CH208493A - Verfahren zur Herstellung eines garnartigen Faserproduktes aus Glas- oder andern Fasern, Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens und nach dem Verfahren hergestelltes Faserprodukt. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines garnartigen Faserproduktes aus Glas- oder andern Fasern, Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens und nach dem Verfahren hergestelltes Faserprodukt.Info
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- D02G3/00—Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
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Description
Verfahren zur Herstellung eines garnartigen Faserproduktes aus Glas- oder andern Fasern, Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens und nach dem Verfahren hergestelltes Faserprodukt. Es ist bereits vorgeschlagen worden, Vor garn aus Glas- und ähnlichen Fasern her zustellen, indem die Fasern von der Erzeu gungsstelle kommend einer Unterlage zuge führt und auf dieser in Form eines Flors ab gelegt werden, der fortlaufend von der Un terlage ab- und zu einem Vorgarn (Faser band) zusammengezogen wird, während auf die Fasern eine Kraft ausgeübt wird, die eine gewisse Haftung der Fasern auf der Un terlage bewirkt, so dass beim Abziehen des Flors ein Parallellegen der Fasern im Flor und 'in dem daraus sich bildenden Vorgarn erfolgt, welches einer Spulvorrichtung zuge führt wird. Dabei wird als Unterlage ein end loses, durchlässiges Förderband verwendet und an der Unterseite des fördernden Trums dieses Bandes ein Unterdruck erzeugt, durch den die Haftung der Fasern an der Unter lage bewirkt wird. Derartige laufende Bänder benötigen eine ganze Reihe von Rollen und Lagern, die einem ständigen Verschleiss unterliegen. Dazu kommen durch dauerndes Schlaffwerden und Rutschen des Bandes vielfach Störungen vor, welche zur Vornahme der nötigen Ausbesse rungen Betriebsunterbrechungen unvermeid lich machen. Erfahrungsgemäss reisst das Band auch leicht an den Rändern ein, die Fasern verhaken sich dann an den Rän dern und das Faserband lässt sich nicht mehr mit der nötigen Leichtigkeit und Zuverlässig keit ablösen und der Aufspulvorrichtung zu führen. Dabei leidet auch die Form des ent stehenden Faserbandes. Durch die vorliegende Erfindung werden diese, mit laufenden Bändern verbundenen Nachteile vermieden. Die Erfindung bezieht sich auf ein Ver fahren zur Herstellung eines garnartigen Faserproduktes aus Glas- oder andern Fa sern, gemäss welchem die Fasern einer Fläche eines rotierenden Körpers in einer bestimm ten Richtung zugeführt, auf der betreffenden Fläche in Form eines Faserflors abgelegt werden und der Flor zusammengefasst und in einer von der Zuführungsrichtung der Fa sern abweichenden Richtung als Faserband vom Rotationskörper abgezogen wird. Ferner bezieht die Erfindung sich auf eine zur Ausübung dieses Verfahrens die nende Vorrichtung mit einer beweglichen Un terlage, auf der die von der Erzeugungs stelle kommenden Fasern abgelegt werden und einen Faserflor bilden, der fortlaufend von der Unterlage ab- und zu einem Faser band zusammengezogen und einer Spulvor- richtung zugeführt wird, wobei die Unterlage erfindungsgemäss aus einem in sich starren, umlaufenden Rotationskörper besteht. Ausserdem bezieht sich die Erfindung auf < :in garnartiges Faserprodukt aus Glas- oder andern Fasern, welches dadurch gekennzeich net ist, dass es aus einer schlauchförmigen 3lasse von miteinander vermischten Fasern besteht. In der Zeichnung sind einige Ausfüh rungsformen der Vorrichtung gemäss der Er findung dargestellt, an Hand welcher das er findungsgemässe Verfahren in verschiedenen beispielsweisen Durchführungsarten erläutert ist. Es zeigt: Fig. 1. einen Schnitt, durch eine Vorrich tung mit einem Rotationskörper, der aus einer zylindrischen Trommel