CH209022A - Verfahren zur Herstellung von Überzügen mit hoher Wärmestrahlungsfähigkeit und geringer Sekundäremission in Entladungsröhren. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Überzügen mit hoher Wärmestrahlungsfähigkeit und geringer Sekundäremission in Entladungsröhren.

Info

Publication number
CH209022A
CH209022A CH209022DA CH209022A CH 209022 A CH209022 A CH 209022A CH 209022D A CH209022D A CH 209022DA CH 209022 A CH209022 A CH 209022A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
carbide
produced
layer
substrate
metal
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Aktiengesellschaft C Lorenz
Original Assignee
Lorenz C Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Lorenz C Ag filed Critical Lorenz C Ag
Publication of CH209022A publication Critical patent/CH209022A/de

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0001Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
    • H01J2893/0012Constructional arrangements
    • H01J2893/0019Chemical composition and manufacture
    • H01J2893/0022Manufacture
    • H01J2893/0023Manufacture carbonising and other surface treatments

Landscapes

  • Coating By Spraying Or Casting (AREA)
  • Other Surface Treatments For Metallic Materials (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung von Überzügen mit hoher     Wärmestrahlungs-          fähigkeit    und geringer     Sekundäremission    in Entladungsröhren.    Um eine grössere Wärmeabstrahlung zu  erreichen, werden vielfach die, metallischen  Oberflächen einer     Entladun-#Srühre,    zum     Bei-          ZD     spiel die äussern Flächen der Anoden in  Sende- oder     Einpfangsröhren,    mit einem die  Wärme     stärk-er        als    die reine Metalloberfläche  abstrahlenden Metall überzogen.  



  In Braunsehen Röhren ist es in ähnlicher       Weiseüblich,        dieInnenwand    des Entladungs  gefässes mit einem Schutzüberzug zu ver  sehen, um die     Reflektion    von Licht von der  Wand des Gefässes zu verhindern und     gleich-          zeiti-    eine Sekundäremission von Elektronen       züi    verhindern.  



  <B>Es</B> ist bekannt,     für    diesen Zweck Russ     züi     verwenden, dessen     opfisehe    Eigenschaften  besonders günstig sind. Auch durch Metall  oxyde wird eine derartige     Schwärzung    er  zielt. Alle diese Stoffe haben den Nachteil,       dass    sie sehr schwer von     okkludierten    Gas  resten 7a befreien sind und bei hohem Er-         hitzen    eine Verdampfung oder Zersetzung des       Ma#terials,    eintritt.  



  Weiterhin ist vorgeschlagen worden, Me  talle, zum Beispiel Wolfram oder     Molybdän,     in fein verteiltem Zustande zu verwenden.  Diese Metalle können 'bei verhältnismässig  niedrigen Temperaturen     sehon    Verbindungen  mit vorhandenen     Gasresteneingehen.    Weiter  hin sind sie     Anlass    zu unerwünschter Sekun  däremission.  



  Gegenstand der vorliegenden Erfindung  ist nun ein [Verfahren zur     Ilerstellung    von  Überzügen mit hoher     Wärmestrahlungsfähig-          keit    und geringer Sekundäremission in Ent  ladungsröhren, welches dadurch gekennzeich  net ist,     dass    auf der Unterlage eine hoch  schmelzendes Karbid enthaltende Schicht  erzeugt wird.

   Als hochschmelzende     Karbide     kommen dabei in Betracht zum Beispiel     Zir-          koniumearbid,        Wolframcarbid,        Molybdän-          earbid,        Borearbid,        Siliciumearbid.    Die Schicht  kann nicht nur ein solches     Carbid    allein, son-           dern    auch ein Gemisch solcher     Carbide    ent  halten.  



  Die genannten     Carbide    zeichnen sich durch  besonders hohe Schmelzpunkte und ausser  ordentliche Stabilität gegenüber thermischen,  chemischen und sonstigen zersetzenden Ein  flüssen aus. Weiterhin besitzen sie eine  wesentlich geringere Elektronenemission als  die ihrer metallischen Komponente. Ferner  kann die auf der Unterlage hergestellte  Schicht diese     Carbide    auch im Gemisch mit  Russ, oder mit     dispersen    Metallen, z. B. Wolf  ram,     Holybdän,    Nickel,     Cob#alt    oder andern  enthalten.  



