendet. <B>8.</B> Verfahren nach Patentanspruch und Un- türanspruch <B>6,</B> dadurch gekennzeichnet, dass man eine alkoholische Emulsion ver wendet.<B>9.</B> Verfahren nach Patentanspruch und lin- teransprueh <B>6,</B> dadurch gekennzeichnet, dass man eine klebstoffhgItige Emulsion verwendet. <B>10.</B> Verfahren nach Patentanspruch, dadun#II gekennzeichnet, dass die auf der Unter lage, erzeugte earbidhaltige Schicht mit ,einer Sühutzsehicht überzogen wird.<B>11.</B> Verfahren nach Patentanspruch und Uji- tera,nspruch <B>10,</B> dadurch gekennzeiehunt, dass die auf der Unterlage erzeugte cax- bidha-Itige Schicht mit einer Sehut7- sehicht aus Collodium überzogen wird. <B>12.</B> Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die erzeugte Schicht auf der Unterlage festgesintert wird.<B>13.</B> Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Me tall auf der Unterlage niedergeschlagen wird und dann durch Erhitzen in einer kohlenstoffhaltigen Atmosphäre minde- stens teilweise in Carbid übergeführt wird. 14. Verfahren nach Patentanspruch und Un- teranspi-ueh <B>13,</B> dadurch gekennzeichnet, dass das Metall durch Spritzen nieder geschlagen wird.<B>15.</B> Verfahren nach Patentanspruch, und Un- teransprueli <B>13,</B> dadurch gekennzeichnet, dass das Meta.11 durch Kathodenzerstäu- bung auf der Unterlage niedergeschlagen wird. <B>16.</B> Verfahren nach Palentanspruch und Un- teran,spruch <B>13,</B> dadurch gekennzeichnet, dass das Metall durch Verdampfung auf der Unterlage niedergeschlagen wird.<B>17.</B> Verfahren nach Patentansprucli und Un teranspruch<B>13,</B> dadurch gekennzeichnet, dass das Meta,11 durch thermissshe Zer setzung einer Verbindung auf der Unter lage niedergeschlagen wird. <B>18.</B> Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein auf die Unter lage, aufgebrachtes Metalloxyd in einer kohlenstoffhaltigen Atmosphäre in Car- bid übergeführt wird.<B>19.</B> Verfahren nach Patentansprussli und Un- teransprue'h <B>18,</B> dadurch gekennzeichnet, dass ein Metallsalz auf die Unterlage auf getragen und dann in das Metalloxyd übergeführt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE209022X | 1937-09-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH209022A true CH209022A (de) | 1940-03-15 |
Family
ID=5794552
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH209022D CH209022A (de) | 1937-09-06 | 1938-08-22 | Verfahren zur Herstellung von Überzügen mit hoher Wärmestrahlungsfähigkeit und geringer Sekundäremission in Entladungsröhren. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH209022A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2516841A (en) * | 1946-01-16 | 1950-08-01 | Standard Telephones Cables Ltd | Grid for electron discharge devices |
DE1021502B (de) * | 1956-02-01 | 1957-12-27 | Philips Nv | Verfahren zum Herstellen von Elektroden mit geringer thermischer Emission fuer elektrische Entladungsroehren und elektrische Entladungsroehre mit mindestens einer diesernach diesem Verfahren hergestellten Elektrode |
DE1051991B (de) * | 1956-10-29 | 1959-03-05 | Philips Nv | Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Entladungsroehre mit mindestens einer Elektrode mit geringer thermischer Emission und durch dieses Verfahren hergestellte elektrische Entladungsroehre |
-
1938
- 1938-08-22 CH CH209022D patent/CH209022A/de unknown
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2516841A (en) * | 1946-01-16 | 1950-08-01 | Standard Telephones Cables Ltd | Grid for electron discharge devices |
DE1021502B (de) * | 1956-02-01 | 1957-12-27 | Philips Nv | Verfahren zum Herstellen von Elektroden mit geringer thermischer Emission fuer elektrische Entladungsroehren und elektrische Entladungsroehre mit mindestens einer diesernach diesem Verfahren hergestellten Elektrode |
DE1051991B (de) * | 1956-10-29 | 1959-03-05 | Philips Nv | Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Entladungsroehre mit mindestens einer Elektrode mit geringer thermischer Emission und durch dieses Verfahren hergestellte elektrische Entladungsroehre |
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