besteht, Fig. 2 eine Vorderansicht der Vorrich tung nach Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt durch eine Vorrich tung mit einem aus einer Scheibe bestehen den Rotationskörper, Fig. 4 eine Draufsicht der Vorrichtung nach Fig. 3, Fig. 5 einen Schnitt durch eine Vorrich tung mit einem Rotationskörper in Form eines Hohlkegelstumpfes und Fig. 6 eine Ansicht einer abgeänderten Ausführung der Vorrichtung nach Fig. 5. Bei den dargestellten Vorrichtungen wird die zu Fasern zu verarbeitende Masse, wie z. B. Glas, in bekannter Weise in einem Be hälter 1 geschmolzen und fliesst aus Düsen des Behälters in dünnen Strömen aus, die mittels Gas- oder Dampfströmen zu feinen Fasern 2 ausgezogen werden. Die Herstel lung der Fasern kann jedoch auch nach irgendeinem andern Verfahren erfolgen. Entsprechend Fig. 1 und 2 fallen die Fasern auf die Oberfläche einer umlaufenden Trommel B. Die Trommel dreht sich nach links herum, so dass aus den herabgefallenen Fasern der Flor 4 bildet, der zu dem soge nannten Vorgarn in Form eines lockeren Bandes 5 zusammengefasst, abgezogen und durch die Spulvorrichtung 6 aufgespult wird. Der Trommelmantel ist zur Erzielung einer besseren Haftung der Fasern mit zahl reichen Luftdui@chtrittslöchern 12 versehen und das Innere der Trommel an einen Exhaustor, Ventilator oder dergleichen ange schlossen, der die Luft absaugt, so dass der Faserflor während der Rotation der Troin- inel, bis er von der Trommel abgezogen wird, fest auf der Oberfläche der Trommel haftet und nicht abfallen kann. Eine zweckmässige Ausgestaliung zur Er zielung der Faserhaftung besteht darin, dass im Innern der sich drehenden, gelochten Trommel 3 eine zweite, feststehende Trom- niel 7 angeordnet ist, deren vollwandiger Mantel einen Schlitz 8 aufweist. Durch diesen Schlitz wird die Wirkung des im liinern der Trommel erzeugten jinterdruckes auf den jeweils dem Schlitz gegenüberliegen den Teil der umlaufenden Trommel 3 be schränkt. Die im Betrieb feststehende Trom- nrel 7 kann um ihre Achse verstellt werden, um den Schlitz 8 den Betriebserfordernissen i,ntshrechend zu verschieben. Die, Trommel 3 ist in einem Lager 9 ge lagert und wird durch ein Antriebsorgan 10 eine Riemenscheibe, ein Kettenrad oder der gleichen in Drehung versetzt. An dem dem Lager 9 gegenüberliegenden Ende ragt die Trommel 7 in die Trommel 3 hinein. Die Trommel 7 ist achsial an die Saugleitung 1.1 des Ventilators angeschlossen. Die umlaufende Trommel 3 erhält zweck mässigerweiseeinen derart grossen Durch messer, dass ihre Drehzahl niedrig gehalten werden kann. Bei der Ausführung nach Fig. 3 und 4 fallen die Fasern ungefähr rechtwinklig auf eine gelochte Scheibe 13, welche in waag rechter Ebene umläuft, und bilden hier, ge nau wie auf dem Trommelmantel, einen Flor. Der Flor wird als Band oder Vorgarn 5 zu sammengefa.sst, abgezogen und durch den Trichter 14 zur nicht dargestellten Aufspul- vorrichtung geführt. Die Scheibe 13 ist mit ihrer Welle 15 in den Lagern 16 und 16' drehbar gelagert und kann durch einen nicht dargestellten Antrieb von dem aus dem Lager 16' herausragenden Wellenstumpf in Pfeil richtung in Drehung versetzt werden. Unter der Scheibe 13 ist eine Unterdruckkammer 17 angeordnet, aus welcher mit dem Rohr 11 von einem nicht dargestellten Ventilator die Luft abgesaugt wird, so dass die Fasern auf der gelochten Scheibe zum Haften gebracht werden. Unmittelbar unter der Scheibe 13 ist eine im Betrieb stillstehende, jedoch drehbare zweite Scheibe 18 angeordnet, welche die Un- terdruckkammr 17 gegen die Scheibe 13 ab schliesst. Die Scheibe 18, welche vollwandig ist, hat einen Ausschnitt 19, durch welchen der Unterdruck der Kammer 17 auf einen be stimmten Teil der durchlochten Scheibe 13 wirksam wird. Die Scheibe 18 ist mittels eines Griffes 20 um ihre Achse verstellbar, so