  Weiterhin ist es nicht notwendig, schon  vorher hergestellte     Carbide    zu verwenden,  sondern es ist möglich, die     Carbide    auf der  Unterlage selbst zu erzeugen, indem man ein  Gemisch von Metall oder Metalloxyd mit Russ  oder einem Kohlenstoff erzeugenden Mittel,  wie z. B. Stärke, Zucker oder dergleichen auf  die Unterlage aufbringt und alsdann durch  Erhitzen in Vakuum, Wasserstoff oder einem  andern     inerten    Gas die     Carbi#dbildung    vor  nimmt-.

   Auch durch Erhitzen von Metallen  oder -Metalloxyden in einer     kohlenstoffhalti-          Cren    Atmosphäre lassen sich     Carbide    herstel  len, wobei auf eine     Beirnen--un-    von Kohlen  stoff in fester Form ganz oder teilweise ver  zichtet werden kann.  



  Gemäss einer weiteren     Ausführungelform     des Verfahrens kann die Herstellung der  Überzüge durch Aufspritzen einer     earbidhal-          tigen        Einulsion,    zum Beispiel in Wasser oder  Alkohol erfolgen, wobei ein Klebstoff, z. B.  Zucker oder     Colledium,    zugesetzt werden  kann. Nach der Herstellung der Schichten  können diese mit einer Schutzschicht, z. B.  aus     Collodium    überzogen werden. Ebenso  können die Schichten auf der Unterlage fest  gesintert werden.

   Die Herstellung der     Me-          tallübeerzüge,    bei denen nachträglich durch  Erhitzen in einer kohlenstoffhaltigen Atmo  sphäre eine mindestens teilweise Überführung  in     Carbid    erfolgt, kann durch Spritzen,     Ka-          thodenzerstäubung,        Verdanipfung    der Metalle       be.zw.    durch thermische     Zemetzung        entspre-          ebender    Verbindungen erfolgen. Eine beson-         dere    Ausführungsform ist zum Beispiel die.'       dass    auf die Unterlage eine Schicht eines  Salzes, z.

   B.     Ammonwolframat,    aufgetragen  wird und dann durch blosses Erhitzen oder  Reduktion diese Schicht in das Metalloxyd  oder Metall übergeführt wird. Vor dem Auf<B>-</B>  bringen der Überzüge kann die Oberfläche  des Trägers     aufgerauht    werden, um ein be  sonders gutes Haften zu gewährleisten.  



