DE640940C - Verfahren zur Herstellung von Elektroden mit hoher Waermestrahlungsfaehigkeit fuer Entladungsroehren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Elektroden mit hoher Waermestrahlungsfaehigkeit fuer Entladungsroehren

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DE640940C
DE640940C DET38647D DET0038647D DE640940C DE 640940 C DE640940 C DE 640940C DE T38647 D DET38647 D DE T38647D DE T0038647 D DET0038647 D DE T0038647D DE 640940 C DE640940 C DE 640940C
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DE
Germany
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electrodes
heat radiation
production
high heat
discharge tubes
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Expired
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DET38647D
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English (en)
Inventor
Dr Horst Rothe
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0001Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
    • H01J2893/0012Constructional arrangements
    • H01J2893/0019Chemical composition and manufacture
    • H01J2893/0022Manufacture
    • H01J2893/0023Manufacture carbonising and other surface treatments

Landscapes

  • Electrodes For Compound Or Non-Metal Manufacture (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Elektroelen mit hoher Wärmestrahlungsfähigkeit für Entladungsröhren Zur Erreichung :einer recht großen Wärmeabstrahlung werden in vielen Fällen die metallisch blanken Oberflächen von Elektroden einer Entladungsröhre, z. B. die äußeren Flächen der Anoden in Senderöhren, mit einem Überzug eines die Wärme stärker als, die blanke Oberfläche abstrahlenden Materials überzogen. Am besten eignet' sich Material mit möglichst rauher und als schwarzer Körper strahlender Oberfläche. Es ist bekannt, diese Schwärzung durch Auftragen von Ruß oder Nickeloxyd oder anderen Oxyden und Verbindungen zu erreichen. Alle diese Verbindungen haben jedoch den Nachteil, daß sie sehr schwer von okkludierten Gasresten zu befreien sind und da.ß sie bei zu hohem Erhitzen in ihre Komponenten zerfallen. und dabei z. B. Sauerstoff abgeben können. Es ist auch vorgeschlagen worden, die Ele@ktrodenoberflächen durch Reduktion eines mit einem Bindemittel vermischten Gemisches von Wolframpulver und Chromoxyd aufzurauhen, indem die Elektrode in einer reduzierenden Atmosphäre bis zur Entfernung des Bindestofeserwärmt wird.
  • Das Verfahren selbst, Metallüberzüge dadurch zu erzielen, daß man eine das anzubringende Metall :enthaltende Paste aufträgt und diesle dann in einem reduzierenden oder indifferenten Gas erhitzt, ist auch bekannt. Die Erfindung vereinigt nun. die Vorteile einer rauhen mit der einer auch schwarzen Oberfläche, ohne dabei .ein vakuumtechnisch unliebsames Oxyd in Kauf zu nehmen. Erfindungsgemäß werden nämlich auf die Oberfläche Oxyde der Schwermetalle in fein verteiltem Zustande aufgebracht und anschließend in einer reduzierenden Atmosphäre geglüht, indem die Oxyde der Schwermetalle, insbesondere von Wolfram, Molybdän und Tantal; in Form einer Emulsion mit Wasser oder Aceton aufgetragen werden und die Glühtemperatur und die Glühdauer bei dem Reduktionsvorgang derart gewählt wird, daß die aufgetragene Schicht eine tiefschwarze Farbre annimmt. Diese behandelten Elektroden lassen. sich während des Pumpprozesses durch hohes Erhitzen bestens entgasen und strahlen fast wie schwarze Körper. Für die Güte der auf den Elektroden aufgetragenen Schicht solchen Metallpulvers ist nämlich der Herstellungsprozeß von wesentlichem Einfluß. Um eine möglichst gleichmäßige und gut abstrahlende Schicht zu erhalten, werden die schwer schmelzenden Metalle erfindungsgemäß als Oxyde .auf die Elektroden aufgetragen und danach z. B. durch Ausglühen der ganzen Elektroden im Wasserstoffstrom zu den Metallen reduziert. Das Auftragen. der Oxyde, so z. B. eines Wolfram- Oxyds, kann durch Aufspritzen einer Emulsion von =Wolframoxyden, `z. B. in Wasser oder in Aceton, der ein Klebstoff, z. B. Gummiarabikum oder Collodiumlösung, zugesetzt ist, erfolgen. Durch das Ausglühen im Wasserstoff wird das Oxyd zum Metall reduziert und haftet als feines Pulver auf der Elektrodenoberfläche. Durch geeignete Wahl der Glühtemperatur und der Dauer des Ausglühens läßt sich erreichen, daß die Schicht tief schwarz aussieht. Um die Schicht wäh--rend des weiteren Fabrikationsprozesses vor mechanischen Beschädigungen zu schützen, wird sie am besten unmittelbar nach dem Ausglühen durch Überstäuben einer Collodiumlösung mit einer Schutzschicht überzogen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE:. r. Verfahren zur Herstellung von Elektroden mit hoher Wärmestrahlungsfähigkeit für Entladungsröhren, bei welchem auf die Elektredenoberfläche Oxyde der Schwermetalle in fein verteiltem Zustande ,asujgebracht und anschließend in einer
    "@`X'd@ der Schwermetalle, insbesondere @.vöiz'Wolfram, Molybdän und Tantal, in Form einer Emulsion mit Wasser oder Aceton aufgetragen werden und die Glühtemperatur und die Glühdauer bei dem Reduktionsvorgang derart gewählt wird, daß die aufgetragene Schicht eine tiefschwarze Farbe annimmt. a. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode im Anschluß an den Reduktionsvorgang mit einem Schutzüberzug, z. B. durch' Überstäuben mit einer Collodiumlösung, versehen wird.
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