dass der Ausschnitt 19 und damit die Stelle, an welcher der Unterdruck wirksam wird, näher an den Führungstrichter 14 heran oder weiter von ihm hinweg gelegt werden kann. Der Trichter 14 kann auch eine andere als die gezeigte Lage zur Scheibe 13 einnehmen; so kann er beispielsweise ober halb der Scheibe in der verlängerten Achse der Welle 15 liegen. In diesem Falle wird das Faserband nach oben abgezogen und er hält durch die Umlaufbewegung der Scheibe 13 eine gewisse Drehung. Bei der Ausführung gemäss Fig. 5 hat die Trommel 3 die Form eines Hohlkegel stumpfes, dessen Mantel mit den LuftJurch- trittslöchern 12 versehen und dessen Dreh achse 9 hohl und an .einen nicht dargestell ten Ventilator angeschlossen ist, um inner halb des Kegels einen Unterdruck zu erzeu gen. Die etwa senkrecht zur Achse des Kegel stumpfes zugeführten Fasern 2 werden in Form eines Flors 4 durch den Unterdruck auf dem Kegelmantel zur Haftung gebracht. Der Flor wird als Band 5 in irgendeiner Richtung von dem Kegel 3 abgezogen. Vor zugsweise erfolgt das Abziehen, wie gezeigt, in Richtung der Kegelachse, und zwar an dem Ende kleineren Durchmessers. Das ent stehende Band 5 wird auf der Spulvorrich- tung 6 aufgewickelt. Da die Trommel während des Abziehens des Faserbandes in dauernder Drehung gehalten wird, kann das Band 5 eine Verspinnung erhalten, so dass es in Form von Garn, Schnur oder dergleichen auf der Wickelspule aufgewickelt wird. Die in dem Mantelteil mit grösserem Durchmesser liegenden Löcher 12 erhalten einen grösseren Durchmesser oder werden in grösserer Anzahl vorgesehen als in dem Man- telteil mit kleinerem Durchmesser. Hierdurch wird in dem erstgenannten Teil eine stärkere Saugwirkung hervorgerufen, durch welche die an dieser Stelle auftretende stärkere Fliehkraft, die die Fasern von dem Kegel abzuschleudern sucht, ausgeglichen wird. Wählt man an Stelle der kegelförmigen eine zylindrische Trommel, so ist die letztgenannte Massnahme überflüssig. Innerhalb der Trom mel kann man auch geeignete, einstellbare Leit- oder Absperrbleche vorsehen, durch welche man die Saugwirkung auf einen be stimmten Teil der T.mommeloberfläche be schränken kann. Durch Drehzahlregelungen sowohl der Trommel (des Kegels) als auch der Wickel spule und durch Bemessung der zugeführten Fasermenge ist mit ein und derselben Vor richtung jede beliebige Garnstärke und Ver drehung pro Längeneinheit erreichbar. Will man dagegen ein Faserband ohne jegliche oder nur mit geringer Verdrehung erzeugen, so lässt man die Trommel langsam laufen und das abgezogene Band als sogenanntes Vor garn von der Wickelspule aufwickeln. Die hierbei verwendete Drehzahl der Trommel kann derart niedrig sein, dass eine Verdre hung im Vorgarn überhaupt nicht erkennbar ist.. Ein solches Vorgarn weist aber dennoch am Umfange eine vorteilhafte Glättung auf, die das 'N\Tiederabwiclkeln von der Spule bei der Weiterverarbeitung begünstigt. Bei der Ausführung gemäss Fig. 6 ist die kegelstumpfförmige Trommel 3 an beiden Enden offen und im übrigen vollwandig. Die Fasern 2 werden hierbei der Innenseite der Trommel zugeführt. Sie lagern sieh auf dieser, unterstützt durch die Zentrifugal kraft, in gleichmässiger Florschicht ab und können durch die untere Offnung der Trom mel wiederum als Band 5 abgezogen und der Aufspulvorrichtung 6 zugeführt werden. Durch Regelung der Drehzahl der Trommel kann auch hier das Band 5 als ungedrehtes oder wenig gedrehtes Vorgan oder als mehr oder weniger stark gedrehtes Garn aufge spult werden. Wie bei der Ausführung nach Fig. 5 kann auch hier die Trommel 3 zylin drisch anstatt. kegelförmig sein. Bei den mit den Vorrichtungen nach Fig. 5 und 6 ausgeübten Verfahren, bei wel chen der Faserflor in der Achsrichtung der rotierenden Trommel resp. des rotierenden Kegels abgezogen wird, ergibt. sich ein garn