  Die Herstellung der Überzüge in Braun  sehen Röhren erfolgt zum Beispiel derart,       dass    die     Innenwa,nd    des Glasgefässes zunächst  mit einer dünnen     Metall--,vhicht    zum Beispiel  Silber überzogen wird und diese Schicht dann  <B>1</B>     'lire        ,rseits        mit        einem        Überzug        von        hoch-          schmelzenden        Ca#rbiden    versehen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII: Verfahren zur Herstellung von Über zügen mit hoher Wärmestrahlungsfähigkeit und geringer Sekundäremission in Ent ladungsröhren, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Unterlage eine hochsehmelzendes Carbid enthaltende Schicht erzeugt, wird. UNTERANSPRüCHE: <B>1.</B> Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine ein Gemisi,#h hochschmelzender Carbide enthaltende Schicht erzeugt wird. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass auf der i,iit-erla"ze C-1 eine Carbid und Kohlenstoff enthaltende Schicht erzeugt wird. <B>3.</B> Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch<B>2,</B> dadurch gekennzeichnet, dass auf der Unterlage eine Carbid and Russ enthaltende Schicht erzeugt wird. 4.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Carbid entbal- tende Schicht durch Erhitzen einer vo- ber auf die Unterlage aufgebrachten Mischung aus Metall und einem Kohlen stoff erzeugenden Stoff hergestellt wird. <B>5.</B> Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Unterlage eine Carbid und disperses Metall enthal tende Schicht erzeugt wird. <B>6.</B> Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht auf der Unterlage durch.
    Aufspritzen einer car- bidhaltigen Emulsion erzeugt wird. <B>7.</B> Verfahren nach Patentansp#ruch und Un- terauspruch <B>6,</B> dadurc11 gekennzeichnet, dass man eine wässerige Emulsio#n ver wendet. <B>8.</B> Verfahren nach Patentanspruch und Un- türanspruch <B>6,</B> dadurch gekennzeichnet, dass man eine alkoholische Emulsion ver wendet.
    <B>9.</B> Verfahren nach Patentanspruch und lin- teransprueh <B>6,</B> dadurch gekennzeichnet, dass man eine klebstoffhgItige Emulsion verwendet. <B>10.</B> Verfahren nach Patentanspruch, dadun#II gekennzeichnet, dass die auf der Unter lage, erzeugte earbidhaltige Schicht mit ,einer Sühutzsehicht überzogen wird.
    <B>11.</B> Verfahren nach Patentanspruch und Uji- tera,nspruch <B>10,</B> dadurch gekennzeiehunt, dass die auf der Unterlage erzeugte cax- bidha-Itige Schicht mit einer Sehut7- sehicht aus Collodium überzogen wird. <B>12.</B> Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die erzeugte Schicht auf der Unterlage festgesintert wird.
    <B>13.</B> Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Me tall auf der Unterlage niedergeschlagen wird und dann durch Erhitzen in einer kohlenstoffhaltigen Atmosphäre minde- stens teilweise in Carbid übergeführt wird. 14. Verfahren nach Patentanspruch und Un- teranspi-ueh <B>13,</B> dadurch gekennzeichnet, dass das Metall durch Spritzen nieder geschlagen wird.
    <B>15.</B> Verfahren nach Patentanspruch, und Un- teransprueli <B>13,</B> dadurch gekennzeichnet, dass das Meta.11 durch Kathodenzerstäu- bung auf der Unterlage niedergeschlagen wird. <B>16.</B> Verfahren nach Palentanspruch und Un- teran,spruch <B>13,</B> dadurch gekennzeichnet, dass das Metall durch Verdampfung auf der Unterlage niedergeschlagen wird.
    <B>17.</B> Verfahren nach Patentansprucli und Un teranspruch<B>13,</B> dadurch gekennzeichnet, dass das Meta,11 durch thermissshe Zer setzung einer Verbindung auf der Unter lage niedergeschlagen wird. <B>18.</B> Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein auf die Unter lage, aufgebrachtes Metalloxyd in einer kohlenstoffhaltigen Atmosphäre in Car- bid übergeführt wird.
    <B>19.</B> Verfahren nach Patentansprussli und Un- teransprue'h <B>18,</B> dadurch gekennzeichnet, dass ein Metallsalz auf die Unterlage auf getragen und dann in das Metalloxyd übergeführt wird.
CH209022D 1937-09-06 1938-08-22 Verfahren zur Herstellung von Überzügen mit hoher Wärmestrahlungsfähigkeit und geringer Sekundäremission in Entladungsröhren. CH209022A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE209022X 1937-09-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH209022A true CH209022A (de) 1940-03-15

Family

ID=5794552

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH209022D CH209022A (de) 1937-09-06 1938-08-22 Verfahren zur Herstellung von Überzügen mit hoher Wärmestrahlungsfähigkeit und geringer Sekundäremission in Entladungsröhren.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH209022A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2516841A (en) * 1946-01-16 1950-08-01 Standard Telephones Cables Ltd Grid for electron discharge devices
DE1021502B (de) * 1956-02-01 1957-12-27 Philips Nv Verfahren zum Herstellen von Elektroden mit geringer thermischer Emission fuer elektrische Entladungsroehren und elektrische Entladungsroehre mit mindestens einer diesernach diesem Verfahren hergestellten Elektrode
DE1051991B (de) * 1956-10-29 1959-03-05 Philips Nv Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Entladungsroehre mit mindestens einer Elektrode mit geringer thermischer Emission und durch dieses Verfahren hergestellte elektrische Entladungsroehre

