DE739251C - Kohle- oder Graphitelektrode fuer elektrische Entladungsgefaesse mit einem UEberzug aus einem hochschmelzenden, bei hoeherer Temperatur auf chemischem Wege gasbindenden Metall auf wenigstens der der Elektronenquelle zugewandten Flaeche - Google Patents

Kohle- oder Graphitelektrode fuer elektrische Entladungsgefaesse mit einem UEberzug aus einem hochschmelzenden, bei hoeherer Temperatur auf chemischem Wege gasbindenden Metall auf wenigstens der der Elektronenquelle zugewandten Flaeche

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DE739251C
DE739251C DEA80261D DEA0080261D DE739251C DE 739251 C DE739251 C DE 739251C DE A80261 D DEA80261 D DE A80261D DE A0080261 D DEA0080261 D DE A0080261D DE 739251 C DE739251 C DE 739251C
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DEA80261D
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Dr Phys Peter Kniepen
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AEG AG
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AEG AG
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • H01J19/28Non-electron-emitting electrodes; Screens
    • H01J19/30Non-electron-emitting electrodes; Screens characterised by the material
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0001Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
    • H01J2893/0012Constructional arrangements
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    • H01J2893/0021Chemical composition and manufacture chemical carbon

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Description

  • Kohle- oder Graphi'telektrode für elektrische Entladungsgefäße mit einem Überzug aus einem hochschmelzenden, bei höherer Temperatur auf chemischem Wege gasbindenden Metall auf wenigstens der der Elektronenquelle zugewandten Fläche Für die Herstellung 'von Elektroden, insbesondere von Anoden für elektrische Entladungsgefäße, wird häufig Kohle oder Graphit benutzt. Diese Werkstoffe haben den Nachteil, daß sie im: Betrieb leicht staubförmige Kohleteile abgeben, die die Emission der Kathode vergiften. Es ist zudem beider Verwendung dieser Werkstoffe schwierig, im Entladungsgefäß eine ausreichende gasbindende Wirkung zu erzielen.
  • Es ist bereits bekannt, Kohleanoden mit einem Metall, wie Kupfier, Nickel, Eisren, Chrom, Modybdän, Wolfram, Platin o. dgl., zu überziehen, um das Zerstäuben von Graphitpar tikelchen und einen Niederschlag bei anderen Elektroden zu verhindern. Die Erfindung betrifft eine Kohle- oder Graphitelektrode für elektrische Entladungsgefäße mit einem überzug aus einem hochschmelzenden, bei höherer Temperatur auf chemischem Wege gasbindenden Metall auf wenigstens der der Elektronenquelle zugewandten Fläche. Erfindungsgemäß besteht der Überzug aus Titan, Zirkon, Hafnium, Thorium, Vanadin, Niöb oder Tantal und durch Erhitzen beim Aufbringen hergestellter Zwischenschicht aus Carbid. Die obengenannten Getterstoffe sind an sich bekannt. Durch die Verwendung dieser Getterstoffe als metallischer. Überzug auf einer Kohle- oder Graphitelektrode wird ein Abblättern der gasbindenden Metalle verhindert, da beim Erhitzen des aufgebrachten Überzuges zwischen Kohle- oder Graphitelektrode und Metallüberzug eine Zwischenschicht aus Carbid gebildet -wird. Überraschenderweise besitzen auch .die Carbide gasbindende Eigenschaften, so daß die guten, gasbindenden Eigenschaften :der aufgebrachten Gettermetalle nicht herabgesetzt werden. Außerdem besitzen .die Carbide einen höheren Schmelzpunkt als die Metalle, so daß durch die Herstellung der Carbidschicht die Festigkeit des Überzuges gesteigert wird.
  • Die Überzüge können durch Eintauchen der Kohle- oder Graphitelektroden in das geschmolzene Metall bzw. in eine geschmolzene Legierung geeigneter Metalle oder durch Aufspritzen dieser Werkstoffe erzeugt werden. In manchen Fällen ist es zweckmäßig, die Metalle in Pulverform aufzubringen und nachträglich dichtzusintern oder zu schmelzen. Der Sinter- oder Schmelzvorgang wird in bekannter Weise vorzugsweise im Vakuum oder einem das Metall und die Elektrode nicht angreifenden Gas bei einer Temperatur vorgenommen, die i 5o his :2oo° C oberhalb der Schmelztemperatur des Metalls oder der Metallegierung liegt.
  • In der Abbildung ist in zum Teil schematischer Weise ein Ausführungsbeispiel einer Kohle- oder Graphitelektrode nach .der Erfindung dargestellt. Die Kohleelektrode r ist auf ihren dem Elektronenaufprall ausgesetzten Flächen 2 mit einer Schicht 3 aus gasbindendem Metall versehen-. Zwischen der Fläche 2 und der Schicht 3 bildet sich beim Erhitzen eine Carbidschicht.

Claims (1)

  1. PArENTANSPRÜCHE: r. Kohle- oder Graphitelektrode für elektrische Entladungsgefäße mit einem Überzug aus einem hochschmelzenden, bei höherer Temperatur auf chemischem Wege gasbindenden Metall auf wenigstens der der Elektronenquelle zugewandten -Fläche, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug aus Titan, Zirkon, Hafnium, Thorium, Vanadin, Niob oder Tantal und durch Erhitzen beim Aufbringen hergestellter Zwischenschicht aus Carbid besteht. Verfahren zum Herstellen der Elektrode nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Metall in der Luftleere oder in einem nichtangreifenden Gas aufgeschmolzen wird.
DEA80261D 1936-08-18 1936-08-18 Kohle- oder Graphitelektrode fuer elektrische Entladungsgefaesse mit einem UEberzug aus einem hochschmelzenden, bei hoeherer Temperatur auf chemischem Wege gasbindenden Metall auf wenigstens der der Elektronenquelle zugewandten Flaeche Expired DE739251C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965858C (de) * 1951-07-10 1957-06-27 English Electric Valve Co Ltd Verfahren zur Herstellung einer Entladungsroehre
DE1060991B (de) * 1957-02-15 1959-07-09 Patra Patent Treuhand Einrichtung zur Verhinderung stoerender Schwaerzungen an Leuchtstofflampen
US3389290A (en) * 1965-04-06 1968-06-18 Sony Corp Electron gun device

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