artiges Faserprodukt, das aus einer schlauch- förmigen Masse von miteinander vermischten Fasern besteht. Es können auch in einem Arbeitsgang Drähte, elektrische Leiter, Rohre oder dergleichen mit dem entstehenden Garn umsponnen werden, indem sie während der Herstellung des letzteren in dieses einge führt und mit. ihm fortbewegt werden. Hierzu eignen sich besonders die Ausführung nach Fig. 3 mit in achsialer Verlängerung der Drehachse angeordnetem Führungstrichter und die Ausführungen nach Fig. 5 und 6. Bei diesen lassen sich Drähte oder derglei chen leicht in Richtung der Drehachse in und durch die Scheiben oder Trommeln hindurch und in das sich bildende Garn einführen, mit dieseln fortbewegen und aufwickeln. Man kann auch zwei Vorrichtungen der in Fig. 5 oder der in Fig. 3 und 6 gezeigten Ausführung in Reihen hintereinander anord nen. In diesem Falle lässt sich das auf einer Vorrichtung erzeugte, im Querschnitt ring förmige Faserband oder Garn achsial durch die zweite Vorrichtung hindurchführen, wo bei, den Kern des Produktes bildend, es auf dieser mit einer zweiten Faserschicht um sponnen wird. Dieses Verfahren lässt sich auf mehr als zwei Vorrichtungen übertragen. Auf diese Weise ist es möglich, Garne mit ver schiedenen, konzentrisch einander umgeben den Faserschichten herzustellen, wobei der Kern und die darüber liegenden Schichten einen verschiedenen Grad von Drehung oder auch entgegengesetzte Drehung erhalten kön nen. Analog lassen sich auch Drähte, Lei tungen usw. mit verschiedenen Faserschich ten in einem Arbeitsgang umspinnen. Anstatt die Trommel und Scheiben ans gelochten Blechen herzustellen, kann man sie auch aus Drahtgeflecht oder -gewebe machen. Die beschriebenen Massnahmen und Mittel gestatten es, mit ihnen Garne beliebig starker Verdrehung herzustellen. Auch ist gegenüber dem Bekannten eine grössere Ziehgeschwin digkeit und damit'eine grössere Leistung mög- lich.Weitere Vorteile der Vorrichtungen lie gen darin, dass sie sehr einfach und billig in der Anlage sind, sehr wenig Platz beanspru chen und im Gegensatz zu Transportbändern praktisch unbeschränkt haltbar und betriebs sicher sind. Die Trommeln können aus Leichtmetall hergestellt werden. Die Fasern kommen mit keinen gegeneinander bewegli chen Teilen, sondern nur mit einer in sich starren, glatten Oberfläche in Berührung, so dass sich ein vollständig gleichmässiger Flor bilden kann. Es ist nicht wie bei endlosen Bändern notwendig, den Betrieb zu unter brechen, um Nachstellungen vorzunehmen und dergleichen mehr. Sie erfordern also nur eine sehr einfache Wartung. Die Gebläse, durch welche die Fasern an der Oberfläche der Trommeln oder Scheiben zunächst fest gehalten werden, brauchen nicht so leistun"s- fähig zu sein wie bei der Anwendung von aus Drahtgeflecht oder gelochtem Blech be stehenden Föderbändern, weil die Trommeln und die Scheiben vollständig abgedichtet werden können und Nebenluft vermieden wird. Unter Umständen genügt es auch, auf die Oberflächen der Trommeln oder Scheiben ein Haftmittel, beispielsweise ein geeignetes 0I aufzubringen, um den Fasern den erfor derlichen Halt auf den Trommel- oder Schei benflächen zu geben.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Herstellung eines garn artigen Faserproduktes aus Glas- oder andern Fasern, dadurch gekennzeichnet, dass die Fasern einer Fläche eines. rotie renden Körpers in einer bestimmten Richtung zugeführt, auf der betreffen den Fläche in Form eines Faserflors ab gelegt werden und der Flor zusammen gefasst und in einer von der Zuführungs richtung der Fasern abweichenden Rich tung als Faserband von dem Rotations körper abgezogen wird.II. Vorrichtung zur Ausübung des Verfah rens nach Patentanspruch I mit einer beweglichen Unterlage, auf der die von der Erzeugungsstelle kommenden Fasern abgelegt werden und