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2516841A (en) * 1946-01-16 1950-08-01 Standard Telephones Cables Ltd Grid for electron discharge devices
DE1021502B (de) * 1956-02-01 1957-12-27 Philips Nv Verfahren zum Herstellen von Elektroden mit geringer thermischer Emission fuer elektrische Entladungsroehren und elektrische Entladungsroehre mit mindestens einer diesernach diesem Verfahren hergestellten Elektrode
DE1051991B (de) * 1956-10-29 1959-03-05 Philips Nv Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Entladungsroehre mit mindestens einer Elektrode mit geringer thermischer Emission und durch dieses Verfahren hergestellte elektrische Entladungsroehre

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE817477C (de) Elektronenentladungsvorrichtung
DE2164174C3 (de) Verfahren zum Aufbringen einer Kohlenstoffschicht auf eine über der Leuchtstoffschicht auf dem Frontplattenteil einer Kathodenstrahlröhre liegende lichtreflektierende Metallschicht
DE3530106A1 (de) Aufdampfgut zum aufdampfen anorganischer verbindungen mittels einer photonen-erzeugenden strahlungsheizquelle in kontinuierlich betriebenen vakuumbedampfungsanlagen
DE1646193A1 (de) Beschichtungsverfahren
DD233451A5 (de) Kathodenstrahlroehre mit einem eine kohlenstoffteilchenschicht aufweisenden metallisierten bildschirm und verfahren zu ihrer herstellung
DE1514552B2 (de) Verfahren zum Verdampfen von Gettern in evakuierten Gefäßen
DE68923187T2 (de) Szintillator für einen Eingangsschirm einer Röntgenstrahl-Bildverstärkerröhre und sein Herstellungsverfahren.
CH209022A (de) Verfahren zur Herstellung von Überzügen mit hoher Wärmestrahlungsfähigkeit und geringer Sekundäremission in Entladungsröhren.
DE3923034A1 (de) Verfahren zur herstellung katalytisch wirksamer beschichtungen fuer die cyanwasserstoffherstellung
JP5070808B2 (ja) 太陽電池の電極形成用組成物及び該電極の形成方法並びに該形成方法により得られた電極を用いた太陽電池
DE2032320A1 (de) Verfahren zur Verbesserung der Haftung von leitendem Material auf nichtleitendem Substratmatenal
DE1639202A1 (de) Elektrisch leitfaehige Mischungen und Verwendung derselben als Beschichtungsmaterial
DE2000495C3 (de) Verfahren zur Abscheidung eines Metalles bzw. Metalloxydes auf einem Substrat aus Glas, feuerfestem Oxyd, Keramik oder Halbleitermaterial
DE856489C (de) Elektronenentladungsvorrichtung mit einer Sekundaeremissionselektrode und Verfahren zur Herstellung derselben
DE725521C (de) Entladungsgefaess mit im Innern angeordneten, hochschmelzenden, auch bei Betriebstemperatur gasbindenden Metallen
DE917680C (de) Elektrische Entladungsroehre mit metallener Wandschicht
DE965857C (de) Verfahren zur Herstellung von nicht emittierenden Elektroden fuer elektrische Entladungsgefaesse
DE645892C (de) Anode fuer Entladungsgefaesse
DE1951385A1 (de) Drehanoden-Roentgenroehre
DE1447601A1 (de) Roentgenprimaerfluoreszenzschirm fuer Roentgenbildwandler und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1913793A1 (de) Drehanode fuer Roentgenroehre und Bearbeitungsverfahren hierzu
DE640940C (de) Verfahren zur Herstellung von Elektroden mit hoher Waermestrahlungsfaehigkeit fuer Entladungsroehren
DE69401966T2 (de) Bildwandlerröhre und Verfahren zur Herstellung einer solchen Röhre
DE600129C (de) Oxydkathode
DE659072C (de) Verfahren zur Herstellung von Erdalkalioxydkathoden fuer Entladungsroehren nach dem Metalldampfverfahren