einen Faserflor bil den, der fortlaufend von der Unterlage ab- und zu einem Faserband zusammen gezogen und einer Spulvorrichtung zuge führt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterlage aus: einem in sich star ren, umlaufenden Rotationskörper be steht.11I. Crarnartiges Faserprodukt aus Glas- oder andern Fasern, hergestellt nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass es, aus einer schlauchförmigen Masse von miteinan der vermischten Fasern besteht. <B>UNTERANSPRÜCHE</B> 1.Verfahren nach dem Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Fasern etwa rechtwinklig zur Drehachse einer den Rotationskörper bildenden Trommel deren äussern ITmfangsfläche zugeführt werden und der dabei auf der Umfangs fläche sich bildende Faserflor als zu sammenlaufendes Band in Richtung der Drehachse an einem Ende der Trommel abgezogen wird. 2. Verfahren nach dem Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass als Rotationskörper eine kegelförmige Trommel verwendet und das Faserband an dem Ende kleineren Durchmessers der Trommel abgezogen wird.3. Verfahren nach dem Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass als Rota tionskörper eine beiderends offene Trom mel verwendet wird und die Fasern in das eine Ende der Trommel, eingeführt werden, auf deren Innenfläche sie sich als. Flor sammeln und aus. dem andern Ende als zusammenlaufendes. Band 'ab gezogen werden. 4.Verfahren nach dem Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass als Rota tionskörper eine umlaufende Scheibe ver wendet wird, die Fasern etwa recht winklig zur Ebene der umlaufenden Scheibe dieser zugeführt und der auf dieser sich bildende Flor aufwärts. in der verlängerten Achse der Welle der Scheibe abgeführt wird. 5. Verfahren nach dem Patentanspruch I. dadurch gekennzeichnet, dass beim Ab ziehen des Faserbandes von dem Rota tionskörper in dieses Band ein fortlau fender Kern derart ein- und mit ihm fortgeführt wird, dass dieser Kern mit dem sich bildenden Faserprodukt um sponnen wird. 6.Verfahren nach dem Patentanspruch I und Unteranspruch 5, dadurch gekenn zeichnet, dass der eingeführte gern aus einem Draht besteht. 7. Verfahren nach dem Patentanspruch I und Unteranspruch 5, dadurch gekenn zeichnet, dass der eingeführte Kern aus einem elektrischen Leiter besteht. B. Verfahren nach dem Patentanspruch 1 und Unteranspruch 5, dadurch gekenn zeichnet, dass der eingeführte Kern aus einem Rohr besteht. 9.Verfahren nach dem Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Rotationskörper enthaltende Vorrichtun gen in Reihe hintereinander angeordnet werden und das auf der ersten Vorrich tung entstehende Garn derart durch die andern weiteren Vorrichtungen geführt wird, dass ein aus mehreren übereinander liegenden Faserschichten gebildetes Garn entsteht. 10. Verfahren nach dem Patentanspruch I und Unteranspruch 9, dadurch gekenn zeichnet, dass den übereinander liegenden Faserschichten verschiedene Drehungen erteilt werden. 11. Verfahren nach dem Patentanspruch I und Unteranspruch 9, dadurch gekenn zeichnet, dass die Bildung des mehr schichtigen Garnes unter Einschluss eines Drahtes als Kern des Garnes vorgenom men wird.12. Verfahren nach dem Patentanspruch 1 und Unteranspruch 9, dadurch gekenn zeichnet, dass die Bildung des mehr schichtigen Garnes unter Einschluss eines elektrischen Leiters als Kern des Garnes vorgenommen wird. 13. Verfahren nach dem Patentanspruch I und Unteranspruch 9, dadurch gekenn zeichnet, dass die Bildung des mehr schichtigen Garnes unter Einschluss eines Rohres als Kern des Garnes vor genommen wird. 14. Vorrichtung nach dem Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass als Ro tationskörper eine sich drehende. Trom mel (3) vorgesehen ist, deren Mantel die Auffangfläche für die Fasern bildet. 15.Vorrichtung nach dem Patentaiisprueh II, dadurch gekennzeichnet, dass als Ro tationskörper eine in waagrechter Ebene umlaufende Scheibe (13) vorgesehen ist, deren Oberseite die Auffangfläche für die Fasern bildet. 16. Vorrichtung nach crem Patentanspruch II und Unteranspruch 14, dadurch ge kennzeichnet, dass die den Rotationskör per bildende Trommel (3) einen geloch ten Mantel besitzt und an eine Sauglei tung (11) zur Erzeugung eines Unter druckes in der Trommel angeschlossen ist. 17.Vorrichtung nach dein Patentanspruch II und Unteransprüchen 14 und 16, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der Auffangtrommel (3) konzentrisch mit dieser eine zweite stillstehende, aber verstellbare Trommel (7) mit geschlosse nem Mantel vorgesehen ist, an welcher die Saugleitung (11) angeschlossen ist und deren Mantel einen Ausschnitt (8) besitzt, durch den der Unterdruck je weils auf einen entsprechenden Ab schnitt der Auffangtrommel (3) wirk sam wird. 18.Vorrichtung nach dem Patentanspruch II und Unteranspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die den Rotations körper bildende Scheibe (13) gelocht und unterhalb derselben konzentrisch mit ihr eine vollwandige, feststehende, aber verstellbare Scheibe (18) vorge sehen ist, welche die Abdeckung einer unter Saugzug stehenden Kammer (17) bildet und einen Ausschnitt 19) besitzt, durch den der erzeugte Unterdruck je weils auf einen entsprechenden Teil der sich drehenden Auffangscheibe (13) wirksam wird. 19. Vorrichtung nach dem Patentanspruch 11 und Unteranspruch 14, dadurch ge kennzeichnet, dass die den Rotationskör per bildende Trommel (3) die Form eines gelochten Hohlkegelstumpfes und eine hohle Drehachse (9) hat, die an eine Saugvorrichtung angeschlossen ist.20. Vorrichtung nach dem Patentanspruch 1I und Unteransprüchen 14 und 19, da durch gekennzeichnet, dass die Löcher (12) der Trommel (3) mit abnehmendem Trommeldurchmesser in ihrer Grösse ab nehmen. $1. Vorrichtung nach dem Patentanspruch 1I und Unteranspruch 14, dadurch ge kennzeichnet, dass die den Rotationskör per bildende Trommel (3) beiderends offen ist. 22. Vorrichtung nach dem Patentanspruch II und Unteransprüchen 14 und 21, da durch gekennzeichnet, dass die Trommel nach einem Ende hin sich kegelförmig verjüngt.23. Vorrichtung nach dem Patentansprucb II, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlaufgeschwindigkeit des Rotations körpers regelbar ist. 24. Garnartiges Faserprodukt nach Patent anspruch III, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einem gedrehten gern mit einander vermischter Fasern, der ring- förmiger Querschnitt hat, und einer äussern Hülle miteinander vermischter Fasern besteht. 25. Garnartiges Faserprodukt nach Patent anspruch III und Unteranspruch 24, da durch gekennzeichnet, dass der Faserkern einerseits und die Faserhülle anderseits in entgegengesetzten Richtungen ge dreht sind.26. Garnartiges Faserprodukt nach Patent anspruch IH, dadurch gekennzeichnet, dass es einen aus einem elektrischen Leiter bestehenden gern enthält.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE208493X | 1936-11-17 |
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Publication Number | Publication Date |
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CH208493A true CH208493A (de) | 1940-02-15 |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
CH208493D CH208493A (de) | 1936-11-17 | 1937-11-15 | Verfahren zur Herstellung eines garnartigen Faserproduktes aus Glas- oder andern Fasern, Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens und nach dem Verfahren hergestelltes Faserprodukt. |
Country Status (1)
Country | Link |
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CH (1) | CH208493A (de) |
-
1937
- 1937-11-15 CH CH208493D patent/CH208493A/de unknown
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